Allgemeiner Politikthread

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Almalexian
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Alle Länder müssen gleiche Mitgliedsbeiträge bezahlen
Belgien zahlt dann also genausoviel wie Frankreich? Interessant.
Keine Staaten mehr Aufnehmen
Wieso? Halt weil? Wenn du jegliches strategisches Wachstum von vorneherein ausschließt kann deine Idee sehr schnell stagnieren.
Länder die sich Wirtschaftlich nicht rentieren werden Ausgeschlossen
Das ist deine Idee eines gemeinsamen Europas? Wer schwächelt, fliegt? Und für welche Zeit überhaupt, ein Jahr rote Bilanz und raus bist du?
Keine Einmischung mehr in die Politik der Länder.
Und für was soll die Gemeinschaft dann gut sein? Freihandelszone mit bisschen interkulturellem Austausch, ansonsten kocht jeder weiter sein eigenes Süppchen? Und:
Die Währung behalten
Wie stellst du dir das ohne gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik vor? Mit wegen dem Fehlen eines solchen Systems ist doch der Euro zuletzt stellenweise gegen die Wand gefahren worden.
Einen Gemeinsamen Grenzschutz-durchaus mit Zaun
Ach die ewige Idee vom Maschendrahtzaun mit ein paar Wärtern und alles ist gut. Frag mal die Amis nach Kosten und Wirksamkeit. Migrationsprobleme löst man nicht mit Zäunen.
Keine Einmischung mehr in Angelegenheiten die uns nichts angehen
Wir haben uns schon eingemischt. Der Zug mit der Obersten Direktive ist lange abgefahren, und jetzt die Augen vor allem zu verschließen ist keine Lösung. Auch wenn ich dir beim Spezialfall Ukraine teilweise rechtgebe.
Sämtliche Religionen verbieten
Was ein Mensch glaubt ist allein seine, persönliche Sache. Eine solche Regelung verstößt gegen dutzende europäische Prinzipien.
Das Kinder bekommen so Attraktiv machen das wir wieder eine positive Geburtenrate verzeichnen können.
Wozu? Die Lösung unseres demographischen Problems wird uns momentan auf dem Silbertablett präsentiert. Solange es auf dieser Welt insgesamt sehr viel mehr Menschen gibt als vernünftig wäre, müssen wir Geburtenraten senken und zusammenrücken.

Und nun zum Kernproblem deiner Theorie: Selbst wenn man die oben angesprochenen Probleme verwirklichen wollte, wie ginge das in der Praxis? Die Kritik, dass die EU einmischende und unsinnige Gesetze und Subventionen erlässt, dass geschummelt wird, dass an einigen Stellen keine Solidarität herrscht und durch teilweise egoistisches Handeln die Gemeinschaft insgesamt ins Wanken gebracht wird stand ja in keiner Zielsetzung, offiziell war das nicht gewollt, sogar Kontrollmechanismen wurden ausgehebelt. Wer sagt, dass das in deinem System nicht genauso passieren kann? Was machst du in dem Bereich anders?
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Wigggenz
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Wigggenz »

Boesor hat geschrieben:Aber egal wie man zur Religion steht: ob sie eine Bereicherung für die Menschheit ist oder nicht wird in einer freien Gesellschaft niemals "von oben" entschieden werden.
Deine Einstellung scheint mir da wirklich recht autokratisch zu sein.
Deutscher Gesetzgeber und BVerfG (mit seinem höchst eigenwilligen Verständnis der inkorporierten WRV-Artikel, namentlich der "für alle geltenden Gesetze") scheinen Religionen durchaus als Bereicherung zu sehen. Religionsgemeinschaften genießen derart viele Sonderrechte in verschiedensten Gebieten, dass man hier definitiv von einer von oben auferlegten Entscheidung zu Gunsten der Religion sprechen muss.

Das ist aus mehreren Gründen höchst bedenklich.
johndoe527990
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von johndoe527990 »

Er schrieb "Sämtliche Religionen verbieten (Wunschdenken)". Das hört sich für mich mehr an als du vllt. meinst. Private und gemeinschaftliche Glaubensausübung ist ein sehr hohes Gut.

Aber:

Mir kommts schon hoch, wenn wir als kleines Bundesland (mit den geringsten Mitgliedern) den höchsten Säkular-Ausgleich pro Kopf zahlen. Und dann noch die Sonderrechte, sei es als Arbeitgeber.
Grauer_Prophet
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Grauer_Prophet »

Belgien zahlt dann also genausoviel wie Frankreich? Interessant.
In einem Fußballverein zahlt jeder für eine Mitgliedschaft gleich viel.Wenn man nicht Unsummen an Geld verschwendet würde es wohl funktionieren.
Wieso? Halt weil? Wenn du jegliches strategisches Wachstum von vorneherein ausschließt kann deine Idee sehr schnell stagnieren.
Man sollte man sehen das man die aktuellen Mitglieder wieder auf sichere Beine stellt.Klar nehmen wir noch mehr marode Länder auf zahlen dürfen das eh die Staaten was laut iwelcher Statistiken am "reichsten" sind.
Das ist deine Idee eines gemeinsamen Europas? Wer schwächelt, fliegt? Und für welche Zeit überhaupt, ein Jahr rote Bilanz und raus bist du?
Meine Idee von einem gemeinsamen Europa ist es sicher nicht das Wohlstandsländer reinbeißen dürfen weil andere nichts auf die Reihe kriegen.Ich meine zbs Griechenland-das ist doch eine Farce.Ich würde auf einmal einige Staaten rauswerfen und den Rest dann drinnen lassen.Es gibt Länder die halt mehr zusammenbringen als andere.Die mehr Potential haben besseres Klima etc.Die bleiben drinnen.Ist zwar nicht nett aber die Welt ist halt so.
Und für was soll die Gemeinschaft dann gut sein? Freihandelszone mit bisschen interkulturellem Austausch, ansonsten kocht jeder weiter sein eigenes Süppchen? Und:
Ja ist doch perfekt.
Wie stellst du dir das ohne gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik vor? Mit wegen dem Fehlen eines solchen Systems ist doch der Euro zuletzt stellenweise gegen die Wand gefahren worden.
Schrieb ich eh schon Wirtschaftlich muss man zusammenarbeiten.Davon hat eh jeder was.Die guten Punkte der EU kann man ja behalten und die schlechten Weg tun.

Ach die ewige Idee vom Maschendrahtzaun ... it Zäunen.

