[OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Hier könnt ihr über Sonys neues Konsolen-Flaggschiff diskutieren,

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Thommy741
Beiträge: 4239
Registriert: 14.09.2010 22:45
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von Thommy741 »

Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Der Spieler kritisiert es erst, wenn er an einer bestimmten Stelle hängt und zu viele Vials verbraucht. Das erzeugt Frust, d.h. die Kritik wird aus den falschen Gründen geäußert und ist so schnell verschwunden wie es aufgetaucht ist; nämlich sobald die Vials wieder da sind.
Nein, das stimmt nicht ganz. Mich ärgert daran, dass die verbrauchbaren vials zu einem Problem zurückkehren, das FromSoftware seit DKS1 mit Estus eigentlich meisterhaft gelöst hat. Man fühlte sich nicht ,bestraft', wenn man mal einen Boss nicht gepackt hat und konnte sofort wieder in den Kampf gehen und etwas Neues probieren. Es macht Sinn, dass z.B. Gegengifte nicht aufgefüllt werden (und das macht dann z.B. den Starved-Beast Kampf sehr hart) aber die Tränke nicht neu zu füllen ist Schwachsinn und Zeitverschwendung wie man es dreht. JEDER weiß theoretisch 10 Minuten nach Beginn des Spiels wo man Vials farmen könnte und nicht lange danach wo man sie kaufen kann aber Fakt ist: Das System schlägt sinnlos Zeit tot. Es ist nichts spannend oder herausfordernd daran nach einem Boss plötzlich von 20 vials nur noch 7 zu haben weil man nicht genug zum Nachfüllen hat und dann sinnlos grinden gehen muss, es nervt nur einfach. Mir wäre das wiegesagt auch nicht so arg aufgefallen .... hätte Myazaki das Problem nicht davor perfekt gelöst!
Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Auch die Movesets der Bosse finde ich absolut fair. Ein Negativbeispiel für mich wäre das Darkbeast Paarl, bei dem ich das wirklich nicht so gut ausmachen konnte, was wohl daran liegt, dass ich nicht besonders oft gegen ihn gekämpft habe, weil ich ihn dann immer doch irgendwie besiegt habe.
Ansonsten kann ich mich gerade an keinen Boss erinnern bei dem es so schwer auszumachen ist.
Ich würde mich gerne bei den Movesets etwas bedeckt halten, weil es immer etwas subjektives hat. Mich nerven viel weniger die Movesets der Bosse, als vielmehr ihre one-hit-kill-Kombos und ihr (imo) etwas überdrehter Schaden.
Negativbeispiel für mich ist Phase 3 der Shadows of Yharnam - der Schlangen-AoE ist einfach unvorhersehbar und WÜRG. In den meisten Situationen kann man ihm einfach nicht richtig ausweichen, weil die Köpfe einfach von allen Seiten aus kommen.
Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Zu den Jägern: Wieso stört es dich eigentlich so sehr? Sie zu besiegen, ist machbar. Das geht.
(...)
Besonders für einen DkS-Fan ist das eine äußerst merkwürdige Kritik.
Ich denke an 2 Jäger.
1. Der Pfutzi mit der Knarre, über den sich die meisten aufregen
2. Der Katana Heini in der Kathedrale, den man praktisch nicht fair legen kann, weil sein Movesets gekoppelt an seinen Schaden und sein Leben einfach die Hölle ist
Unterliegender Grund ist: Die Jäger sollen Kämpfe gegen andere Charaktere darstellen, brechen aber alle Regeln des Spiels. Sie haben grundsätzlich unendliche Munition und viel HP, die sie mit ihren Tränken auch tausendmal effektiver heilen können. Ich hatte von ... ka. .... 9-10(?!) Jäger Kämpfe vielleicht 3, die mir Spaß gemacht haben. Im Grunde fühle ich mich bei jedem Jäger als würde ich gegen eine PVP Invasion in Dark Souls spielen, die vom Gegenspieler konsequent dazu aufgebaut wurde Neulinge effektiv zu plätten.

Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Und zum Upper Cathedral Ward: Das Gebiet ist sehr klein, hat dafür jedoch eine immens hohe Zahl an kniffligen Stellen...ich habe es gefeiert. Es hat mich von der Atmosphäre sogar an Resident Evil 4 erinnert - eines meiner absoluten Lieblingsspiele.
Ich hab da nur aufgehört und keine direkte Kritik geäußert. An sich ist BB ein sehr effektives Horrorspiel, wenn es das sein möchte.
johndoe1703458
Beiträge: 2762
Registriert: 08.12.2013 21:50
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von johndoe1703458 »

Thommy741 hat geschrieben:Nein, das stimmt nicht ganz. Mich ärgert daran, dass die verbrauchbaren vials zu einem Problem zurückkehren, das FromSoftware seit DKS1 mit Estus eigentlich meisterhaft gelöst hat. Man fühlte sich nicht ,bestraft', wenn man mal einen Boss nicht gepackt hat und konnte sofort wieder in den Kampf gehen und etwas Neues probieren. Es macht Sinn, dass z.B. Gegengifte nicht aufgefüllt werden (und das macht dann z.B. den Starved-Beast Kampf sehr hart) aber die Tränke nicht neu zu füllen ist Schwachsinn und Zeitverschwendung wie man es dreht. JEDER weiß theoretisch 10 Minuten nach Beginn des Spiels wo man Vials farmen könnte und nicht lange danach wo man sie kaufen kann aber Fakt ist: Das System schlägt sinnlos Zeit tot. Es ist nichts spannend oder herausfordernd daran nach einem Boss plötzlich von 20 vials nur noch 7 zu haben weil man nicht genug zum Nachfüllen hat und dann sinnlos grinden gehen muss, es nervt nur einfach. Mir wäre das wiegesagt auch nicht so arg aufgefallen .... hätte Myazaki das Problem nicht davor perfekt gelöst!
"Perfekt gelöst" halte ich dann doch für arg übertrieben. Neutral gesehen ist es einfach ein Teilsystem, welches das Spielsystem vereinfacht; nichts weiter.
Was ich nicht verstehe an deiner Argumentation: Wieso ist es ok, wenn sich die Gegengifte nicht auffüllen? Wenn du das Farmen für Zeitverschwendung hältst, müsstest du doch ebenfalls die verbrauchbaren restlichen Gegenstände kritisieren, weil du die ebenfalls farmen musst, wenn sie nicht mehr vorhanden sind?
Der Gedanke dahinter erschließt sich mir nicht.
Ich würde mich gerne bei den Movesets etwas bedeckt halten, weil es immer etwas subjektives hat. Mich nerven viel weniger die Movesets der Bosse, als vielmehr ihre one-hit-kill-Kombos und ihr (imo) etwas überdrehter Schaden.
Negativbeispiel für mich ist Phase 3 der Shadows of Yharnam - der Schlangen-AoE ist einfach unvorhersehbar und WÜRG. In den meisten Situationen kann man ihm einfach nicht richtig ausweichen, weil die Köpfe einfach von allen Seiten aus kommen.
Die Stelle ist einfach. Du musst ihn schlicht und ergreifend unerbittlich angreifen, damit er die Schlangen erst gar nicht beschwören kann.
Denn genau das lehrt mich das Kampfsystem in Bloodborne: Angreifen, angreifen, angreifen.
Bei mir war schon eher die zweite Phase problematisch, wenn die Shadows ihre verlängerten Arme erhalten und mich gleichzeitig angreifen. Da bin ich einige Male gestorben.
Ich denke an 2 Jäger.
1. Der Pfutzi mit der Knarre, über den sich die meisten aufregen
2. Der Katana Heini in der Kathedrale, den man praktisch nicht fair legen kann, weil sein Movesets gekoppelt an seinen Schaden und sein Leben einfach die Hölle ist
Unterliegender Grund ist: Die Jäger sollen Kämpfe gegen andere Charaktere darstellen, brechen aber alle Regeln des Spiels. Sie haben grundsätzlich unendliche Munition und viel HP, die sie mit ihren Tränken auch tausendmal effektiver heilen können. Ich hatte von ... ka. .... 9-10(?!) Jäger Kämpfe vielleicht 3, die mir Spaß gemacht haben. Im Grunde fühle ich mich bei jedem Jäger als würde ich gegen eine PVP Invasion in Dark Souls spielen, die vom Gegenspieler konsequent dazu aufgebaut wurde Neulinge effektiv zu plätten.
Beim ersten Beispiel stimme ich dir zu. Der Typ ist einfach nur nervig, denn er zwingt dich dazu ununterbrochen Ausweichschritte zu machen. Anders kommst du nicht in seine Nähe.
Wenn du das Timing triffst und nahe genug dran bist, machst du einen Ausweichschritt nach rechts/links vorne kurz bevor er schießt und kannst dann 2-3 mal zuschlagen.
Die Taktik funktioniert übrigens bei so gut wie jedem Gegner.

