Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Die Studie ist so nuetzlich wie ein Lutscher der nach Scheiße schmeckt ...
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Ich finde die Studie interessant und frage mich wie sich die Zielgruppen aufteilen bzgl. den jeweiligen Followern. Die Zielgruppe würde ich in Alter und m/w aufteilen, wobei dies wohl schwer zu überprüfen ist :/
Bei den Twitch-Kanälen ist die Aufteilung bekannt/unbekannt und m/w zu simple um klare Schlüsse zugelassen, weil ich denke, dass nicht nur die Person ausmacht, was für Worte geschrieben werden, sondern ebenso der Inhalt.
( Spiele haben unterschiedliche Zielgruppen, wo einerseits eher weibliche Spielerinnen oder eben männliche Spieler hineingehören. Zusätzlich ist das Alter noch ausschlaggebend für die jeweilige Zielgruppe, wobei ich jetzt kein Beispiel nennen mag
)
Bei den Twitch-Kanälen ist die Aufteilung bekannt/unbekannt und m/w zu simple um klare Schlüsse zugelassen, weil ich denke, dass nicht nur die Person ausmacht, was für Worte geschrieben werden, sondern ebenso der Inhalt.
( Spiele haben unterschiedliche Zielgruppen, wo einerseits eher weibliche Spielerinnen oder eben männliche Spieler hineingehören. Zusätzlich ist das Alter noch ausschlaggebend für die jeweilige Zielgruppe, wobei ich jetzt kein Beispiel nennen mag

- 3nfant 7errible
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
monotony hat geschrieben:es gibt natürlich auch eine ganze menge frauen, die mit charakter und inhalt überzeugen können, aber dass sex sells und die anonymität eines twitch-chats perverse und "besonders einsame" anlockt, dafür braucht es doch kein diplom in sozialwissenschaften. klar machen sich das allerhand attraktive "gam0r girlz" zunutze, die dann mit ausladendem tanktop voll aufgedonnert vor der webcam um spenden und subcriber bitten.
die in studie und grafik auftauchende "kaceytron" ist übrigens diese junge dame:
schon höchst verwunderlich, dass dann im chat übermäßig häufig was wort "boobs" fällt.
dass diese art streamer mit allen anderen in einem topf geworfen wird, um, seien wir doch mal ehrlich, hauptsächlich sexismus anzuprangern, führt die ganze studie ad absurdum. ganz besonders, wenn es sich angeblich um eine parodie handeln soll.
..... und eine weitere "Studie" komplett für die Tonne.
übrigens, während man sich als Mann in unserer Gesellschaft nichtmal anonym und in einem nichtssagenden, chaotischen Trash-Talk Chat erlauben darf, das Aussehen einer Frau zu bewundern, darf man es andersherum als Frau immerhin ganz offen, und der sexuellen Objektifizierung in einem ganzen Artikel frönen.... http://archive.is/w3FIn
man stelle sich mal den Shitstorm vor, wenn der Hr. Luibl in einer Kolumne, oder irgendein anderer männl. Spielejournalist sich darüber auslassen würde, wie geil und FICKBAR Lara Croft doch ist

- sphinx2k
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Mal ganz ehrlich wenn ich als Frau mit Streamen Geld bei Twich machen wollte. Gehe ich von ausreichend Selbstvertrauen aus sich der Welt zu Zeigen. Dann kann man auch mit Sexy Outfit und Co.das Maximum raus hohlen was drin ist.
Und dann oh wunder unterhalten sich die Leute wirklich über das was sie im Stream sehen...NEIN, DOCH, Ohhhhhhh
Und dann oh wunder unterhalten sich die Leute wirklich über das was sie im Stream sehen...NEIN, DOCH, Ohhhhhhh
- Temeter
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Ach? Ich habe 2000 Stunden Counterstrike im comp mode, nicht ein einziges frauenfeindliches Wort gehört.bvrst hat geschrieben:aber gerade bei den Competitive-Games sieht man diese Art von "Sprachkultur" sehr deutlich
Aber schön, dass wir schon mal nen White Knight für alle Fälle dabeihaben.