Es würde besser funktionieren als alle anderen Vorschläge.Man hat Anlaufstellen wo die Leute Asylanträge stellen können richtet dort "Hotels" ein und Ärztliche Versorgung damit diese bis sie wissen ob sie Aufgenommen werden perfekt Versorgt sind und teilt die aufgenommenen dann schön und Langsam in den Ländern auf.
Wir haben uns schon eingemischt. Der Zug mit der Obersten Direktive ist lange abgefahren, und jetzt die Augen vor allem zu verschließen ist keine Lösung. Auch wenn ich dir beim Spezialfall Ukraine teilweise rechtgebe.
Das ist halt imo Blödsinn.Darf man aus Fehler nicht lernen.Weil vor 200 Jahren iwelche Experten Kolonien gegründet haben sollen diese Länder heute noch dafür grade stehen? Auf was hinaus ?
Was ein Mensch glaubt ist allein seine, persönliche Sache. Eine solche Regelung verstößt gegen dutzende europäische Prinzipien.
Hab ich falsch ausgedrückt ich würde öffentliche Religionsausübung verbieten.Privat kann jeder machen was er will.Keine Förderungen mehr.Keine Kirchen bzw Moschees mit Steuergeld und wenn dann in weniger Protzigen Form.Sollen sich die Sekten selbst Finanzieren.Keine Staatsreligion mehr.
Wozu? Die Lösung unseres demographischen Problems wird uns momentan auf dem Silbertablett präsentiert. Solange es auf dieser Welt insgesamt sehr viel mehr Menschen gibt als vernünftig wäre, müssen wir Geburtenraten senken und zusammenrücken.
Sorry aber sollten die gebildeten Länder weniger Kinder bekommen und die Ungebildeten Vermehren sich bis zum geht nicht mehr? (Da geht es weder um Hautfarbe noch sonstiges aber es sollten dort mehr Kinder aufwachsen wo es Sicher ist,wo man Bildung hat und wo keine Krankheiten um sich greifen)Der Grund in Europa wieso man nicht mehr viele Kinder bekommt ist hauptsächlich das Geld weil es zu teuer ist.Und nicht weil alle Europäer nicht wollen oder was weis ich.Klar sind da auch einige dabei ist ja kp,aber wenn man das Kinderkriegen gescheit fördert werden auch wieder mehr zur Welt kommen.
Und nun zum Kernproblem deiner Theorie: Selbst wenn man die oben angesprochenen Probleme verwirklichen wollte, wie ginge das in der Praxis? Die Kritik, dass die EU einmischende und unsinnige Gesetze und Subventionen erlässt, dass geschummelt wird, dass an einigen Stellen keine Solidarität herrscht und durch teilweise egoistisches Handeln die Gemeinschaft insgesamt ins Wanken gebracht wird stand ja in keiner Zielsetzung, offiziell war das nicht gewollt, sogar Kontrollmechanismen wurden ausgehebelt. Wer sagt, dass das in deinem System nicht genauso passieren kann? Was machst du in dem Bereich anders?
[/quote]

Weniger Macht der EU bedeutet weniger Geld bedeutet Kosteneinsparung bedeutet mehr Übersichtlichkeit und das ergibt weniger Korruption.
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Almalexian
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

In einem Fußballverein zahlt jeder für eine Mitgliedschaft gleich viel.Wenn man nicht Unsummen an Geld verschwendet würde es wohl funktionieren.
Die Eu ist kein Sportverein. Und wenn ein kleines Land einen Großteil seines Geldes an diese andere EU abtreten muss (wofür eigentlich, außer Zaun und eigene Armee hast du bisher keine Kompetenzen genannt) während ein anderes Land den Betrag aus der Portokasse bezahlt kannste dir selber ausrechnen wieviele kleinen Mitgliedsländer man damit halten kann.
Man sollte man sehen das man die aktuellen Mitglieder wieder auf sichere Beine stellt.Klar nehmen wir noch mehr marode Länder auf zahlen dürfen das eh die Staaten was laut iwelcher Statistiken am "reichsten" sind.
Du schriebst davon, gar keinen mehr reinzulassen. Wenn du lediglich keine maroden Staaten aufnehmen und unterstützen willst, dann schreib das auch so.
Meine Idee von einem gemeinsamen Europa ist es sicher nicht das Wohlstandsländer reinbeißen dürfen weil andere nichts auf die Reihe kriegen.Ich meine zbs Griechenland-das ist doch eine Farce.Ich würde auf einmal einige Staaten rauswerfen und den Rest dann drinnen lassen.Es gibt Länder die halt mehr zusammenbringen als andere.Die mehr Potential haben besseres Klima etc.Die bleiben drinnen.Ist zwar nicht nett aber die Welt ist halt so.
Die Idee der EU ist vorallendingen den Frieden und allgemeinen Wohlstand auf dem europäischen Kontinent zu sichern. Wenn du das Ziel hast ein wirtschaftliches Konglomerat zu formen bei der nur die mitmachen dürfen, die sich sowieso schon selbst helfen können und den Rest außen vor zu lassen dann gute Nacht für diese beiden obigen Ideale.

Und dein "Die Welt ist halt so" kannste stecken lassen. Jeder Law&Order-Fuzzi meint was vom harten Leben zu verstehen und kommt immer wieder mit der Idee um die Ecke alles abzustoßen was für den Moment eher eine Belastung darstellt. Falls es dir nicht aufgefallen ist, so ziemlich jeder mit dieser kurzsichtigen Idee ist langfristig damit auf die Nase gefallen. Ein Staatengefüge ist keine Fußballmannschaft wo man die Schlechteren rauskegelt, dafür ist die Sache wesentlich zu komplex. Damit angefangen, dass Staaten die wir ausschließen würden nicht einfach verschwinden, wir haben sie nach wie vor (oder vllt. auch nicht?) als Handelspartner... Denk mal nach.
Ja ist doch perfekt.
Nein. Ohne eine wirklich geschlossene Wirtschaft wird Europa noch mehr in Einzelteile zerlegt und von den Weltmächten auseinandergenommen. Da ists dann auch mit deiner Idee von der US-Sklaverei loszukommen Essig.
Schrieb ich eh schon Wirtschaftlich muss man zusammenarbeiten.Davon hat eh jeder was.Die guten Punkte der EU kann man ja behalten und die schlechten Weg tun.
Wirtschaftlich zusammenarbeiten wird nicht reichen. Jeder wird Einschränkungen und die Ideen anderer als Regeln akzeptieren müssen damit eine wirklich gemeinsame Wirtschaft etabliert werden kann. Und die ist bei einer gemeinsamen Währung nunmal vonnöten.
Es würde besser funktionieren als alle anderen Vorschläge.Man hat Anlaufstellen wo die Leute Asylanträge stellen können richtet dort "Hotels" ein und Ärztliche Versorgung damit diese bis sie wissen ob sie Aufgenommen werden perfekt Versorgt sind und teilt die aufgenommenen dann schön und Langsam in den Ländern auf.
Und wofür dann einen teuren, bewachten Zaun? Wenn du den Asylanten so eine Möglichkeit bietest brauchen sie nicht illegal über die Grenze.
Das ist halt imo Blödsinn.Darf man aus Fehler nicht lernen.Weil vor 200 Jahren iwelche Experten Kolonien gegründet haben sollen diese Länder heute noch dafür grade stehen? Auf was hinaus ?
Die Hochzeit mit den Kolonien war eher vor 100 als vor 200 Jahren, so lange in der Vergangenheit ist das nicht und dementsprechend sind auch noch die Folgen spürbar. Worauf ich aber eher hinauswollte: Länder in der EU haben sich auch vor 10, 20 Jahren noch massiv im Nahen Osten und in Afrika eingemischt und mit den USA teilweise dabei zusammengearbeitet.
öffentliche Religionsausübung verbieten
Es gibt eine Vielzahl von Ausübungen die im öffentlichen Raum genehmigt sind. Ich wüsste nicht wieso man ausgerechnet die Religion unter Strafe stellen sollte.