Nervig ist er dennoch, zugegeben.

Den Zweiten kann man fair legen. Numbing Mist zur richtigen Zeit werfen und danach unermüdlich penetrieren. Wenn du dann noch ein paar Giftmesser wirfst, erleichtert es dir deinen Kampf sehr.
Ich fand den Kampf übrigens sehr gelungen. Klar, ich habe um die 20 Anläufe gebraucht - im ersten Durchgang war das für mich mit Abstand der schwerste Gegner -, aber ich mache das gern, weil ich anerkennen kann, dass ich einfach in einem bestimmten Moment einen bestimmten Fehler gemacht habe und durch Eigenverschulden gestorben bin.
Genau das ist für mich der Sinn des Schwierigkeitsgrads: Herausgefordert werden und die Möglichkeit haben sich stetig zu verbessern.
Das Gefühl gibt mir Bloodborne. Das Spiel will mich nicht bestrafen; ich muss mich vielmehr anpassen.
Ich hab da nur aufgehört und keine direkte Kritik geäußert. An sich ist BB ein sehr effektives Horrorspiel, wenn es das sein möchte.
Oh ja. Die Kombination des phändomenalen Kampfsystems mit der genialen Lovecraft-ähnlichen Thematik ist einfach nur atemberaubend.
Doch...das Spiel steht in meiner Liste auf der 1. Deswegen verteidige ich es auch so sehr. :lol:
Wir führen gerade ohnehin eine sehr subjektive Diskussion. Du fühlst dich bestraft, ich fühle mich herausgefordert. Es kann eben nicht jeden Menschen auf die gleiche Art und Weise erreichen.
Benutzeravatar
Thommy741
Beiträge: 4239
Registriert: 14.09.2010 22:45
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von Thommy741 »

Wir können die Diskussion gerne führen - nur bleiben unsere Meinungen natürlich subjektiv ;-)
Prof_Dr_Faust hat geschrieben: "Perfekt gelöst" halte ich dann doch für arg übertrieben. Neutral gesehen ist es einfach ein Teilsystem, welches das Spielsystem vereinfacht; nichts weiter.
Was ich nicht verstehe an deiner Argumentation: Wieso ist es ok, wenn sich die Gegengifte nicht auffüllen? Wenn du das Farmen für Zeitverschwendung hältst, müsstest du doch ebenfalls die verbrauchbaren restlichen Gegenstände kritisieren, weil du die ebenfalls farmen musst, wenn sie nicht mehr vorhanden sind?
Der Gedanke dahinter erschließt sich mir nicht.
Gut gelöst an den Estus ist, dass dir das Spiel eine ausbalancierte Menge Heiltränke gibt, mit der du von einem Chechpunkt zum nächsten kommen musst. Du bekommst zwischendurch keine refills und merkst schon, dass wenn du nach 2 Monstern 3 Tränke verbraucht hast wahrscheinlich irgendwas falsch machst. Auf der einen Seite war man so limitert und musste immer auf seine Ressourcen achten, auf der anderen Seite war es unmöglich, dass einem nach einem schweren Boss die Tränke ausgegangen sind. Du hast versagt? - Kein Problem, hier hast du direkt die nächste Chance. Dadurch behält DKS1 immer sein Momentum. Bloodborne verliert das irgendwann, weil man gezwungen wird irgendwo anders hin zu porten und entweder Tränke mit gefarmten Echos zu kaufen oder direkt vials zu farmen.

