Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

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no need no flag olulz
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von no need no flag olulz »

Ist schon irgendwie lustig, mit dem Alter scheint auch die Arroganz Einzug zu erhalten. In dem Thread liest man ja von vielen Leuten sehr abwertende Beiträge über Spieler, die Spiele kompetitiv spielen wollen.
Chigai hat geschrieben: 'Bin schon lange aus dem "Pupertätsalter" raus, mich mit digitalen Erfolgslattenvergleich mit anderen messen zu wollen. :Vaterschlumpf:

Spiele, die auf Punkte & Statistik, schnelle Reaktionszeiten, Zeitdruck durch Countdown usw. ausgelegt sind, sind für mich auch nicht besonders interessant. Mir ist der Unterhaltungswert und Spaß wichtiger, wobei Spaß ungleich Masochismus ist. Entdecken, Spannung, Erleben, Entspannung, Abschalten vom Arbeitsalltag usw.. Stress braucht man nicht auch in Spielen, davon gibt es genug im Berufsleben.
Ohje. Und der typische Satz darüber, dass "Spaß" ja wichtiger sei als "Erfolgslattenvergleiche". Dann lass mich dir mal ein Geheimnis verraten: Auch Spieler mit einer kompetitiven Einstellung haben Spaß am Spielen. Ich weiß, ich weiß, man vermag es kaum für möglich zu halten, aber so sieht die Wahrheit nunmal aus.

Immer wenn ich Beiträge wie deinen lese, frage ich mich, ob diese Person jemals in einem Sportverein gewesen ist, einen einigermaßen fordernden Job gehabt hat oder sonst irgendwie sich in was reinhängen musste. Wahrscheinlich nicht. Ist ja auch nicht schlimm, kann ja jeder handhaben, wie er will. Dann sollte man im Gegenzug aber auch verstehen können, dass nicht jeder durchs Leben schlafwandeln will.
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Chigai
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Chigai »

no need no flag olulz hat geschrieben:Ist schon irgendwie lustig, mit dem Alter scheint auch die Arroganz Einzug zu erhalten. In dem Thread liest man ja von vielen Leuten sehr abwertende Beiträge über Spieler, die Spiele kompetitiv spielen wollen.
Chigai hat geschrieben: 'Bin schon lange aus dem "Pupertätsalter" raus, mich mit digitalen Erfolgslattenvergleich mit anderen messen zu wollen. :Vaterschlumpf:

Spiele, die auf Punkte & Statistik, schnelle Reaktionszeiten, Zeitdruck durch Countdown usw. ausgelegt sind, sind für mich auch nicht besonders interessant. Mir ist der Unterhaltungswert und Spaß wichtiger, wobei Spaß ungleich Masochismus ist. Entdecken, Spannung, Erleben, Entspannung, Abschalten vom Arbeitsalltag usw.. Stress braucht man nicht auch in Spielen, davon gibt es genug im Berufsleben.
Ohje. Und der typische Satz darüber, dass "Spaß" ja wichtiger sei als "Erfolgslattenvergleiche". Dann lass mich dir mal ein Geheimnis verraten: Auch Spieler mit einer kompetitiven Einstellung haben Spaß am Spielen. Ich weiß, ich weiß, man vermag es kaum für möglich zu halten, aber so sieht die Wahrheit nunmal aus.

Immer wenn ich Beiträge wie deinen lese, frage ich mich, ob diese Person jemals in einem Sportverein gewesen ist, einen einigermaßen fordernden Job gehabt hat oder sonst irgendwie sich in was reinhängen musste. Wahrscheinlich nicht. Ist ja auch nicht schlimm, kann ja jeder handhaben, wie er will. Dann sollte man im Gegenzug aber auch verstehen können, dass nicht jeder durchs Leben schlafwandeln will.
Der Smiley sollte eigentlich zeigen, daß der Spruch nicht ernstzunehmen ist. Auch wenn ich es mir hätte denken könne, daß es bei Jemanden eine Beißreflex auslösen könnte.

