4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

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adventureFAN
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von adventureFAN »

The Witcher 3 hat gewonnen und das ist gut so.
johndoe803702
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von johndoe803702 »

Wortgewandt hat geschrieben:
Oder krampfhaft vergleichen muss, was gar nicht vergleichbar ist.
Doch, beides ist vergleichbar. Und Fallout 4 ist schlechter als The Witcher 3. Das ist ein Fakt.
Genau das macht dich so unsympathisch, da es verdammt noch mal Geschmacksache ist und kein Fakt, solange du so weitermachste wirds nicht besser versteh mal.
nici2412
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von nici2412 »

Raskir hat geschrieben:
SilencerX hat geschrieben:
Raskir hat geschrieben: - Die Buchvorlage wurde sehr gut umgesetzt und in meinen Augen stellenweise überboten
Ich finde nicht das Witcher 3 diesbezüglich eine Glanzleistung abliefert. Die für mich unverständliche Uminterpretation diverser Dinge/Charaktere von CDPR ist stellenweise ziemlich gewöhnungsbedürftig. Ich halte die Bücher nun auch nicht gerade für den Gipfel der Fantasyliteratur, aber diese Vorlage/das Niveau wird vom Spiel deutlich unterboten. Und wenn man schon Sachen dermaßen verändert (was ja nicht zwangsläufig schlechter als die Vorlage sein muss), dann sollte man sich eigentlich schon etwas mehr Mühe damit geben, eine halbwegs ähnlich konsistente Geschichte zu präsentieren. Und da fehlt mir zumindest fast schon zuviel, insbesondere was die eigenwillige Uminterpretation und Einbeziehung der Hintergründe zu den Aen Elle und der Weißen Kälte und Ciris Rolle anbelangt. Gerade das Ende wirkt mir dadurch einfach zu oberflächlich und aufgesetzt.
Das mit Ciri und der weißen Kälte liegt daran, dass bis auf 20 Sekunden, alles nur aus der Sicht von Geralt gezeigt wird. Die Rückblicke mit Ciri wurden ihm auch nur berichtet und man hat diese erklärung bildhaft nachgespielt. Aber das alles was Geralt erlebt hat, fand ich schon ziemlich gut der buchvorlage entsprechend umgesetzt. Einige Sachen sogar etwas besser, was die Vorbereitung und die Durchführung einiger Quests und Aufträge angeht, die in den Büchern meistens übersprungen wurde. Aber ist alles eine Subjektive Wahrnehmung. Kann schon verstehen wenn du es anders siehst :)
Ich glaube eher er meinte dass die Natur der Weißen Kälte im Spiel umgeändert wurde. In den Büchern war es ein Naturereignis, welches 3000 Jahre in der Zukunft passieren wird. Ciri's Rolle war nie, es zu stoppen (da nicht möglich), sondern die Tore zwischen den Welten zu öffnen um die bedrohten Rassen zu evakuieren.(bzw ein Kind zu zeugen damit es diese Rolle übernimmt) Im Spiel wurde die Weiße Kälte (mMn. komplett unnötigerweise) zu dem "großen bösen Übel", welches das Universum bedroht, umgeschrieben und Ciri bekam die Rolle der "strahlenden Heldin", die dieses "große Übel" besiegt aka 90% aller Fantasy Geschichten. Insofern stimme ich der Kritik zu. Die Stärke der Witcher Serie bestand immer darin, dass Geralt eben nicht der auserwählte Held ist, der die Welt vor dem Bösen rettet. Witcher 2, welches ich für eines der am besten geschrieben Spiele aller Zeiten halte, hat dies sehr gut gemacht. Es ging um einen Haufen von mächtigen Personen, die ihre eigenen Interessen vefolgen und sich dabei im Recht sehen. Geralt gerät mehr oder weniger zufällig dazwischen. Es hab kein eindeutiges Böse, es gab keinen strahlenden Helden, es gab keine Bedrohung für die Welt. Alles war grau und ambivalent.
Leider hat CDp mit Witcher 3 einen anderen Weg gewählt und es in den letzten 15 Minuten komplett vergeigt.
Deshalb halte ich die Story von Witcher 3 bestenfalls für Mittelmäßig. Kein Vergleich zu Witcher 2, welches ein absolutes Meisterwerk in dieser Hinsicht gewesen ist. (bei Intereresse, eine sehr ausführliche (englische)Analyse der Ereignisse in Witcher 2 http://knightofphoenix.tumblr.com/witcher)

