Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

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johndoe527990
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe527990 »

Ich weiß jetzt nicht, was das direkt gleich mit Kommunismus zu tun haben soll. Das ist eine Grundabsicherung, die einfach jedem zusteht. Weiterhin kann sich jeder besser bezahlten Tätigkeiten zuwenden. Und wenn ich die große Einheits-Part... äähm Koalition sehe mit Angela an der Spitze ...

Aber ja, es wäre die Büchse der Pandorra, wenn nicht jeder dritte Arbeitnehmer (Zahl aus der Luft gegriffen) Angst um seinen Job haben müsste, nicht mehr während der Arbeit nachdenken muss wie er seine Kinder über die Runden bringt. Und mit Angst im Nacken steigert man natürlich die Produktivität ungemein.

Aber wenn einige oben sind, denken sie natürlich nicht an die Möglichkeit einmal ganz unten anzugelangen.
johndoe1794441
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe1794441 »

Ich fände es auch toll, wenn mir jemand das Geld einfach so in den Hintern stecken würde. Doch leider muss ich als Angestellter fast jeden Tag ins Büro. Ob meine Kreativität darunter leidet, weiß ich nicht. Doch sicher könnte ich viele Spiele schneller durchspielen, wenn ich nicht jeden Werktag arbeiten müsste.
johndoe1741084
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe1741084 »

Grunz Grunz hat geschrieben:Ich fände es auch toll, wenn mir jemand das Geld einfach so in den Hintern stecken würde. Doch leider muss ich als Angestellter fast jeden Tag ins Büro. Ob meine Kreativität darunter leidet, weiß ich nicht. Doch sicher könnte ich viele Spiele schneller durchspielen, wenn ich nicht jeden Werktag arbeiten müsste.
Nimms mir jetzt nich krumm, aber das Konzept des BG hast du nicht wirklich verstanden... Hat auch nix mit Intelligenz zu tun...keine Sorge :Häschen:
So wie Dir, geht es noch viel zu Vielen in unserer Gesellschaft-> Neid ProForma..
johndoe527990
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe527990 »

ccun hat geschrieben:
Grunz Grunz hat geschrieben:Ich fände es auch toll, wenn mir jemand das Geld einfach so in den Hintern stecken würde. Doch leider muss ich als Angestellter fast jeden Tag ins Büro. Ob meine Kreativität darunter leidet, weiß ich nicht. Doch sicher könnte ich viele Spiele schneller durchspielen, wenn ich nicht jeden Werktag arbeiten müsste.
Nimms mir jetzt nich krumm, aber das Konzept des BG hast du nicht wirklich verstanden... Hat auch nix mit Intelligenz zu tun...keine Sorge :Häschen:
So wie Dir, geht es noch viel zu Vielen in unserer Gesellschaft-> Neid ProForma..
Ich frage mich, ob sich auch so viel über Hartz4-Empfänger aufgeregt wird, oder Studenten die die Hälfte vom BAFöG erlassen kriegen, oder Wohnungsgeld, Berufsausbildungsbeihilfe. Alles Geldleistungen, die in den "Hintern gesteckt" werden.
Anscheinend wirklich nur Neid bezüglich der Höhe eines möglichen BG.

Und bei einem nicht so niedrigem BG könnten sich eventuell auch die Arbeitnehmerrechte verbessern. "Was, nur 24 Tage Urlaub und unbezahlte Überstunden für 700€ Netto? Jop, next please!", was dank des BG dann nicht in möglicher Armut endet.
Zuletzt geändert von johndoe527990 am 11.02.2016 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Kant ist tot!
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Kant ist tot! »

adventureFAN hat geschrieben:
Kant ist tot! hat geschrieben: Schon mal was von white whales im Gaming Kontext gehört? Könnte man auch auf das Forum einer Seite wie 4P übertragen. Vor dem Hintergrund erscheint mir deine Anklage ziemlich unsinnig. Gleich alle in einen Topf zu schmeißen, ist überdies auch nicht gerade differenziert.
Bitte was? Du solltest schon erklären was dieser Begriff bedeuten soll, nicht jeder kennt die ganzen Internet-Begriffe dir irgendwann mal irgendwo gefallen sind und welchen du aufgeschnappt hast.

