Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
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- Wigggenz
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Dann unterstellen wir den für deine Argumentation günstigsten Fall, dass nur ein ganz geringer Prozentsatz der Internetsüchtigen in der Form von Onlinespielen internetsüchtig ist... sagen wir 10%. Die 10.000 kann man also getrost vernachlässigen?
Mein Satz oben mit den 100.000 gilt noch immer und zwar unabhängig von der konkreten Höhe.
Im Übrigen ist hier § 12 Abs. 3 JuSchG lesenswert.
Mein Satz oben mit den 100.000 gilt noch immer und zwar unabhängig von der konkreten Höhe.
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- Kensuke Tanabe
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Und was ist mit den Onlinespielsüchtigen Erwachsenen? Muß da auch nicht ein Gesetz her? Oder ist ein 18 jähriger süchtiger besser als ein 17 jähriger? Man kann nicht allen und jeden von Oben mit Regulierungen schützen! Besonders wenn der Prozentsatz so niedrig ist, besteht da kein Handlungsbedarf, besonders wenn man sowieso den Eltern nicht vorschreiben darf, welche Medien man dem Kind vorsetzen darf und genau das sagt dein lesenswerter Link, dass man keine Spiele, als Einzelhändler, an Kinder und Jugendliche verkaufen darf, die nicht als geignet für sie gekennzeichnet sind. Als Elternteil, darf man wiederum schon seinen Kindern dieses erlauben. Wenn Minecraft im Onlinemodus nun von dir wie gefordert ab 18 ist, und ich ein Vater wäre, dürfte ich sehr wohl meinem 12 jährigem Sohn erlauben das Spiel online zu spielen. Ich sehe darin auch einfach kein Problem!
- Wulgaru
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Es gibt schließlich Regeln für Glücksspiele und Genuss- und Rauschmittel die selbstverständlich auch für Erwachsene oder aber für die Industrie die diese Produkte herstellt gelten. Du darfst nicht jeden Scheiß in eine Zigarette oder in den Schnaps mixen und Casinos unterliegen bestimmten Regularien. All das ist natürlich nicht perfekt, aber das gilt für alle Gesetze.Metal King Slime hat geschrieben:Und was ist mit den Onlinespielsüchtigen Erwachsenen? Muß da auch nicht ein Gesetz her? Oder ist ein 18 jähriger süchtiger besser als ein 17 jähriger? Man kann nicht allen und jeden von Oben mit Regulierungen schützen! Besonders wenn der Prozentsatz so niedrig ist, besteht da kein Handlungsbedarf, besonders wenn man sowieso den Eltern nicht vorschreiben darf, welche Medien man dem Kind vorsetzen darf und genau das sagt dein lesenswerter Link, dass man keine Spiele, als Einzelhändler, an Kinder und Jugendliche verkaufen darf, die nicht als geignet für sie gekennzeichnet sind. Als Elternteil, darf man wiederum schon seinen Kindern dieses erlauben. Wenn Minecraft im Onlinemodus nun von dir wie gefordert ab 18 ist, und ich ein Vater wäre, dürfte ich sehr wohl meinem 12 jährigem Sohn erlauben das Spiel online zu spielen. Ich sehe darin auch einfach kein Problem!
Onlinesucht bzw. Onlinespielesucht ist aber etwas, was zumindest für die Gesetzgebung nach wie vor noch etwas neu ist und daher muss sich der Jugendschutz angucken wie damit umzugehen ist, aber eben auch was es allgemein im Bereich der Suchtprävention zu tun gibt. Man sollte nicht so tun, als wenn alles mit Eigenverantwortung gelöst werden kann.
Wenn man hier immer von Eigenverantwortung redet, ist die letztendliche Konsequenz für den Süchtigen, dass dieser selbst schuld ist und sehen kann wo er bleibt. Das erscheint mir mehr als zynisch (es sei denn, dann darf man plötzlich helfen, aber warum erst dann?). Es geht hier ja nicht darum Freiheiten zu beschneiden und zu bevormunden sondern auch um Hilfe. Im Bereich des Jugendschutzes darum eventuell Eltern zu helfen, in jedem Falle aber Kinder zu schützen. Ein Kind kann nämlich wenig dafür wenn die Eltern es nicht gebacken bekommen, das selbst zu tun. Auch hier ist ein Hinweis auf Eigenverantwortung eher zynisch.