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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Mal dazu OT:3nfant 7errible hat geschrieben:übrigens, während man sich als Mann in unserer Gesellschaft nichtmal anonym und in einem nichtssagenden, chaotischen Trash-Talk Chat erlauben darf, das Aussehen einer Frau zu bewundern, darf man es andersherum als Frau immerhin ganz offen, und der sexuellen Objektifizierung in einem ganzen Artikel frönen.... http://archive.is/w3FIn
man stelle sich mal den Shitstorm vor, wenn der Hr. Luibl in einer Kolumne, oder irgendein anderer männl. Spielejournalist sich darüber auslassen würde, wie geil und FICKBAR Lara Croft doch ist
Spoiler
Show
Da ist es ja nur der Ausfluss einer Spielejournalistin in irgendeinem einschlägigen Magazin. Aber man stelle sich mal vor, es gäbe z. B. in der Online-Ausgabe einer großen deutschen Zeitung eine regelmäßige Kolumne mit dem Titel "dumme, schwarze Frauen" in dem sich ein "Journalist" beständig darin erginge, dass quasi alles Schlechte dieser Welt auf eben jene Gruppe zurückzuführen sei. Dass sie rückständig sei und auf die großen Segnungen dieser Zeit nur so ablehnend reagiere, weil sie voller Zorn ob des drohenden bzw. sich vollziehenden Verlustes ihrer omnipräsenten Privilegien wäre.
In der taz ist das möglich, aber selbstredend nur in der diametralen Ausprägung des ansonsten völlig identischen Sexismus' und Rassismus'. Aber gegen Weiße kann man ja nicht rassistisch sein und gegen Männer nicht sexistisch - das ist so wejen die Macht und so - also immer volle Kanne druff da. Erstaunlich wieviele Treffer google alleine ausspuckt unter "alte weiße Männer", ersatzweise "weiße heterosexuelle Männer" oder neuerdings, seit der US-Wahl hoch im Kurs, "weiße Männer mit geringer Bildung". Da ist schon viel drüber geschrieben worden, das wenigste davon ist schmeichelhaft, nicht selten hart an der Grenze zur Volksverhetzung.
Und alle sehen sich natürlich, wenn man sie nach fragt, als ganz knallhart links. Ja nee, iss' klar!!!
Doppelstandards wohin man sieht. Frauen-Empowerment in den Medien geht ja verlässlich auch nicht ab, ohne Männer durchweg als lächerliche Loser in allen relevanten Lebenslagen dagegenzustellen. Auch wenn sich da die Frage stellt, ob das nicht nen Bärendienst ist. Denn wenn man jemanden nur "empowert" darstellen kann, indem man die anderen bewusst in geradezu grotesker Weise abwertet, was für eine Aussage trifft man damit über den damit vermeintlich "empowerten"?
Aber es sind natürlich immer die Frauen, die alltäglichen Qualen durch sexistische Diskriminierungen ausgesetzt sind. Und ja, auch ich glaube, dass auch diese "Studie" genau darauf abzielen wollte. Und es ist nicht überraschend, dass hier die Kotaku aufgesprungen ist. War die nicht auch ganz vorne dabei, Gamergate zu derailen, indem man irgendwelchen Rad-Fems, die man zufällig kannte, nahelegte, mal was gegen die zu machen, weil die ja angeblich voll was gegen Frauen in der Spielebranche hätten? Und das ganze, nachdem unter Gamergate zahlreiche Indizien für fragwürdige Verfilzungen zwischen Spielepresse und Industrie dargelegt worden waren, wo auch einige Schreiberlinge der Kotaku ganz vorne unter den Verdächtigen dabei waren. Ein Schelm, wer bei diesen natürlich rein zufälligen Korrelationen an etwas Böses denkt...
Es ist schon erbärmlich, was einem in Politik und Medien da in enormer Frequenz an geistigem Dünnschiss aufgetischt und dann auch noch als "Links" verkauft wird.