Ich finde die Anklage übrigens sehr sinnig, darum habe ich sie gefällt.
Wenn du es nicht so siehst. Schnurz, die Angeklagten sehen es ja auch nicht so.
Ok, kann auch sein, dass ich den Begriff mal aufgeschnappt habe und dann irrtümlicherweise davon ausging, dass er populärer sei, daher der fehlende Kontext. Die Weißen Wale sind Spieler, die den Umsatz eines Spiels durch ihre Aktivitäten steigern, selbst wenn diese selbst gar nichts extra dafür ausgeben würden. Sie bringen beispielsweise Leute aus ihrem Freundeskreis dazu, sich ein bestimmtes Spiel zu holen. Oder sie übernehmen bestimmte Community-Funktionen, welche die Bindung anderer an das Spiel erhöhen, wodurch sich langfristig natürlich auch für den Publisher des Spiels Einnahmemöglichkeiten durch DLCs, Mikrotransaktionen etc. erhöhen. Ich glaube, man versteht den Punkt in etwa.

Den gleichen Gedanken kann man auch leicht auf ein Forum übertragen. Irgendwer hatte vorher schon geschrieben, dass es Foren gibt, bei denen für Beiträge bezahlt wird. Das war mir neu, verdeutlicht aber den Gedanken, dass das Geschehen im Forum einen Mehrwert für die Plattform darstellt.

Ich persönlich bin fast ausschließlich wegen dem Forum so lange auf 4P unterwegs. Ohne den Wiedererkennungswert durch besonders aktive User (die Wale ;)), wäre das nie der Fall gewesen. Selbst wenn einer von denen einen Add Blocker benutzen sollte, bietet er einen Mehrwert für die Seite, weil ich zum Beispiel keinen benutze.
Rapidity01
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Rapidity01 »

Sir Richfield hat geschrieben:
Imperator Palpatine hat geschrieben:Wer plötzlich tausend 1000 Euro für nichtstun bekommt verwandelt sich nicht zu einem zweiten Elon Musk.
Er verhungert aber auch nicht und kann den "Rest" dann wieder in die Wirtschaft geben.
Reiner Kommunismus kann in meinen Augen auch nicht funktionieren, weshalb ich das, was ich mal unter "Sozialer Marktwirtschaft" verstanden habe, eigentlich mal ganz gut fand.

Ob ich diese Idee in dieser unserer BRD noch so wiederfinde, daran zweifel ich täglich ein wenig mehr.

Wir sind halt nicht alle gleich Menschenfreundlich und auf jeden Unterbezahlten im Pflegebereich kommen halt ein paar Sozial Inkompetente.

Nur leider gibt es das Moral Hazard Problem. Das lässt sich überall beobachten. Das trifft natürlich nicht auf jeden Einzelnen zu aber im allgemeinen ist es sehr gut sichtbar. Im Versicherungsfall gibts es also sehr häufig Verhaltensänderungen. Einfach weil man es sich jetz ja leisten kann.

Und wenn du 1000€ einfach so bekommst, ist das nunmal ein Anreiz dafür, selbst für sagen wir mal 2000€ nicht arbeiten zu gehen. Effektiv würdest du ja für nur 1000€ mehr monatlich, zusätzlich 40h arbeiten gehen. Da stellt sich dann eben die Frage ob einem die Freizeit, welche man aufgibt, tatsächlich weniger wert ist als das zusätzliche Geld was man bekommt.

Also das bedingungslose Grundeinkommen ist meiner Meinung nach auch nicht der Stein der Weisen.
johndoe1741084
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe1741084 »

douggy hat geschrieben:
Ich frage mich, ob sich auch so viel über Hartz4-Empfänger aufgeregt wird, oder Studenten die die Hälfte vom BAFöG erlassen kriegen, oder Wohnungsgeld, Berufsausbildungsbeihilfe. Alles Geldleistungen, die in den "Hintern gesteckt" werden.
Anscheinend wirklich nur Neid bezüglich der Höhe eines möglichen BG.

Und bei einem nicht so niedrigem BG könnten sich eventuell auch die Arbeitnehmerrechte verbessern. "Was, nur 24 Tage Urlaub und unbezahlte Überstunden für 700€ Netto? Jop, next please!", was dank des BG dann nicht in möglicher Armut endet.
Ist ohnehin romantisch, das BG als "in den Hintern gesteckt" zu bezeichnen... Allein die Entschlackung des SozialDienstApparats wäre eine Bereicherung. Nicht mal unbedingt zum Vorteil des Bürgers-->siehe neoliberaler Ansatz Finnlands.
johndoe1741084
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe1741084 »

Rapidity01 hat geschrieben:
Und wenn du 1000€ einfach so bekommst, ist das nunmal ein Anreiz dafür, selbst für sagen wir mal 2000€ nicht arbeiten zu gehen. Effektiv würdest du ja für nur 1000€ mehr monatlich, zusätzlich 40h arbeiten gehen. Da stellt sich dann eben die Frage ob einem die Freizeit, welche man aufgibt, tatsächlich weniger wert ist als das zusätzliche Geld was man bekommt.