Das bedeutet noch lange nicht das es diesen und jenen Masterplan gibt, aber das diese Debatte mal geführt werden muss ist selbstverständlich.
- Kensuke Tanabe
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Ja, es gibt die USK Siegel aber schon! Und jetzt Onlinespiele generell ab 18? Also Minecraft im Internet zocken erst ab 18? Wirklich?
Und natürlich soll süchtigen geholfen werden. Wo sagte ich das Eigenverantwortung heißt laßt sie krepieren? Geld muß in Aufklärung und Therapie fließen, aber nicht irgendwelche unsinnigen Regeln geschaffen werden.

Und natürlich soll süchtigen geholfen werden. Wo sagte ich das Eigenverantwortung heißt laßt sie krepieren? Geld muß in Aufklärung und Therapie fließen, aber nicht irgendwelche unsinnigen Regeln geschaffen werden.
Also nichts mit zynisch und lasst sie alle alleine!Metal King Slime hat geschrieben:Die bessere jugendschutzmaßnahme wäre Aufklärung der Eltern , wie auch bei Drogen, damit diese im Bilde sind und ihrer Verantwortung auch nachkommen sollten (können), was da denn ihre Kinder konsumieren, und wie häufig. Was ist normal? Ab wann wird es bedenklich? Wieviele Stunden in der Woche sollte man vorm Bildschirm hocken, und auch hier im Internet im 4PForum zB?

- SethSteiner
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Und noch viel lesenswerter wäre, wo 10.000 Jugendliche Onlinespielsüchtige ein Problem darstellen, das so schwerwiegend ist, dass der Staat einschreiten muss. Es reicht eben nicht einfach nur aufzuzeigen, dass es ein Problem gibt, man muss auch darlegen, dass dieses Problem einer Handlung durch den Staat bedurft - Subsidiaritätsprinzip. Und dazu kommt dann die Verhältnismäßigkeit, denn wenn man Onlinespiele wie Drogen behandelt, müssen die Onlinespiele auch wirken wie Drogen. Das heisst, sie müssen zu schwerwiegenden gesundheitliche Schäden führen, die bspw. dazu führen dass man Gliedmaßen amputieren oder Organe behandeln/entfernen muss oder psychisch derart wirken, dass die Person lang- oder kurzfristig eine Gefahr für die Sicherheit ist. So wie ich das sehe, sollte man eher den Jugendschutz selbst hinterfragen, bei dem nämlich von Anbeginn nicht seine Zweckmäßigkeit hinterfragt wurde und bei dem fundamentale Prinzipien keine Anwendung fanden, weil man einfach mal annahm, das sei halt gut. Solange nicht 10.000 Onlinespielsüchtige Jugendliche ernste Schäden erleiden, langfristig erleiden könnten oder Gefahren für die Allgemeinheit darstellen, solange besteht keinerlei Grund irgendwas am Status Quo zu ändern. Der Status Quo heisst übrigens, dass ohne irgendeine Änderung am Jugendschutz auch jetzt schon Menschen, Jugendlichen wie Erwachsenen, geholfen wird siehe Metal King Slime.Wigggenz hat geschrieben:Dann unterstellen wir den für deine Argumentation günstigsten Fall, dass nur ein ganz geringer Prozentsatz der Internetsüchtigen in der Form von Onlinespielen internetsüchtig ist... sagen wir 10%. Die 10.000 kann man also getrost vernachlässigen?
Mein Satz oben mit den 100.000 gilt noch immer und zwar unabhängig von der konkreten Höhe.
Im Übrigen ist hier § 12 Abs. 3 JuSchG lesenswert.