Gegengifte sind ein bisschen anders, weil sie für die meisten Stellen nicht benötigt werden. Während du bei jedem Boss vials brauchen könntest, ist die Menge der Bosse, für die du Gegengifte brauchst ... ka. .... auf 1 reduziert?! (mir fällt nur das B.S.Beast ein). Was ich anmerken würde ist allerdings, dass das Gift in BB bescheuert ist. Gerade in der 3. Phase ist es eh egal, ob man Gegengifte hat oder nicht - aber Tränke können dann Abhilfe schaffen und damit wären wir dann wieder bei den Tränken.

Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Die Stelle ist einfach. Du musst ihn schlicht und ergreifend unerbittlich angreifen, damit er die Schlangen erst gar nicht beschwören kann.
Ich hab angegriffen, die Schlangen kamen trotzdem. Und selbst wenn nicht: Das ist für ein Kampfsystem wie das von BB kein Argument. Der AoE ist einfach chaotisch und man sollte ihm eigentlich besser ausweichen können .... aber leider geht die sche*** halt überall auf dem Feld zur selben Zeit hoch.

Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Denn genau das lehrt mich das Kampfsystem in Bloodborne: Angreifen, angreifen, angreifen.
Bei mir war schon eher die zweite Phase problematisch, wenn die Shadows ihre verlängerten Arme erhalten und mich gleichzeitig angreifen. Da bin ich einige Male gestorben.
Das ist auf jeden Fall die Essenz von BB, da stimme ich dir auf jeden Fall zu.
Ich fand die 2. Phase auch schwieriger - nur hat mich der Schlangen AoE trotzdem mehrfach getroffen (und ich behaupte in 3 von 4 Fällen konnte ich einfach nichts machen). Der Grund warum ich den Boss gepackt habe: Guter HP Pool.

Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Den Zweiten kann man fair legen. Numbing Mist zur richtigen Zeit werfen und danach unermüdlich penetrieren. Wenn du dann noch ein paar Giftmesser wirfst, erleichtert es dir deinen Kampf sehr.
Ich fand den Kampf übrigens sehr gelungen. Klar, ich habe um die 20 Anläufe gebraucht - im ersten Durchgang war das für mich mit Abstand der schwerste Gegner -, aber ich mache das gern, weil ich anerkennen kann, dass ich einfach in einem bestimmten Moment einen bestimmten Fehler gemacht habe und durch Eigenverschulden gestorben bin.
Genau das ist für mich der Sinn des Schwierigkeitsgrads: Herausgefordert werden und die Möglichkeit haben sich stetig zu verbessern.
Das Gefühl gibt mir Bloodborne. Das Spiel will mich nicht bestrafen; ich muss mich vielmehr anpassen.

Ich hab ihn NUR mit Giftmessern gemacht.

Dann ist es gut, dass du Spaß dabei hattest und den hätte ich vllt auch gehabt - wenn sein dmg-output nicht so lächerlich hoch wäre. Ich hab in Erinnerung, dass er mich trotz guten HP Pool mit 1-2 Schlägen instant gekillt hat und seine Pistole ebenfalls einfach vielmehr reißt als meine eigene.
Egal wie man es dreht: Ich finde die Kämpfe gegen die Jäger sind das schlimmste am ganzen Spiel.
Das Interessante ist: Da spalten sich wirklich die Geister. Viele würden dir zustimmen aber es gibt auch genug Leute, die wie ich der Meinung sind, dass die NPC-Jäger dabei die Regeln des Spiels nicht brechen müssten um gute Kämpfe zu bieten.

Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Doch...das Spiel steht in meiner Liste auf der 1. Deswegen verteidige ich es auch so sehr. :lol:
Wir führen gerade ohnehin eine sehr subjektive Diskussion. Du fühlst dich bestraft, ich fühle mich herausgefordert. Es kann eben nicht jeden Menschen auf die gleiche Art und Weise erreichen.
Jo, das stimmt.
Ich würde an deiner Stelle aber aufpassen WO du das Spiel verteidigst. Ich muss zugeben, dass BB in keinem Fall ein schlechtes oder sogar mittelmäßig Spiel ist OBWOHL es mich enttäuscht. Genauso würde ich auch über negative Kritik nachdenken.
Fakt ist: Ich halte DKS1 balancetechisch für ein tausendmal besseres Spiel bin aber froh, dass Myazaki hier mal etwas anderes ausprobiert hat. Ich hoffe, dass ich bei meinem nächsten Anlauf vielleicht etwas mehr Spaß am Gesamtpaket finde.
johndoe1703458
Beiträge: 2762
Registriert: 08.12.2013 21:50
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von johndoe1703458 »

Thommy741 hat geschrieben:Ich würde an deiner Stelle aber aufpassen WO du das Spiel verteidigst. Ich muss zugeben, dass BB in keinem Fall ein schlechtes oder sogar mittelmäßig Spiel ist OBWOHL es mich enttäuscht. Genauso würde ich auch über negative Kritik nachdenken.
Fakt ist: Ich halte DKS1 balancetechisch für ein tausendmal besseres Spiel bin aber froh, dass Myazaki hier mal etwas anderes ausprobiert hat. Ich hoffe, dass ich bei meinem nächsten Anlauf vielleicht etwas mehr Spaß am Gesamtpaket finde.
Das mache ich auch, denn eingangs habe ich zugegeben, dass es in der Auswahl der Waffen und "Rüstungen" etwas mehr Tiefe hätte vertragen können. Die Kleidungs-Sets unterscheiden sich beispielsweise fast ausschließlich bei den Widerstandswerten gegen Gift, Wahnsinn etc. und das ist dann doch etwas mager.
Auch die Anzahl an erstellbaren und essenziellen Charakterbuilds ist mager. Vor allem weil Magie in Bloodborne nicht existent ist.
An Letzterem störe ich mich beispielsweise gar nicht, weil ich es in Fantasy-RPGs noch nie sonderlich mochte besonders viel Magie zu nutzen. Dadurch fehlt mir nichts.
In Dark Souls habe ich mal einen Seelenpfeil ausprobiert, aber das war es dann auch schon.

Klar hätte ich mir gerne mehr Waffen gewünscht und Kleidungs-Sets, die sich in ihren Wertigkeit unterscheiden und dem Spielfortschritt entsprechend verfügbar werden. Das ist aber wirklich mein einziger Kritikpunkt am ganzen Spiel (neben den Chalice Dungeons, die ich jedoch nicht als Teil des Spiels sehe).
Alles andere ist wie für mich gemacht.

Kritik am Spiel kann ich also durchaus anerkennen.
Benutzeravatar
$tranger
Beiträge: 12375
Registriert: 07.08.2008 20:30
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von $tranger »

Also mich stört das Vials-Farmen auch. Ist einfach ne unnötige Länge im Design. Klar kann man das mit "git gud" aushebeln, aber ich würde sagen wenn 95% aller Spieler irgendwann mal Vials farmen mussten, und das keinen spielerischen Mehrwert bringt, kann man's auch genausogut weglassen.

Zu den Bossen, HP, Schaden und Movesets:
Mir ist aufgefallen, dass gerade die Parry-Mechanik in BB enorm wichtig ist. Den Kampf gegen den Hunter in der Kathedrale hab ich z.B. nur dadurch gewonnen, ich hatte zwischendurch kaum normale Angriffe.
Gerade mit der Regain-Mechanik wird man quasi in Richtung Parry gedrängt, denn wenn man's versemmelt, ist man meistens zumindest in einer guten Position, um direkt wieder HP zurückzugewinnen.
Mit dieser Spielweise hatte ich bei vielen Problembossen kaum Schwierigkeiten. Ist mir gerade im Zusammenhang mit nem Kumpel aufgefallen, der das Spiel zeitgleich mit mir gespielt hat.


