[Sammelthread] DarkSouls 3 - Another Painted World?

[greenelve]

Natürlich, man weiß wo sie sind. Man rennt ihnen dann noch allenfalls hinterher, da sie sich nach einer Ausweichrolle mit all ihrem Schwung ordentlich entfernen.

In anderen Spiele würde das trotzdem nicht als gutes Gamedesign durchgehen. Es ist...nun ja....billig, wie sie am Spieler "kleben" und ihren Schaden reindrücken. Kann mich in DKS1 auch nur an zwei Stellen erinnern. Am Boden der Gruft kurz vor Pinwheel (oder wie der hieß) und in der Welt von Ariamis afair.

[Gast]

Was ich für verbuggt halte ist deren Angriff, der einen ziemlich insta töten kann.

Schlecht ausbalanciert: Ja
Künstliche Schwierigkeit / schlechtes Gamedesign: Ja
Bug: Nein

[greenelve]

Was ich für verbuggt halte ist deren Angriff, der einen ziemlich insta töten kann.

Schlecht ausbalanciert: Ja
Künstliche Schwierigkeit / schlechtes Gamedesign: Ja
Bug: Nein

Wie gesagt, in anderen Spielen wäre das ein Bug. Mit Blick auf faires Design. Oder ich sag mal so, an der Grenze zu Bug. Bei Souls ist das ohnehin fließend. Gegner an der unsichtbaren Grenze beim Zurücklaufen abschießen? Vollkommen legitim, hauptsache man schafft sie überhaupt.

[Gast]

Gegner an der unsichtbaren Grenze beim Zurücklaufen abschießen?

... oder der Titanitdämon, der dich in Anor Londo *durch* die Wand mit seinem Nahkampfangriff treffen und töten kann. Da würde ich schon eher unter dem Begriff eines klassischen "Bugs" einordnen.

[greenelve]

Gegner an der unsichtbaren Grenze beim Zurücklaufen abschießen?

... oder der Titanitdämon, der dich in Anor Londo *durch* die Wand mit seinem Nahkampfangriff treffen und töten kann. Da würde ich schon eher unter dem Begriff eines klassischen "Bugs" einordnen.

Ach Kollisionsabfrage ist in dem Spiel so fehlerhaft, das zählt schon gar nicht mehr.

Das Kuriose daran, gerade in Korridoren wirbt das Spiel damit, dass man selber mit seiner Waffen - in dem Fall auch normale Gegner - an der Wand hängenbleibt. Realismus!

Hach...so viele Sachen, die einfach billig sind. So viel Potential und so viel verschenkt. Aber das Spiel komm wie es ist an. Was will man From Software aus wirtschaftlicher Sicht vorwerfen, sich mehr anzustrengen. :/

[oppenheimer]

Ja, die Kollisionsabfrage ist entsetzlich. Seit Demon's Souls hat sich da kaum was getan. Damals bin ich schon ausgerastet, als der Adjudicator mich durch ca. 3 Meter dicken soliden Stein erschlagen hat. One Hit.
In Bloodborne ist das heute kein Stück besser. Das sind offensichtliche bugs, die schlicht inakzeptabel sind.
Aber diese Skeletträder one hitten einen eigentlich nicht. Es sind vielmehr einzelne Schadens-"Einheiten", die rasch aufeinander folgen.

[greenelve]

Deswegen hab ich auch gesagt mehrere Attacken. Mir ist in dem Moment keine bessere Beschreibung eingefallen. :p

[oppenheimer]

Oops, Lesekompetenz und so. Aber die Räder waren schon nervig. Als sie dann in DS2 ihr kleines Cameo hatten, bin ich umgehend in völlige Panik geraten.
Dennoch fand ich Bloodborne schlimmer. Das hat auf mich stellenweise so gewirkt, als hätte man bei From Soft gesagt: "Hey, der Schwierigkeitsgrad kommt gut an. Lass uns noch mehr insta-kills einbauen!".

[greenelve]

Das lässt einen Zweifeln, ob sie selber verstanden haben, was ihre Spiele ausmacht. Schon Dark Souls 2 hatte Passagen, die einfach mit mehr Gegnern "verbessert" wurden - dazu zählen auch Bosse. Dabei hatte, ich weiß nicht mehr wer, in einem Interview gesagt, der Schwierigkeitsgrad des ständigen Sterbens war ein Nebenprodukt die Spielwelt gefährlich zu gestalten.