Kürzlich äußerte sich der während der Vorwahlen, wegen seiner sexistischen Dreistigkeit, doch wirklich gegen Hillary bis zum bitteren Ende anzutreten, auch in seiner eigenen Partei massiv gedisste Bernie Sanders auf Twitter dazu, wie sehr seine Partei die große Gruppe von Menschen, derer er sich von seiner Abstammung her zugehörig fühlt, vollkommen aus dem Fokus verloren hat: https://twitter.com/BernieSanders/statu ... wsrc%5Etfw
Göttlich der Bullshit, den einige dazu als Antwort darauf absondern und ihm Rassismus bzw. die Marginalisierung Schwarzer vorwerfen. Da stellt sich die Frage: wollen da getroffene Hunde nur bewusst um das Thema herumbellen, oder sind die wirklich von ihrer intersektionalen Identitätspolitik derart verblödet, dass sie seine Aussage wirklich nicht mehr zu begreifen im Stande sind?
In der taz ist das möglich, aber selbstredend nur in der diametralen Ausprägung des ansonsten völlig identischen Sexismus' und Rassismus'. Aber gegen Weiße kann man ja nicht rassistisch sein und gegen Männer nicht sexistisch - das ist so wejen die Macht und so - also immer volle Kanne druff da. Erstaunlich wieviele Treffer google alleine ausspuckt unter "alte weiße Männer", ersatzweise "weiße heterosexuelle Männer" oder neuerdings, seit der US-Wahl hoch im Kurs, "weiße Männer mit geringer Bildung". Da ist schon viel drüber geschrieben worden, das wenigste davon ist schmeichelhaft, nicht selten hart an der Grenze zur Volksverhetzung.
Und alle sehen sich natürlich, wenn man sie nach fragt, als ganz knallhart links. Ja nee, iss' klar!!!

Doppelstandards wohin man sieht. Frauen-Empowerment in den Medien geht ja verlässlich auch nicht ab, ohne Männer durchweg als lächerliche Loser in allen relevanten Lebenslagen dagegenzustellen. Auch wenn sich da die Frage stellt, ob das nicht nen Bärendienst ist. Denn wenn man jemanden nur "empowert" darstellen kann, indem man die anderen bewusst in geradezu grotesker Weise abwertet, was für eine Aussage trifft man damit über den damit vermeintlich "empowerten"?
Aber es sind natürlich immer die Frauen, die alltäglichen Qualen durch sexistische Diskriminierungen ausgesetzt sind. Und ja, auch ich glaube, dass auch diese "Studie" genau darauf abzielen wollte. Und es ist nicht überraschend, dass hier die Kotaku aufgesprungen ist. War die nicht auch ganz vorne dabei, Gamergate zu derailen, indem man irgendwelchen Rad-Fems, die man zufällig kannte, nahelegte, mal was gegen die zu machen, weil die ja angeblich voll was gegen Frauen in der Spielebranche hätten? Und das ganze, nachdem unter Gamergate zahlreiche Indizien für fragwürdige Verfilzungen zwischen Spielepresse und Industrie dargelegt worden waren, wo auch einige Schreiberlinge der Kotaku ganz vorne unter den Verdächtigen dabei waren. Ein Schelm, wer bei diesen natürlich rein zufälligen Korrelationen an etwas Böses denkt...

Es ist schon erbärmlich, was einem in Politik und Medien da in enormer Frequenz an geistigem Dünnschiss aufgetischt und dann auch noch als "Links" verkauft wird.
Kürzlich äußerte sich der während der Vorwahlen, wegen seiner sexistischen Dreistigkeit, doch wirklich gegen Hillary bis zum bitteren Ende anzutreten, auch in seiner eigenen Partei massiv gedisste Bernie Sanders auf Twitter dazu, wie sehr seine Partei die große Gruppe von Menschen, derer er sich von seiner Abstammung her zugehörig fühlt, vollkommen aus dem Fokus verloren hat: https://twitter.com/BernieSanders/statu ... wsrc%5Etfw
Göttlich der Bullshit, den einige dazu als Antwort darauf absondern und ihm Rassismus bzw. die Marginalisierung Schwarzer vorwerfen. Da stellt sich die Frage: wollen da getroffene Hunde nur bewusst um das Thema herumbellen, oder sind die wirklich von ihrer intersektionalen Identitätspolitik derart verblödet, dass sie seine Aussage wirklich nicht mehr zu begreifen im Stande sind?
