oh, the irony.Kasmo hat geschrieben:Irgend einer hat es dann auf Sex runter gebrochen. [...]
Ich erinnere mal an Aerie in Baldurs Gate II wo man eine klatsche bekommen hat wenn man sie zu früh entjungfert hat.
Tyranny - Test
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Re: Tyranny - Test
- durruti
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Re: Tyranny - Test
Ich bin jetzt Mitte Akt 2 und für mich ist das Spiel eine riesige Enttäuschung. Meine Negativpunkte bisher:
-kleine Maps, nichts zu Entdecken
-Kampfystem genause schlecht wie in PoE
-Endcounterdesign auch miess
-Skillsystem
-RtwP + Cooldownskills passt nicht, immer wieder klickt man durch seine Begleiter um zu wissen, ob Skills wieder ready sind. Gleiches Problem wie in Dragon Age.
-Zaubersystem nur umständlich und langweilig, klassisches Zaubersystem wäre besser gewesen.
-dadurch für mich Null Wiederspielwert gegeben
-das Spiel scheint recht kurz zu sein, für viele so etwa 15-20 Stunden (habs jedoch noch nicht durch)
-auf PotD besteht die Schwierigkeit nur in den super hohen Stats der Gegner, den riesigen Lebensbalken und der schieren Anzahl der Gegner.
-Levelscaling überall !!! Bitte keine RPGs designen, wenn man nicht in der Lage ist, fordernde und interessante Endcounter ohne Levelscaling zu designen.
-KI der Begleiter
Ich verstehe ehrlich nicht, warum man die gleichen Fehler wie PoE wiederholt. Da wurde seit der Beta auf das Kampf-/ und Skillsystem und die schlechten Endcounter hingewiesen. Bzw. das es unmöglich wäre mit den System gute und schwere Endcounter zu designen. Und selbst im zweiten Spiel von Obsidian gibt es ähnlichen Rotz, evtl sogar noch schlimmer...
Und es gibt ja auch genug gute Beispiele von RPGs wo Dinge richtig gemacht werden. Z.B. AoD für den Wiederspielwert, Voidspire Tactics für Systeme, Endcounterdesign und Erforschen der Spielwelt. Underrail für ein rundum gutes RPG. D:OS und ToEE dafür das auch rundenbasierte Kämpfe funktionieren können.
-kleine Maps, nichts zu Entdecken
-Kampfystem genause schlecht wie in PoE
-Endcounterdesign auch miess
-Skillsystem
-RtwP + Cooldownskills passt nicht, immer wieder klickt man durch seine Begleiter um zu wissen, ob Skills wieder ready sind. Gleiches Problem wie in Dragon Age.
-Zaubersystem nur umständlich und langweilig, klassisches Zaubersystem wäre besser gewesen.
-dadurch für mich Null Wiederspielwert gegeben
-das Spiel scheint recht kurz zu sein, für viele so etwa 15-20 Stunden (habs jedoch noch nicht durch)
-auf PotD besteht die Schwierigkeit nur in den super hohen Stats der Gegner, den riesigen Lebensbalken und der schieren Anzahl der Gegner.
-Levelscaling überall !!! Bitte keine RPGs designen, wenn man nicht in der Lage ist, fordernde und interessante Endcounter ohne Levelscaling zu designen.
-KI der Begleiter
Ich verstehe ehrlich nicht, warum man die gleichen Fehler wie PoE wiederholt. Da wurde seit der Beta auf das Kampf-/ und Skillsystem und die schlechten Endcounter hingewiesen. Bzw. das es unmöglich wäre mit den System gute und schwere Endcounter zu designen. Und selbst im zweiten Spiel von Obsidian gibt es ähnlichen Rotz, evtl sogar noch schlimmer...
Und es gibt ja auch genug gute Beispiele von RPGs wo Dinge richtig gemacht werden. Z.B. AoD für den Wiederspielwert, Voidspire Tactics für Systeme, Endcounterdesign und Erforschen der Spielwelt. Underrail für ein rundum gutes RPG. D:OS und ToEE dafür das auch rundenbasierte Kämpfe funktionieren können.