Und ja, ich war Vereinen, wo man wirklich körperlich tätig war und nicht nur "digital". Im Kindesalter im Fußballverein. Im Teenageralter im Kampfsportverein, in der Oberstufe 1 Jahr Basketball, 1 Jahr Volleyball (welches mir am meisten Spaß machte) und 1 Jahr Badminton usw..

Im Beruf gab und gibt es natürlich auch genug Druck, keine Sorge. Daher solltest du auch den Leuten nicht verdenken, daß sie zum Ausgleich nach einer anstregender Woche oder zu Feierabend oder im Urlaub Spielspaß ohne künstlichen Stress bevorzugen, anstatt Ihnen Schlafwandel und Arroganz vorzuwerfen. Daraus könnte man nämlich vermuten, daß du noch nie im Job geforderst wurdest, was vieleicht ja gar nicht zutrifft oder? :wink:
Marobod
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Marobod »

Im Sport ist man primaer darum bemueht sich selbst zu verbessern, der Vergleich mit anderen zeigt einem dabei lediglich auf, was moeglich und erreichbar sein kann, und wo man selbst steht.
Man kann bei kompetitivem Sport oder Spielen dann durchaus Spaß haben. Ich spiele mit meinen 32 Latzen mittlerweile auch kaum noch online PvP , sondern wenn dann eher mit Freunden, da weiß ich wenigstens woran ich bin, und es macht mir dann nichts mal zu verlieren, selbst die haeme der Mitspieler ist dann ein ganz normaler Nebeneffekt und eher spaßig als alles andere.

Ich habe online leider haeufig mit ziemlich ehrgeizigen Spielern zu tun gehabt, wenn man zufaellige Teams hat zB. Da gibt es die, die allen vorschreiben was sie tun sollen, rummeckern, alle anschreien und dann alle als Noobs bezeichnen , nur um dann zu leaven, weil was schief ging. Es gibt die Spieler, die noch gern anchtreten wenn man verloren hat , und einem nochmal unbedingt zeigen wollen wie toll sie sind, oder die Spieler , die einen dann wenn man gewinnt als Cheater bezeichnet wird, oder persoenlich angegriffen wird, kann nicht mehr zaehlen wie oft meine Mutter beleidigt wurde oder mein herkunftsland ...
Dieses verhalten tritt haeufiger bei jungen Spielern auf, wird mit zunehmendem Alter geringer, wenn es auch in beiden faellen Ausnahmen gibt.

Nochmal, ich freu mich heute noch ueber MP-partien auch mit pvp , unter Freunden besonders, weil da kann man irgendwie immer entspannter drueber lachen wenn einer verliert oder gewinnt, es wird ja sogar oft danach noch drueber gesprochen wie " Alter, wie hast Du das gemacht" "oder woher wußtest Du das ...?" Und natuerlich wenn man in Shootern dumme Tode gestorben ist, waehrend man sich mit Freunden messen wollte und dabei zB abstuerzt oder in ne Bombe rennt etc

Online ist das irgendwie nie so (amanchmalbekommt man nen LOL :D) gewesen O.o
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Ernesto Heidenreich
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Ich merke das, je älter man wird, man sich nicht mehr so lange diesem Stress aussetzen kann und will. Jedenfalls ist es bei mir so. Denn selbst wenn ein Spiel kompetetiv auch Spaß macht, und das tut es mir generell immer noch, so ist es oft auch mit Stress verbunden, sodass man eine gewisse Anspannung fühlt, die je nach dem, auch durchaus mal in Wut enden kann. Das kennt wohl jeder - Hallo Ragequit. ^^

Letztes Beispiel Overwatch. Ich finde das Spiel nach wie vor klasse, habe aber den Verkauf der PS4 incl. diesem Spiel(und noch 3 andere) keineswegs bereut, da ich gemerkt habe, dass mich das Spiel, zumindest im Moment, zu sehr stresst. Und der Spaß sollte immer überwiegen. Deutlich.