Wie es nunmal so ist, Dinge entwickeln eine Eigendynamik. Ständiges Sterben wird gefeiert und die Entwickler übernehmen es. :/
Auch kurios: Bei Super Meat Boy hört man kein "endlich ein Spiel bei dem ich ständig sterbe".



...ok, möglich das ich zu negativ klinge....vielleicht auch aktuell die enttäuschung, was es mehr hätte sein können... >.> ich finde souls trotzdem noch gut/sehr gut <.<

[sourcOr]

Wenn man in der Gruft zum Schmied durch den Schacht fällt, und anschließend durch den schmalen Gang läuft, wird man direkt von mehreren auf engen Raum angegriffen.

Die Bonewheels sitzen alle in diesem recht großen, offenen Gebiet. Du hättest den schmalen Gang nur verlassen müssen anstatt dort zu warten, dann hätten sie dich dort auch nicht überrollt

Klar, das sind echte Hassgegner, aber sie sind schon recht fair platziert. In der Painted World of Ariamis kannste ja immerhin um die Ecken spähen, ob da einer wartet. Der Rest ist auch dort wieder in einem sehr offenen Raum.

[greenelve]

Wenn man in der Gruft zum Schmied durch den Schacht fällt, und anschließend durch den schmalen Gang läuft, wird man direkt von mehreren auf engen Raum angegriffen.

Die Bonewheels sitzen alle in diesem recht großen, offenen Gebiet. Du hättest den schmalen Gang nur verlassen müssen anstatt dort zu warten, dann hätten sie dich dort auch nicht überrollt

Klar, das sind echte Hassgegner, aber sie sind schon recht fair platziert. In der Painted World of Ariamis kannste ja immerhin um die Ecken spähen, ob da einer wartet. Der Rest ist auch dort wieder in einem sehr offenen Raum.

Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, wurde ich von ihnen überrascht - erste Begegnungen - und beim Ausweichen, später Flüchten, immer wieder durch ihre Attacke in "stun-lock" versetzt und keine Chance zu entkommen.
Später anderen Weg genommen und deutlich mehr Kontrolle über die Situation, damit waren sie kaum noch eine Gefahr. In der Welt von Ariamis waren sie schon gar keine Bedrohung mehr für mich, da ich zu erfahren war.

[Thommy741]

Zu der Kollisionsabfrage der Waffen: Ich stimme euch volkommen zu. Das ist aber (wie schon durch wen anders erwähnt) kein Bug sondern einfach technisch schlecht gemacht. Leider hat FromSoftware die Angewohnheit große Längen zu gehen um sicher zu stellen, dass die Waffen des Spielers schön realistisch an Wänden abprallen aber Gegner von so etwas meist nicht betroffen sind und da muss man jedem zustimmen, der sich darüber ärgert. Gerade Beispiele wie der Titanite Dämon sind für mich klar: Wenn sie es nicht hinbekommen, hätten sie es lassen sollen.

Ich mag die Wheelskeletons aber z.B.. Ich ,hasse' sie natürlich und ,fürchte' mich indirekt vor ihnen aber ich halte sie für gute Gegner. Sie liefern einen bösen Schockmoment und tauchen nicht oft genug im Spiel auf, dass man es als billiger Designtrick bezeichnen kann. In DKS2 im Bosskampf sind es gerade mal wieviele .. 2 oder 3?! Das geht bei der Größe des Gebietes volkommen klar.

Zum Schaden der Monster in BB: Ja, der Schaden ist mitunter zu hoch. Wo er mir definitiv sauer aufstößt ist bei langen Bosskämpfen und bei gegenrischen Jägern (die eh sehr viele Regeln des Spiels brechen). Man selbst macht fast kaum Schaden aber wird von fast allem weggepustet - und das liegt auch nicht nur daran, dass - im Gegensatz zu den Souls Spielen - einfach nur Schilde fehlen würden. Spätestens beim Statuseffekt ,Frenzy' unterstelle ich Myazaki ein bisschen, dass er sich etwas in seiner Schwierigkeitskurve verlaufen hat. Gott sei Dank endet das Spiel sehr schnell nachdem Frenzy zum wirklichen Problem wird.