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Re: Tyranny - Test
Das ist eins zu eins was ich als feedback aus meinem Umfeld höre von crpg liebhabern. Das PoE seine Schwächen hatte aber ein guter Start war welcher nun mit Tyranny optimiert fortgesetzt werden sollte. Soweit der Gedanke hinter dem Kauf aber nun sind es dieselben Kritikpunkte bis auf langatmige Story in PoE.durruti hat geschrieben:Ich bin jetzt Mitte Akt 2 und für mich ist das Spiel eine riesige Enttäuschung. Meine Negativpunkte bisher:
-kleine Maps, nichts zu Entdecken
-Kampfystem genause schlecht wie in PoE
-Endcounterdesign auch miess
-Skillsystem
-RtwP + Cooldownskills passt nicht, immer wieder klickt man durch seine Begleiter um zu wissen, ob Skills wieder ready sind. Gleiches Problem wie in Dragon Age.
-Zaubersystem nur umständlich und langweilig, klassisches Zaubersystem wäre besser gewesen.
-dadurch für mich Null Wiederspielwert gegeben
-das Spiel scheint recht kurz zu sein, für viele so etwa 15-20 Stunden (habs jedoch noch nicht durch)
-auf PotD besteht die Schwierigkeit nur in den super hohen Stats der Gegner, den riesigen Lebensbalken und der schieren Anzahl der Gegner.
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-KI der Begleiter
Ich verstehe ehrlich nicht, warum man die gleichen Fehler wie PoE wiederholt. Da wurde seit der Beta auf das Kampf-/ und Skillsystem und die schlechten Endcounter hingewiesen. Bzw. das es unmöglich wäre mit den System gute und schwere Endcounter zu designen. Und selbst im zweiten Spiel von Obsidian gibt es ähnlichen Rotz, evtl sogar noch schlimmer...
Und es gibt ja auch genug gute Beispiele von RPGs wo Dinge richtig gemacht werden. Z.B. AoD für den Wiederspielwert, Voidspire Tactics für Systeme, Endcounterdesign und Erforschen der Spielwelt. Underrail für ein rundum gutes RPG. D:OS und ToEE dafür das auch rundenbasierte Kämpfe funktionieren können.
Meiner Einschätzung nach wird das erst etwas wenn sie die engine komplett wechseln. Aber Obsidian schwimmt nun erstmal auf der Hypewelle, "indie" plus cooles genre + Hersteller mit berühmten Titeln. Da drückt man dann auch als Redakteur eher ein Auge zu.
- durruti
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Re: Tyranny - Test
Es ist trotzdem irgendwie traurig, da bekommt ein PoE 90%, Tyranny 85% und im Gegensatz dazu AoD 80%, D:OS 83% und Underrail wird nichtmal getestet. Keine Ahnung wie man das als Redakteur rechtfertigen kann.listrahtes hat geschrieben: Meiner Einschätzung nach wird das erst etwas wenn sie die engine komplett wechseln. Aber Obsidian schwimmt nun erstmal auf der Hypewelle, "indie" plus cooles genre + Hersteller mit berühmten Titeln. Da drückt man dann auch als Redakteur eher ein Auge zu.
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Re: Tyranny - Test
Mir kommt es eher so vor, dass man für Tyranny bewusst einen gänzlich anderen Ansatz gewählt hat und diesen etablieren will. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele (mich eingeschlossen) unter Tyranny etwas anderes vorgestellt haben. Ich kann die oben genannten Kritikpunkte von durruti nämlich absolut nachvollziehen und bin dabei nicht mal so weit im Spiel wie er.listrahtes hat geschrieben:
Das ist eins zu eins was ich als feedback aus meinem Umfeld höre von crpg liebhabern. Das PoE seine Schwächen hatte aber ein guter Start war welcher nun mit Tyranny optimiert fortgesetzt werden sollte. Soweit der Gedanke hinter dem Kauf aber nun sind es dieselben Kritikpunkte bis auf langatmige Story in PoE.
Meiner Einschätzung nach wird das erst etwas wenn sie die engine komplett wechseln. Aber Obsidian schwimmt nun erstmal auf der Hypewelle, "indie" plus cooles genre + Hersteller mit berühmten Titeln. Da drückt man dann auch als Redakteur eher ein Auge zu.