Also das bedingungslose Grundeinkommen ist meiner Meinung nach auch nicht der Stein der Weisen.
Nein... Du bekommst dann 3000.-

Und wer mit 1000 zufrieden ist, unterscheidet sich auch nicht von einem HeutZuTage Arbeitsunwilligem Hartzer.
Er wäre nur etwas glücklicher...
GrinderFX
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von GrinderFX »

Jim Panse hat geschrieben:
Grunz Grunz hat geschrieben:Differenzierte, gut begründete Meinungen findet man nun gerade unter Zockern (online wie offline) ziemlich selten, dümmliche "Best-Game-Ever"- und "Totaler Schrott"-Reflexbewertungen dafür umso öfter.

Nö, ich fühlte mich seinerzeit von Power-Play und PC-Player spürbar besser informiert.
Also gerade die Steam-Bewertungen von Spielen sind durch die Möglichkeit des Up- und Down-Votes doch recht vernünftig. Und genau so (nur in Video-Form) hat Jim Sterling ja auch angefangen. Wären Nutzer-Reviews qualitativ so viel schlechter, hätten nicht so viele Erfolg damit.

Auf und abwerten von Userinhalten durch User funktioniert nur, wenn der Großteil der User auch über eine gewisse Intelligenz verfügt, sprich der Großteil der User vernünftig ist.
Da aber mittlerweile der Großteil der Menschheit eher mit absoluter Dummheit glänzt und sich jeden Schrott kauft und diesen dann auch noch zu rechtfertigen versucht, funktioniert das nicht.
Denn so überwiegen die dummen und die dummen geben somit an was gut und was schlecht ist obwohl sie geistig gar nicht in der Lage sind dies zutun.
Das kann man bei unzähligen Foren sehen, auch bei Gamestar, da werden ganz klar richtige Antworten absolut abgewertet, obwohl sie nachweislich richtig sind die Leute das nur nicht verstehen oder verstehen wollen.
GrinderFX
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von GrinderFX »

ccun hat geschrieben:
Rapidity01 hat geschrieben:
Und wenn du 1000€ einfach so bekommst, ist das nunmal ein Anreiz dafür, selbst für sagen wir mal 2000€ nicht arbeiten zu gehen. Effektiv würdest du ja für nur 1000€ mehr monatlich, zusätzlich 40h arbeiten gehen. Da stellt sich dann eben die Frage ob einem die Freizeit, welche man aufgibt, tatsächlich weniger wert ist als das zusätzliche Geld was man bekommt.

Also das bedingungslose Grundeinkommen ist meiner Meinung nach auch nicht der Stein der Weisen.
Nein... Du bekommst dann 3000.-

Und wer mit 1000 zufrieden ist, unterscheidet sich auch nicht von einem HeutZuTage Arbeitsunwilligem Hartzer.
Er wäre nur etwas glücklicher...
Und hier kommt erwachsenes Denken:
Toll, dass die H4 Empfänger dann glücklicher sind, nur muss das jemand bezahlen und das bin leider ich.
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sphinx2k
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von sphinx2k »

Ob das Bedingungslose Grundeinkommen jetzt der Weisheit letzter Schluss ist darüber wird sich noch viel tot diskutiert werden. Deshalb bin ich auch gespannt wie es dann, sofern die Schweiz ihr Modell einführt, den Kontakt mit der Wirklichkeit übersteht.
Aber deshalb die aus der Luft gegriffene Annahme das es funktioniert wie erhofft.
GrinderFX hat geschrieben: Nur reduziert das enorm die Leistung und die Qualität, denn wieso sollte Person X sich anstrengen, wenn sie eh weiß, dass sie bezahlt wird, egal was sie macht. Es würde einfach noch mehr die Qualität reduzieren, die eh mittlerweile schon unterirdisch ist.
Warum sollte eine Person die kein Interesse daran hat Artikel über z.B. Videospiele zu schreiben dies tun, wenn sie nicht darauf angewiesen ist es zu tun? Sagt man sich dann nicht lieber bevor ich eine Arbeit mache die mir keinen Spaß bringt lebe ich eben vom Grundeinkommen anstatt das man sich durch einen Job Quält nur um etwas mehr auf dem Konto zu haben?
Evtl. führt es tatsächlich zu einem Boom der Freien Journalisten/Schreibern von Artikeln. Die dann ein Redakteur nur prüfen und Online stellen muss.
johndoe1741084
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe1741084 »

GrinderFX hat geschrieben: Und hier kommt erwachsenes Denken:
Toll, dass die H4 Empfänger dann glücklicher sind, nur muss das jemand bezahlen und das bin leider ich.
:lol:

Das lass ich mal so stehn...
Zuletzt geändert von johndoe1741084 am 11.02.2016 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
GrinderFX
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von GrinderFX »

ccun hat geschrieben:
GrinderFX hat geschrieben:
sphinx2k hat geschrieben:Evtl. werden Konzepte wie das "Bedingungslose Grundeinkommen" da was an der aktuellen Situation ändern. Ob und wie das ganze ausgeht wird Interessant wenn die Schweiz das BG einführt (Die Finnisch Variante schafft keine sicherheit).