- KalkGehirn
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Und sowas packst du in nen Spoiler, schäm dich du: versnobter-asiatischkleinschwänziger-weißrassistisch-Schwarzgroßschwänziger-Hartz4Bildlesender-Industrieumweltzerstörender-Fraunachessenfragender-Dieunemanzipierte-PenisgesteuerterGORILLAbilly coen 80 hat geschrieben:Mal dazu OT:3nfant 7errible hat geschrieben:übrigens, während man sich als Mann in unserer Gesellschaft nichtmal anonym und in einem nichtssagenden, chaotischen Trash-Talk Chat erlauben darf, das Aussehen einer Frau zu bewundern, darf man es andersherum als Frau immerhin ganz offen, und der sexuellen Objektifizierung in einem ganzen Artikel frönen.... http://archive.is/w3FIn
man stelle sich mal den Shitstorm vor, wenn der Hr. Luibl in einer Kolumne, oder irgendein anderer männl. Spielejournalist sich darüber auslassen würde, wie geil und FICKBAR Lara Croft doch istSpoilerShowDa ist es ja nur der Ausfluss einer Spielejournalistin in irgendeinem einschlägigen Magazin. Aber man stelle sich mal vor, es gäbe z. B. in der Online-Ausgabe einer großen deutschen Zeitung eine regelmäßige Kolumne mit dem Titel "dumme, schwarze Frauen" in dem sich ein "Journalist" beständig darin erginge, dass quasi alles Schlechte dieser Welt auf eben jene Gruppe zurückzuführen sei. Dass sie rückständig sei und auf die großen Segnungen dieser Zeit nur so ablehnend reagiere, weil sie voller Zorn ob des drohenden bzw. sich vollziehenden Verlustes ihrer omnipräsenten Privilegien wäre.
In der taz ist das möglich, aber selbstredend nur in der diametralen Ausprägung des ansonsten völlig identischen Sexismus' und Rassismus'. Aber gegen Weiße kann man ja nicht rassistisch sein und gegen Männer nicht sexistisch - das ist so wejen die Macht und so - also immer volle Kanne druff da. Erstaunlich wieviele Treffer google alleine ausspuckt unter "alte weiße Männer", ersatzweise "weiße heterosexuelle Männer" oder neuerdings, seit der US-Wahl hoch im Kurs, "weiße Männer mit geringer Bildung". Da ist schon viel drüber geschrieben worden, das wenigste davon ist schmeichelhaft, nicht selten hart an der Grenze zur Volksverhetzung.
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Doppelstandards wohin man sieht. Frauen-Empowerment in den Medien geht ja verlässlich auch nicht ab, ohne Männer durchweg als lächerliche Loser in allen relevanten Lebenslagen dagegenzustellen. Auch wenn sich da die Frage stellt, ob das nicht nen Bärendienst ist. Denn wenn man jemanden nur "empowert" darstellen kann, indem man die anderen bewusst in geradezu grotesker Weise abwertet, was für eine Aussage trifft man damit über den damit vermeintlich "empowerten"?
Aber es sind natürlich immer die Frauen, die alltäglichen Qualen durch sexistische Diskriminierungen ausgesetzt sind. Und ja, auch ich glaube, dass auch diese "Studie" genau darauf abzielen wollte. Und es ist nicht überraschend, dass hier die Kotaku aufgesprungen ist. War die nicht auch ganz vorne dabei, Gamergate zu derailen, indem man irgendwelchen Rad-Fems, die man zufällig kannte, nahelegte, mal was gegen die zu machen, weil die ja angeblich voll was gegen Frauen in der Spielebranche hätten? Und das ganze, nachdem unter Gamergate zahlreiche Indizien für fragwürdige Verfilzungen zwischen Spielepresse und Industrie dargelegt worden waren, wo auch einige Schreiberlinge der Kotaku ganz vorne unter den Verdächtigen dabei waren. Ein Schelm, wer bei diesen natürlich rein zufälligen Korrelationen an etwas Böses denkt...![]()
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Kürzlich äußerte sich der während der Vorwahlen, wegen seiner sexistischen Dreistigkeit, doch wirklich gegen Hillary bis zum bitteren Ende anzutreten, auch in seiner eigenen Partei massiv gedisste Bernie Sanders auf Twitter dazu, wie sehr seine Partei die große Gruppe von Menschen, derer er sich von seiner Abstammung her zugehörig fühlt, vollkommen aus dem Fokus verloren hat: https://twitter.com/BernieSanders/statu ... wsrc%5Etfw
Göttlich der Bullshit, den einige dazu als Antwort darauf absondern und ihm Rassismus bzw. die Marginalisierung Schwarzer vorwerfen. Da stellt sich die Frage: wollen da getroffene Hunde nur bewusst um das Thema herumbellen, oder sind die wirklich von ihrer intersektionalen Identitätspolitik derart verblödet, dass sie seine Aussage wirklich nicht mehr zu begreifen im Stande sind?