Was den Rest angeht hast du Recht.
Sorry aber sollten die gebildeten Länder weniger Kinder bekommen und die Ungebildeten Vermehren sich bis zum geht nicht mehr? (Da geht es weder um Hautfarbe noch sonstiges aber es sollten dort mehr Kinder aufwachsen wo es Sicher ist,wo man Bildung hat und wo keine Krankheiten um sich greifen)Der Grund in Europa wieso man nicht mehr viele Kinder bekommt ist hauptsächlich das Geld weil es zu teuer ist.Und nicht weil alle Europäer nicht wollen oder was weis ich.Klar sind da auch einige dabei ist ja kp,aber wenn man das Kinderkriegen gescheit fördert werden auch wieder mehr zur Welt kommen.
Nein, es soll insgesamt die Geburtenrate gesenkt werden und die Kinder die dann da sind oder noch geboren werden sollen mit dem Mehr an Ressourcen besser versorgt werden. Nur so können wir die Erde langfristig auf friedliche Weise bewohnen, ansonsten wird auch eine Population wie die unsrige an ihre natürlichen Grenzen stoßen, die jeder Population mit zu vielen Individuuen zum Verhängnis wird. Auch wenn wir durch unseren technischen Fortschritt dem längere Zeit entgehen konnten, auf ewig wird dieser massenhafte Bevölkerungsanstieg nicht zu bewältigen sein. Außer vielleicht wir würden einen neuen Planeten besiedeln können, aber die Möglichkeiten dafür stehen uns momentan bei weitem nicht offen. Natürlich ist Afrika und Asien dafür die erste Adresse, aber auch im Westen sollten wir eher den Menschen helfen die es schon gibt als noch weitere zu produzieren.
Weniger Macht der EU bedeutet weniger Geld bedeutet Kosteneinsparung bedeutet mehr Übersichtlichkeit und das ergibt weniger Korruption.
Absolut erstmal ja, relativ gesehen nicht. Und was dann an Macht der EU wegfällt wird wieder auf die Nationalitäten verteilt werden, wo dann wiederum teils fragwürdige Entscheidungen fallen. Die EU ist nicht per se eine korrupte Veranstaltung, sie ist lediglich für das was sie zu verantworten hat zu schlecht und undurchsichtig organisiert, auch weil vielen Menschen das Interesse an der EU fehlt. Da muss man ansetzen.
johndoe527990
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von johndoe527990 »

Ich könnte annähernd zustimmen, aber ...

"auch weil vielen Menschen das Interesse an der EU fehlt. Da muss man ansetzen."

Interesse muss man wecken und Vertrauen sich erarbeiten. Was die Politik in ihren Nationen teils verspielt, wird auf dem europäischen Bankett fortgeführt.

Bis jetzt besteht eher der Eindruck einer Geldvernichtungsanlage.
Grauer_Prophet
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Grauer_Prophet »

Die Eu ist kein Sportverein. Und wenn e ... lten kann.

Ich rede von niedrigeren Beiträgen als sie jetzt bezahlt werden müssen.Die kleinen Länder werden sich kaum aufregen da sie weniger Zahlen als jetzt.(das ganze ist sowieso nur hypothetisch daher ist dieses dieser und jener wird so und so reagieren sowieso nur ein Glauben,und kein wissen).Größere Länder haben mehr Wirtschaft etc und werden dadurch halt leicht bevorteilt.Solange die Länder alle viel weniger Zahlen müssen wird die Aufregung gering sein.

Du schriebst davon, gar keinen mehr reinzulassen. Wenn du lediglich keine maroden Staaten aufnehmen und unterstützen willst, dann schreib das auch so.
Welches Land in Europa was noch nicht dabei ist und nicht dagegen war beizutreten ist nicht Marod?
Bei den kommenden Krisen wird sich das kaum verbessern.Dadurch das ich keine maroden Staaten aufnehmen will und ich davon ausgehe das in den nächsten 20 Jahre keine anderen Länder genug Wohlstand zusammenbringen werden dadurch auch keine Aufgenommen.
Die Idee der EU ist vorallendingen den Frieden und allgemeinen Wohlstand auf dem europäischen Kontinent zu sichern. Wenn du das Ziel hast ein wirtschaftliches Konglomerat zu formen bei der nur die mitmachen dürfen, die sich sowieso schon selbst helfen können und den Rest außen vor zu lassen dann gute Nacht für diese beiden obigen Ideale.
Das sind ja nicht meine Ideen.Ich wurde gefragt wie ich das machen würde.
Und dein "Die Welt ist halt so" kannste stecken lassen. Jeder Law&Order-Fuzzi meint was vom harten Leben zu verstehen und kommt immer wieder mit der Idee um die Ecke alles abzustoßen was für den Moment eher eine Belastung darstellt. Falls es dir nicht aufgefallen ist, so ziemlich jeder mit dieser kurzsichtigen Idee ist langfristig damit auf die Nase gefallen. Ein Staatengefüge ist keine Fußballmannschaft wo man die Schlechteren rauskegelt, dafür ist die Sache wesentlich zu komplex. Damit angefangen, dass Staaten die wir ausschließen würden nicht einfach verschwinden, wir haben sie nach wie vor (oder vllt. auch nicht?) als Handelspartner... Denk mal nach.
Ich lass gar nichts stecken ;),wir hätten dann natürlich keine besonderen Handelsbeziehungen zu den Staaten Außerhalb meiner EU -in Europa.Behalten was uns Schadet ist natürlich eine typische Neuzeit bloß keinen Stress Verursachen Haltung.Immer Vergleichen mit der Vergangenheit bringt nichts.Damals und Heute 2 Verschiedene Paar Schuhe.
Nein. Ohne eine wirklich geschlossene Wirtschaft wird Europa noch mehr in Einzelteile zerlegt und von den Weltmächten auseinandergenommen. Da ists dann auch mit deiner Idee von der US-Sklaverei loszukommen Essig.
Das würde die Zeit zeigen.Ist auch von deiner Seite reine Spekulation.
Wirtschaftlich zusammenarbeiten wird nicht reichen. Jeder wird Einschränkungen und die Ideen anderer als Regeln akzeptieren müssen damit eine wirklich gemeinsame Wirtschaft etabliert werden kann. Und die ist bei einer gemeinsamen Währung nunmal vonnöten.
Und da fängt es an wieso sollte ein Italiener sich darum kümmern was die Schweden für ihr Land beschließen.Zwei verschiedene Länder,2verschiedene Kulturen anderes Klima etc.Wirtschaftstechnisch klar -alles andere soll jedes Land für sich selbst entscheiden-Ausnahme ein gemeinsames Herr und Grenzschutz.

Und wofür dann einen teuren, bewachten Zaun? Wenn du den Asylanten so eine Möglichkeit bietest brauchen sie nicht illegal über die Grenze.
Weil ich keinen einzigen Wirtschaftsflüchtling reinlassen würde.Niemand könnte sich aussuchen wohin er kommt da in meiner EU alle Länder gleich Reich wären.
Die Hochzeit mit den Kolonien war eher vor 100 als vor 200 Jahren, so lange in der Vergangenheit ist das nicht und dementsprechend sind auch noch die Folgen spürbar. Worauf ich aber eher hinauswollte: Länder in der EU haben sich auch vor 10, 20 Jahren noch massiv im Nahen Osten und in Afrika eingemischt und mit den USA teilweise dabei zusammengearbeitet.
Ja und das war scheiße deswegen sofort aus allen raushalten.
Es gibt eine Vielzahl von Ausübungen die im öffentlichen Raum genehmigt sind. Ich wüsste nicht wieso man ausgerechnet die Religion unter Strafe stellen sollte.
Religion ist eines der größten Probleme der Menschheit.Öffentlicher Raum bedeutet Bekehrungsversuche etc.Brauch ich nicht.
Nein, es soll insgesamt die Geburtenrate gesenkt werden und die Kinder die dann da sind oder noch geboren werden sollen mit dem Mehr an Ressourcen besser versorgt werden. Nur so können wir die Erde langfristig auf friedliche Weise bewohnen, ansonsten wird auch eine Population wie die unsrige an ihre natürlichen Grenzen stoßen, die jeder Population mit zu vielen Individuuen zum Verhängnis wird. Auch wenn wir durch unseren technischen Fortschritt dem längere Zeit entgehen konnten, auf ewig wird dieser massenhafte Bevölkerungsanstieg nicht zu bewältigen sein. Außer vielleicht wir würden einen neuen Planeten besiedeln können, aber die Möglichkeiten dafür stehen uns momentan bei weitem nicht offen. Natürlich ist Afrika und Asien dafür die erste Adresse, aber auch im Westen sollten wir eher den Menschen helfen die es schon gibt als noch weitere zu produzieren.
Das seh ich halt einfach anders als du.Die Europäische Kultur würde dann Teilweise Aussterben mir würde das nicht gefallen.