Wenn ich so an die Nebenquests (und die damit verbundenen Gebiete) denke, fällt es mir schwer, da von Design zu sprechen. Die wirken teilweise sowas von trist, langweilig und klein, dass da absolut keine Atmosphäre aufkommt. Die Story soll das komplette Spiel tragen und dafür wurde meiner Meinung nach auf viel verzichtet und das merkt man einfach sehr schnell.
Ich fand die Story in PoE gar nicht wirklich langatmig. Sie hatte nach Akt 2 leider nen Hänger und konnte einen dann nicht mehr wirklich packen. Was aber auch an der Vielzahl von Nebenquests lag, die man machen konnte und in denen man sich dann etwas verloren hat. Ging mir z.B. bei Spielen wie Skyrim genauso. Dafür hatte man in PoE mit 6 Charakteren und den ganzen Klassen immer wieder die Motivation das Spiel mal gänzlich anders anzugehen. Das hat für mich sehr viel Wiederspielbarkeit gewährleistet.
- Nightfire123456
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Re: Tyranny - Test
Ich hab es mir jetzt doch geholt und bin recht positiv überrascht. Das einzige was mich stört ist die Schwache Technik. Hatte jetzt schon des öfteren Probleme mit nervigen Bugs.
Die Welt ist echt Genial und mal was anderes. Und eigentlich jede Handlung hat irgendwann mal seine Konsequenzen.
Der Anfang war zwar recht zäh, dann konnte ich aber ganz gut in der Interessanten Geschichte eintauchen.
Der Fokus des Spiels ist aber ganz klar auf der ungewöhnlichen Story und der Welt sie spielt. Bzw. ganz klar auf den Dialogen. Wer wie ich schon bei Planesape Torment lieber gequatscht als gekämpft hat wird auch hier seinen Spaß haben.
Die Welt ist echt Genial und mal was anderes. Und eigentlich jede Handlung hat irgendwann mal seine Konsequenzen.
Der Anfang war zwar recht zäh, dann konnte ich aber ganz gut in der Interessanten Geschichte eintauchen.
Der Fokus des Spiels ist aber ganz klar auf der ungewöhnlichen Story und der Welt sie spielt. Bzw. ganz klar auf den Dialogen. Wer wie ich schon bei Planesape Torment lieber gequatscht als gekämpft hat wird auch hier seinen Spaß haben.
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Re: Tyranny - Test
[=EFS=]Avalancher hat geschrieben:Mir kommt es eher so vor, dass man für Tyranny bewusst einen gänzlich anderen Ansatz gewählt hat und diesen etablieren will. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele (mich eingeschlossen) unter Tyranny etwas anderes vorgestellt haben. Ich kann die oben genannten Kritikpunkte von durruti nämlich absolut nachvollziehen und bin dabei nicht mal so weit im Spiel wie er.listrahtes hat geschrieben:
Das ist eins zu eins was ich als feedback aus meinem Umfeld höre von crpg liebhabern. Das PoE seine Schwächen hatte aber ein guter Start war welcher nun mit Tyranny optimiert fortgesetzt werden sollte. Soweit der Gedanke hinter dem Kauf aber nun sind es dieselben Kritikpunkte bis auf langatmige Story in PoE.
Meiner Einschätzung nach wird das erst etwas wenn sie die engine komplett wechseln. Aber Obsidian schwimmt nun erstmal auf der Hypewelle, "indie" plus cooles genre + Hersteller mit berühmten Titeln. Da drückt man dann auch als Redakteur eher ein Auge zu.
Wenn ich so an die Nebenquests (und die damit verbundenen Gebiete) denke, fällt es mir schwer, da von Design zu sprechen. Die wirken teilweise sowas von trist, langweilig und klein, dass da absolut keine Atmosphäre aufkommt. Die Story soll das komplette Spiel tragen und dafür wurde meiner Meinung nach auf viel verzichtet und das merkt man einfach sehr schnell.
Ich fand die Story in PoE gar nicht wirklich langatmig. Sie hatte nach Akt 2 leider nen Hänger und konnte einen dann nicht mehr wirklich packen. Was aber auch an der Vielzahl von Nebenquests lag, die man machen konnte und in denen man sich dann etwas verloren hat. Ging mir z.B. bei Spielen wie Skyrim genauso. Dafür hatte man in PoE mit 6 Charakteren und den ganzen Klassen immer wieder die Motivation das Spiel mal gänzlich anders anzugehen. Das hat für mich sehr viel Wiederspielbarkeit gewährleistet.
