Bist du auf irgendwelchen Drogen ? Oder Betrunken ?Das_lachende_Auge hat geschrieben:Ich meinte dichJankiesnnae hat geschrieben:Relevant genug das ihn jegliche Seite zitiert sobald er was ins Mikro sagt. Um deine Frage zu beantworten der gute Warren hat das erste Deus Ex entwickelt.Das_lachende_Auge hat geschrieben:Mal kurz eine allgemeine Frage. Wer ist dieser Kerl bzw ist der relevant?
Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Kann ihm da nicht zustimmen. Für mich wird es zunehmend wichtiger eine gute Story mit interessanten Charakteren "zu erleben". Ob das in Büchern, Filmen oder Spielen ist, ist mir da erst mal egal. Meine Freizeit für Unterhaltung ist begrenzt und da habe ich - egal in welchem Medium - keine Zeit (bzw. sie ist mir zu Schade) durch die Gegend zu laufen und mir eine interessante Story dazu selber zu denken. Das ist aus meiner Sicht auch das Problem der meisten Open World-Spiele. Die Verzahnung zwischen Welt und Story ist meistens mangelhaft und die Welt wird dann dazu genutzt um belanglose Minispiele darin zu platzieren und ansonsten kann man durchlaufen. Siehe GTA. Mit 16 fand ich es auch mal eine Zeit lang lustig zwei Stunden durch die Stadt zu fahren und Passanten zu erschießen. Aber was bringt mir das? Ist nirgendwo in eine sinnvolle Story eingebunden. Da kommt es mir heute bei einem GTA dementsprechend auch viel mehr auf die Hauptstory und interessante Charaktere an. Lange Rede, kurzer Sinn. Lieber eine gute Story wie bei Uncharted in einem engen Gameplay-Korsett als völlig frei in einer riesigen Welt rumzulaufen, die nichts an Story oder Charakteren bietet und bei der man immer wieder den Faden verliert.
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Was treibt ihn denn, der nun seit Jahren kein gutes Spiel mehr entwickelt hat, immer so abzulästern? Und dann noch so demonstrativ gegen den Mainstream... Das hat mich schon bei seinem Unverständnis für VR genervt: wenn Spieler Immersion fordern, wollen sie sich gerade aus der Realität auskoppeln!
Hier ist das dasselbe: er versteht nicht, was es mit der Immersion von Spielen auf sich hat. Es gibt Menschen, die mögen freie Spiele wie GTA, TES oder Dishonored, in denen man experimentieren kann und andere Ergebnisse "erspielt". Damit kann ich aber nichts anfangen, gar nichts. Spiele wie Uncharted und The Walking Dead geben mir das Gefühl eine Handlung und Geschehnisse zu erleben - eben wie in einem Film oder einem Buch, nur dass durch mein Handeln etwas hervorgebracht wird. Wie kommt er denn dazu, dem Spiel diese Ansprüche zu verweigern? Wenn der Fokus des Spiels auf eben der Handlung liegt, reiht es sich in die Gattungen des Buches, des Theaterstücks, des Films, der Serie oder meinetwegen des Comics ein; wenn es den Fokus auf die Freiheit des Handelns legt reiht es sich in die Tradition des Schachs und des Dame-Spiels ein :wink:
Es gibt doch nun Spiele, die beides verbinden können, wobei da auch eine gewisse Vernachlässigung der Story (TES) oder der Freiheit (Deus Ex) stattfindet. Vielmehr ist es doch so, dass besonders Story-basierte Spiele meist an ihrer Wirkung zugunsten einer massentauglichen Spielmechanik kranken (Bioshock als Beispiel, Alien Isolation als Gegenbeispiel).
Hier ist das dasselbe: er versteht nicht, was es mit der Immersion von Spielen auf sich hat. Es gibt Menschen, die mögen freie Spiele wie GTA, TES oder Dishonored, in denen man experimentieren kann und andere Ergebnisse "erspielt". Damit kann ich aber nichts anfangen, gar nichts. Spiele wie Uncharted und The Walking Dead geben mir das Gefühl eine Handlung und Geschehnisse zu erleben - eben wie in einem Film oder einem Buch, nur dass durch mein Handeln etwas hervorgebracht wird. Wie kommt er denn dazu, dem Spiel diese Ansprüche zu verweigern? Wenn der Fokus des Spiels auf eben der Handlung liegt, reiht es sich in die Gattungen des Buches, des Theaterstücks, des Films, der Serie oder meinetwegen des Comics ein; wenn es den Fokus auf die Freiheit des Handelns legt reiht es sich in die Tradition des Schachs und des Dame-Spiels ein :wink:
Es gibt doch nun Spiele, die beides verbinden können, wobei da auch eine gewisse Vernachlässigung der Story (TES) oder der Freiheit (Deus Ex) stattfindet. Vielmehr ist es doch so, dass besonders Story-basierte Spiele meist an ihrer Wirkung zugunsten einer massentauglichen Spielmechanik kranken (Bioshock als Beispiel, Alien Isolation als Gegenbeispiel).