Absolut erstmal ja, relativ gesehen nicht. Und was dann an Macht der EU wegfällt wird wieder auf die Nationalitäten verteilt werden, wo dann wiederum teils fragwürdige Entscheidungen fallen. Die EU ist nicht per se eine korrupte Veranstaltung, sie ist lediglich für das was sie zu verantworten hat zu schlecht und undurchsichtig organisiert, auch weil vielen Menschen das Interesse an der EU fehlt. Da muss man ansetzen.[/quote]

Der unterschied ist der.Wenn ein Land fragwürdige Entscheidungen trifft betrifft das genau dieses Land.(evt Nachbarn kommt halt drauf an um was es geht).Wenn die EU in jetztiger Form einen Scheiß baut betrifft das jedes Land.
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Almalexian
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Ich rede von niedrigeren Beiträgen als sie jetzt bezahlt werden müssen.Die kleinen Länder werden sich kaum aufregen da sie weniger Zahlen als jetzt.(das ganze ist sowieso nur hypothetisch daher ist dieses dieser und jener wird so und so reagieren sowieso nur ein Glauben,und kein wissen).Größere Länder haben mehr Wirtschaft etc und werden dadurch halt leicht bevorteilt.Solange die Länder alle viel weniger Zahlen müssen wird die Aufregung gering sein.
Das glaubst du doch nicht ernsthaft oder? Mal ein Beispiel: Luxemburgs BIP liegt bei 60.402 Millionen US-Dollar, das von Deutschland bei 3.636 Milliarden US-Dollar. Kurz auf eine gemeinsame Größe gebracht haben wir 60,402 Mrd. gegen 2636 Mrd.. Deutschlands BIP beträgt damit das rund 47-fache des Luxemburgischen. Nur mal aus der Luft gegriffen, der Betrag an Unterstützung würde für jedes einzelne Land 1 Milliarden Dollar betragen, bei 28 hätten wir damit 28 Mrd. für alles was es an EU dann noch gäbe. Schmaler Betrag, insbesondere wenn du noch diverse Beitragszahler rauskegeln willst. Und jetzt kommts: 1 Mrd. ist für Luxemburg ein 60-tel ihres gesamten BIP's, für Deutschland gerade Mal ein 2636-tel. bezogen auf den Haushalt siehts noch drastischer aus, der lag 2013 bei rund 16 Mrd. Dollar, hier würde Luxemburg also ein sechzehntel seines haushalts auf deine Spar-Eu aufwenden müssen.

Das ist ein drastisches Beispiel aber bei 28 Mitgliedsstaaten sind die Volumina teils doch sehr unterschiedlich und viele Länder müssten relativ gesehen ein vielfaches mehr zahlen. Das wirst du keinem vermitteln können, soviel kann ich dir husten.
Welches Land in Europa was noch nicht dabei ist und nicht dagegen war beizutreten ist nicht Marod?
Bei den kommenden Krisen wird sich das kaum verbessern.Dadurch das ich keine maroden Staaten aufnehmen will und ich davon ausgehe das in den nächsten 20 Jahre keine anderen Länder genug Wohlstand zusammenbringen werden dadurch auch keine Aufgenommen.
Kann man so sehen. Aber die totale Verweigerung der Aufnahme maroder Staaten finde ich unklug (warum wird weiter unten erklärt) und es steht nicht geschrieben dass der Ist-Zustand sich in den nächsten Jahren nicht nochmal signifikant ändern kann.
Das sind ja nicht meine Ideen.Ich wurde gefragt wie ich das machen würde.
Unter der Prämisse nicht sämtliche wichtigen Errungenschaften der EU über den Haufen zu werfen und sich nur daran zu machen, den Kontinent in Winner und Loser zu spalten und diese Situation durch ein Konglomerat noch gezielt anzuheizen.
Behalten was uns Schadet ist natürlich eine typische Neuzeit bloß keinen Stress Verursachen Haltung.Immer Vergleichen mit der Vergangenheit bringt nichts.Damals und Heute 2 Verschiedene Paar Schuhe.
Ich rede nicht von gestern sondern heute. Dass es wirtschaftlich gesehen unklug ist einem Staat in Schwierigkeiten, dessen Währung man teilt, nicht aus diesen rauszuhelfen ist VWL für Anfänger. Die EU ist kein Fußballclub bei der man beliebig die Spieler auswechseln oder das Team so verkleinern kann dass die momentanen Low-Performer rausfliegen. Ebenfalls gehts bei globaler Wirtschaft nicht darum den Gegner mit möglichst guten Zahlen plattzudrücken. Jeder Marktteilnehmer in der EU ist sowohl Konkurrent als auch Partner. Durch zollfreie und währungstransferfreie Ex- und Importmöglichkeiten in einem gemeinsamen EU-Binnenmarkt wird auf den einzelnen nationalen Märkten Konkurrenz geschaffen sowie Angebot und potenziell auch Nachfrage gleichmäßiger geschaltet. Zwar stehen die EU-Länder innerhalb der EU im Konkurrenzkampf, nach außen hin bilden sie jedoch einen zusammenhängenden Markt der von seinem Volumen und seiner Bedeutung durchaus mit Märkten wie USA und China konkurrieren kann. Durch eine gemeinsame Wirtschaftspolitik kann bzw. könnte man auch internationalen Firmen und anderen Staaten besser Bedingungen und Auflagen diktieren, etwas was bei einer eigenbrötlerischen Wirtschaftsphilosophie nicht ginge. Divide et Impera kann uns seitens der USA dadurch weniger wahrscheinlich passieren, Schweinereien wie TTIP werden zumindest in der Theorie vermeidbar. Insbesondere bei diesem internationalen Aspekt kommt dann die Bedeutung einer echten Solidargemeinschaft zu Tage. Fällt ein Staat, steht theoretisch der restliche Staatenverbund helfend zur Seite und kann den Partner mit eigentlich recht geringem Aufwand Finanzierungen ermöglichen um die lokale Wirtschaftskraft wieder mit dem Rest im Einklang zu bringen. Auch insgesamt stehen mit übernational gesteuerten Subventionen und Investitionen Werkzeuge bereit um auch marode Staaten in den Staatenbund gewinnbringend einzugliedern bzw. die Wirtschaftsleistung in der EU allgemein zu homogenisieren. Nach wie vor gilt, gemeinsam sind wir stark, auch Staaten die selbst Probleme haben und zunächst Stützen brauchen, können nach außen hin die Stärke der EU festigen was u.U. langfristig deutlich mehr Sinn macht. Würde ein Staat dagegen tatsächlich fallen, wären die Auswirkungen allein durch die gemeinsame Währung schnell spürbar. Ein gefallener Staat ist zudem wenig für Investititonen privater Hand interessant und bereits getätigte Investitionen, darunter auch natürlich massenhaft Staatsanleihen, rentieren sich nicht mehr bzw. können nicht mehr ausgehändigt werden. Ein Partner im gemeinsamen Kurs fällt weg, reißt möglicherweise andere bereits angeknackste mit, ein Absatz- und Importmarkt verschwindet. Im Land befindliches Geld (wie am Beispiel Griechenland zu sehen) wird außer Landes (und damit ggf. außerhalb der EU) gebracht. Und es entsteht etwas was Märkte gar nicht mögen: Unsicherheit und Instabilität.
Und dann ist da noch ein Aspekt, der angesprochene Friede. Frieden korreliert mit homogenen Verteilungen und einem insgesamt hohen Grad von und an Wohlstand. Das Ausschließen und "verrecken lassen" von schwächelnden Staaten, die dadurch erst Recht fallen, erzeugt eine zunehmende Spaltung Europas, weit weg von der Idee von Gemeinschaft. Selbst wenn der verbleibende Rest zunächst es noch schafft die Kadaver auszubeuten, so werden doch auf lange Sicht bei derzeitiger Wirtschaftsphilophie immer mehr Märkte wegbrechen und von Billiglohnländern allein kann eine Finanz-,Hightech-, und Dienstleistungswirtschaft nicht leben. Es gibt dann zwei Szenarien, eines bei dem die letzten vormals starken Staaten von den Globalisierungskräften geschluckt werden und eines, bei dem schon zuvor so große Unruhe herrscht dass der Friede in Europa wirklich in Gefahr ist. Hier kommt wieder auch die Unsicherheit ins Spiel, Kosten für Kriminalitätsbekämpfung und Militär würden steigen, die Verluste die durch eine unsichere Perspektive in den Staaten entstehen können lassen sich gar nicht beziffern.

