Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

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Kajetan
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von Kajetan »

Xyt4n hat geschrieben:Krass wie wenig Zeit und Mitarbeiter eingeplant waren. Wie ist sowas nur umsetzbar?!
Wenn die Graphik nur isometrisches 2D ist, von Pixelshadern noch niemand was gehört hat und DirectX 3 (?) der allerneueste Schrei ist ... dann brauchst Du auch nicht 500 Leute, die nur Level, Texturen, Animationen und Modelle bauen. Dann genügen ein Dutzend Leute max.

FF7 mit seinem hundertköpfigen Team war damals eine kaum fassbare Vorstellung, heute kannst Du damit kaum ein AAA-Spiel produzieren.
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SethSteiner
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von SethSteiner »

Drachenfuchs hat geschrieben:Aber deswegen ist auch SethSteiners Vergleich seltsam. Zu sagen, dass D1/2 noch gutes altes gesetztes Gothic-Ambiente und keine Bonbon Fantasy wie in WoW hat ist genauso wie zu sagen, dass da auch zum Glück kein Fußball wie in Fifa gespielt werden konnte und kein Autorennen wie in Need For Speed stattfand. Andere Genre, andere Zielgruppen, andere Zeiten. Und was die Comicgrafik von WoW angeht nach über 10 Jahren wahrscheinlich eine der wichtigsten Designentscheidungen für das Spiel... :-)
Der Kommentar bezieht sich darauf, dass mit Diablo 3 die Stilistik verändert wurde und hinüberging in die World of Warcraft Präsentation, recht Polygonarm, mit Weichzeichnern ausgestattet, starke Farben, geradezu konstanter Effekteinsatz, Rüstungen und Welt gehen eher in Richtung Fantasy, statt sich an unserer welt zu orientieren und sehr humoristisch.
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Ponte
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von Ponte »

SethSteiner hat geschrieben:
Drachenfuchs hat geschrieben:Aber deswegen ist auch SethSteiners Vergleich seltsam. Zu sagen, dass D1/2 noch gutes altes gesetztes Gothic-Ambiente und keine Bonbon Fantasy wie in WoW hat ist genauso wie zu sagen, dass da auch zum Glück kein Fußball wie in Fifa gespielt werden konnte und kein Autorennen wie in Need For Speed stattfand. Andere Genre, andere Zielgruppen, andere Zeiten. Und was die Comicgrafik von WoW angeht nach über 10 Jahren wahrscheinlich eine der wichtigsten Designentscheidungen für das Spiel... :-)
Der Kommentar bezieht sich darauf, dass mit Diablo 3 die Stilistik verändert wurde und hinüberging in die World of Warcraft Präsentation, recht Polygonarm, mit Weichzeichnern ausgestattet, starke Farben, geradezu konstanter Effekteinsatz, Rüstungen und Welt gehen eher in Richtung Fantasy, statt sich an unserer welt zu orientieren und sehr humoristisch.
Das kritisiere ich schon sehr lange an Blizzard, auch Warcraft 1 hatte ein wesentlich düsteres und ernsteres Ambiente als seine Nachfolger. Spielerisch sind dort zwar alle Teile auf sehr hohem Niveau, aber dieser Comic Fun Look ist einfach absolut nicht meins. Wenn ich da an das geile Diablo 1 Intro denke... 8O
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Sir Richfield
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von Sir Richfield »

Auf den PvP Dungeon warten die Kunden 2016 immer noch... *lol*

Aber gut. PDF ist gespeichert. Hole ich dann raus, wenn jemand was von "Aba DLC planen die doch nicht schon während der Entwicklung!!!" faselt.
Wobei das ja stimmt. Das planen die schon, bevor die erste Zeile Code geschrieben ist. ;)

Aber interessant zu sehen, was in so einem "Bitte gebt uns Geld!" Pitch steht und was dann am Ende draus wird.
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an_druid
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von an_druid »