Und weil ich im ersten Durchgang wie in allen Soulstiteln zuerst HP geboostet hab (was ich mir nach Demon's Souls im Hinterkopf behalten hab), hatte ich ich mit Onehits keine großen Probleme :D
Benutzeravatar
Thommy741
Beiträge: 4239
Registriert: 14.09.2010 22:45
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von Thommy741 »

$tranger hat geschrieben: Mir ist aufgefallen, dass gerade die Parry-Mechanik in BB enorm wichtig ist. (...)
Gerade mit der Regain-Mechanik wird man quasi in Richtung Parry gedrängt, denn wenn man's versemmelt, ist man meistens zumindest in einer guten Position, um direkt wieder HP zurückzugewinnen.
Das stimmt allerdings. Kann echt gut sein, dass mir auch das besonders auf die Nerven geht.
Ich stehe vor nem fetten Gegner, der ne Axt schwingt und manchmal scheint es völlig random zu sein ob ich ihn mit meiner Kugel stunne oder nicht. Ich hab parrieren sehr schnell wieder aufgegeben, weil es mir in den meisten Kämpfen nur nen arschvoll Probleme und Treffer gebracht hat, die ich anders hätte vermeiden können.
Aber ja, die Gewichtung auf Parrieren ist eindeutig da und viel zu wichtig um gut fürs Spieldesign zu sein.

An die, die jetzt fragen warum:
1. Ohne Parriren bist du am Ar*** sehr oft oder hast es zumindest unnötig viel schwerer
2. Wenn man irgendwie (wie ich) nicht den mega Spaß daran hat/ es nicht so hinbekommt, macht der Rest des Spiels wegen der einen Mechanik viel weniger Spaß.

$tranger hat geschrieben: Und weil ich im ersten Durchgang wie in allen Soulstiteln zuerst HP geboostet hab (was ich mir nach Demon's Souls im Hinterkopf behalten hab), hatte ich ich mit Onehits keine großen Probleme :D
Jo, das war dann auch meine Prävention dagegen.
johndoe1703458
Beiträge: 2762
Registriert: 08.12.2013 21:50
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von johndoe1703458 »

Thommy741 hat geschrieben:Das stimmt allerdings. Kann echt gut sein, dass mir auch das besonders auf die Nerven geht.
Ich stehe vor nem fetten Gegner, der ne Axt schwingt und manchmal scheint es völlig random zu sein ob ich ihn mit meiner Kugel stunne oder nicht. Ich hab parrieren sehr schnell wieder aufgegeben, weil es mir in den meisten Kämpfen nur nen arschvoll Probleme und Treffer gebracht hat, die ich anders hätte vermeiden können.
Aber ja, die Gewichtung auf Parrieren ist eindeutig da und viel zu wichtig um gut fürs Spieldesign zu sein.

An die, die jetzt fragen warum:
1. Ohne Parriren bist du am Ar*** sehr oft oder hast es zumindest unnötig viel schwerer
2. Wenn man irgendwie (wie ich) nicht den mega Spaß daran hat/ es nicht so hinbekommt, macht der Rest des Spiels wegen der einen Mechanik viel weniger Spaß.
Parieren geht nur bei bestimmten Angriffen.
Beispielsweise bei Pater Gascoigne: Wenn er anfängt sich in meine Richtung zu rollen, springt er mich danach entweder an oder schießt mit seinem Schrot. In einem Fall lässt er sich parieren, in dem anderen nicht.

...und nein - parieren ist kein Muss. Es erleichtert das Spiel, aber es ist definitiv kein Muss. In meinem ersten Durchgang habe ich es erst mit dem Bloodstarved Beast für mich entdeckt. Davor lief ich zwar mit einer Waffe rum, wirklich genutzt habe ich sie jedoch nicht.

Auch jetzt noch benutze ich sie ausschließlich für bestimmte Bosse (Hunter sind für mich in gewisser Weise auch Bosse) und nie für normale Gegner.
Benutzeravatar
Thommy741
Beiträge: 4239
Registriert: 14.09.2010 22:45
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von Thommy741 »

Prof_Dr_Faust hat geschrieben: Parieren geht nur bei bestimmten Angriffen.
Beispielsweise bei Pater Gascoigne: Wenn er anfängt sich in meine Richtung zu rollen, springt er mich danach entweder an oder schießt mit seinem Schrot. In einem Fall lässt er sich parieren, in dem anderen nicht.

