Wigggenz hat geschrieben:Auch in dem von dir zitierten Beitrag, greenelve, fehlt jeder Nachweis einer Kausalität. Ohne den ist der Satz "It's a fact" ohne jeden Wert. Denn er liefert keine Antwort auf die eigentlich zwangsläufig danach zu stellende Frage "so what?"
Und die emotionale Argumentation "too close to home", die ja auf das Gefühl Waffengewalt auf dem Bildschirm zu sehen gerichtet ist, zieht nicht, die müsste nämlich auf jedes Medium mit vergleichbaren Inhalten angewendet werden, was offensichtlich nicht der Fall ist. Damit liegt Willkür vor, sachliches Argument ausgeschlossen.
Kein Verständnis für Pro7 Maxx, wie man es auch zu drehen und wenden versucht. Es gibt keine sachlich tragfähige Begründung für diese Entscheidung. Zumindest keine, die man sich trauen würde öffentlich zu machen.
Was? Im dem Link geht es doch nicht um Fakten, Spiele machen Gewaltätig oder dergleichen. Im Gegenteil, er sagt sogar, dem ist nicht so.
Willkür und sachliches Argument ausgeschlossen? du drehst dir doch deine "Fakten" wie du willst. Der Link baut keinerlei Kausalität zu irgendwas auf, dennoch fehlt dir der Beweis dafür in dem Artikel. Einen Beweis für einen Fakt, der nirgends angesprochen wird. Einzig den Inhalt des Spieles gibt er sachlich wieder, dass es sich eben um Terroristen und Bomben handelt. Welche man spielt und als Ziel hat Menschen zu töten, eine Bombe zu legen. Und dass es, da es auf Realität baut, bei realen Ereignissen eine gedankliche Verbindung gibt. Ungeachtet dessen, ob das eine zum anderen führt.
Ob jetzt alles mit Gewalt verboten werden muss, oder nicht, darf jeder Verwantwortliche selber entscheiden. Im Kommentar auf eurogamer.de wird den Chefs von Pro7 Maxx fehlendes Rückgrat vorgeworfen. Kein "entweder wird alles verboten oder gar nichts, weil das ist sonst Willkür" sondern "Es ist ihre persönliche Entscheidung und sie hätten damit ein Zeichen setzen können, wie sich die Gesellschaft im Umgang mit dem Thema geändert hat und das Spiele mehr als Killer sind".
Aber was sag ich, so wie sich der Thread entwickelt hat, ist die Einstellung der Übertragung ein Beweis für eine Debatte über Killerspiele, die, wie ich es mitbekomme, hauptsächlich in Gamingforen stattfindet. Vor allem mit dem Hauptgedanken "Spiele verbieten". Die großen Medien berichten schon gar nicht mehr über Ballerspiele, haben die Vorstöße einzelner Personen teils kritisiert. Ein Sender hat die Übertragung abgesagt und lokale Blätter berichten noch. Der Sender macht es auch Angst um sein Image, es würde viele Menschen geben, die in Killerspiele die Schuld sehen, wie die lokalen Zeitungen ebenfalls von diesen Gedanken ausgehen und auf höhere Verkäufe spekulieren.
Aber eine wirkliche Diskussion über Killerspiele gibt es nicht. Die findet hauptsächlich in Köpfen* statt. In den Köpfen von Gamern, von Sendechefs und kleinen Nachrichtenblättern. Nicht aber mit Worten in der breiten Öffentlichkeit.
ps: Antworten kannst du leider nicht, da die sachliche Argumentation bereits ausgeschlossen wurde.
edit: Du haust aber wirklich selber Willkür raus und verdrehst Faken....mein lieber Herr Gesangsverein. "its a fact" bezieht sich auf die Beschreibung des Spieles Counterstrike. Nicht auf "Videospiele führen zu Amokläufen".

Soviel zum Thema sachliche Argumentation.
One of the most popular competitive games and eSports on Earth is about terrorists trying to detonate bombs and kill counter-terrorists. You can dress up that information however you want, but it’s a fact.