Du hast perfekt auf den punkt gebracht, warum diese ganze Diskussion hier, der größte scheiß ist

- Temeter
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Traurigerweise ist das wohl tatsächlich der relevanteste Kommentar zum Thema.billy coen 80 hat geschrieben:Mal dazu OT:SpoilerShowDa ist es ja nur der Ausfluss einer Spielejournalistin in irgendeinem einschlägigen Magazin. Aber man stelle sich mal vor, es gäbe z. B. in der Online-Ausgabe einer großen deutschen Zeitung eine regelmäßige Kolumne mit dem Titel "dumme, schwarze Frauen" in dem sich ein "Journalist" beständig darin erginge, dass quasi alles Schlechte dieser Welt auf eben jene Gruppe zurückzuführen sei. Dass sie rückständig sei und auf die großen Segnungen dieser Zeit nur so ablehnend reagiere, weil sie voller Zorn ob des drohenden bzw. sich vollziehenden Verlustes ihrer omnipräsenten Privilegien wäre.
In der taz ist das möglich, aber selbstredend nur in der diametralen Ausprägung des ansonsten völlig identischen Sexismus' und Rassismus'. Aber gegen Weiße kann man ja nicht rassistisch sein und gegen Männer nicht sexistisch - das ist so wejen die Macht und so - also immer volle Kanne druff da. Erstaunlich wieviele Treffer google alleine ausspuckt unter "alte weiße Männer", ersatzweise "weiße heterosexuelle Männer" oder neuerdings, seit der US-Wahl hoch im Kurs, "weiße Männer mit geringer Bildung". Da ist schon viel drüber geschrieben worden, das wenigste davon ist schmeichelhaft, nicht selten hart an der Grenze zur Volksverhetzung.
Und alle sehen sich natürlich, wenn man sie nach fragt, als ganz knallhart links. Ja nee, iss' klar!!!![]()
Doppelstandards wohin man sieht. Frauen-Empowerment in den Medien geht ja verlässlich auch nicht ab, ohne Männer durchweg als lächerliche Loser in allen relevanten Lebenslagen dagegenzustellen. Auch wenn sich da die Frage stellt, ob das nicht nen Bärendienst ist. Denn wenn man jemanden nur "empowert" darstellen kann, indem man die anderen bewusst in geradezu grotesker Weise abwertet, was für eine Aussage trifft man damit über den damit vermeintlich "empowerten"?
Aber es sind natürlich immer die Frauen, die alltäglichen Qualen durch sexistische Diskriminierungen ausgesetzt sind. Und ja, auch ich glaube, dass auch diese "Studie" genau darauf abzielen wollte. Und es ist nicht überraschend, dass hier die Kotaku aufgesprungen ist. War die nicht auch ganz vorne dabei, Gamergate zu derailen, indem man irgendwelchen Rad-Fems, die man zufällig kannte, nahelegte, mal was gegen die zu machen, weil die ja angeblich voll was gegen Frauen in der Spielebranche hätten? Und das ganze, nachdem unter Gamergate zahlreiche Indizien für fragwürdige Verfilzungen zwischen Spielepresse und Industrie dargelegt worden waren, wo auch einige Schreiberlinge der Kotaku ganz vorne unter den Verdächtigen dabei waren. Ein Schelm, wer bei diesen natürlich rein zufälligen Korrelationen an etwas Böses denkt...![]()
Es ist schon erbärmlich, was einem in Politik und Medien da in enormer Frequenz an geistigem Dünnschiss aufgetischt und dann auch noch als "Links" verkauft wird.