Drachenfuchs hat geschrieben:
Danny1981 hat geschrieben: Dieses Gefühl gab es - außer vlt in classic WoW - so nie wieder bei einem Blizzard-Titel ^^
Das stimmt. Aber es gibt dann auch einfach nichts mehr Vergleichbares. Warcraft oder Starcraft wollen natürlich etwas ganz anderes vom Spieler als Diablo 1 und 2. Auch Diablo 3, mit mittlerweile starkem Fokus auf dauerhafte Itemruns, leistet dem Spieler etwas ganz anderes als das Original. Ist das jetzt schlecht, nur weil sie andere Dinge machen als vor über 20 Jahren? ..
"Ja" weil sie's immer noch diablo nennen - erlich es wundert mich kein bischen daß D2 noch so oft gezockt wird.
Düstere Atmosphäre und Bedrohung ist ja nicht weg. Darkest Dungeon oder This War of Mine bilden beides doch sehr gut ab... Blizzard liefert es eben nicht mehr. Zumindest im Moment. Die Dinge verändern sich eben.
Es gibt positive u. negative änderungen. Im Fall von D3 fällt mir jetzt nichts positives ein.
Aber deswegen ist auch SethSteiners Vergleich seltsam. Zu sagen, dass D1/2 noch gutes altes gesetztes Gothic-Ambiente und keine Bonbon Fantasy wie in WoW hat ist genauso wie zu sagen, dass da auch zum Glück kein Fußball wie in Fifa gespielt werden konnte und kein Autorennen wie in Need For Speed stattfand. Andere Genre, andere Zielgruppen, andere Zeiten...
In anbetracht das dessen, was u. wer Diablo so groß gemacht hat, finde ich diese Äußerung nicht fair. Ich sehe es auch als großes Problem alte Marken im gleichen Karton zu vermarkten aber vom eig kern, der die Marke groß gemacht hat, so abzuweichen.
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FuerstderSchatten
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von FuerstderSchatten »

an_druid hat geschrieben:
Drachenfuchs hat geschrieben:
Danny1981 hat geschrieben: Dieses Gefühl gab es - außer vlt in classic WoW - so nie wieder bei einem Blizzard-Titel ^^
Das stimmt. Aber es gibt dann auch einfach nichts mehr Vergleichbares. Warcraft oder Starcraft wollen natürlich etwas ganz anderes vom Spieler als Diablo 1 und 2. Auch Diablo 3, mit mittlerweile starkem Fokus auf dauerhafte Itemruns, leistet dem Spieler etwas ganz anderes als das Original. Ist das jetzt schlecht, nur weil sie andere Dinge machen als vor über 20 Jahren? ..
"Ja" weil sie's immer noch diablo nennen - erlich es wundert mich kein bischen daß D2 noch so oft gezockt wird.
Düstere Atmosphäre und Bedrohung ist ja nicht weg. Darkest Dungeon oder This War of Mine bilden beides doch sehr gut ab... Blizzard liefert es eben nicht mehr. Zumindest im Moment. Die Dinge verändern sich eben.
Es gibt positive u. negative änderungen. Im Fall von D3 fällt mir jetzt nichts positives ein.
Aber deswegen ist auch SethSteiners Vergleich seltsam. Zu sagen, dass D1/2 noch gutes altes gesetztes Gothic-Ambiente und keine Bonbon Fantasy wie in WoW hat ist genauso wie zu sagen, dass da auch zum Glück kein Fußball wie in Fifa gespielt werden konnte und kein Autorennen wie in Need For Speed stattfand. Andere Genre, andere Zielgruppen, andere Zeiten...
In anbetracht das dessen, was u. wer Diablo so groß gemacht hat, finde ich diese Äußerung nicht fair. Ich sehe es auch als großes Problem alte Marken im gleichen Karton zu vermarkten aber vom eig kern, der die Marke groß gemacht hat, so abzuweichen.
Hast du es denn in letzter Zeit gespielt? Ich kenne Diablo 1 sehr gut, Stufe 42 Jägerin und Stufe 39 Bardin, Teil 3 orientiert sich eher an Diablo 2, das ist klar. Also Diablo 1 und 2 haben mir beide Spaß gemacht, aber ich würde keins gegen die Mechaniken tauschen die Diablo 3 bietet. Weder das Itemgegrinde und die dazugehörigen Items waren damals so gut wie heute, noch das Charaktersystem.
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an_druid
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von an_druid »

