Sicher, aber die Spieler sind ja nicht blöd. Wenn EA jetzt auf die Idee kommen würde, ihr nächstes Battlefield von Kickstarter finanzieren zu lassen, ohne besondere neue Features, aber dafür mit ein paar Blingbling-Trailern würden sie wohl ordentlich auf die Schnauze fallen - Stichwort Glaubwürdigkeit. Vom Schaden für die Marke ganz zu schweigen (obwohl, bei EAChrisJumper hat geschrieben:Ja es sollte jedem klar sein. Genauso wie es halt nach unserem Rechtsstatus von Kickstarter eher einer Vorbestellung ähnelt. Im Grunde habe ich damit auch kein Problem. Auch nicht mit dem Projekt und ich freue mich auch was dort umgesetzt wird. Dennoch. Man stelle sich vor Rockstar oder Blizzard, würde Spendengelder Sammeln damit ihr nächstes GTA Online oder WoW überhaupt kommt, weil die Konditionen es den Spielern zu nehmen viel besser wäre als wenn sie diese Mittel selber bereit stellen. Das Beispiel soll keine Analogie sein sondern nur den Worst Case stärker verdeutlichen wohin eine solche Entwicklung führen könnte, wenn Unternehmen oder Unternehmer den größt möglichen Nutzen aus dieser Finanzierungsstruktur ziehen.

Auf der anderen Seite ergibt sich aber auch eine Chance, für Unternehmen besser zu verstehen, wofür die Spieler bereit sind Geld auszugeben. Dadurch minimieren sich für den Entwickler die Risiken, da sie das Spiel ja auf den Geschmack der Spieler zuschneiden können und Inhalte besser kommunizieren können. Für die Unternehmen weniger Risiko, für die Spieler das Spiel mit den Features, das sie sich wünschen - win-win.