Was "langatmigkeit anbelangt muss ich auch zur Erweiterung The White March differenzieren. Diese ist genau richtig umgesetzt bezüglich story pacing und doch klar besser als PoE Hauptspiel. Ein sehr gelungenes Addon. Auch hier allerdings die Probleme der Engine. gerade mit vielen Gegnern hatte ich manchmal nur noch Pixelmatsch auf dem Bildschirm (Drachenkampf Nebenquest).
- Brakiri
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Re: Tyranny - Test
Ich war von PoE schon extrem enttäuscht, grade weil die 90% so garnicht zur Güte des Spiels, der Story und der Engine passen wollten (und das mMn auch nicht tun). Wenn die Schwachpunkte von PoE nun hier fortgeführt werden, dann ist es wohl nix für mich.
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Re: Tyranny - Test
Naja, meiner Meinung nach lebt das Spiel, wie schon damals Planescape Torment, insbesondere von der Story, den Entscheidungen die man trifft und deren Konsequenzen. Wenn man von dem Spiel alles gesehen haben will, ist man quasi dazu gezwungen das Spiel mehrmals durchzuspielen. Dadurch kommen wesentlich mehr Stunden Spielzeit zusammen als die, für nur einen Durchlauf veranschlagten, 15-20 Stunden. Wenn ich z.B. in TES Skyrim nur die Hauptmissionen machen würde, wäre ich auch in nichtmal 8 Stunden durch.durruti hat geschrieben:Ich bin jetzt Mitte Akt 2 und für mich ist das Spiel eine riesige Enttäuschung. Meine Negativpunkte bisher:
...
-dadurch für mich Null Wiederspielwert gegeben
-das Spiel scheint recht kurz zu sein, für viele so etwa 15-20 Stunden (habs jedoch noch nicht durch)
...
Wenn man kein geduldiger Leser ist, sondern mehr auf Action steht und Dialoge schnellstmöglich wegklickt, so dass das Spiel nur auf seine Kämpfe reduziert wird, ist man gemessen an heutigen Standarts klar enttäuscht. Ich saß z.B. schon manchmal mehrere Minuten da und habe überlegt, welche Antwort ich im Dialogfeld auswählen soll und welche Konsequenzen daraus resultieren könnten.
Aber auch die Kämpfe, sind im Vergleich zu Pillars of Eternity wesenlich dynamischer geworden, ohne dass das althergebrachte Spielprinzip von Baldur's Gate und Co. zu stark verändert wurde. So wie PoE sollte wohl auch Tyranny das Rad nicht komplett neu erfinden, was die Spielmechanik anbelangt. Diese wurde nur dezent mit neuen Features erweitert.
Letztendlich wurde Tyranny auch als ein Oldschool-RPG beworben. Ich wäre daher eher enttäuscht gewesen, wenn das Spiel eine komplett andere Spielmechanik gehabt hätte.
- durruti
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Re: Tyranny - Test
Also gerade für mich als oldschool-rpg und BG2 Fan sind PoE und Tyranny Entäuschungen. Und die Kampfmechanik hat bis auf RtwP nichts mit BG2 zu tun. Diese ist hier Lichjahre schlechter. Und die Kämpfe von BG2 wahren auch nicht alzu gut.Lil Ill hat geschrieben:Naja, meiner Meinung nach lebt das Spiel, wie schon damals Planescape Torment, insbesondere von der Story, den Entscheidungen die man trifft und deren Konsequenzen. Wenn man von dem Spiel alles gesehen haben will, ist man quasi dazu gezwungen das Spiel mehrmals durchzuspielen. Dadurch kommen wesentlich mehr Stunden Spielzeit zusammen als die, für nur einen Durchlauf veranschlagten, 15-20 Stunden. Wenn ich z.B. in TES Skyrim nur die Hauptmissionen machen würde, wäre ich auch in nichtmal 8 Stunden durch.durruti hat geschrieben:Ich bin jetzt Mitte Akt 2 und für mich ist das Spiel eine riesige Enttäuschung. Meine Negativpunkte bisher:
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-dadurch für mich Null Wiederspielwert gegeben
-das Spiel scheint recht kurz zu sein, für viele so etwa 15-20 Stunden (habs jedoch noch nicht durch)
...