FuerstderSchatten hat geschrieben:
an_druid hat geschrieben:
Drachenfuchs hat geschrieben:
Das stimmt. Aber es gibt dann auch einfach nichts mehr Vergleichbares. Warcraft oder Starcraft wollen natürlich etwas ganz anderes vom Spieler als Diablo 1 und 2. Auch Diablo 3, mit mittlerweile starkem Fokus auf dauerhafte Itemruns, leistet dem Spieler etwas ganz anderes als das Original. Ist das jetzt schlecht, nur weil sie andere Dinge machen als vor über 20 Jahren? ..
"Ja" weil sie's immer noch diablo nennen - erlich es wundert mich kein bischen daß D2 noch so oft gezockt wird.
Düstere Atmosphäre und Bedrohung ist ja nicht weg. Darkest Dungeon oder This War of Mine bilden beides doch sehr gut ab... Blizzard liefert es eben nicht mehr. Zumindest im Moment. Die Dinge verändern sich eben.
Es gibt positive u. negative änderungen. Im Fall von D3 fällt mir jetzt nichts positives ein.
Aber deswegen ist auch SethSteiners Vergleich seltsam. Zu sagen, dass D1/2 noch gutes altes gesetztes Gothic-Ambiente und keine Bonbon Fantasy wie in WoW hat ist genauso wie zu sagen, dass da auch zum Glück kein Fußball wie in Fifa gespielt werden konnte und kein Autorennen wie in Need For Speed stattfand. Andere Genre, andere Zielgruppen, andere Zeiten...
In anbetracht das dessen, was u. wer Diablo so groß gemacht hat, finde ich diese Äußerung nicht fair. Ich sehe es auch als großes Problem alte Marken im gleichen Karton zu vermarkten aber vom eig kern, der die Marke groß gemacht hat, so abzuweichen.
Hast du es denn in letzter Zeit gespielt? Ich kenne Diablo 1 sehr gut, Stufe 42 Jägerin und Stufe 39 Bardin, Teil 3 orientiert sich eher an Diablo 2, das ist klar. Also Diablo 1 und 2 haben mir beide Spaß gemacht, aber ich würde keins gegen die Mechaniken tauschen die Diablo 3 bietet. Weder das Itemgegrinde und die dazugehörigen Items waren damals so gut wie heute, noch das Charaktersystem.
vor ca 2J hab ich d2 gezockt. Bei D3 stellt sich bei mir nach n Paar Wochen nach ner Season, ein Gefühl ein, in einer Endlosschleife zu sitzen u. das Interresse an den Items begind schnell zu sinken, weswegen auch dann das Game sich schnell abnutzt. Du hast eben nicht mehr Wertegefühl wie bei D2 (Sowohl bei Items als auch Skills). Dann Sind auch die verschiedenen Gegner KI Typen denen du nicht schaden kanns wenn du ein gewisses Element nicht beherschst usw..

Natürlich wurde der Spielfluss optimiert aber dass ist ja bei weitem nicht alles! Die ganzen Setboni flashen mich auch nicht so wirklich, wie beim 2er. Ich weiß nicht ob ich den 2 noch mal Anfang (wenn dann Lan) aber es ist mM nach schon noch das beste Diablo biss jetzt.
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FuerstderSchatten
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von FuerstderSchatten »

an_druid hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:
an_druid hat geschrieben: "Ja" weil sie's immer noch diablo nennen - erlich es wundert mich kein bischen daß D2 noch so oft gezockt wird.

Es gibt positive u. negative änderungen. Im Fall von D3 fällt mir jetzt nichts positives ein.

In anbetracht das dessen, was u. wer Diablo so groß gemacht hat, finde ich diese Äußerung nicht fair. Ich sehe es auch als großes Problem alte Marken im gleichen Karton zu vermarkten aber vom eig kern, der die Marke groß gemacht hat, so abzuweichen.
Hast du es denn in letzter Zeit gespielt? Ich kenne Diablo 1 sehr gut, Stufe 42 Jägerin und Stufe 39 Bardin, Teil 3 orientiert sich eher an Diablo 2, das ist klar. Also Diablo 1 und 2 haben mir beide Spaß gemacht, aber ich würde keins gegen die Mechaniken tauschen die Diablo 3 bietet. Weder das Itemgegrinde und die dazugehörigen Items waren damals so gut wie heute, noch das Charaktersystem.
vor ca 2J hab ich d2 gezockt. Bei D3 stellt sich bei mir nach n Paar Wochen nach ner Season, ein Gefühl ein, in einer Endlosschleife zu sitzen u. das Interresse an den Items begind schnell zu sinken, weswegen auch dann das Game sich schnell abnutzt. Du hast eben nicht mehr Wertegefühl wie bei D2 (Sowohl bei Items als auch Skills). Dann Sind auch die verschiedenen Gegner KI Typen denen du nicht schaden kanns wenn du ein gewisses Element nicht beherschst usw..