Wie du siehst: Linke haben auch von Wirtschaft Ahnung und das Konzept der EU ist bis auf eine fehlende echte gemeinsame Wirtschaftspolitik ansich gut. Es fehlt vielmehr an einem reifen Verhalten aller Partner, sich auch daran zu halten und nicht nur auf kurzfristige Vorteile zu lauern. Aber das ist kein Problem dass sich mit deinem Konzept lösen ließe.
Das würde die Zeit zeigen.Ist auch von deiner Seite reine Spekulation.
Nope. Es passierte und passierte bereits überall auf der Welt, große Verbände diktieren einzeln agierenden Akteuren alternativlose, schlechte Bedingungen und festigen ihre Position weiter während die auf sich allein gestellten immer mehr abgehängt werden. In Zeiten globalisierter Märkte ist es unabdingbar als großer, gemeinsamer Interessenverband aufzutreten und gemeinsame Interessen durchzusetzen. Als einzelner ist fast jeder austauschbar, nur als Lobby können wir gewinnen. Dass ausgerechnet die davon schon teils befallene EU da die Ausnahme bildet hat keinen argumentativen Nährboden.
Und da fängt es an wieso sollte ein Italiener sich darum kümmern was die Schweden für ihr Land beschließen.Zwei verschiedene Länder,2verschiedene Kulturen anderes Klima etc.Wirtschaftstechnisch klar -alles andere soll jedes Land für sich selbst entscheiden-Ausnahme ein gemeinsames Herr und Grenzschutz.
Wenn Europa zusammenwachsen soll, und das ist stark zu empfehlen, müssen insgesamt Regeln und Standards dafür erarbeitet werden. Davon abgesehen: Ein Großteil der Regeln, auch die die dir nicht schmecken wie die Gurkenkrümmung, haben einen wirtschaftlichen Hintergrund. Man kann über den Sinn im Einzelfall streiten, aber es wird in jedem Fall das Leben merklich beeinflussen.
Weil ich keinen einzigen Wirtschaftsflüchtling reinlassen würde.Niemand könnte sich aussuchen wohin er kommt da in meiner EU alle Länder gleich Reich wären.
Mal davon abgesehen, dass das erwiesenermaßen nicht funktioniert und mehr Probleme und Kosten als sonst was verursacht (Ich verweise wieder auf die USA) und deine Länder allein wegen deines unsinnigen Beitragssystems schnell sehr heterogen wären hättest du auch schnell deine eigene Wirtschaft gegen dich. Was dir vllt. entgangen ist: Wirtschaftsflüchtling heißt nicht Typ der drüben zu viel arbeitet und zu wenig verdient und sich hier in die soziale Hängematte legt. Wirtschaftsflüchtlinge sind oft willige und mitunter gut qualifizierte Menschen die anderswo auch Zuwanderer heißen und auf gleichem (wahrscheinlich teilweise eher besserem) Niveau wie die Typen aus Goodbye Deutschland unterwegs sind. Dass sie hier als Flüchtlinge einreisen liegt daran dass die C-Parteien es bis jetzt nicht für nötig hielten ein anständiges Zuwanderungsgesetz in die Wege zu leiten (und die Christsozialen sträuben sich nach wie vor). Allein wegen des dadurch entstandenen Imageschadens bei Zuwanderern müsste man die Regierung dreimal ohrfeigen.
Ja und das war scheiße deswegen sofort aus allen raushalten.
So funktioniert das aber nicht. Erst scheiße bauen und profitieren und dann die Zeche nicht zahlen, die Suppe nicht auslöffeln? Wenn wir einmal unsere Sünden ordentlich bereinigt haben kann ich deiner Idee ja was abgewinnen. Aber bis dahin...
Religion ist eines der größten Probleme der Menschheit.Öffentlicher Raum bedeutet Bekehrungsversuche etc.Brauch ich nicht.
1. Religion selbst ist weder Fluch noch Segen. Sie kann Menschen helfen oder als Grund für Kriege herhalten, im selben Moment, durch dieselbe Lehre. Was wir Menschen mit Religion machen ist entscheidend.

2. Öffentlicher Raum kann genauso heißen dass ein Mensch vor sich hinbetet und dabei von anderen beobachtet wird. Davor übermäßig durch sowas belästigt zu werden gibt es bereits entsprechenden Schutz, wie vor Dingen wie aufgeschwatzten Verträgen auch. Alles darüber hinaus liegt im Rahmen der Freiheit des anderen.
Das seh ich halt einfach anders als du.Die Europäische Kultur würde dann Teilweise Aussterben mir würde das nicht gefallen.
Ach, die Schiene wieder.

1. Was soll europäische Kultur sein und wer sagt dass wenn es sowas gibt sie nicht von anderen Menschen fortgelebt wird?

2. Kultur stirbt niemals aus, sie verändert sich.

Im Übrigen zählt auch nicht dass was du als schick erachtest sondern ein fairer Umgang mit den Kapazitäten der Erde. Und auch wenn Afrika uns bevölkerungsmäßig voraus ist, so haben wir doch einen viel höheren Pro-Kopf-Verbrauch. Beide Kontinente verbrauchen zuviele Ressourcen, müssen diese teilen. Und wenn wir dabei auf einen hohen Lebensstandard nicht verzichten wollen, müssen wir die Menge der Verbraucher anpassen. Und da sehe ich im Übrigen auch nicht, wieso dein egoistischer Wunsch lieber die "afrikanische" Kultur aussterben zu lassen ( :roll: ) für einen Staatenbund irgendeine Bedeutung haben sollte.
Der unterschied ist der.Wenn ein Land fragwürdige Entscheidungen trifft betrifft das genau dieses Land.(evt Nachbarn kommt halt drauf an um was es geht).Wenn die EU in jetztiger Form einen Scheiß baut betrifft das jedes Land.
Und angesichts dessen, dass gemeinsam über die Scheiße entschieden wird ist das auch folgerichtig. Wir sollten also vermeiden, Scheiße zu bauen statt die Auswirkungen von Scheiße so gering wie möglich zu halten. Denn am Ende produziert ja doch jeder nur wieder ein paar Häufchen.

