AkaSuzaku hat geschrieben:Dass das danach nicht mehr so war, lag eben in erster Linie am Questdesign und damit auch am Gameplay.
Das sind natürlich vollkommen berechtigte Kritikpunkte, die aber auf mich persönlich aller Wahrscheinlichkeit nach keine Rolle spielen. Bei XC waren die Quests (laut diverser Reviews) noch viel generischer als jetzt in XCX und selbst da haben sie mich nicht gestört. Gerade die Sammelaufgaben habe ich nur ganz zum Schluss im Endgame wirklich forciert und konnte trotzdem gut 80-90% der Fetchquests absolvieren, weil ich beim Erkunden der Welt automatisch so viel eingesammelt hab, dass ich nie nochmal extra los musste (von wenigen Ausnahmen mal abgesehen). Dadurch hatte ich den angenehmen Effekt ständig Erfahrunspunkte, Geld und Items zu bekommen, ohne dass ich nach meiner Auffassung viel Mühe investieren musste.
AkaSuzaku hat geschrieben:Grinden gehört (leider) immer irgendwo zu JRPGs, aber so penetrant wie hier kennt man das eigentlich sonst nur noch aus MMOs
Ich denke, Grinden muss nicht notwendigerweise etwas schlechtes sein. Das Kampfsystem muss eben genug Spaß machen, dass Grinden eben nicht super ätzend wird, sondern auch nach Stunden noch Spaß macht. Das bringt mich zu einem Punkt, der auch zu meinem obigen Text passt. XC hat es durch seine Welt von alleine geschafft mich Grinden und Sammeln zu lassen, ohne, dass es mir lästig wurde. Das ist für mich eine wirklich große Leistung, wenn eine Welt mir so viel bietet, allein dadurch, dass sie da ist, dass ich sogar stupide Aufgaben machen und Spaß dabei haben kann. Ähnliches erwarte ich eben XCX und nach allem, was ich bisher gesehen habe, scheine ich diesbezüglich auch nicht enttäuscht zu werden.
Da ist es doch garnicht nötig, sich Spiele anders zu wünschen, als sie sind. ^^