Wenn man kein geduldiger Leser ist, sondern mehr auf Action steht und Dialoge schnellstmöglich wegklickt, so dass das Spiel nur auf seine Kämpfe reduziert wird, ist man gemessen an heutigen Standarts klar enttäuscht. Ich saß z.B. schon manchmal mehrere Minuten da und habe überlegt, welche Antwort ich im Dialogfeld auswählen soll und welche Konsequenzen daraus resultieren könnten.
Aber auch die Kämpfe, sind im Vergleich zu Pillars of Eternity wesenlich dynamischer geworden, ohne dass das althergebrachte Spielprinzip von Baldur's Gate und Co. zu stark verändert wurde. So wie PoE sollte wohl auch Tyranny das Rad nicht komplett neu erfinden, was die Spielmechanik anbelangt. Diese wurde nur dezent mit neuen Features erweitert.
Letztendlich wurde Tyranny auch als ein Oldschool-RPG beworben. Ich wäre daher eher enttäuscht gewesen, wenn das Spiel eine komplett andere Spielmechanik gehabt hätte.
Atmosphäre und Dialoge sind aber in beiden Spielen gut, wenn aber >50% des Spiels aus Kämpfen besteht, dann müssen diese auch einfach angemessen umgesetzt sein.
Und PT ist Tyranny in Sachen Dialoge Tyranny meilenweit überlegen. Nur deshalb konnte sich PT auch ziemlich schlechte Kämpfe und Encounter erlauben. Diese waren dort wirklich nebensächlich.
Und dazu kommte das selbst ein 2.5er D&D Regelwerk besser ist als das was hier gemacht wurde.
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Re: Tyranny - Test
Hm! Klingt interessant!
- Jörg Luibl
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Re: Tyranny - Test
Ähm, rechtfertigen? Wozu denn bloß?;)durruti hat geschrieben:Keine Ahnung wie man das als Redakteur rechtfertigen kann.
Nichts für ungut, aber du kanzelst ein Spiel ab und stellst es in eine Vergleichsreihe, scheinbar ohne seinen Charakter zu erkennen. Ich lobe Tyranny für ein wesentliches Merkmal, das Pillars of Eternity in dieser Form gar nicht bietet. Man kann das Spielgefühl und die Regie gar nicht vergleichen. Es konzentriert sich in seinen knapp zwanzig Stunden auf die politische Manipulation von Fraktionen in einem unheimlich dicht choreografierten Stakkato an Beziehungen und Dialogen, nicht auf die große Erkundung oder klassisches Crawling und Level-up-Epen. Und genau das führt zu den "spielmechanischen" Defiziten, die im Test erwähnt werden. Aber das ist ein RPG, das in diesem Kern der Beziehungen, in den aus Dialogen und Reputation folgenden Konsequenzen, richtig gut designt wurde. Ist ja auch okay, wenn man darauf keinen Wert legt, aber man sollte wenigstens erkennen, dass die Entwickler hier angenehm fokussiert waren. Und nochmal etwas zu The Age of Decadence, das ich sehr schätze und das wir übrigens als eines der wenigen deutschen Magazine von A bis Z begleitet haben: Tyranny ist so etwas wie The Age of Decadence in hochprozentigerer Form - es schmeißt dich auf Ex in einen Konflikt, der dann mit jedem weiteren Schluck an Brisanz gewinnt.
- durruti
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Re: Tyranny - Test
Ich meinte beide, Tyranny und PoE sind meiner Meinung nach zu hoch im Vergleich bewertet. Und klar, die Atmosphäre ist gut, und auch das Einzigste was beide Spiele vor Totalschaden bewahrt. Die Charaktersysteme, Kämpfe und das Encounterdesign sind nunmal sehr schlecht. Und bei PoE besteht das Spiel aus 80% Kämpfen, bei Tyranny aus 50%+. Das sollte dann auch so in die Wertung mit einfliessen denke ich. Zumal die Story+Dialoge auch nicht herausragend sind, da gibt es vor allem bei PoE sehr viele Schwächen. Und PoE hatte auch wirklich hässliche Bugs die das Weiterspielen verhindert haben, da sind für mich 90% zu viel.4P|T@xtchef hat geschrieben:Ähm, rechtfertigen? Wozu denn bloß?;)durruti hat geschrieben:Keine Ahnung wie man das als Redakteur rechtfertigen kann.