...und nein - parieren ist kein Muss. Es erleichtert das Spiel, aber es ist definitiv kein Muss. In meinem ersten Durchgang habe ich es erst mit dem Bloodstarved Beast für mich entdeckt. Davor lief ich zwar mit einer Waffe rum, wirklich genutzt habe ich sie jedoch nicht.

Äh danke, das wusste ich auch ;-P

Es geht darum, dass ich manche Gegner (die man parieren kann) manchmal nur mit ner gefühlten 50-50 Chance erfolgreich pariere. Die Axtbeil-Vollidioten in der Kutte z.B., die so schwerfällig umhergehen (bis sie dir dann ins Gesicht springen): Sehr oft pariere ich sie, werde aber dabei selbst getroffen und kann das Zeitfenster für meinen kritischen Treffer gar nicht erst nutzen.
johndoe1703458
Beiträge: 2762
Registriert: 08.12.2013 21:50
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von johndoe1703458 »

Thommy741 hat geschrieben:Äh danke, das wusste ich auch ;-P

Es geht darum, dass ich manche Gegner (die man parieren kann) manchmal nur mit ner gefühlten 50-50 Chance erfolgreich pariere. Die Axtbeil-Vollidioten in der Kutte z.B., die so schwerfällig umhergehen (bis sie dir dann ins Gesicht springen): Sehr oft pariere ich sie, werde aber dabei selbst getroffen und kann das Zeitfenster für meinen kritischen Treffer gar nicht erst nutzen.
Dann solltest du eventuell an deinem Timing feilen. :wink:
Ist doch schön, dass es nicht zu einfach ist, sondern Übung erfordert. Anfangs habe ich auch nicht alles getroffen, aber mittlerweile geht das gut von der Hand.
Ich kann mich auch an einige PvP-Gegner erinnern, die ich durch alleiniges Parieren in die Knie gezwungen habe.

Das ist dann besonders lustig. :lol:
Benutzeravatar
Thommy741
Beiträge: 4239
Registriert: 14.09.2010 22:45
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von Thommy741 »

Ich glaub ich hab nen wirren blood vials-Bug (den es wohl auch mal gegeben HAT?!). Ich hab das Gefühl ich hab sehr oft sehr viel mehr vials gekauft als mir wieder aufgeladen werden nach meinen Toden.

_________________

Hab das Spiel jetzt beendet (Ich hab als erstes die ,easy out' Variante gewählt dh. ich hab auf den letzten und den geheimen Boss verzichtet).

Tatsächlich fand ich
Spoiler
Show
Mergos Wetnurse
ausgesprochen gut gemacht und stimmig. Danach hatte ich ein gutes Gewissen das Spiel vorzeitig (aber legitim) für ne Goldtrophäe auf ,easy' zu beenden. Ich werde dann beim nächsten Durchlauf das wahre Ende nehmen.

Ich muss aber sagen, dass mich das Spiel nicht so 100% überzeugt hat. Ich bin wohl ein bisschen eher der Schild-Typ. Ich habe keine Lust übermäßig aggressiv in einem Spiel zu sein, in dem die Bosse und Gegner sehr taktische Movesets haben und ich hab die Regain Mechanik fast nie erfolgreich für mich ausspielen können (tatsächlich hat mich das System zu mehr blöden Toden verleitet, als alles andere).
Benutzeravatar
Thommy741
Beiträge: 4239
Registriert: 14.09.2010 22:45
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von Thommy741 »

EDIT:
Ich hab jetzt nen neuen Charakter angefangen und halte mich derzeit an die Jägeraxt .... und plötzlich läuft es viel besser irgendwie.
Ich hab beide ersten Bosse (also optionaler und richtiger erste Boss) beim ersten Versuch gelegt. O_o

Vielleicht ist BB echt so ein Spiel für mich, das ich beim zweiten Durchlauf viel besser finde als beim ersten. Wo ich den ersten Versuch als sehr verkrampft empfunden habe, sind die meisten Situationen jetzt viel ,logischer' (vielleicht weil ich weiß, dass ich sie schaffen kann).
Benutzeravatar
superboss
Beiträge: 5641
Registriert: 26.10.2009 17:59
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von superboss »

