Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
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Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Immer wieder werden Computer- und Videospiele, in denen gewalttätige Inhalte vorkommen, für Amokläufe oder andere Gewalttaten verantwortlich gemacht. Ein Paradebeispiel dafür ist der Shooter-Klassiker Doom von id Software, der hierzulande von 1994 bis 2011 indiziert war. Zu dieser kontroversen Debatte hat sich nun John Romero (einer der Entwickler von Doom) bei einer Konferenz (GameON Ventures) zu...
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- Alter Sack
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Falsch: Es sind nicht die Waffen, Kultur, ... es ist der Mensch der tötet.
- Kr4ken
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Der Mensch schafft Kultur, also am ende steht immer der Mensch...
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Er meinte damit wohl nicht, dass Waffen töten, oder die Kultur tötet, sondern es sind Waffen (uA. auch deren Verfügbarkeit) und Kultur, die Menschen dazu bringen, andere Menschen zu töten.Alter Sack hat geschrieben:Falsch: Es sind nicht die Waffen, Kultur, ... es ist der Mensch der tötet.
Unter dem gleichen Aspekt töten nämlich auch Spiele nicht, ausser du erschlägst jemanden mit dem JewelCase.
- Ryo Hazuki
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Das ist wieder diese ewige Debatte Waffen zu verbieten? In Nizza hat ein Attentäter mit einem LKW duzende Menschen getötet. Wir sollten LKWs verbieten..
Für mich ist das alles Humbug. Der Mensch hat sich auch weiterentwickelt weil er der stärkere Gegenüber eines anderen war. Jeder eurer und meiner Vorfahren hat irgendwann mal einem was auf die Nuss gegeben damit er sich ausbreiten kann. Wir sind von Natur aus ebenso aggressiv wie Intelligent.
Für mich ist das alles Humbug. Der Mensch hat sich auch weiterentwickelt weil er der stärkere Gegenüber eines anderen war. Jeder eurer und meiner Vorfahren hat irgendwann mal einem was auf die Nuss gegeben damit er sich ausbreiten kann. Wir sind von Natur aus ebenso aggressiv wie Intelligent.
- Kajetan
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Das ist ja selbstverständlich und führt uns nicht weiter.Alter Sack hat geschrieben:Falsch: Es sind nicht die Waffen, Kultur, ... es ist der Mensch der tötet.
WARUM tötet der Mensch? Wegen kulturellen Einflüssen? Auf Grund charakterlicher Veranlagung? Wegen den Stimmen in seinem Kopf? Weil tödliche Waffen leicht verfügbar sind? Weil wegen Videospielen und Comics und zu wenig Bibelstunden? Das ist doch die Frage.
- Kajetan
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Das stimmt eben nicht. Der Mensch hat sich weiterentwickelt, weil er sich angepasst hat. Wenn er stärker gewesen wäre, würde ja kein Grund zur Anpassung und Weiterentwicklung bestehen. Einfach nur dem Gegenüber was auffe Rübe und gut ist für die nächsten 500k Jahre und mehr.Ryo Hazuki hat geschrieben: Der Mensch hat sich auch weiterentwickelt weil er der stärkere Gegenüber eines anderen war.
Stärke ist eine evolutionäre Sackgasse

- MrLetiso
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Und dessen erst recht nicht"... Es sind nicht der Spieler."

Ist ja ein schönes Statement. Mir fehlt nur irgendwie die Relevanz o_ô
- Jondoan
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Aber der Mensch hat zumindest die Fähigkeit, seine eigene Natur zu begreifen und, wenn nicht seine Natur, dann zumindest sein Verhalten zu ändern. Natürlich ist es meinetwegen noch, die Familie vor dem Einbrecher, notfall mit Gewalt, zu schützen; natürlich ist es aber keinesfalls, junge Männer in ein fremdes Land zu schicken um die Bevölkerung auseinanderzunehmen, genauso wenig wie es natürlich ist, sich eine Glock zu schnappen und die halbe Schule damit zu erschießen. Der Unterschied ist nur, dass das eine breite Aktzeptanz in der Bevölkerung findet. Warum sucht eigentlich nie jemand nach den "Sündenböcken" für einen Krieg?Ryo Hazuki hat geschrieben: Für mich ist das alles Humbug. Der Mensch hat sich auch weiterentwickelt weil er der stärkere Gegenüber eines anderen war. Jeder eurer und meiner Vorfahren hat irgendwann mal einem was auf die Nuss gegeben damit er sich ausbreiten kann. Wir sind von Natur aus ebenso aggressiv wie Intelligent.