Natürlich wurde der Spielfluss optimiert aber dass ist ja bei weitem nicht alles! Die ganzen Setboni flashen mich auch nicht so wirklich, wie beim 2er. Ich weiß nicht ob ich den 2 noch mal Anfang (wenn dann Lan) aber es ist mM nach schon noch das beste Diablo biss jetzt.
Diablo 2 habe ich nie über den 2ten Schwierigkeitsgrad gespielt, so langweilig wars mir. Da es dort keinen (erreichbaren) Max-Level gibt, funktioniert das mit den Items auch ganz anders.

Das Spielprinzip mit dem ewigen sinnlosen Storymode Gegrinde um noch einen Level zu machen für die 5 Statpunkte war vielleicht noch ok für mich zur Zeit von Diablo 1, aber schon bei Diablo 2 hat mich das nicht mehr gefesselt. Die einzige Möglichkeit neben den 5 Statpunkten den Char zu verbessern war halt gute Items zu finden, die aber leider auch schnell veralten, wenn man wieder einen Level aufsteigt.

Diablo 3 spiele ich jetzt seit November und hat sich kaum abgenutzt. Da es ein vielfaches an Mechaniken gibt, die den Charakter stärker machen (Items, Paragon Level, Edelsteine leveln, Caldesans Verzweiflung, Saisons) lässt der Ehrgeiz auch nicht so schnell nach, da der Charakter eigentlich immer verbessert werden kann. Und die Items sind falls sie gute Werte haben, bis ans Ende der Tage brauchbar (wenn sie nicht gerade gebufft oder generft werden bei den Patches, was ich bisher nur bei einem Item erlebt habe, Fazulas Kette).

Also bei Diablo 1 und 2 stellt sich wohl auch das Gefühl ein in einer Endlostrettmühle zu stecken, ich habe bestimmt Diablo 1 nen ganzes Jahr lang fast jeden Tag gespielt, ich schätze mal locker zweitausend Mal Lazerus gelegt, da ist nix mehr mit Abwechslung. Wer sowas wie Abwechslung erwartet, sollte von Action RPGs, sowie von MMOs, CS Go oder überhaupt irgendwelchen MP Sachen lassen.
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oppenheimer
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von oppenheimer »

FuerstderSchatten hat geschrieben:Diablo 3 spiele ich jetzt seit November und hat sich kaum abgenutzt. Da es ein vielfaches an Mechaniken gibt, die den Charakter stärker machen (Items, Paragon Level, Edelsteine leveln, Caldesans Verzweiflung, Saisons) lässt der Ehrgeiz auch nicht so schnell nach, da der Charakter eigentlich immer verbessert werden kann.
Deiner Meinung zu D2 stimme ich zu, aber du wirst eines Tages sehen, dass Diablo 3 zu einer einzigen Paragon-Tretmühle wird, während du monatelang zähneknirschend auf den perfekten Roll wartest, um deine Ausrüstung nochmal um 0,03% zu verbessern, die dann mit dem nächsten patch möglicherweise irrelevant wird, um noch effizienter Paragons zu grinden.
Allerdings wirst du bis dahin wohl um die 1000h Spaß haben.
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FuerstderSchatten
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von FuerstderSchatten »

oppenheimer hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:Diablo 3 spiele ich jetzt seit November und hat sich kaum abgenutzt. Da es ein vielfaches an Mechaniken gibt, die den Charakter stärker machen (Items, Paragon Level, Edelsteine leveln, Caldesans Verzweiflung, Saisons) lässt der Ehrgeiz auch nicht so schnell nach, da der Charakter eigentlich immer verbessert werden kann.
Deiner Meinung zu D2 stimme ich zu, aber du wirst eines Tages sehen, dass Diablo 3 zu einer einzigen Paragon-Tretmühle wird, während du monatelang zähneknirschend auf den perfekten Roll wartest, um deine Ausrüstung nochmal um 0,03% zu verbessern, die dann mit dem nächsten patch möglicherweise irrelevant wird, um noch effizienter Paragons zu grinden.
Allerdings wirst du bis dahin wohl um die 1000h Spaß haben.
Zu jeder Saison kann man ja neu Pargonleveln, das hat ja den Vorteil, dass das ganze nicht so zäh abläuft. Und nach der Saison, werden die dann dem Gesamtparagonlevel zugeschrieben, was immerhin für einen kleinen Schub sorgt. Aber ich denke bestimmt 3 mal am Tag wie sinnlos das ist, aber im Nachhinein, so ziemlich alles ist sinnlos. Und wie gesagt, solche Spiele sind halt für Leute gemacht, die sinnlosem Grind etwas abgewinnen können.
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an_druid
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von an_druid »