Sagen wir mal ganz Optimistisch es klappt und das Modell geht auf, man ist auch ohne Arbeit gut abgesichert. Das würde dann meiner Meinung nach erheblich andere Konzepte im Journalistischen Bereich möglich machen.
Nur reduziert das enorm die Leistung und die Qualität, denn wieso sollte Person X sich anstrengen, wenn sie eh weiß, dass sie bezahlt wird, egal was sie macht. Es würde einfach noch mehr die Qualität reduzieren, die eh mittlerweile schon unterirdisch ist.
Ganz im Gegenteil, meiner Meinung nach. Zudem haben wir auf lange Sicht eh keine andere Wahl, als das BG einzuführen... nur noch eine Frage der Zeit, nicht der Akzeptanz.
Ja klar, Geld für nichts hat ja schon immer die Motivation gesteigert.
Man was für navies denken.
Es führt nur dazu, dass einige noch mehr für andere mit sorgen müssen und noch mehr für andere arbeiten sollen.
Das wird niemals kommen, eher ganz im Gegenteil, wenn der Sozialstaat nicht mehr tragbar ist.
Gast
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Gast »

Kant ist tot! hat geschrieben:Die Weißen Wale sind Spieler, die den Umsatz eines Spiels durch ihre Aktivitäten steigern, selbst wenn diese selbst gar nichts extra dafür ausgeben würden. Sie bringen beispielsweise Leute aus ihrem Freundeskreis dazu, sich ein bestimmtes Spiel zu holen. Oder sie übernehmen bestimmte Community-Funktionen, welche die Bindung anderer an das Spiel erhöhen, wodurch sich langfristig natürlich auch für den Publisher des Spiels Einnahmemöglichkeiten durch DLCs, Mikrotransaktionen etc. erhöhen. Ich glaube, man versteht den Punkt in etwa.
Ok, damit wäre das geklärt. Aber von dieser Definition eines weißen Wals habe ich bislang wirklich noch nie gehört (auch meine Googlesuche blieb dahingehend erfolglos).
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mr archer
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Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von mr archer »

Kant ist tot! hat geschrieben:
Ok, kann auch sein, dass ich den Begriff mal aufgeschnappt habe und dann irrtümlicherweise davon ausging, dass er populärer sei, daher der fehlende Kontext. Die Weißen Wale sind Spieler, die den Umsatz eines Spiels durch ihre Aktivitäten steigern, selbst wenn diese selbst gar nichts extra dafür ausgeben würden. Sie bringen beispielsweise Leute aus ihrem Freundeskreis dazu, sich ein bestimmtes Spiel zu holen. Oder sie übernehmen bestimmte Community-Funktionen, welche die Bindung anderer an das Spiel erhöhen, wodurch sich langfristig natürlich auch für den Publisher des Spiels Einnahmemöglichkeiten durch DLCs, Mikrotransaktionen etc. erhöhen. Ich glaube, man versteht den Punkt in etwa.

Den gleichen Gedanken kann man auch leicht auf ein Forum übertragen. Irgendwer hatte vorher schon geschrieben, dass es Foren gibt, bei denen für Beiträge bezahlt wird. Das war mir neu, verdeutlicht aber den Gedanken, dass das Geschehen im Forum einen Mehrwert für die Plattform darstellt.

Ich persönlich bin fast ausschließlich wegen dem Forum so lange auf 4P unterwegs. Ohne den Wiedererkennungswert durch besonders aktive User (die Wale ;)), wäre das nie der Fall gewesen. Selbst wenn einer von denen einen Add Blocker benutzen sollte, bietet er einen Mehrwert für die Seite, weil ich zum Beispiel keinen benutze.
Danke für die ausführliche Erläuterung. Ich hänge hier übrigens auch zum überwiegenden Teil nur noch wegen des Forums herum. Auch wenn meine "Weißer Wal" - Zeit (in aller Bescheidenheit) mit dem Osteuropa-Shooter-Thread schon ein bisschen her ist.