- Wulgaru
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Geld kann aber auch in Suchtprävention fließen oder in Regeln die Produkte verhindern die Suchtmechanismen fördern. Das braucht dann eben Gesetzgebung, egal welche die aussieht, ob sie unsinnig ist kannst du auf keiner anderen Basis beurteilen, als das du diese Drogenbeauftragte dumm findest.Metal King Slime hat geschrieben:Ja, es gibt die USK Siegel aber schon! Und jetzt Onlinespiele generell ab 18? Also Minecraft im Internet zocken erst ab 18? Wirklich?
Und natürlich soll süchtigen geholfen werden. Wo sagte ich das Eigenverantwortung heißt laßt sie krepieren? Geld muß in Aufklärung und Therapie fließen, aber nicht irgendwelche unsinnigen Regeln geschaffen werden.
Die USK stuft lediglich die Altersfreigabe ein, das hat wenig mit irgendetwas anderem zu tun. Wo adressiert das in irgendeiner Weise Suchtoder ist Candy Crush ab 18 ?
Ich wollte nachdem ich deinen Wortwechsel mit Wiggenz gelesen habe, lediglich darauf hinweisen das in solchen Diskussionen so sehr auf Eigenverantwortung pochen schlicht und einfach kein Interesse daran hat ein Problem anzugehen bzw. eventuell sogar leugnet das eines existieren könnte.
- Kensuke Tanabe
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Aufklärung ist also keine Suchtprävention?
Doch ich denke schon! Ich habe schon vorher wie ich zitiert habe, gesagt das man Aufklären soll, also wo bin ich nicht daran interessiert? Nur weil ich der Meinung bin das Eltern mit ins Boot geholt werden sollen? Was ist denn deine Intention hier?
Ich bin echt baff. Wie kommst du auf diese ganzen Behauptungen?
Doch ich denke schon! Ich habe schon vorher wie ich zitiert habe, gesagt das man Aufklären soll, also wo bin ich nicht daran interessiert? Nur weil ich der Meinung bin das Eltern mit ins Boot geholt werden sollen? Was ist denn deine Intention hier?
Wie bitte? Wo habe ich die Intelligenz dieser Frau irgendwo bestirtten? Ich kenne sie nicht einmal.Wulgaru hat geschrieben:Das braucht dann eben Gesetzgebung, egal welche die aussieht, ob sie unsinnig ist kannst du auf keiner anderen Basis beurteilen, als das du diese Drogenbeauftragte dumm findest.
Ich bin echt baff. Wie kommst du auf diese ganzen Behauptungen?
- Wulgaru
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Dich halbwegs festzunageln. Dein Gerede von Eigenverantwortung und Aufklärung "Eltern ins Boot holen" ist doch total schwammig. Was soll das denn heißen? Gleichzeitig sind "Regeln unsinnig" scheinbar grundsätzlich (obwohl Eltern ins Boot und Aufklärung unter Garantie auf sowas hinauslaufen würde), obwohl sehr klar welche in anderen Themenbereichen die Sucht betreffen existieren und zwar für alle beteiligten in der Warenkette bis zu den Eltern.Metal King Slime hat geschrieben:Aufklärung ist also keine Suchtprävention?
Doch ich denke schon! Ich habe schon vorher wie ich zitiert habe, gesagt das man Aufklären soll, also wo bin ich nicht daran interessiert? Nur weil ich der Meinung bin das Eltern mit ins Boot geholt werden sollen? Was ist denn deine Intention hier?
Natürlich ruderst du hier und da jetzt hin und her und willst dieses und jenes nicht so gemeint haben, aber dann weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr worüber du tatsächlich redest bzw. warum du was ablehnst und was anderes nicht.
- Wigggenz
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Dürfte ich mal bitte erfahren wo ich gefordert habe dass Minecraft online ab 18 sein soll? Überhaupt wo habe ich gefordert dass jedes Onlinespiel ab 18 sein soll?
Immer das gleiche hier im Forum, man vertritt einen Standpunkt und irgendein Troll der nicht lesen kann oder will übertreibt den ins Extrem und stellt das dann eiskalt als die Meinung des Anderen dar, was natürlich nicht stimmt.