Nichts für ungut, aber du kanzelst ein Spiel ab und stellst es in eine Vergleichsreihe, scheinbar ohne seinen Charakter zu erkennen. Ich lobe Tyranny für ein wesentliches Merkmal, das Pillars of Eternity in dieser Form gar nicht bietet. Man kann das Spielgefühl und die Regie gar nicht vergleichen. Es konzentriert sich in seinen knapp zwanzig Stunden auf die politische Manipulation von Fraktionen in einem unheimlich dicht choreografierten Stakkato an Beziehungen und Dialogen, nicht auf die große Erkundung oder klassisches Crawling und Level-up-Epen. Und genau das führt zu den "spielmechanischen" Defiziten, die im Test erwähnt werden. Aber das ist ein RPG, das in diesem Kern der Beziehungen, in den aus Dialogen und Reputation folgenden Konsequenzen, richtig gut designt wurde. Ist ja auch okay, wenn man darauf keinen Wert legt, aber man sollte wenigstens erkennen, dass die Entwickler hier angenehm fokussiert waren. Und nochmal etwas zu The Age of Decadence, das ich sehr schätze und das wir übrigens als eines der wenigen deutschen Magazine von A bis Z begleitet haben: Tyranny ist so etwas wie The Age of Decadence in hochprozentigerer Form - es schmeißt dich auf Ex in einen Konflikt, der dann mit jedem weiteren Schluck an Brisanz gewinnt.
Und beide Spiele haben sehr viel Kritik bei älteren rpg-Liebhabern einstecken müssen, gerade bei den BG2-Fans. Habe auch PoE seit der Beta verfolgt, es gab so viel Kritik aus der Community, soviele Warnungen, aber Obsidian hat einfach so ziemlich alles ignoriert. Josh Sawyer war zu überzeugt, dass er mal so einfach ein gutes Regelwerk hinbekommt. Mit dem was Tyranny und PoE benutzen sind einfach keine guten Encounter möglich (abwechslungsreich, fordernd). Herausgekommen sind jeweil durchschnittliche rpgs in einem hübschen Gewannt. Und sehr viele Tests haben sich davon blenden lassen.
Und für viele, gerade oldschool rpgler, ist nunmal Underrail (zusammen mit AoD und D:OS) das beste Rpg der letzten Jahre. Und der beste (inoffizielle) Fallout Nachfolger den es gibt. Und es gab nichtmal einen Minitest auf 4players. Ist klar, es handelt sich um ein Indiespiel. Trotzdem liegt es natürlich in der Verantwortung der Redaktion, das Potenziell beste akutelle Rpg auch mal unter die Lupe zu nehmen.
Die Bewertung von euch für AoD finde ich dagegen voll in Ordnung.
Daher die Kritik von mir an den Tests zu diesen Spielen. Aber klar, wenn jetzt alles total schlecht hier wäre, würde ich mich mit Sicherheit hier nicht rumtreiben. Finde es auch klasse, dass du auf die Kritik eingegangen bist

- JesusOfCool
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Re: Tyranny - Test
ach bitte, BG2 fans kann man doch eh nichts recht machen...
- Nightfire123456
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Re: Tyranny - Test
Vor allem da Tyranny gar nicht mal soviel mit BG2 zu tun hat. Fühlt sich viel mehr wie Planescape: Torment an, das damals auch viel Kritik einstecken musste und erst viel später seinen Kultstatus bekommen hat.JesusOfCool hat geschrieben:ach bitte, BG2 fans kann man doch eh nichts recht machen...
BG2 war halt der perfekte allrounder und hatte kaum richtige schwächen. Tyranny hingegen hat sehr viele Ecken und Kannten, aber das macht aber auch ein wenig den besonderen Charme des Spiels aus.
Ich versteh halt auch nicht warum überall die Kämpfe kritisiert werden. Die sind doch nur mittel zum Zweck um mit der Geschichte weiter zu kommen oder um zu sehen wohin meine getroffenen Entscheidungen führen. Ich hätte mir sogar gewünscht das man den Kämpfen öfters durch Dialoge Entkommen kann