[greenelve]

Wheelskeletons finde ich eher nervig. Sie sind soweit toll, hey, sie sind aus Berserk. Aber ich habe das Gefühl, man hätte sie besser designen können. Anstatt sie einen zu Tode rollen, warum nicht auf die Spielfigur zurollen, ein paar Treffer landen und dann durchrollen. Umdrehen, kurz warten und wieder ein Blitzangriff. Sobald man es dann mit mehreren zu tun bekommt - was in ihrer Positionierung im Spiel der Fall ist - entsteht die Schwierigkeit darin, sie alle im Auge zu behalten und immer wieder auszuweichen.* Zudem noch ein Bremsen, damit sie nicht meterweit ins Leere rasen, bis ihr Angriff abgespult ist.
Man könnte noch einen Kniff anwenden, der z.B. in Doom und diversen Horrorspielen zum Einsatz kommt. Bevor sie angreifen einen Spruch sagen lassen. Wie im Manga "damn you", oder "curse you". Als akustischen Indikator eines Angriffes. Und es erhöht die Spannung. Man weiß dann schon, mit wem man es zu tun bekommt, bevor man den Gegner sieht. Das er einen "töten" wird, wenn man die Richtung nicht schnell genug herausbekommt und unvorsichtig agiert.

So, wie sie im Spiel enthalten sind, stellen sie auch nur bei Treffern eine Gefahr dar. Sobald man ihnen ausweicht war es das fast schon.** Das Problem dann beim Töten ist eher ihnen nervig hinterherlaufen zu müssen und sie zu töten. Bevor sie den nächsten Angriff einleiten und sich nach einer Hechtrolle wieder verabschieden.
Das ist mir besonders stark in der gemalten Welt aufgefallen, als man in der unterirdischen Halle gegen mehrere von denen kämpfen soll.

Aber sie sind auch eines der besseren Gegnerdesigns. Mehr Mut zu Gestalten abseits von Zombies und Menschen in diversen Hüllen. Riesige Ritter wie im Wald von Astoria oder in DKS2 Heides Turm u.ä. schließe ich aus - die sind cool in ihrem Äußeren. Ich verweise einfach mal auf Berserk, Band 13. Oder die letzten Folgen von der Animeserie, hat beides den selben Inhalt.
Die Schlangenkrieger sind deutlich angehmer, obwohl sie zu humanoid zählen, als die üblichen "Menschen", denen man zu oft begegnet.


*müsste getestet werden, inwieweit man in Dauer-Lock gerät, hart aber fair ist das Motto.
**hängt natürlich auch wieder vom eigenen Schaden ab. Ist man zu schwach und braucht sechs bis acht Schläge, ist das Spiel schon lustiger.



edit:
Sollte ich zu sehr einen "Entwickler"blick haben, kann ich auch versuchen eine Brille für Spielersicht aufzusetzen... >.>

[Thommy741]

Wheelskeletons finde ich eher nervig. Sie sind soweit toll, hey, sie sind aus Berserk. Aber ich habe das Gefühl, man hätte sie besser designen können. Anstatt sie einen zu Tode rollen, warum nicht auf die Spielfigur zurollen, ein paar Treffer landen und dann durchrollen. Umdrehen, kurz warten und wieder ein Blitzangriff. [...]

Ich hab gestern den Skeletonboss in DKS2 gemacht und mal genau darauf geachtet.
Es sind tatsächlich nur 2 Wheelskeltons und sie können einen nicht ansatzweise so krass kombi-killen wie in DKS1 (ich wurde frontal erwischt aber dann war das Vieh auch schon seitwärts an mir vorbei).
Das spricht für 2 Dinge:
1. Du hast Recht und die Wheelskeletons in DKS1 haben technische Mängel, die einfach drin gelassen wurden, weil ,challenge'
oder
2. Man hat gemerkt wie krass sie in DKS1 waren und hat sie deutlich runtergestuft - in dem Fall dienen die zwei einzigen Wheelis (die im Bosskampf vorkommen) als Schockmoment - hat btw. auch geklappt, mir ist im ersten Kampf das Herz in die Hose gerutscht.

[Gast]

In SotFS sind es derer 2, in der Originalversion waren es hingegen 4 Bonewheel Skeletons.
In Sachen Schadenspotenzial sicherlich nicht mit denen aus DkS 1 zu vergleichen, aber am 'Ihr seid gestorben' Screen kam ich dennoch nicht vorbei - ich habe bei meinem ersten Run schlichtweg den Fehler gemacht, alle drei Skeleton Lords als erstes zu erschlagen und sah mich dann mit einer großen Zahl an Adds konfrontiert.


BTW: Was denkt ihr, welche Souls-typischen Tropes werden wir in DkS 3 wiedersehen? Ich tippe auf:
- eine sprechende Krähe, mit der man Waren tauschen kann
- Patches 5.0
- das Mondlichtschwert