- breakibuu
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Er vertritt imo nur die Meinung, dass Storys in Videospielen nicht wie in Filmen erzählt werden sollten. Wer nen Film machen will, soll halt lieber nen Film machen. Anstatt Filme in ein Gameplaykorsett zu pressen, sollte man gucken, wie man die Stärken des Mediums zum Storytelling benutzen kann - vorallem weil Videospielstorys nach wie vor überhaupt nicht auf einem Niveau sind, als dass man sie so in den Fokus stellen sollte.4P|IEP hat geschrieben: Jedenfalls klingt es für mich so, als ob er unmögliches von diesen interaktiven Adventure-Games erwartet. Es ist technisch einfach nicht möglich eine ungescriptete Story zu entwickeln.
Das bedeutet jetzt nicht, dass man ne ungescriptete Open World haben muss. Viel mehr sollte zwischen Gameplay und Story eine Symbiose herrschen. Das eine unterstützt das andere. Uncharted zeigt da perfekt wie mans eben nicht machen sollte. Es besteht einfach ein riesen Bruch zwischen Gameplay und Story. Gefühlt waren da Spiele vor ein paar Jahren schonmal weiter.
Natürlich macht Uncharted (zumindest 2 und 3 ^^) spaß. Und jeder von uns hat ja auch oft genug Lust auf anspruchslose Berieselung, nichtsdestotrotz sollten wie unsere Messlatte nicht soweit absenken, dass wir jedes Spiel mit okayer Story und okayem Gameplay von vorne bis hinten abfeiern.
- Kajetan
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Dann hast Du ihn nicht richtig verstandenVanRay hat geschrieben:Kann ihm da nicht zustimmen.

Spector will darauf hinaus, dass das Spielerlebnis in den von ihm genannten Spielen ZU SEHR auf Schienen verläuft und der Spieler kaum Interaktion hat, er nicht spielt (!), sondern lediglich auf Befehl klickt. Extrembeispiel für mich: Die SP-Kampagnen der CoD-Serie seit Modern Warfare, die den Spieler nur zu einem Statisten in einem bereits fest vordefinierten Actionfilm reduziert. Dies meint Spector mit "Wenn Du einem Film machen willst, dann mach einen Film, aber mach bitte keine Spiele!"
So überspitzt das formuliert ist ... grundsätzlich gebe ich ihm da recht. Solche Produkte mögen zwar zur Freizeitbespassung und Umsatzmaximierung gut sein, sie tragen jedoch nichts zur weiteren Entwicklung des Mediums Videospiele bei. Und darum geht es ihm. Nicht darum Leuten vorzuschreiben, an welchen Spielen sie Spass haben sollen, sondern ein Vorwurf an Gamedesigner im interaktiven Medium Videospiele die Interaktion auf ein Minimum zu reduzieren oder das interaktive Element beim Geschichtenzählen nicht gut genug auszunutzen.
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Klasse wie der 4players-Redakteur explizit Uncharted und Heavy Rain in die Überschrift setzt und The Walking Dead somit ausklammert. Klingt nach mehr Klicks - nicht wahr? :wink:
@Topic: Ein alter Mann, der in alten Zeiten steckengeblieben ist. Die Spielindustrie hat sich weiterentwickelt und diese Kategorie an Spielen, die er auf despektierliche Art aus "seinem" Medium wünscht - interaktive Filme - bereichern die Spielelandschaft mehr als er es je könnte.
Spiele mit einem hohen Gameplay-Anteil hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben. Interaktive Filme verfolgen nicht dieselbe Philosophie, aber das ist doch das Gute an Videospielen. Sie folgen nicht dem immergleichen Schemata, sondern bieten in erster Linie eine Vielfalt für den Kunden.
@Topic: Ein alter Mann, der in alten Zeiten steckengeblieben ist. Die Spielindustrie hat sich weiterentwickelt und diese Kategorie an Spielen, die er auf despektierliche Art aus "seinem" Medium wünscht - interaktive Filme - bereichern die Spielelandschaft mehr als er es je könnte.