Vielleicht ja nochmal irgendwann auf der X1 mit anderem Controller testen. :mrgreen:
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Dat Scharger
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Dat Scharger »

ChrisJumper hat geschrieben:Je besser die Gegenspieler sind umso mehr Spaß macht es doch. Zumindest in dem PvP das ich halt gerne spiele.
Eher begrenzt bis gar nicht, finde ich.

Klar, ein Gegner, der nicht wesentlich besser ist, sodass man eine reelle Chance hat, ihn zu besiegen und so Ehrgeiz entwickelt, kann für spannende Duelle sorgen.
Ist er jedoch zu gut, dann ist das nur purer Frust. Man sagt ja oft, dass man nur dann besser werden kann, wenn man gegen bessere Kontrahenten antritt. Doch wo bleibt der Lerneffekt, wenn man diese z. B. in Rennspielen nach der ersten Kurve nie wieder zu sehen bekommt oder sie einem in Beat 'em ups nichtmal eine Chance zum Angriff lassen, ergo die eigenen Lebenspunkte in einer einzigen Combo auf null reduzieren, während man nur hilflos zusehen kann?

Am schlimmsten finde ich Jene, die sich bewusst bei Anfängern und eher schlechten Spielern tummeln, um diese ohne nennenswerte Gegenwehr abzufarmen. Wenn diese dann in Paaren in Team Fortress 2 auf Valve-Servern auftauchen, wo sich Erstgenannte herumtreiben, dann bleibt einem im Grunde nichts anderes übrig als den Server zu wechseln. Zumindest bin ich persönlich nicht gut genug, gegen zwei solcher Schwachmaten anzukommen und Teamplay existiert dort ohnehin nicht. Und spaßig finde ich es ebenso nicht, mich voll darauf konzentrieren zu müssen, die "Pub stomper" zu kontern.
CritsJumper
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von CritsJumper »

no need no flag olulz hat geschrieben:Soso, jetzt hat man also schon kein Interesse an Fairness, wenn man einfach besser ist als der Gegner. Fair wäre es also, absichtlich schlecht zu spielen? Tolle Einstellung.

Es ist nämlich eigentlich so, dass die einzigen unfairen Spieler Hacker sind und niemand sonst.
So ist das nicht gemeint. Es geht darum das ein Spiel doch eigentlich am besten ist wenn es möglichst knapp ausgeht. Fair ist dann wenn ein besserer Spieler gegen einen schwächeren antritt, dann halt mit mehr Handicaps gewinnen muss.

Im besten Fall spielt man halt mehrere Matches und man gewinnt diese nicht in einer Killing-Spree sondern abwechselnd. Noch besser wenn man Iterationsweise dann dem Verlierer immer mehr Bonus-Eigenschaften gibt. Im einfachsten Fall trinkt der Gewinner bei Volljährigkeit immer ein Bier ;D

@m2deep
Ja diese Art von Stress kenne ich auch. Das ist auch nicht richtig für einen Wettkampf am Feierabend. Wenn man zuvor dafür trainiert hat und macht dann ein Spiel pro Woche ist das noch ok. Aber je nach der aktuellen Alltags-Stresslast ist so ein herausforderndes Spiel einfach nicht mehr erholsam. Der Spagat zwischen Freude und Herausforderung ist halt immer schwer.
johndoe1197293
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von johndoe1197293 »

Das Vorurteil von COD Spielern dürfte damit bestätigt sein-> Hauptklientel bis 12 Jährige. :)
CritsJumper
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von CritsJumper »