Nimms mir nicht übel aber an deinen Führungskenntnissen musst du noch feilen. Wirtschaftszusammenhänge sind mitunter sehr viel komplexer als es den Anschein hat und "der Stärkste gewinnt" hat allein selten Erfolg, insbesondere wenn es in Bereiche mit vielen Faktoren geht. Auch musst du dich von deinen persönlichen Wünschen lossagen und das tun was gerecht und für die meisten am besten ist. Und du musst Weitblick haben, langfristig denken. Dann kann daraus ein zumindest vernünftiges Konzept entstehen. Die praktische Umsetzung ist dann nochmal eine andere Baustelle.
Grauer_Prophet
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Grauer_Prophet »

Das glaubst du doch nicht ernsthaft oder? Mal ein Beispiel: Luxemburgs BIP liegt bei 60.402 Millionen US-Dollar, das von Deutschland bei 3.636 Milliarden US-Dollar. Kurz auf eine gemeinsame Größe gebracht haben wir 60,402 Mrd. gegen 2636 Mrd.. Deutschlands BIP beträgt damit das rund 47-fache des Luxemburgischen. Nur mal aus der Luft gegriffen, der Betrag an Unterstützung würde für jedes einzelne Land 1 Milliarden Dollar betragen, bei 28 hätten wir damit 28 Mrd. für alles was es an EU dann noch gäbe. Schmaler Betrag, insbesondere wenn du noch diverse Beitragszahler rauskegeln willst. Und jetzt kommts: 1 Mrd. ist für Luxemburg ein 60-tel ihres gesamten BIP's, für Deutschland gerade Mal ein 2636-tel. bezogen auf den Haushalt siehts noch drastischer aus, der lag 2013 bei rund 16 Mrd. Dollar, hier würde Luxemburg also ein sechzehntel seines haushalts auf deine Spar-Eu aufwenden müssen.
Luxemburg hat keinen Relevanten Beitrag zur EU-da viel zu klein.Die sollen froh sein das sie dabei sind.
Und wenn die Flüchtlingswellen einen unlösbaren Ausmaß erreichen werden alle Länder froh sein "hinterm Zaun" zu sitzen und mit Freude die Beiträge zahlen die ihnen Vordiktiert werden.(ist ja jetzt genau so,Österreich zahlt ein Vermögen und die eigene Wirtschaft wird von Jahr zu Jahr schlechter-man zahlt trotztem fröhlich absurde Beiträge)
Kann man so sehen. Aber die totale Verweigerung der Aufnahme maroder Staaten finde ich unklug (warum wird weiter unten erklärt) und es steht nicht geschrieben dass der Ist-Zustand sich in den nächsten Jahren nicht nochmal signifikant ändern kann.
Eine zu große Ausdehnung hat immer noch zu einen Zusammenbruch geführt.Siehe Rom.Ich würde niemanden mehr reinlassen die nächsten Jahre.Wenn du anderer Meinung bist ist das natürlich dein gutes Recht-Ich seh es halt so.

Unter der Prämisse nicht sämtliche wichtigen Errungenschaften der EU über den Haufen zu werfen und sich nur daran zu machen, den Kontinent in Winner und Loser zu spalten und diese Situation durch ein Konglomerat noch gezielt anzuheizen.
Sorry ich bin für den EU Austritt-ich werde mit der EU nicht warm daher wirst du von mir keine Vorschläge zu einer EU mit gleichen Ideen bekommen.Da ich damit nicht einverstanden bin.
Ich rede nicht von gestern sondern heute. Dass es wirtschaftlich gesehen unklug ist einem Staat in Schwierigkeiten, dessen Währung man teilt, nicht aus diesen rauszuhelfen ist VWL für Anfänger. Die EU ist kein Fußballclub bei der man beliebig die Spieler auswechseln oder das Team so verkleinern kann dass die momentanen Low-Performer rausfliegen. Ebenfalls gehts bei globaler Wirtschaft nicht darum den Gegner mit möglichst guten Zahlen plattzudrücken. Jeder Marktteilnehmer in der EU ist sowohl Konkurrent als auch Partner. Durch zollfreie und währungstransferfreie Ex- und Importmöglichkeiten in einem gemeinsamen EU-Binnenmarkt wird auf den einzelnen nationalen Märkten Konkurrenz geschaffen sowie Angebot und potenziell auch Nachfrage gleichmäßiger geschaltet. Zwar stehen die EU-Länder innerhalb der EU im Konkurrenzkampf, nach außen hin bilden sie jedoch einen zusammenhängenden Markt der von seinem Volumen und seiner Bedeutung durchaus mit Märkten wie USA und China konkurrieren kann. Durch eine gemeinsame Wirtschaftspolitik kann bzw. könnte man auch internationalen Firmen und anderen Staaten besser Bedingungen und Auflagen diktieren, etwas was bei einer eigenbrötlerischen Wirtschaftsphilosophie nicht ginge. Divide et Impera kann uns seitens der USA dadurch weniger wahrscheinlich passieren, Schweinereien wie TTIP werden zumindest in der Theorie vermeidbar. Insbesondere bei diesem internationalen Aspekt kommt dann die Bedeutung einer echten Solidargemeinschaft zu Tage. Fällt ein Staat, steht theoretisch der restliche Staatenverbund helfend zur Seite und kann den Partner mit eigentlich recht geringem Aufwand Finanzierungen ermöglichen um die lokale Wirtschaftskraft wieder mit dem Rest im Einklang zu bringen. Auch insgesamt stehen mit übernational gesteuerten Subventionen und Investitionen Werkzeuge bereit um auch marode Staaten in den Staatenbund gewinnbringend einzugliedern bzw. die Wirtschaftsleistung in der EU allgemein zu homogenisieren. Nach wie vor gilt, gemeinsam sind wir stark, auch Staaten die selbst Probleme haben und zunächst Stützen brauchen, können nach außen hin die Stärke der EU festigen was u.U. langfristig deutlich mehr Sinn macht. Würde ein Staat dagegen tatsächlich fallen, wären die Auswirkungen allein durch die gemeinsame Währung schnell spürbar. Ein gefallener Staat ist zudem wenig für Investititonen privater Hand interessant und bereits getätigte Investitionen, darunter auch natürlich massenhaft Staatsanleihen, rentieren sich nicht mehr bzw. können nicht mehr ausgehändigt werden. Ein Partner im gemeinsamen Kurs fällt weg, reißt möglicherweise andere bereits angeknackste mit, ein Absatz- und Importmarkt verschwindet. Im Land befindliches Geld (wie am Beispiel Griechenland zu sehen) wird außer Landes (und damit ggf. außerhalb der EU) gebracht. Und es entsteht etwas was Märkte gar nicht mögen: Unsicherheit und Instabilität.
Und dann ist da noch ein Aspekt, der angesprochene Friede. Frieden korreliert mit homogenen Verteilungen und einem insgesamt hohen Grad von und an Wohlstand. Das Ausschließen und "verrecken lassen" von schwächelnden Staaten, die dadurch erst Recht fallen, erzeugt eine zunehmende Spaltung Europas, weit weg von der Idee von Gemeinschaft. Selbst wenn der verbleibende Rest zunächst es noch schafft die Kadaver auszubeuten, so werden doch auf lange Sicht bei derzeitiger Wirtschaftsphilophie immer mehr Märkte wegbrechen und von Billiglohnländern allein kann eine Finanz-,Hightech-, und Dienstleistungswirtschaft nicht leben. Es gibt dann zwei Szenarien, eines bei dem die letzten vormals starken Staaten von den Globalisierungskräften geschluckt werden und eines, bei dem schon zuvor so große Unruhe herrscht dass der Friede in Europa wirklich in Gefahr ist. Hier kommt wieder auch die Unsicherheit ins Spiel, Kosten für Kriminalitätsbekämpfung und Militär würden steigen, die Verluste die durch eine unsichere Perspektive in den Staaten entstehen können lassen sich gar nicht beziffern.