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Guck dir mal einen Indiana Jones-Film an. Heute Abend läuft Tempel des Todes auf Kabel 1. Nicht falsch verstehen, ich bin ein großer Indiana Jones-Fan, aber eine Story wie sie z.B. Uncharted 2 hat, muss sich sicher nicht davor verstecken. Auch wenn das gerne mal bei alten Filmen verklärt wird.breakibuu hat geschrieben:Er vertritt imo nur die Meinung, dass Storys in Videospielen nicht wie in Filmen erzählt werden sollten. Wer nen Film machen will, soll halt lieber nen Film machen. Anstatt Filme in ein Gameplaykorsett zu pressen, sollte man gucken, wie man die Stärken des Mediums zum Storytelling benutzen kann - vorallem weil Videospielstorys nach wie vor überhaupt nicht auf einem Niveau sind, als dass man sie so in den Fokus stellen sollte.
- sphinx2k
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Einerseits kann ich mich dem anschließen das diese Spiele nicht alles raus holen was in Spielen möglich ist.
Auf der anderen Seite muss ich aber sagen "Wen stört es?".
Es ist ja nicht so das man gezwungen wird diese Spiele zu Spielen. Es gibt sehr viele die Spaß daran haben diese Spiele zu spielen. Also so gesehen ist es einfach eine Meinung die man Teilen kann oder eben nicht.
Ich persönlich kann mich ihm da voll anschließen das diese Spiele mehr aus dem Medium herausholen könnten. Aber das macht sie im Umkehrschluss nicht automatisch zu schlechten Spielen. Und im Zweifelsfall wähle ich die Vielfalt, in er ich mir raus suchen kann was mir gefällt.
Auf der anderen Seite muss ich aber sagen "Wen stört es?".
Es ist ja nicht so das man gezwungen wird diese Spiele zu Spielen. Es gibt sehr viele die Spaß daran haben diese Spiele zu spielen. Also so gesehen ist es einfach eine Meinung die man Teilen kann oder eben nicht.
Ich persönlich kann mich ihm da voll anschließen das diese Spiele mehr aus dem Medium herausholen könnten. Aber das macht sie im Umkehrschluss nicht automatisch zu schlechten Spielen. Und im Zweifelsfall wähle ich die Vielfalt, in er ich mir raus suchen kann was mir gefällt.
- Kajetan
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Die Spieleindustrie hat sich fast nur kommerziell weiterentwickelt. Künstlerisch ist gerade im AAA-Bereich ein massiver Rückgang an Komplexität und Gameplay festzustellen. Experimente oder ein Austesten von Grenzen und Möglichkeiten findet nur im Indie-Bereich statt, wo so mancher Konsument in seinem Unwissen meint, dass seien ja keine Spiele, weil zu wenig BummPeng drin vorkommt.Prof_Dr_Faust hat geschrieben:Die Spielindustrie hat sich weiterentwickelt und diese Kategorie an Spielen, die er auf despektierliche Art aus "seinem" Medium wünscht - interaktive Filme - bereichern die Spielelandschaft mehr als er es je könnte.
Er redet von Gamedesign, Du redest von Nachfrageabdeckung. Zwei Paar Schuhe.Spiele mit einem hohen Gameplay-Anteil hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben. Interaktive Filme verfolgen nicht dieselbe Philosophie, aber das ist doch das Gute an Videospielen. Sie folgen nicht dem immergleichen Schemata, sondern bieten in erster Linie eine Vielfalt für den Kunden.
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Nein ich meinte diesen Beitrag. Damit hast du dich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.Jankiesnnae hat geschrieben:Gebe ich dem Warren 100% recht. Obwohl Uncharted würde ich daraus nehmen. Dieses Spiel ist nicht mehr als eine billige Kopie von Gears und Call of Duty für Jugendliche. Heavy Rain ist einfach von der Story eine absolute Katastrophe. Für so etwas würde sich sogar Uwe Boll schämen. Telltale macht das schon um einiges besser von den Charakteren und Story. Auch Life is Strange war toll. Ebenso The Last of us.


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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Ich kenne die Verkaufszahlen seiner Spiele zwar nicht aber deine Frage würde ich ohne zu zögern mit einem Wort beantworten: Neid!RedStarRising666 hat geschrieben:Was treibt ihn denn, der nun seit Jahren kein gutes Spiel mehr entwickelt hat, immer so abzulästern? Und dann noch so demonstrativ gegen den Mainstream... Das hat mich schon bei seinem Unverständnis für VR genervt: wenn Spieler Immersion fordern, wollen sie sich gerade aus der Realität auskoppeln!