Auf so einer verlogenen Basis lässt sich keine Diskussion führen. Hab ich echt keinen Bock mehr drauf.
Immer das gleiche hier im Forum, man vertritt einen Standpunkt und irgendein Troll der nicht lesen kann oder will übertreibt den ins Extrem und stellt das dann eiskalt als die Meinung des Anderen dar, was natürlich nicht stimmt.
Auf so einer verlogenen Basis lässt sich keine Diskussion führen. Hab ich echt keinen Bock mehr drauf.
- Kensuke Tanabe
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Und diese Altersgrenzen gibt es auch bei Videospielen!Wigggenz hat geschrieben:Altersgrenzen dagegen kann man zumindest auf der Ebene des Verkaufs auch vollstrecken. Klar kann man das umgehen, aber ich bin der Ansicht, dass wir ohne Altersgrenzen schon wegen der Einfachheit zB deutlich mehr saufende und rauchende Jugendliche hätten.
Also was forderst du dann?
Ich ruder nicht zurück sondern habe schon vor der Diskussion mit Wigggenz das verfasst:Wulgaru hat geschrieben:Dich halbwegs festzunageln. Dein Gerede von Eigenverantwortung und Aufklärung "Eltern ins Boot holen" ist doch total schwammig. Was soll das denn heißen? Gleichzeitig sind "Regeln unsinnig" scheinbar grundsätzlich (obwohl Eltern ins Boot und Aufklärung unter Garantie auf sowas hinauslaufen würde), obwohl sehr klar welche in anderen Themenbereichen die Sucht betreffen existieren und zwar für alle beteiligten in der Warenkette bis zu den Eltern.
Natürlich ruderst du hier und da jetzt hin und her und willst dieses und jenes nicht so gemeint haben, aber dann weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr worüber du tatsächlich redest bzw. warum du was ablehnst und was anderes nicht.
Ich habe nicht gesagt das Regeln unsinnig sind, sondern von unsinnigen Regeln gesprochen. Ich habe nirgends die Drogenbeauftragte, als dumm bezeichnet. Also hör doch mal auf!von Metal King Slime » 12.11.2016 14:09
4Players hat selbst mit dr Abbildung hier ein witziges Statement gesetzt, dann sollte man nicht so scheinheilig sein! :wink:
Spiele und auch besonders Onlinespiele können süchtig machen, deswegen meldet sich ja auch die Drogenbeauftragte der Bundesregierung hier zu Wort. Die Menge macht das Gift, wie bei fast allen Dingen. Die bessere jugendschutzmaßnahme wäre Aufklärung der Eltern , wie auch bei Drogen, damit diese im Bilde sind und ihrer Verantwortung auch nachkommen sollten (können), was da denn ihre Kinder konsumieren, und wie häufig. Was ist normal? Ab wann wird es bedenklich? Wieviele Stunden in der Woche sollte man vorm Bildschirm hocken, und auch hier im Internet im 4PForum zB?
Wigggenz sagt: Eltern aufkären bringt nichts!
Ich sage doch, da fängt alles an und ist wichtiger als irgendwelche unsinnigen Regeln!
Du sagst: Zynisch! Willst alles abwürgen. Beleidigst die Drogenbeauftragte! Willst keine Regeln.
Zuletzt geändert von Kensuke Tanabe am 14.11.2016 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
- Kajetan
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Ist doch längst gegeben ...SethSteiner hat geschrieben:Und dazu kommt dann die Verhältnismäßigkeit, denn wenn man Onlinespiele wie Drogen behandelt, müssen die Onlinespiele auch wirken wie Drogen. Das heisst, sie müssen zu schwerwiegenden gesundheitliche Schäden führen, die bspw. dazu führen dass man Gliedmaßen amputieren oder Organe behandeln/entfernen muss oder psychisch derart wirken, dass die Person lang- oder kurzfristig eine Gefahr für die Sicherheit ist.