Wie du siehst: Linke haben auch von Wirtschaft Ahnung und das Konzept der EU ist bis auf eine fehlende echte gemeinsame Wirtschaftspolitik ansich gut. Es fehlt vielmehr an einem reifen Verhalten aller Partner, sich auch daran zu halten und nicht nur auf kurzfristige Vorteile zu lauern. Aber das ist kein Problem dass sich mit deinem Konzept lösen ließe.

Ich habe nie behauptet das Linke keine Ahnung von Wirtschaft haben.Ich bin kein Experte für Wirtschaft-aber könnte man die Zusammenarbeit nicht trotztem haben mir all ihren Vorteilen ohne EU Korsett-natürlich würde das gehen.
In meiner EU würd auch nicht ich Persönlich die Wirtschaft Regeln-wäre ja komplett schwachsinnig nen Typen dort hinzusetzen der kein Fachmann ist.(Wobei wäre eigentlich Typisch EU hehe).

Nope. Es passierte und passierte bereits überall auf der Welt, große Verbände diktieren einzeln agierenden Akteuren alternativlose, schlechte Bedingungen und festigen ihre Position weiter während die auf sich allein gestellten immer mehr abgehängt werden. In Zeiten globalisierter Märkte ist es unabdingbar als großer, gemeinsamer Interessenverband aufzutreten und gemeinsame Interessen durchzusetzen. Als einzelner ist fast jeder austauschbar, nur als Lobby können wir gewinnen. Dass ausgerechnet die davon schon teils befallene EU da die Ausnahme bildet hat keinen argumentativen Nährboden.
Nochmal ein wirtschaftliches Gemeinsam wäre auch ohne den Rest möglich.
Wenn Europa zusammenwachsen soll, und das ist stark zu empfehlen, müssen insgesamt Regeln und Standards dafür erarbeitet werden. Davon abgesehen: Ein Großteil der Regeln, auch die die dir nicht schmecken wie die Gurkenkrümmung, haben einen wirtschaftlichen Hintergrund. Man kann über den Sinn im Einzelfall streiten, aber es wird in jedem Fall das Leben merklich beeinflussen.
Da ist halt das Problem.Ich möchte kein weiteres zusammenwachsen von Europa.Von daher können wir was das angeht Zig Argumente austauschen aber da unsere Grundhaltung (anscheinend will dich da nicht in iein Eck drängen) grundverschieden ist bringt es halt nicht viel.

Mal davon abgesehen, dass das erwiesenermaßen nicht funktioniert und mehr Probleme und Kosten als sonst was verursacht (Ich verweise wieder auf die USA) und deine Länder allein wegen deines unsinnigen Beitragssystems schnell sehr heterogen wären hättest du auch schnell deine eigene Wirtschaft gegen dich. Was dir vllt. entgangen ist: Wirtschaftsflüchtling heißt nicht Typ der drüben zu viel arbeitet und zu wenig verdient und sich hier in die soziale Hängematte legt. Wirtschaftsflüchtlinge sind oft willige und mitunter gut qualifizierte Menschen die anderswo auch Zuwanderer heißen und auf gleichem (wahrscheinlich teilweise eher besserem) Niveau wie die Typen aus Goodbye Deutschland unterwegs sind. Dass sie hier als Flüchtlinge einreisen liegt daran dass die C-Parteien es bis jetzt nicht für nötig hielten ein anständiges Zuwanderungsgesetz in die Wege zu leiten (und die Christsozialen sträuben sich nach wie vor). Allein wegen des dadurch entstandenen Imageschadens bei Zuwanderern müsste man die Regierung dreimal ohrfeigen.
Auch hier sind wir mir einer völlig verschiedenen Grundhaltung.Bei zig Tausend Arbeitslose Leute ins Land zu holen die oft kein Deutsch könnten um Stellen zu übernehmen die auch ein Einheimischer ausführen kann ist mMn (btw alles was ich hier von mir gebe Repräsentiert nur meine Meinung ich halte mich weder für Allwissend noch für den einzigen Retter der Welt-jedoch sollte nicht nur für mich zählen) schwachsinn.Und die vielgerühmten Ausländischen Fachkräfte sind eine Farce.95 Prozent der Einwanderer sind vom Ausbildungspunkt aus keine Bereicherung für die Zielländer.Da steck ich lieber das ganze Geld in die Ausbildung der Einheimischen und schaffe Arbeitsplätze.
So funktioniert das aber nicht. Erst scheiße bauen und profitieren und dann die Zeche nicht zahlen, die Suppe nicht auslöffeln? Wenn wir einmal unsere Sünden ordentlich bereinigt haben kann ich deiner Idee ja was abgewinnen. Aber bis dahin...
Die scheiße hat nicht meine Generation gebaut.Bei diesem Satz mit der Zeche stellen sich bei mir alle Haare auf das ist einfach Unsinn.Unsere Generation hat sich nichts zu schulden kommen lassen daher sind für mich alle Sünden bereinigt.Klar kann man das auch anders sehen.Aber da bringt eine Diskussion halt auch nicht viel.
1. Religion selbst ist weder Fluch noch Segen. Sie kann Menschen helfen oder als Grund für Kriege herhalten, im selben Moment, durch dieselbe Lehre. Was wir Menschen mit Religion machen ist entscheidend.

2. Öffentlicher Raum kann genauso heißen dass ein Mensch vor sich hinbetet und dabei von anderen beobachtet wird. Davor übermäßig durch sowas belästigt zu werden gibt es bereits entsprechenden Schutz, wie vor Dingen wie aufgeschwatzten Verträgen auch. Alles darüber hinaus liegt im Rahmen der Freiheit des anderen.
Religion ist ein Fluch.Sieh dir die Geschichte an.Religion verhindert Fortschritt,schränkt ein,sorgt für Unmut und Hass und bringt genau gar nix.
Ach, die Schiene wieder.

1. Was soll europäische Kultur sein und wer sagt dass wenn es sowas gibt sie nicht von anderen Menschen fortgelebt wird?

2. Kultur stirbt niemals aus, sie verändert sich.
Die Einwanderer leben meistens ihre Kultur fort und nicht unsere.Würde man 10 Afrikanische Kinder adoptieren und in Europa aufziehen (von Europäern) hätten diese auch unsere Wertvorstellungen etc.Da geht es nicht um Hautfarbe Rasse oder sonstiges.Fakt ist einige Kulturen sind anderen überlegen.Klar hat das auch alles Hintergründe (besseres Klima etc) aber Fakt bleibt Fakt.Verändern kann es sich ins gute und schlechte.Wenn man sämtliche Tradition fallen lässt verändert sie sich ins schlechte oder verschwindet ganzt.
Im Übrigen zählt auch nicht dass was du als schick erachtest sondern ein fairer Umgang mit den Kapazitäten der Erde. Und auch wenn Afrika uns bevölkerungsmäßig voraus ist, so haben wir doch einen viel höheren Pro-Kopf-Verbrauch. Beide Kontinente verbrauchen zuviele Ressourcen, müssen diese teilen. Und wenn wir dabei auf einen hohen Lebensstandard nicht verzichten wollen, müssen wir die Menge der Verbraucher anpassen. Und da sehe ich im Übrigen auch nicht, wieso dein egoistischer Wunsch lieber die "afrikanische" Kultur aussterben zu lassen ( :roll: ) für einen Staatenbund irgendeine Bedeutung haben sollte.
Ich würde die Afrikanische Kultur nicht aussterben lassen,hab ich nie so gesagt.Im eigenen Land mehr Kinder zu zeugen bedeutet doch nicht das auf anderen Kontinenten diese alle sterben.Das mit den Lebenstandard ist natürlich richtig und da wäre ich dafür auf den Konsumrausch zu verzichten.Ich lebe was das angeht ein sehr bescheidenes Leben.Nicht weil ich mir keine unnötigen Luxusartikel nicht leisten kann sondern weil ich es nicht will.Man könnte den Luxus durchaus runterfahren und müsste trotztem auf nichts Verzichten.Die Konsumgesellschaft ist halt ein Dreck.(Edit im Vergleich zu der Mehrheit der Leute die ich kenne,klar lebe auch ich noch eine Form von Luxus).
(
Für mich zählt nur das was ich für Richtig erachte.Und so würde ich auch politische Entscheidungen treffen wenn ich das sagen hätte.(Klar wird nicht passieren).Ich wähle ja auch um für mich das beste zu erreichen und nicht für die anderen.