Kürzlich äußerte sich der während der Vorwahlen, wegen seiner sexistischen Dreistigkeit, doch wirklich gegen Hillary bis zum bitteren Ende anzutreten, auch in seiner eigenen Partei massiv gedisste Bernie Sanders auf Twitter dazu, wie sehr seine Partei die große Gruppe von Menschen, derer er sich von seiner Abstammung her zugehörig fühlt, vollkommen aus dem Fokus verloren hat: https://twitter.com/BernieSanders/statu ... wsrc%5Etfw
Göttlich der Bullshit, den einige dazu als Antwort darauf absondern und ihm Rassismus bzw. die Marginalisierung Schwarzer vorwerfen. Da stellt sich die Frage: wollen da getroffene Hunde nur bewusst um das Thema herumbellen, oder sind die wirklich von ihrer intersektionalen Identitätspolitik derart verblödet, dass sie seine Aussage wirklich nicht mehr zu begreifen im Stande sind?
- KalkGehirn
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Traurig ist, dass man mit solchen "Studien" Frauen diskriminiert, indem man Diskriminierung an Frauen darlegen will.Temeter hat geschrieben:Traurigerweise ist das wohl tatsächlich der relevanteste Kommentar zum Thema.billy coen 80 hat geschrieben:Mal dazu OT:SpoilerShowDa ist es ja nur der Ausfluss einer Spielejournalistin in irgendeinem einschlägigen Magazin. Aber man stelle sich mal vor, es gäbe z. B. in der Online-Ausgabe einer großen deutschen Zeitung eine regelmäßige Kolumne mit dem Titel "dumme, schwarze Frauen" in dem sich ein "Journalist" beständig darin erginge, dass quasi alles Schlechte dieser Welt auf eben jene Gruppe zurückzuführen sei. Dass sie rückständig sei und auf die großen Segnungen dieser Zeit nur so ablehnend reagiere, weil sie voller Zorn ob des drohenden bzw. sich vollziehenden Verlustes ihrer omnipräsenten Privilegien wäre.
In der taz ist das möglich, aber selbstredend nur in der diametralen Ausprägung des ansonsten völlig identischen Sexismus' und Rassismus'. Aber gegen Weiße kann man ja nicht rassistisch sein und gegen Männer nicht sexistisch - das ist so wejen die Macht und so - also immer volle Kanne druff da. Erstaunlich wieviele Treffer google alleine ausspuckt unter "alte weiße Männer", ersatzweise "weiße heterosexuelle Männer" oder neuerdings, seit der US-Wahl hoch im Kurs, "weiße Männer mit geringer Bildung". Da ist schon viel drüber geschrieben worden, das wenigste davon ist schmeichelhaft, nicht selten hart an der Grenze zur Volksverhetzung.
Und alle sehen sich natürlich, wenn man sie nach fragt, als ganz knallhart links. Ja nee, iss' klar!!!![]()
Doppelstandards wohin man sieht. Frauen-Empowerment in den Medien geht ja verlässlich auch nicht ab, ohne Männer durchweg als lächerliche Loser in allen relevanten Lebenslagen dagegenzustellen. Auch wenn sich da die Frage stellt, ob das nicht nen Bärendienst ist. Denn wenn man jemanden nur "empowert" darstellen kann, indem man die anderen bewusst in geradezu grotesker Weise abwertet, was für eine Aussage trifft man damit über den damit vermeintlich "empowerten"?