Witcher 3 erinnert mich ein wenig an die Bioware Spiele, die in de Regel auch eine mittelmäßige oder schwache Story haben, aber es durch die herausragende Inszenierung ausgleichen.
GAnz im Gegensatz zu Witcher 1 und 2, die eine gute Story und Inszenierung hatten.
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Raskir
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von Raskir »

Sagt mal, so bei näherer Betrachtung hätte ich mal ein zwei Fragen an die community.

Kennt ihr ein "größeres" RPG seit, sagen wir mal 2005, dass weder Fantasy noch Sci-fi ist? Mit "größer" mein ich Budget so 5 Millionen plus.
Mir ist nur South Park eingefallen. Aber ich meine so ein richtig klassisches RPG ohne Sci Fi, Fantasy und Magie. Fällt euch eins ein?
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adventureFAN
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von adventureFAN »

Persona 4 ^^
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Raskir
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von Raskir »

adventureFAN hat geschrieben:Persona 4 ^^
Das trifft nur halb zu :) Aber kein schlechter Versuch. Wir nähern uns dem Ganzen
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adventureFAN
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von adventureFAN »

Hmm... dann fällt mir nur noch Alpha Protocol, Jade Empire, Vampire Bloodlines (naja, 2004) diese Mario RPGs und The World Ends With You ein.
Fallout fällt ja irgendwie auch irgendwie darunter.
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Raskir
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von Raskir »

Naja vampire bloodlines ist mal absolut fantasie. Genau wie jade empire (aber immerhin fernöstliche "fantasie"). Und auch Twewy ist auf jeden Fall Fantasy. Zumindest aber welche in unserer Zeit :)
Alpha protocol habe ich aber vergessen ja. Das würde ich sogar dort eingliedern, danke.
Fallout hingegen zählt für mich auch schon nicht mehr. Aber ja ich weiß es fällt nicht wirklich unter scifi n__n
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adventureFAN
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von adventureFAN »

Ja, aber wie willst du auch großartig ein RPG ohne Fantasy-Elemente machen? o_O
Auch bei South Park ist ne Menge Fantasy dabei. Das gehört einfach dazu, egal in welchem Setting es nun spielt.
Alpha Protocol ist ja z.B. auch mehr ein Actionspiel mit vielen RPG-Elementen.

Kannst ja The Sims spielen ;D
Zuletzt geändert von adventureFAN am 26.12.2015 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
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casanoffi
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von casanoffi »

Ivan1914 hat geschrieben:...habe ich dieses Jahr irgendetwas wirklich nennenswertes verpasst was BB, F4 oder W3 diesen Titel noch hätte streitig machen können?.
Klar, das bereits mehrfach erwähnte Pillars of Eternity :D
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MesseNoire
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von MesseNoire »

Ich würde Fallout 4 sogar eher als Shooter anstatt als RPG ansehen. :o
Wie bereits geschrieben, habe ich F4 schnell wieder sein lassen, aber bei den Dialogen konnte man ja zB. nur raten, was der eigene Held jetzt sagt. So Dinger wie "sarkastisch", was soll das sein? Und insgesamt fand ich (!) die Dialog auch flacher als die abendlichen Unterhaltungen eines Big Brothers.