Ich hab momentan ziemlich viel Spaß mit dem Game, nachdem ich vor einigen Tagen schon aufhören wollte, weil ich den verbotenen Wald ziemlich nervig fand und gegen die Shadows momentan keine Chance hab.
(Außerdem spiel ich das Game jetzt ja auch schon 2 Monate oder so, irgendann reichts auch, wenns nicht souls wäre, hätte ich auch schon ausgemacht aber da gibt es für mich nicht viele Alternativen...andere Spiele zocke ich nicht einfach mal so 1 oder 2 Std am Stück)

naja momentan bin ich im Schloss und der "Weg" dahin war echt cool
Benutzeravatar
Thommy741
Beiträge: 4239
Registriert: 14.09.2010 22:45
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von Thommy741 »

superboss hat geschrieben:Ich hab momentan ziemlich viel Spaß mit dem Game, nachdem ich vor einigen Tagen schon aufhören wollte, weil ich den verbotenen Wald ziemlich nervig fand und gegen die Shadows momentan keine Chance hab.
Kleiner Tipp: Setz alles in Vitality/ steck die Upgrades vom Schloss in die Waffe und du bist good2go. Mit der richtigen Menge brauchen die Pappnasen 2-3 Treffer um dich zu erledigen (sogar mit dem AoE) und der Kampf ist wirklich ,nur' Koordination und das Warten auf gute Gelegenheiten (imo ein etwas unfairere ,Throne Watcher/Defender-Kampf'). Nachdem ich alle anderen Gebiete ausgeschöpft habe, fand ich die ziemlich ok.
Benutzeravatar
superboss
Beiträge: 5641
Registriert: 26.10.2009 17:59
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von superboss »

Gut bisher wars auch nur ein Versuch, da mich das Gebiet ansich ziemlich genervt hat und ich da noch keinen Überblick bekommen hab (abgesehen vom freischalten des Shortcut), hab ichs dabei erstmal belassen.

Für nen Augenblick dachte ich auch, dass ich ne Chance hätte aber dann waren die mir doch zu geschickt oder ich bin einfach dumm ins Feuer gelaufen, weil ich den treffen wollte oder hab mich irgendwo verheddert.......so dass es ein recht kurzer Kampf war und nur die erste Leiste runter war......

Den Vitalität Tip beherzige ich schon...bin inzwischen Level 75 und und hab immerhin 46 Vit, wobei ich immer dazu neige, doch noch was in Geschicklichkeit und Ausdauer zu investieren. Und ja Waffenupgrades hab ich wohl auch grad bekommen.....mal schauen , was die bringen.

Ansonsten mal sehen.......was mich hier noch so erwartet bzw Gibt ja wohl noch eine Gegend , wo ich noch nicht war.
Zuletzt geändert von superboss am 21.10.2015 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1703458
Beiträge: 2762
Registriert: 08.12.2013 21:50
Persönliche Nachricht:

Re: [OT] Bloodborne - ,,Let the hunt begin''

Beitrag von johndoe1703458 »

Thommy741 hat geschrieben:EDIT:
Ich hab jetzt nen neuen Charakter angefangen und halte mich derzeit an die Jägeraxt .... und plötzlich läuft es viel besser irgendwie.
Ich hab beide ersten Bosse (also optionaler und richtiger erste Boss) beim ersten Versuch gelegt. O_o

Vielleicht ist BB echt so ein Spiel für mich, das ich beim zweiten Durchlauf viel besser finde als beim ersten. Wo ich den ersten Versuch als sehr verkrampft empfunden habe, sind die meisten Situationen jetzt viel ,logischer' (vielleicht weil ich weiß, dass ich sie schaffen kann).
Na, was habe ich dir gesagt. :D

Es ist reine Gewöhnungssache. Wenn du das KS intus hast, wird es wesentlich einfacher.

@superboss
Es gibt noch einige Gegenden, in denen du noch nicht warst. Die Shadows sind ziemlich nervig, aber danach wird es einfacher.