FuerstderSchatten hat geschrieben:..
..Zock's mal noch ne weile und du wirst sehen was ich meine. Da kann Blizz noch so viel Contend drauflegen, der Funke will nicht anspringen. Hab alle Chars mitlerweile auf Max + Paragorn 400. Die Sache ist jedoch die: Bei D2 hat sich das Grinden wie erforschen angefühlt. Bei D3 fühlt sich alles so an wie ein Endlosrun! Ich habe tasächlich gedacht, daß es bei Q10 inerresantere Mats als bei Q5 gibt... Pustekuchen. Ich will dir das Game wirklich nicht mardig machen, ganz im Gegenteil, hab ruhig dein spaß, nur als Vergleich zwischen dem erleben des früherem neuem und des heutigen neuem Diablo ist ein anderes. Leider im negativen Sinne. Ich könnte dir jetzt Seitenlang beschreiben was alles nicht stimmt bzw bei D2 besser ist aber das wär mir zu anstrengend Sry. Außerdem hab ich gemerkt das sich bei manchen Dingen die Menschen schon selbst überzeugen müssen.
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FuerstderSchatten
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von FuerstderSchatten »

an_druid hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:..
..Zock's mal noch ne weile und du wirst sehen was ich meine. Da kann Blizz noch so viel Contend drauflegen, der Funke will nicht anspringen. Hab alle Chars mitlerweile auf Max + Paragorn 400. Die Sache ist jedoch die: Bei D2 hat sich das Grinden wie erforschen angefühlt. Bei D3 fühlt sich alles so an wie ein Endlosrun! Ich habe tasächlich gedacht, daß es bei Q10 inerresantere Mats als bei Q5 gibt... Pustekuchen. Ich will dir das Game wirklich nicht mardig machen, ganz im Gegenteil, hab ruhig dein spaß, nur als Vergleich zwischen dem erleben des früherem neuem und des heutigen neuem Diablo ist ein anderes. Leider im negativen Sinne. Ich könnte dir jetzt Seitenlang beschreiben was alles nicht stimmt bzw bei D2 besser ist aber das wär mir zu anstrengend Sry. Außerdem hab ich gemerkt das sich bei manchen Dingen die Menschen schon selbst überzeugen müssen.
Nun ja, jedem das seine, Diablo 2 hat mir damals beim durchspielen schon Spaß gemacht, ich habs später dann nochmals neu angefangen. Aber so langfristig hats mich nicht geflashed.

Ich habe wesentlich mehr als 400, ich habe Season 700, non Season 800.
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an_druid
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von an_druid »

FuerstderSchatten hat geschrieben:..
Nun ja, jedem das seine, Diablo 2 hat mir damals beim durchspielen schon Spaß gemacht, ich habs später dann nochmals neu angefangen. Aber so langfristig hats mich nicht geflashed.

Ich habe wesentlich mehr als 400, ich habe Season 700, non Season 800.
Man kan darüber streiten aber nach etlichen zocken von WoW u. D3 merkt man, wie Blizz versucht die Zeit zu strecken! Außer bei den SetQ's, fühlt sich der Rest so an, als wärs völlig egal, wie du geskillt bist. Wie gesagt etwas zu erreichen oder zu bekommen hat nicht mehr diese Bedeutung. Dann ist da noch die Sache, dass man von U,L-Items u. Sets geradezu überschwemmt wird und der einzige Reiz in der Aufwertung ein minimaler Bonus ist. Trotz dem ist es ja so, dass du durchs Game (D3)butterweich durchgrindest. Du wirst nur sellten mal angehallten weil mal ein Boss etwas knackiger als erwartet ausfällt. Alls ich zum ersten mal D2 auf Hölle zockte, hab ich fast ne Stunde ner für eine Q gebraucht, dafür ist aber auch die Belohnung dementsprechend ausgefallen. Ums mal kurz zu beschreiben: D3 fühlt sich im Vergleich zu seinem Vorgänger so an, als hätte mein Kaffee zu viel Wasser!