Ist nur meine Meinung und die ist auch kein Fakt, aber auch wenn man The Witcher 3 jetzt mal ganz ausblendet, dann spielst Fallout 4 da imo auch nur die zweite oder gar dritte Geige hinter Titeln wie Pillars Of Eternity. Vielleicht sehe ich das auch falsch, aber Fallout 4 gehört für mich in die Kategorie Shooter und hat bei RPG's gar nichts zu suchen. Und wenn es ein RPG ist, dann imo aber ein ziemliches Schlusslicht unter den RPG's von den RPG Qualitäten her.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von AlastorD »

nici2412 hat geschrieben:Witcher 3 erinnert mich ein wenig an die Bioware Spiele, die in de Regel auch eine mittelmäßige oder schwache Story haben, aber es durch die herausragende Inszenierung ausgleichen.
GAnz im Gegensatz zu Witcher 1 und 2, die eine gute Story und Inszenierung hatten.
Witcher 1 hatte aber keine bessere Story. Es hatte gute Nebenquests aber die Hauptstory handelte komplett Witcher untypisch von einem superbösen der alle Fäden in der Hand hielt. Die Salamandra, der Orden und selbst die Scoia Tael handelten, wenn auch teils Unbewusst nach seinem Plan. Die Beziehung zwischen Alvin und Geralt war ziemlich gut aber TW 3 hat dafür ja Ciri.
Beim weissen Frost muss ich aber zustimmen, in den Büchern war das immer einfach nur die Eiszeit.
Raskir hat geschrieben:Sagt mal, so bei näherer Betrachtung hätte ich mal ein zwei Fragen an die community.

Kennt ihr ein "größeres" RPG seit, sagen wir mal 2005, dass weder Fantasy noch Sci-fi ist? Mit "größer" mein ich Budget so 5 Millionen plus.
Mir ist nur South Park eingefallen. Aber ich meine so ein richtig klassisches RPG ohne Sci Fi, Fantasy und Magie. Fällt euch eins ein?
Mount & Blade?
Wobei ich keine Ahnung habe was das gekostet hat.
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Ivan1914
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von Ivan1914 »

casanoffi hat geschrieben:
Ivan1914 hat geschrieben:...habe ich dieses Jahr irgendetwas wirklich nennenswertes verpasst was BB, F4 oder W3 diesen Titel noch hätte streitig machen können?.
Klar, das bereits mehrfach erwähnte Pillars of Eternity :D
Argh, Asche auf mein Haupt. Wie konnte ich diese Perle nur vergessen.
Allerdings war es ja auch ein Rollenspiel...
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sourcOr
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von sourcOr »

nici2412 hat geschrieben:Ich glaube eher er meinte dass die Natur der Weißen Kälte im Spiel umgeändert wurde. In den Büchern war es ein Naturereignis, welches 3000 Jahre in der Zukunft passieren wird. Ciri's Rolle war nie, es zu stoppen (da nicht möglich), sondern die Tore zwischen den Welten zu öffnen um die bedrohten Rassen zu evakuieren.(bzw ein Kind zu zeugen damit es diese Rolle übernimmt) Im Spiel wurde die Weiße Kälte (mMn. komplett unnötigerweise) zu dem "großen bösen Übel", welches das Universum bedroht, umgeschrieben und Ciri bekam die Rolle der "strahlenden Heldin", die dieses "große Übel" besiegt aka 90% aller Fantasy Geschichten.
Ohne die Bücher je gelesen zu haben, klingt das nach Noah mit seiner Arche. Inwiefern ist das origineller und inwieweit unterscheidet sich das von dem, was im Spiel passiert, wenn Ciri doch in beiden Fällen die "Welt" zu retten scheint?
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Hattori-Sensei
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2015 - Rollenspiel

Beitrag von Hattori-Sensei »

In meinen Augen verdient.

Was viele mit Bloodborne haben versteh ich net ... ist für mich eigentlich eher ein Actionspiel als ein Rollenspiel^^