Wir reden hier nicht von Jugendlichen, die mal ne schlechte Klausur schreiben, weil sie wegen eines Online-Spieles nicht genug gelernt haben, sondern von Jugendlichen, ihre Ausbildung deswegen komplett schmeissen, die sitzen bleiben, die ihr Studium aufgeben müssen. Die ihr Leben ruinieren, weil sie fast 24/7 vor einem Online-Spiel sitzen und fast nichts anderes (!) mehr tun. Die so süchtig nach dem Spiel sind, dass sie alles andere schleifen lassen. Da werden die Kreditkarten der Eltern geleert, um weiter im Ingame-Shop einkaufen zu können. Da wird geklaut und betrogen, um weiter ganz oben mithalten zu können. Es wird die Körperhygiene vernachlässigt, es wird nicht mehr richtig gegessen, man lebt in einem Saustall. Sucht in ihrer schlimmsten Form.
Und von denen, die bereits süchtig sind, denen man es aber noch nicht anmerkt, gar nicht erst zu reden.
- Wulgaru
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Das hat Wiggenz nicht geschrieben und seine Argumentation lief auch nicht darauf hinaus. Deine "unsinnigen Regeln" und deine Ablehnung dieser, anscheinend egal in welcher Form sie daherkommen mögen ist komplett irrational.Metal King Slime hat geschrieben:
Wigggenz sagt: Eltern aufkären bringt nichts!
Ich sage doch, da fängt alles an und ist wichtiger als irgendwelche unsinnigen Regeln!
Du sagst: Zynisch! Willst alles abwürgen. Beleidigst die Drogenbeauftragte! Willst keine Regeln.
Ich sage in der Tat das deine Argumentation darauf hinausläuft gar nichts zu tun. Aufklärung passiert bereits seit Jahren in viel zu geringem Maße, aber Aufklärung hat auch nur begrenzten Nutzen. Das muss in Verbindung mit anderen Instrumenten geschehen, wie zum Beispiel sehr klaren Regeln für die Industrie und ja, die kann man erstellen ohne unser Medium zu verteufeln, genauso wie es wie gesagt möglich ist das du in der Lage bist dir eine Flasche Schnaps zu kaufen ohne das du morgen tot aufwachst, weil da sonst was drin ist.
Ich glaube ehrlich gesagt das du das gezielt falsch verstehen willst und gleichzeitig so tun möchtest, als wenn du irgendwie ganzheitlicher argumentierst, während andere von Extrempositionen kommen, daher fasst du Wiggenz und mich auch so albern zusammen. Kannst du gerne machen, aber da muss ich es Wiggenz gleichtun. Ich halte dich zwar nicht für einen Troll, aber argumentieren tust du hier nicht wirklich ehrlich.
- Kensuke Tanabe
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Und wo fasse ich euch zusammen? Weil ich schreibe er sagt was, ich sage was, du sagst? Und wo habe ich gesagt ihr hättet extreme Positionen? Du behauptest doch hier die Sachen, zB das ich das extra nicht verstehen will, usw... Habe ich vorhin auch schon aufgezählt, bis hin dazu die Drogenbeauftragte dumm zu finden. Das sind halt einfach Behauptungen ohne Hand und Fuß.
Wie gesagt einfach mal was behaupten, und dann sagen ja man kann nicht mit dir Diskutieren! Ich bin weg! Was ist das für eine Art?Wulgaru hat geschrieben:Das braucht dann eben Gesetzgebung, egal welche die aussieht, ob sie unsinnig ist kannst du auf keiner anderen Basis beurteilen, als das du diese Drogenbeauftragte dumm findest.
Wulgaru hat geschrieben:Das hat Wiggenz nicht geschrieben und seine Argumentation lief auch nicht darauf hinaus.Metal King Slime hat geschrieben:
Wigggenz sagt: Eltern aufkären bringt nichts!
Ich sage doch, da fängt alles an und ist wichtiger als irgendwelche unsinnigen Regeln!
Du sagst: Zynisch! Willst alles abwürgen. Beleidigst die Drogenbeauftragte! Willst keine Regeln.