Lustig finde ich, dass das Thema immer wieder aufgegriffen wird - als hätten Psychologie und andere soziale Wissenschaften nicht längst genügend Beschreibungen erstellt, warum jemand zum Amokläufer, Selbstmordattentäter oder Kriegsverbrecher wird. Marilyn Manson sagte es ganz gut, als Michael Moore ihn fragte, was er zu den Amokläufern von Columbine gesagt hätte: "Gar nichts, ich hätte zugehört. Das ist genau das, was niemand getan hat."
- Todesglubsch
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Der Unterschied ist: Der einzige Sinn und Zweck von Waffen ist es, andere Menschen zu töten.Ryo Hazuki hat geschrieben:Das ist wieder diese ewige Debatte Waffen zu verbieten? In Nizza hat ein Attentäter mit einem LKW duzende Menschen getötet. Wir sollten LKWs verbieten..
- sphinx2k
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Jagd und Sport? Ab wann ist etwas eine Waffe?Todesglubsch hat geschrieben:Der Unterschied ist: Der einzige Sinn und Zweck von Waffen ist es, andere Menschen zu töten.Ryo Hazuki hat geschrieben:Das ist wieder diese ewige Debatte Waffen zu verbieten? In Nizza hat ein Attentäter mit einem LKW duzende Menschen getötet. Wir sollten LKWs verbieten..
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Man kann sie dafür benutzen. Manche sind vielleicht tatsächlich nur dafür gedacht.Todesglubsch hat geschrieben: Der Unterschied ist: Der einzige Sinn und Zweck von Waffen ist es, andere Menschen zu töten.
Aber ich hab etliche Messer in der Küche, die haben noch nie einen Menschen getötet. Das Luftgewehr in meinem Schlafzimmer wurde früher nur zu sportlichen Zwecken benutzt, nämlich die Treffsicherheit untereinander zu vergleichen. Und mit dem Jagdgewehr von einem Bekannten wurde auch noch nie ein Mensch erschossen, aber schon das ein oder andere Reh oder Wilschwein.
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Wobei der ursprüngliche und bis heute mehrheitlich genutzte Zweck darin besteht, sich gefährliche Tiere vom Leib zu halten und schmackhafter Tiere habhaft zu werden (optimal natürlich, wenn beides Hand in Hand geht). Das sich gegenseitige Umbringen dürfte eher so eine Erweiterung gewesen sein; so nach dem Motto: "So, und wo wir jetzt alle satt sind, was kann man mit diesen schicken Dingern noch so anstellen???" - "Ich weiß was!!! Ich weiß was!!!".Todesglubsch hat geschrieben:Der Unterschied ist: Der einzige Sinn und Zweck von Waffen ist es, andere Menschen zu töten.Ryo Hazuki hat geschrieben:Das ist wieder diese ewige Debatte Waffen zu verbieten? In Nizza hat ein Attentäter mit einem LKW duzende Menschen getötet. Wir sollten LKWs verbieten..
Achtung: ich weiß, dass dies natürlich eine grobe Verkürzung darstellt und ist auch eher augenzwinkernd gemeint. :wink:
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Ich finde es falsch, so etwas zu behaupten. Romeros Statement wirkt wie die Argumentation vieler User hier in dem Thread: ziemlich aus der Luft gegriffen.
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen
Ein Jagdgewehr ist für die Jagd. Ein Küchenmesser ist für die Zubereitung von Essen.Liesel Weppen hat geschrieben:Man kann sie dafür benutzen. Manche sind vielleicht tatsächlich nur dafür gedacht.Todesglubsch hat geschrieben: Der Unterschied ist: Der einzige Sinn und Zweck von Waffen ist es, andere Menschen zu töten.
Aber ich hab etliche Messer in der Küche, die haben noch nie einen Menschen getötet. Das Luftgewehr in meinem Schlafzimmer wurde früher nur zu sportlichen Zwecken benutzt, nämlich die Treffsicherheit untereinander zu vergleichen. Und mit dem Jagdgewehr von einem Bekannten wurde auch noch nie ein Mensch erschossen, aber schon das ein oder andere Reh oder Wilschwein.
Mit einem Maschinengewehr geht man in der Regel kein Wild jagen und auch keine Zwiebeln schneiden.