PS: Ich hab nicht den Elan weiter zu zocken, weil Q10 (egal ob MP o SP) mich nicht weiter flasht. Die neuen Klassensets+Q's hatten ihren Reiz aber das wars auch schon - auch noch so ein Punkt, die Itemhirarchie Normal, Magic, Unik, Leg,Sett war bei D2 so stark nicht vertreten, so das du manchmal normale Items durch Leg's ersetzt hast weil die Gesamt-dmg einfach dann besser wurde. Set's konntest du über den gesammten Spielverlauf sammeln, da sich diese deinem aktelem Stand anpassten. Kurzum, es ist ein gröserer Spielplatz was die Werte, Items, Skillkombos,Rezepte,KI-Gererierung betrifft, dafür war es aber schwieriger in der Anpassung im SP/ besonderst im MP-Match (vorallem in den höheren Stufen) aber genau dass hatte eben seinen Reiz.

ohhjedann ist noch die düstere Atmo. Die Effekte springen einem nicht so ins Auge (bessere Übersicht während MP kämpfen), sound ..usw Wie gesagt die Liste würde ziemlich lang werden, trotz der ganzen Optimierungen von Blizz! Es hat seinen Grund warum so viele noch D2 zocken. :wink:
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FuerstderSchatten
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Re: Diablo: Gamedesign-Dokument und Marketing-Plan aus dem Jahr 1994 veröffentlicht - inkl. DLC-Plänen

Beitrag von FuerstderSchatten »

an_druid hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:..
Nun ja, jedem das seine, Diablo 2 hat mir damals beim durchspielen schon Spaß gemacht, ich habs später dann nochmals neu angefangen. Aber so langfristig hats mich nicht geflashed.

Ich habe wesentlich mehr als 400, ich habe Season 700, non Season 800.
Man kan darüber streiten aber nach etlichen zocken von WoW u. D3 merkt man, wie Blizz versucht die Zeit zu strecken! Außer bei den SetQ's, fühlt sich der Rest so an, als wärs völlig egal, wie du geskillt bist. Wie gesagt etwas zu erreichen oder zu bekommen hat nicht mehr diese Bedeutung. Dann ist da noch die Sache, dass man von U,L-Items u. Sets geradezu überschwemmt wird und der einzige Reiz in der Aufwertung ein minimaler Bonus ist. Trotz dem ist es ja so, dass du durchs Game (D3)butterweich durchgrindest. Du wirst nur sellten mal angehallten weil mal ein Boss etwas knackiger als erwartet ausfällt. Alls ich zum ersten mal D2 auf Hölle zockte, hab ich fast ne Stunde ner für eine Q gebraucht, dafür ist aber auch die Belohnung dementsprechend ausgefallen. Ums mal kurz zu beschreiben: D3 fühlt sich im Vergleich zu seinem Vorgänger so an, als hätte mein Kaffee zu viel Wasser!

PS: Ich hab nicht den Elan weiter zu zocken, weil Q10 (egal ob MP o SP) mich nicht weiter flasht. Die neuen Klassensets+Q's hatten ihren Reiz aber das wars auch schon - auch noch so ein Punkt, die Itemhirarchie Normal, Magic, Unik, Leg,Sett war bei D2 so stark nicht vertreten, so das du manchmal normale Items durch Leg's ersetzt hast weil die Gesamt-dmg einfach dann besser wurde. Set's konntest du über den gesammten Spielverlauf sammeln, da sich diese deinem aktelem Stand anpassten. Kurzum, es ist ein gröserer Spielplatz was die Werte, Items, Skillkombos,Rezepte,KI-Gererierung betrifft, dafür war es aber schwieriger in der Anpassung im SP/ besonderst im MP-Match (vorallem in den höheren Stufen) aber genau dass hatte eben seinen Reiz.

ohhjedann ist noch die düstere Atmo. Die Effekte springen einem nicht so ins Auge (bessere Übersicht während MP kämpfen), sound ..usw Wie gesagt die Liste würde ziemlich lang werden, trotz der ganzen Optimierungen von Blizz! Es hat seinen Grund warum so viele noch D2 zocken. :wink:
Also in den Grifts ab 60 sterbe ich mit meinen Chars schon recht häufig und ich will nicht wissen, wie das erst ist, wenn man keinen Pro Build verwendet. Ich weiß nicht wie das später bei Diablo 2 war, aber schwer war es nur, weil es Resistenzen gegen alles später gab, ich hatte beispielsweise schwere Probleme gegen die Hüter auf dem Areath Berg zu bestehen.

In Diablo eins konnte man auch direkt die Hölle neuladen, wenn da Azure Drakes waren, die Immun gegen Lightning sind.