Wigggenz hat geschrieben:... auf dieser Seite des Threads wird z.B. erklärt, warum man nicht auf die Eltern hoffen kann.Purple Heart hat geschrieben:Ich nenne sowas Eltern.Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
- SethSteiner
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Bei Jugendlichen ist nicht viel mit Ausbildung und Studium. Nur zur Erinnerung. Mit 5-7 wird man eingeschult. 10 Jahre geht man schon zur Schule. Also sind wir bei 15-17. Bevor man hier ein Studium anfängt, muss man erst mal Abitur machen, wären 17-19 bei Beginn des Studiums. Ausbildung sieht dagegen natürlich etwas besser aus, da kann man schon früher rein und da passt Jugendlich auch noch so einigermaßen aber die meisten dürften Erwachsen sein wenn es los ist und Erwachsen sein, wenn sie eines von beiden abbrechen. Und weder das eine, noch das andere ruiniert das Leben. Natürlich gibt es auch die Leute, die ihre Körperhygiene vernachlässigen, nichts anderes (!) mehr tun und Kreditkarten stehlen (in Deutschland?Kajetan hat geschrieben:Ist doch längst gegeben ...SethSteiner hat geschrieben:Und dazu kommt dann die Verhältnismäßigkeit, denn wenn man Onlinespiele wie Drogen behandelt, müssen die Onlinespiele auch wirken wie Drogen. Das heisst, sie müssen zu schwerwiegenden gesundheitliche Schäden führen, die bspw. dazu führen dass man Gliedmaßen amputieren oder Organe behandeln/entfernen muss oder psychisch derart wirken, dass die Person lang- oder kurzfristig eine Gefahr für die Sicherheit ist.
Wir reden hier nicht von Jugendlichen, die mal ne schlechte Klausur schreiben, weil sie wegen eines Online-Spieles nicht genug gelernt haben, sondern von Jugendlichen, ihre Ausbildung deswegen komplett schmeissen, die sitzen bleiben, die ihr Studium aufgeben müssen. Die ihr Leben ruinieren, weil sie fast 24/7 vor einem Online-Spiel sitzen und fast nichts anderes (!) mehr tun. Die so süchtig nach dem Spiel sind, dass sie alles andere schleifen lassen. Da werden die Kreditkarten der Eltern geleert, um weiter im Ingame-Shop einkaufen zu können. Da wird geklaut und betrogen, um weiter ganz oben mithalten zu können. Es wird die Körperhygiene vernachlässigt, es wird nicht mehr richtig gegessen, man lebt in einem Saustall. Sucht in ihrer schlimmsten Form.
Und von denen, die bereits süchtig sind, denen man es aber noch nicht anmerkt, gar nicht erst zu reden.

- Kajetan
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Re: Drogenbeauftragte der Bundesregierung verlangt effektivere Jugendschutzmaßnahmen für Onlinespiele
Diese Sucht IST ein gesellschaftlich relevantes Problem und kein obskures medizinisches Phänomen, welches bei 7 Milliarden Menschen vielleicht zwei, dreimal auftaucht. Da gibt es nichts mehr zu diskutieren ... vor allem nicht, wenn man sich bewusst macht, dass Online-Spiele explizit um suchterzeugende Spielmechaniken herum gebaut werden, Studios sich dafür psychologische Beratung einholen und das ganze Geschäftsmodell darauf basiert, einige wenige "Wale", die man am Haken hat, maximal auszunehmen.SethSteiner hat geschrieben:Alles andere ist einfach nur Fantasiererei.
Bei Spielautomaten wird ja auch nicht mehr diskutiert, dass diese reguliert worden sind. Warum jetzt diese Verweigerung und anhaltende Relativierung bei Online-Spielen? Du bist erwachsen, Du darfst Dich (fast) nach Belieben zu Grunde richten. Aber findest Du nicht, dass es sinnvoll wäre Jugendliche ein Stück weit zu schützen, bis sie alt genug sind um selbst entscheiden zu können, in welchem Ausmaß sie sich runieren wollen?