Aber es sind natürlich immer die Frauen, die alltäglichen Qualen durch sexistische Diskriminierungen ausgesetzt sind. Und ja, auch ich glaube, dass auch diese "Studie" genau darauf abzielen wollte. Und es ist nicht überraschend, dass hier die Kotaku aufgesprungen ist. War die nicht auch ganz vorne dabei, Gamergate zu derailen, indem man irgendwelchen Rad-Fems, die man zufällig kannte, nahelegte, mal was gegen die zu machen, weil die ja angeblich voll was gegen Frauen in der Spielebranche hätten? Und das ganze, nachdem unter Gamergate zahlreiche Indizien für fragwürdige Verfilzungen zwischen Spielepresse und Industrie dargelegt worden waren, wo auch einige Schreiberlinge der Kotaku ganz vorne unter den Verdächtigen dabei waren. Ein Schelm, wer bei diesen natürlich rein zufälligen Korrelationen an etwas Böses denkt...![]()
Es ist schon erbärmlich, was einem in Politik und Medien da in enormer Frequenz an geistigem Dünnschiss aufgetischt und dann auch noch als "Links" verkauft wird.
Kürzlich äußerte sich der während der Vorwahlen, wegen seiner sexistischen Dreistigkeit, doch wirklich gegen Hillary bis zum bitteren Ende anzutreten, auch in seiner eigenen Partei massiv gedisste Bernie Sanders auf Twitter dazu, wie sehr seine Partei die große Gruppe von Menschen, derer er sich von seiner Abstammung her zugehörig fühlt, vollkommen aus dem Fokus verloren hat: https://twitter.com/BernieSanders/statu ... wsrc%5Etfw
Göttlich der Bullshit, den einige dazu als Antwort darauf absondern und ihm Rassismus bzw. die Marginalisierung Schwarzer vorwerfen. Da stellt sich die Frage: wollen da getroffene Hunde nur bewusst um das Thema herumbellen, oder sind die wirklich von ihrer intersektionalen Identitätspolitik derart verblödet, dass sie seine Aussage wirklich nicht mehr zu begreifen im Stande sind?
Paradox. Ohne Diskriminierung geht's wohl nicht, wie Billy halt auch sehr schön festhält.
Dass Sexismus etwas Frauenspezifisches ist, ist auch ... und ja, ich kenn die Definition.
Nur Unzurechnungsfähig kann man in unserer Welt normal bleiben

- Veldrin
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
„Kotaku fordert dazu auf, Vorschläge zu erarbeiten, wie weibliche Streamer eine große Zuschauergemeinde aufbauen könnten, ohne sich der "Belästigung" gegenüber zu öffnen oder mehr nackte Haut zu zeigen.“
Was für ein Bullshit. Die die sich verstellen für ein bestimmtes Publikum machen das doch ganz bewusst, entweder weil sie anders keine Chance haben oder weil sie noch mehr Zuschauer wollen. Alle anderen kriegen Zuschauer, weil sie einfach gut sind, egal ob w oder m.
Was für ein Bullshit. Die die sich verstellen für ein bestimmtes Publikum machen das doch ganz bewusst, entweder weil sie anders keine Chance haben oder weil sie noch mehr Zuschauer wollen. Alle anderen kriegen Zuschauer, weil sie einfach gut sind, egal ob w oder m.
- Veldrin
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
+1 Das kann man nur mit Humor nehmenKajetan hat geschrieben:Wir kommen damit in den Quotenkeller, weil im Internet niemand, wirklich NIEMAND Niveau sehen will. Es ist immer wieder faszinierend, was mir z.B. Youtube als "Beliebte Videos" vorschlägt, wenn ich die Hauptseite ohne Login besuche.muecke-the-lietz hat geschrieben: Ich bin ebenfalls empört. Wo kommen wir denn da hin...
Mir fällt da immer der Spruch ein, dass man nur deswegen im All nach intelligentem Leben suche, weil man auf der Erde bislang nix gefunden hat!

- Sindri
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Oh buhu, wir armen Männer dürfen uns nicht abfällig über Frauen unterhalten. Als wenn wir Männer das nicht schon oft genug getan hätten und es immer noch tun. Öffentlich, privat.....3nfant 7errible hat geschrieben: übrigens, während man sich als Mann in unserer Gesellschaft nichtmal anonym und in einem nichtssagenden, chaotischen Trash-Talk Chat erlauben darf, das Aussehen einer Frau zu bewundern, darf man es andersherum als Frau immerhin ganz offen, und der sexuellen Objektifizierung in einem ganzen Artikel frönen.... http://archive.is/w3FIn
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"Die hat geschrieben, daß ein Computerspiel-Charakter "fickbar" ist. Ich will das auch über Lara Croft schreiben/lesen dürfen"
Wenn das eure Probleme sind und ihr das unter einem Dialog für Gleichberechtigung seht, na dann gute Nacht....