Hier ist das dasselbe: er versteht nicht, was es mit der Immersion von Spielen auf sich hat. Es gibt Menschen, die mögen freie Spiele wie GTA, TES oder Dishonored, in denen man experimentieren kann und andere Ergebnisse "erspielt". Damit kann ich aber nichts anfangen, gar nichts. Spiele wie Uncharted und The Walking Dead geben mir das Gefühl eine Handlung und Geschehnisse zu erleben - eben wie in einem Film oder einem Buch, nur dass durch mein Handeln etwas hervorgebracht wird. Wie kommt er denn dazu, dem Spiel diese Ansprüche zu verweigern?


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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Es gibt diese Spiele schon längst, gerade Survival-Games wie Ark oder DayZ generieren ihre eigenen Stories. Der Begriff des Emergent Narrative ist ja auch nichts Neues und auch die noch nicht gelösten Probleme - wie will man einen Storybogen spannen, wenn man dem Spieler absolut freien Lauf lässt? Und natürlich, Heavy Rain oder Until Dawn könnten Filme sein. Aber der Impact wäre der nicht der Gleiche, weil wir uns trotz allem der Illusion hingeben, bedeutungsvolle Entscheidungen zu treffen. Ich bin auf Kevin Levines neues Projekt gespannt, welches diese Lücke schließen soll. Bis dahin spiele ich weiterhin sehr gerne ein Life is Strange, Until Dawn oder Uncharted.
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Was ist denn falsch daran, dass diese zwei Welten existieren? Die AAA-Spiele bedienen einen Markt und müssen nun mal eine so große Zahl Käufer ansprechen, dass sie einfach wenig Experimente eingehen können. Daneben gibt es einen großen Indie-Markt. Wenn dort etwas gut ankommt, verbietet ja niemand eine Mechanik in ein AAA-Spiel zu übernehmen. Im Filmbereich hast du auch Kunstfilme und du hast Blockbuster. Es will in einem Spiel nicht jeder Gameplay-Grenzen austesten und es ist auch kein Entwickler dazu gezwungen das Medium Videospiel "voranzubringen".Kajetan hat geschrieben:Die Spieleindustrie hat sich fast nur kommerziell weiterentwickelt. Künstlerisch ist gerade im AAA-Bereich ein massiver Rückgang an Komplexität und Gameplay festzustellen. Experimente oder ein Austesten von Grenzen und Möglichkeiten findet nur im Indie-Bereich statt, wo so mancher Konsument in seinem Unwissen meint, dass seien ja keine Spiele, weil zu wenig BummPeng drin vorkommt.
- sphinx2k
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Was ich auch bemängeln würde unabhängig vom Gameplay ist das man versucht Spiele den Filmen anzugleichen.
Warum gibt es abgesehen von Uwe Boll (der ist ganz raus) keine guten Filme von Spielen? Weil man ein Spiel nur sehr schlecht in ein Film Korsett zwängen kann.
Dann diese Aussagen von Cineastischem Erlebnis die man immer wieder in Pressemeldungen findet. Tut mir leid wenn ich nen Cineastisches Erlebnis möchte gehe ich ins Kino.
Warum gibt es abgesehen von Uwe Boll (der ist ganz raus) keine guten Filme von Spielen? Weil man ein Spiel nur sehr schlecht in ein Film Korsett zwängen kann.
Dann diese Aussagen von Cineastischem Erlebnis die man immer wieder in Pressemeldungen findet. Tut mir leid wenn ich nen Cineastisches Erlebnis möchte gehe ich ins Kino.
- Usul
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Re: Warren Spector: "Uncharted, Heavy Rain und interaktive Filme holen nicht genug aus ihrem Medium heraus"
Hier würden mich mal überzeugende Beispiele interessieren... und damit meine ich nicht nur CoD - denn wenn man AAA nur auf diese handvoll erfolgreicher, aber einfach gestrickter Spiele begrenzt, kann man jede Theorie belegen.Kajetan hat geschrieben:Die Spieleindustrie hat sich fast nur kommerziell weiterentwickelt. Künstlerisch ist gerade im AAA-Bereich ein massiver Rückgang an Komplexität und Gameplay festzustellen.
Also was ist AAA? Was war früher AAA? Was war früher in AAA-Titeln komplexer und gameplay-orientierter, daß man von einem "massiven Rückgang" sprechen kann?
Solche großen Vorwürfe sind immer sehr schnell ausgesprochen... aber richtig überzeugend sind sie halt weiterhin nicht. (Wie gesagt: Immer im Vergleich zu früheren AAA-Titeln.)