GAZ Vodnik hat geschrieben: Ist er jedoch zu gut, dann ist das nur purer Frust. Man sagt ja oft, dass man nur dann besser werden kann, wenn man gegen bessere Kontrahenten antritt. Doch wo bleibt der Lerneffekt, wenn man diese z. B. in Rennspielen nach der ersten Kurve nie wieder zu sehen bekommt oder sie einem in Beat 'em ups nichtmal eine Chance zum Angriff lassen, ergo die eigenen Lebenspunkte in einer einzigen Combo auf null reduzieren, während man nur hilflos zusehen kann?
Ja das trifft es leider sehr gut. Daher habe ich auch Verständnis für das Matchmaking und die Probleme die damit einhergehen. Doch was mir fehlt ist eine Art von Revanche. Am liebsten würde ich mit einer Gruppe in unterschiedlicher Konstellation den ganzen Abend spielen. Aber das ist aktuell nicht mehr hipp.
Am schlimmsten finde ich Jene, die sich bewusst bei Anfängern und eher schlechten Spielern tummeln, um diese ohne nennenswerte Gegenwehr abzufarmen. Wenn diese dann in Paaren in Team Fortress 2 auf Valve-Servern auftauchen, wo sich Erstgenannte herumtreiben, dann bleibt einem im Grunde nichts anderes übrig als den Server zu wechseln. Zumindest bin ich persönlich nicht gut genug, gegen zwei solcher Schwachmaten anzukommen und Teamplay existiert dort ohnehin nicht. Und spaßig finde ich es ebenso nicht, mich voll darauf konzentrieren zu müssen, die "Pub stomper" zu kontern.
Meistens achte ich nicht darauf, kann gut sein das ich bei sowas auch öfters aufgelaufen bin. Aber ja wenn mehrere immer im Vorteil sind, was bei den meisten Spielen zutrifft. Dann ist das ärgerlich wenn zwei Gegner aneinander hängen wie eine Klette. Selbst wenn man sie mal kurzzeitig trennen und einzeln zerlegen konnte. Lauern sie immer stärker im Horden-Modus auf.

Andererseits jammert man erstmal zu stark und hat bei einem Lost auch zu sehr den Fokus darauf die Schuld bei anderen zu suchen. Aber gerade bei mehreren Spielen finde ich es halt oft umso interessanter. Ich ärgere mich wirklich das es dieses Coop Piraten Spiel von Rare nicht für PS4 geben wird.. das hätte ich gerne mal gespielt.
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no need no flag olulz
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von no need no flag olulz »

ChrisJumper hat geschrieben:
no need no flag olulz hat geschrieben:Soso, jetzt hat man also schon kein Interesse an Fairness, wenn man einfach besser ist als der Gegner. Fair wäre es also, absichtlich schlecht zu spielen? Tolle Einstellung.

Es ist nämlich eigentlich so, dass die einzigen unfairen Spieler Hacker sind und niemand sonst.
So ist das nicht gemeint. Es geht darum das ein Spiel doch eigentlich am besten ist wenn es möglichst knapp ausgeht. Fair ist dann wenn ein besserer Spieler gegen einen schwächeren antritt, dann halt mit mehr Handicaps gewinnen muss.

Im besten Fall spielt man halt mehrere Matches und man gewinnt diese nicht in einer Killing-Spree sondern abwechselnd. Noch besser wenn man Iterationsweise dann dem Verlierer immer mehr Bonus-Eigenschaften gibt. Im einfachsten Fall trinkt der Gewinner bei Volljährigkeit immer ein Bier ;D
Ich mag es auch, wenn Spiele knapp ausgehen. Aber nicht durch Handicaps, die haben mit Fairness gar nichts mehr zu tun. Fair ist es, wenn jeder die gleichen Voraussetzungen im Spiel hat. Wenn einer dann nun mal viel besser als der Rest ist, ist es nur fair, wenn er dementsprechend auch eindeutig gewinnt. Ansonsten bestrafst du ihn ja dafür, dass er sich mehr Skill angeeignet hat.
unknown_18
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von unknown_18 »

ICHI- hat geschrieben:Kommt bei mir nicht ganz hin.

Bin Ende 20 und PvP macht mir sehr viel Spaß und will auch immer Gewinnen. Aber ich bin fair zu
meinen Mitspielern und helfe ihnen. Dazu gehört zb. nicht das Match zu verlassen wenn´s nicht gut läuft ,
oder in zb. Online Rollenspielen niedrigstufige Spieler zu killen und zu jagen , andere zu Beleidigen etc.