Oder weil es einfach so gut funktioniert. Den "Kindern" das Geld aus der Tasche ziehen. Wenn ich mir den LegendaryLea Kanal auf Twitch anschaue und was sie an "Spenden" eingenommen. Hui, wenn ich an ihrer Stelle wäre würde ich es ganz genauso machen. Das ist doch schon fast zu einfach....Veldrin hat geschrieben:Die die sich verstellen für ein bestimmtes Publikum machen das doch ganz bewusst, entweder weil sie anders keine Chance haben oder weil sie noch mehr Zuschauer wollen. Alle anderen kriegen Zuschauer, weil sie einfach gut sind, egal ob w oder m.
- muecke-the-lietz
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Jetzt mal ein ernster Beitrag, obwohl ich mich eigentlich zusammenreißen wollte und in diesem Forum eigentlich nur vor hatte zu trollen..:Veldrin hat geschrieben:„Kotaku fordert dazu auf, Vorschläge zu erarbeiten, wie weibliche Streamer eine große Zuschauergemeinde aufbauen könnten, ohne sich der "Belästigung" gegenüber zu öffnen oder mehr nackte Haut zu zeigen.“
Was für ein Bullshit. Die die sich verstellen für ein bestimmtes Publikum machen das doch ganz bewusst, entweder weil sie anders keine Chance haben oder weil sie noch mehr Zuschauer wollen. Alle anderen kriegen Zuschauer, weil sie einfach gut sind, egal ob w oder m.
Witzig finde ich in diesem Zusammenhang, dass Exhibitionismus gerade von weiblichen Stars aber auch von normalen Frauen heute oftmals als neue Selbstbestimmung der Frau wahrgenommen wird, von sich zeigen zu können, was man möchte. Und dass sexy und aufreizend angezogen zu sein, ein Teil der modernen Emanzipation ist. Das ist ok so weit, und an sich nichts verwerfliches.
Es wird aber seltsam, wenn man sich bei all dieser modernen sexy Selbstbestimmung und exhibitionistischen Emanzipation tatsächlich darüber wundert, dass sich die Jungs (und auch teilweise die Mädels) eben am Ende auch nur über die Brüste (oder andere auffallende Körpermerkmale) dieser selbstbestimmten sexy Emanzen unterhalten - oder zu deren Konzerten gehen, deren Filme schauen (oder eben Streams) eben genau aus jenen aufreizenden Gründen.
Kurz:
Sex sells ist ok für die, die verkaufen oder eben Content erstellen - aber die Leute, die das dann kaufen, konsumieren oder kommentieren sind eben sexistische Kackschweine. Ja, diesen Widerspruch finde ich tatsächlich unterhaltsam...

- Sir Richfield
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Das schließt sich nicht aus.
Die Mädels verdienen Geld mit ihrem Äußeren, WEIL die anderen sexistische Dreckschweine sind.
Aber das ist nun auch nichts Neues, Prostiution wird nicht umsonst das älteste Gewerbe der Welt genannt.
Die Mädels verdienen Geld mit ihrem Äußeren, WEIL die anderen sexistische Dreckschweine sind.
Aber das ist nun auch nichts Neues, Prostiution wird nicht umsonst das älteste Gewerbe der Welt genannt.
- Kajetan
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren
Ich widerspreche vehement dieser Verallgemeinerung. Ich finde attraktive Mädels, die ihre unbekleideten Körperpartien prominent in die Kamera halten, ebenfalls ganz nett, sehe aber nicht, dass ich DAFÜR explizit ein sexistisches Dreckschwein sein muss. Eine gesunde Libido heisst ja noch lange nicht, dass man sich wie ein dummes Arschloch aufführtSir Richfield hat geschrieben:Das schließt sich nicht aus.
Die Mädels verdienen Geld mit ihrem Äußeren, WEIL die anderen sexistische Dreckschweine sind.
