casanoffi hat geschrieben:
So sicher wäre ich mir da nicht.
FlappyBird ist ohnehin ein Phänomen, welches ich nie verstehen werden, Quizduell hat(te) seine Fangemeinde, aber einen Hype gab es meiner Meinung nach, darum nicht wirklich.
WAT? Quizduell hatte ne eigene Fernsehsendung! Wenn das kein Hype ist weiß ich auch nicht
Bei mir würde das Spiel 20% kriegen. Das Spiel ist unterste Schublade und nur darauf aus deinen Geldbeutel zu leeren. Kann echt nicht verstehen, warum die aktuelle Generation auf solchen vermeintlichen kostenlosen Scheiß abfährt.
Radium1978 hat geschrieben:Bei mir würde das Spiel 20% kriegen. Das Spiel ist unterste Schublade und nur darauf aus deinen Geldbeutel zu leeren. Kann echt nicht verstehen, warum die aktuelle Generation auf solchen vermeintlichen kostenlosen Scheiß abfährt.
Wofür muss man denn bei Pokemon GO Geld ausgeben. Ernsthafte Frage jetzt!?
Radium1978 hat geschrieben:Bei mir würde das Spiel 20% kriegen. Das Spiel ist unterste Schublade und nur darauf aus deinen Geldbeutel zu leeren. Kann echt nicht verstehen, warum die aktuelle Generation auf solchen vermeintlichen kostenlosen Scheiß abfährt.
Radium1978 hat geschrieben:Bei mir würde das Spiel 20% kriegen. Das Spiel ist unterste Schublade und nur darauf aus deinen Geldbeutel zu leeren. Kann echt nicht verstehen, warum die aktuelle Generation auf solchen vermeintlichen kostenlosen Scheiß abfährt.
Wofür muss man denn bei Pokemon GO Geld ausgeben. Ernsthafte Frage jetzt!?
Wahrscheinlich, wenn man 50 Bälle am ersten Rattfratz verwirft und dann komplett ausrastet.
Sieht nach langwierigem Grind ohne spielerischer Tiefe aus. Als Kind hätte es mir vielleicht gefallen. Jetzt würde ich, wenn ich schon draußen unterwegs bin, eher die Umgebung an sich genießen, als Pokemon ohne Ziel zu fangen.
Irgendwie bin ich gänzlich ohne pokemon aufgewachsen von daher verstehe ich die faszination der marke nicht ganz.
Pokemon go habe ich ganz kurz ausprobiert, spielerisch ist mir das viel zu wenig - keine ahnung was alle daran finden, da gibts für smartphone zig andere spiele die den sammeltrieb in mir wecken und auch noch halbwegs ansprechendes gameplay haben.
Raus gehen kann ich auch ohne pausenlos aufs handy zu starren dafür brauche ich pokemon go nicht - ein hype der gänzlich ohne mich stattfinden wird.
Der ganze Pokémon Hype ging auch an mir vorbei. Wahrscheinlich war ich zu diesen Zeitpunkten schon zu alt und habe mich mit anderen Plattformen und komplexeren Games beschäftigt. Dennoch finde ich es sehr positiv, dass die junge Spieler Generation dazu animiert wird an die frische Luft zu gehen und nicht als Coach Potatoes oder Kellerkinder aufwachsen und vergammeln. Wenn mein Sohn mal in das Alter kommt und auf so einen Hype aufspringt, werde ich das definitiv unterstützen und mitmachen.
Ich war damals auch knapp zu alt, hätte das aber durchaus später einmal getestet als ich nen DS hatte - aber das Sammelspielprinzip mag ich in jeglichen Games nicht.
Ich musste mich mit Pokémon GO beschäftigen und muss zugeben, dass es die ersten paar Tage ganz witzig war. Gleichzeitig war da aber auch extreme Ernüchterung. Serverprobleme und regelmäßige Bugs, die einem den Spielspaß versauen, hatten hier nicht einmal den größten Anteil. Auch den benutzerunfreundlichen Umstand, dass einem der Akku binnen kürzester Zeit leer gesaugt wird, habe ich noch hingenommen.
Das Problem sind eher:
a) die absolut unfaire Verteilung von Pokéstops und Arenen
b) die krasse Gewichtung auf PVP
c) die schnell aufkommende Frage nach der Langzeitmotivation
A) ist schnell erklärt. Ich wohne eher am Rande von Berlin und habe hier nur vereinzelt Arenen. Für Pokéstops muss ich schon ordentlich Kilometer ablaufen, wenn ich "mal schnell" ein paar EP, Bälle oder sonst etwas grinden möchte. Bewege ich mich direkt an die Stadtgrenze oder in die kleinen Städte/Dörfer im Umland, wird es noch schlimmer. Bewegt man sich dagegen in Berlin rein, wird man teilweise von der Dichte an Pokéstops erschlagen. Das ist hochgradig unfair, wenn man B) bedenkt.
Pokémon Go ist im Grunde ein reines PVP Spiel, zumindest läuft alles darauf hinaus. Wer günstig in einer Stadt wohnt, der kann u.U. ganz bequem alle paar Minuten seinen "hauseigenen" Pokéstop ernten oder läuft mal eben bei einem 20-Minuten-Abendspaziergang diverse Stops ab. Wer hier fürs Balancing zuständig war, hat wohl enorm viel geschlafen, während der Entwicklung. Mich nervt das Ungleichgewicht auf jeden Fall, vor allem, weil auch Pokémons eher in dicht besiedelten Arealen häufiger auftreten, als in weniger dicht besiedelten Gegenden.
Womit wir bei C) sind. Bei gleichem Zeitaufwand kann ich unmöglich mit Spielern mithalten, die in "glücklichen" Gegenden wohnen. Dass diverse Leute in Pokémon zudem auch einiges an Geld stecken, sagen einem nicht nur die Zahlen, sondern auch die Ingame-Erfahrung. Die paar Arenen, die ich hier innerhalb von 5-10 km. finde, sind längst mit extrem starken Viechern besetzt. Und selbst, wenn die Arena zufällig meine Teamfarbe haben sollte: ja und? Wo ist der Reiz an den Arena-Spielen?
Wo ist überhaupt der Reiz, dieses Spiel länger als ein paar Wochen zu spielen? Spätestens nach 2-3 Wochen merkt man, dass man gegen die sehr aktiven Spieler nie ankommt und/oder, dass man vielleicht in der falschen Gegend wohnt. Der "oh da ist ein Pokémon, ich muss es eben fangen" Effekt ist bei mir bereits nach 16 Tagen dahin.
Dafür sorgen selbstverständlich die verschiedenen kritischen Bugs, die bei anderen Spielen (oder Herstellern) zu enormen Proteststürmen führen würde. Ich stelle mir nur mal vor, EA würde eine beliebte Marke so verhunzt auf den Markt werfen, da wäre etwas los. Sämtliche Spielgrafiken wirken unglaublich veraltet und die Art und Weise der AR-Umsetzung reißt nun wirklich nicht vom Hocker. Über das Kamerabild einen Sprite legen ist mal etwas anderes, aber jetzt auch nicht sooo weltbewegend.
Ich bin auf jeden Fall begeistert, dass das Spiel eine so faire Wertung erhält. 50%, inklusive Tonalität, treffen jedenfalls meine Meinung perfekt. Viel Potential, alles ganz nett, aber insgesamt .. hm.