lovestar hat geschrieben:Gears war meine absolute Nummer eins was Enttäuschungen angeht.. Ich finde es ersten super klischeehaft. Da sind nur so dumme Muskel-Typen-Klischee-Unterhaltungen, dass man sich schon extrem fremdschämt. Dazu ist die Story mmn total 0815 langweilig. Auch das ganze Missionsdesign war nur langweilig. Eigtl ständig das gleiche. Konnte den hype null verstehen... Selbst im koop waren ich und ein Kumpel extrem schnell gelangweilt. Teil zwei war besser von den Missionen, aber die Dialoge weiter auf höchstens rambo Niveau.. Konnte das echt kaum ertragen. Verstehe nicht, wie jmd mit etwas Niveau so ein game ernsthaft feiern kann. Mich hat das alles immer an die schlechten 80er / 90er baller Filme erinnert. Ganz ganz unterstes Niveau. Aber gut, über Geschmack lässt sich nicht streiten und Berlin Tag und Nacht gucken ja auch viele Menschen
Nix gegen andere Meinungen und so, aber wenn man keine Ahnung, sollte man manchmal einfach gar nichts von sich geben. Dass du Gears nichts abgewinnen kannst, sei dir überlassen, aber den Rundumschlag danach hättest du dir wohl sparen können.
Was hat Gears mit Berlin Tag und Nacht zu tun? Was hat Berlin Tag und Nacht mit 80er Jahre Action Kino zu tun?
Gears ist ein ordentlicher 3rd Person Shooter mit knackiger Action, nem eigenständigen Design, super funktionierender Deckungsmechanik, nem ordentlichen MP und Koop. Die Story ist ausreichend und wird später sogar fast so etwas wie gut, aber wer wegen der Story nen Shooter spielt, hat eigentlich verloren. Bei Gears standen auch immer eher die Charaktere im Vordergrund und wie sie den Wahnsinn des Krieges erleben, weniger die Hauptstory an sich.
Aber mal ganz ehrlich - Missionsdesign? Hast du Gears gespielt? Du hast meistens eine Mission. Den Resonator finden und den Oberkloppi besiegen, den nächsten Oberkloppi besiegen und Jacinto beschützen und im letzten Teil im Prinzip überleben und die Locusts besiegen. Da fliegt man mal, dann fährt man mal, sieht nen scheiß Riesenwurm von innen - aber zu 90 % wird halt geballert, was die Wumme hergibt. Das is'n Shooter, man. Und durch die Roadmovie-artige Erzählung fährt man halt von einem Ort zum anderen und balltert Viecher um. Das flutscht, dass kracht, die KI ist zum Teil auch überraschend clever, es gibt zig Gegnertypen und die Optik konnte sich schon immer sehen lassen.
Hinzu kommt das fantastische Pacing, für das die Reihe so berühmt ist und ab Teil 2 einer der wohl süchtig machensten MP Modi der Videospielgeschichte.
Wie gut gerade die ersten beiden Teile wirklich sind, merkt man daran, dass im Prinzip bis heute kein 3rd Person Shooter an Gears vorbei ziehen konnte.
Wie gesagt, muss man alles nicht mögen, aber höre bitte auf, Gears und 80er Jahre Film mit TV Müll der untersten Schublade zu vergleichen. Das könnte man nämlich auch als Beleidigung auffassen.