Und Cheater / Trolls sind heutzutage natürlich das größte Problem wo generell jedem der Spielspaß zerstört wird
durch Cheater. Tatsächlich nimmt deswegen auch mein Interesse immer weiter ab.
Dito, das hat mir den Multiplayer inzwischen fast komplett ruiniert. Nur noch mit selbst ausgesuchten Spielern. Matchmaking Spiele gehen gar nicht mehr, schon gar nicht auf dem PC. Auf Konsolen ist man vor Cheatern wenigstens deutlich sicherer. Dennoch gibt es auch da genug Deppen, die Matches verlassen sobald sie merken sie verlieren etc.

Zu viele Spieler behaupten sie würden kompetitiven Multiplayer mögen, in Wirklichkeit geht es ihnen aber nur darum um jeden Preis zu gewinnen, auch unfair, weil sie gleichzeitig auch extrem schlechte Verlierer sind.

Gute Mitspieler zu finden ist für mich inzwischen oft die Suche nach der Nadel im Heuhaufen und diese Suche ist mir inzwischen schlicht zu anstrengend, zu viele Kontakte zu Spielern mit denen ich nichts zu tun haben will.

Ich selbst mag eigentlich faire Kämpfe, man findet sie nur so selten. Ich arbeite gerne für meinen Spaß und der Spruch "Ich spiele um Spaß zu haben" löst bei mir längst ein Würgereiz aus, weil bei Spielern, die so einen Spruch von sich geben, handelt es sich meist um Egoisten, denen es nur um den eigene Spielspaß geht, die unfähig sind sich etwas erarbeiten zu müssen, Frust nicht ab können und/oder für ihren Spaß alles tun, nur nicht im Sinne des Spiels. Primär stört mich das solche Spieler selten die Spiele wirklich ernst genug nehmen und darin nur ein Mittel zum Zweck für ihren Spaß sehen und das kann ich gar nicht ab, Multiplayer Spiele hat man ernst zu nehmen, das schuldet man seinen Mitspielern.
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Chigai
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Chigai »

Spiele zu spielen soll man ernst nehmen? Spiele zu spielen ist kein Mittel zum Zweck Spaß zu haben? Ernsthaft?
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Veldrin
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Veldrin »

Onion-Lord hat geschrieben:Bei mir (28) ist es so, dass ich ohne Multiplayer keinen/wenig/kurzen Spaß empfinde. Ich brauche etwas womit ich mich messe. Mir sind AI Gegner einfach meist zu leicht und empfinde keinen Erfolg beim überwinden dieser.
So gehts mir auch. Die KI stört mich bei immersiven Solokampagnen nicht, aber es ist halt trotzdem nicht vergleichbar mit realen Personen die versuchen dein Spiel zu lesen und du ihres. Das ist vielleicht auch hin und wieder mal frustrierend, aber auch reizvoller für mich.
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Chibiterasu
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Chibiterasu »

Grundsätzlich spiele ich online immer noch ganz gerne gegen andere Leute - aber da gibt es verschiedene Probleme warum ich es immer weniger tue.

- erstens bin ich gerne jemand, der viele verschiedene Spiele spielt und sich zeittechnisch daher nicht endlos in ein System einfuchsen will
- meine Zeit wird immer knapper, weswegen Punkt 1 noch mehr zu tragen kommt
- Cheater, Trolle und Co. sind für mich unendlich abturnend
- das Matchmaking mit Leuten auf meinem Skilllevel muss passen (was häufig nicht so gut funktioniert)


Ich spiele gerne immer wieder mal in der Anfangsphase bei Spielen mit, weil da noch jeder eine Pfeife ist und ich noch halbwegs was reißen kann. Das war zuletzt bei Evolve so als auf Free 2 Play umgestellt wurde. Oder bei Mario Kart wo das Matchmaking halbwegs funktioniert und auch bei Splatoon wo viele Anfänger spielen...
Dann werden die mit viel Zeit (sind halt meist Teenager und Studenten, also jüngere Leute) und Ausdauer immer besser und man selbst schaut nur mehr passiv zu :)
Das macht dann halt weniger Spaß.

Und ein drittes Problem ist sicher, dass meine Reflexe echt ein wenig abnehmen, so traurig das auch ist :D
Echtzeitstrategie war noch nie meins, weil Multitasking ein Problem für mich ist - aber bei Battlefield 1942 habe ich noch halbwegs gerockt. Bei der BF 1 Beta hingegen bin ich nur gestorben...alleine die vielen Grafikeffekte lenken mich schon sehr viel ab.

Ich würde gerne online mehr andere Spiele kompetitiv spielen. Bomberman, Micro Machines, Worms, Rundenstrategie etc.
Aber abseits FPS, Brawler oder so Echtzeit-Strategie/DOTA Zeugs gibt es nicht viel oder es funktioniert schlecht bzw. braucht man Mitspieler die man kennt und die sich mal für ne lange Partie einer Aufbausimulation die Zeit nehmen.
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von casanoffi »

Man muss hier grundsätzlich zwischen PvP und kompetitiven Spielmodis unterscheiden.
PvP bedeutet nicht automatisch kompetitiv.

Das ist natürlich ein sehr fließender Übergang, aber trotzdem sehr wichtiger Unterschied.

Ich hatte früher als Jugendlicher, sagen wir mal, bis Anfang/Mitte 20, sehr viel Spaß an kompetitiven Spielen.
Irgendwann nahm die Lust am Wettkampf ab, aber PvP spielte ich immer noch recht gerne.
Team Fortress 2 z. B. habe ich geliebt. Rein aus Spaß am Spiel. Wettkampf war mir dabei vollkommen egal.

Mittlerweile meide ich aber sogar fast alle Spiele, die etwas mit PvP zu tun haben, weil mir die Leute bzw. deren Verhalten auf den Sack gehen, was aber an den Leute selbst liegt und nicht primär an der PvP-Mechanik.
CritsJumper
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von CritsJumper »

no need no flag olulz hat geschrieben: Ich mag es auch, wenn Spiele knapp ausgehen. Aber nicht durch Handicaps, die haben mit Fairness gar nichts mehr zu tun. Fair ist es, wenn jeder die gleichen Voraussetzungen im Spiel hat. Wenn einer dann nun mal viel besser als der Rest ist, ist es nur fair, wenn er dementsprechend auch eindeutig gewinnt. Ansonsten bestrafst du ihn ja dafür, dass er sich mehr Skill angeeignet hat.
Naja. Ich drücke es mal anders aus: Wenn man merkt das in der Gruppe oder auf einem Server manche Spieler merklich besser spielen als andere, kann man im Verlauf die Teams manuell ausgleichen in dem diese Spieler gegeneinander antreten.

Matchmaking misstraue ich. Das mit dem Handicap ist für mich aber auch nicht direkt unfair oder eine Schande, spiele ich gegen eine KI und das war mir zu leicht, stelle ich das Spiel ja auch auf Schwer oder versuche mal ein Spiel ohne eine besondere Waffe oder Taktik, die mir zu stark scheint. So in etwa vom Verständnis her.

Was ich halt gar nicht leiden kann daher der Wunsch nach Servern zum selber wählen ist die schiere Masse an Werten und Spielern. Bei Driveclub fand ich es wirklich eklig wenn einem dauern Zeiten von Spielern vorgehalten werden dessen Namen dauernd wechselten. Track Mania habe ich noch nicht versucht, aber ich fürchte da ist es ähnlich. Das man fast niemals Spielern mehrmals begegnet oder sich mehrmals mit denen misst. Das wurde eigentlich bei Street Fighter gut gelöst. War mir letztlich aber auch zu ansträngend.