U
nd angesichts dessen, dass gemeinsam über die Scheiße entschieden wird ist das auch folgerichtig. Wir sollten also vermeiden, Scheiße zu bauen statt die Auswirkungen von Scheiße so gering wie möglich zu halten. Denn am Ende produziert ja doch jeder nur wieder ein paar Häufchen.


Ja stimmt.
Nimms mir nicht übel aber an deinen Führungskenntnissen musst du noch feilen. Wirtschaftszusammenhänge sind mitunter sehr viel komplexer als es den Anschein hat und "der Stärkste gewinnt" hat allein selten Erfolg, insbesondere wenn es in Bereiche mit vielen Faktoren geht. Auch musst du dich von deinen persönlichen Wünschen lossagen und das tun was gerecht und für die meisten am besten ist. Und du musst Weitblick haben, langfristig denken. Dann kann daraus ein zumindest vernünftiges Konzept entstehen. Die praktische Umsetzung ist dann nochmal eine andere Baustelle.
Sorry aber von einer Person zu verlangen ein Funktionierendes Europaweites System in einem Forum vorzustellen ist halt auch etwas interessant.Eine Idee zu kritisieren ist einfacher als sich selbst etwas einfallen zu lassen.Und da ist der Unterschied-Für mich komm zuerst ich-dann meine Familie und Freunde-dann mein Land (inkl allen Menschen die dort leben)-dann mein Kontinent-und dann der Rest.Ich sehe nicht ein wieso es uns schlecht ergehen soll damit am anderen Ende der Welt Menschen angeblich "gerettet" werden. Heist nicht das ich niemanden Helfen würde etc (bin Mitglied in einem Sozialen Verein wo man für Wohltätige Zwecke Sachen auf die Beine stellt) aber die aktuelle Form der Hilfe ist nicht besonders Produktiv auf der einen Seite und verschlingt Trotztem Unsummen auf der anderen Seite.

Ich möchte noch Hinzufügen das ich die Diskussion bislang sehr Angenehm Empfand und hoffe nicht etwas "barsch" rüberzukommen.Schreibe viele Beiträge vom Büro aus und da fehlt mir die Zeit alles etwas höflicher auszudrücken :)

MFG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Das ist so typisch deutsch
Die Anteilnahme mit Flüchtlingen artet in ein Selbstdarstellungsspektakel aus. Das ist so lächerlich.
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Pass it on »

Es wird ja von ganz oben vorgelebt. Entweder "Refugees welcome" oder Nazi. Grautöne gibt es nicht und die Medien feiern mit. Das böse Erwachen wird aber nicht lange auf sich warten lassen. Spätestens wenn der Winter kommt. Merkel & das Parytvolk macht den Leuten doch völlig falsche Vorstellungen. Die denken hier fließt Milch und Honig. Aber die Dämme sind jetzt erstmal gebrochen. Spannend!
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von johndoe527990 »

KING_BAZONG hat geschrieben:Das ist so typisch deutsch
Die Anteilnahme mit Flüchtlingen artet in ein Selbstdarstellungsspektakel aus. Das ist so lächerlich.
Und das machen alle so? Du kennst also jeden? (Deine übliche Argumentation)

Das ist vllt. auch typisch deutsch, immer das Haar in der Suppe zu suchen.
Darf man weiter Ressourcen und Rechte ausbeuten, Kriege mitfinanzieren und an der Not der anderen verdienen, oder muss man akzeptieren, dass jeder Mensch ein Recht auf ein Leben in Freiheit, Frieden, Wohlstand hat?
Das ist wahrscheinlich der einzige sinnvolle Inhalt hinter dem Link.
Aber einer Antwort bleibt er schuldig, lieber bla bla fürs Phrasenschwein.

Aber zumindest hat sich ja der Autor nicht der Selbstdarstellung hingegeben ... nä?
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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Pass it on hat geschrieben:Es wird ja von ganz oben vorgelebt. Entweder "Refugees welcome" oder Nazi. Grautöne gibt es nicht und die Medien feiern mit. Das böse Erwachen wird aber nicht lange auf sich warten lassen. Spätestens wenn der Winter kommt. Merkel & das Parytvolk macht den Leuten doch völlig falsche Vorstellungen. Die denken hier fließt Milch und Honig. Aber die Dämme sind jetzt erstmal gebrochen. Spannend!
Auch wenn ich dir bei diese schwarz/weiß einteilung recht geben muss und das man als Politiker menschen nicht einfach weil sie eine andere gesinnung haben, als nicht relevant einstufen, denke ich das es wichtig ist jeden dieser Flüchlinge wohl und sicher in unsere gesellschaft zu führen. Die wahrheit ist wir haben alle mehr als genug und ich meine gar nicht erst die staatskasse, sondern den reichtum den ein Bürger über hat.

Leid und unverständnis an anderen geschieht, weil man sich nicht in der Lage ist in andere reinzuversetzen. Da ist der ego-trip am stärksten und der leidende mensch nur ein Zahl in einer negativen statistik. seine gefühle unjd seine angst darüber wie es weitergeht.....mal im ernst wer will nach sysrienund anderen betroffenen Ländern zu diesen verrückten zurück die sich über den haufen schießen...sind irrelevant,
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

douggy hat geschrieben: Und das machen alle so? Du kennst also jeden? (Deine übliche Argumentation)
Nö, aber es trifft zumindest auf die zu, die klatschend und singend auf den Flüchtlings-Messias (den edlen Wilden, der frisches Blut bringt) wartend Laola-Wellen vollziehen und (bis auf den Roten Teppich) alles auffahren, was an peinlichster Anbiederei möglich ist ;)
Das ist vllt. auch typisch deutsch, immer das Haar in der Suppe zu suchen.
Yep, das ist typisch Deutsch. Das hat dieses Land auch zu dem gemacht, was es ist. Nie mit etwas zufrieden sein und immer nach Besserem streben. Kritisch bleiben, auch in der Euphorie. Schon eine deutsche Eigenheit, wie ich finde. Die auch andere an diesem Land schätzen ;)
IMO eine absolut tugendhafte Eigenheit.
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Luxemburg hat keinen Relevanten Beitrag zur EU-da viel zu klein.Die sollen froh sein das sie dabei sind.
Und wenn die Flüchtlingswellen einen unlösbaren Ausmaß erreichen werden alle Länder froh sein "hinterm Zaun" zu sitzen und mit Freude die Beiträge zahlen die ihnen Vordiktiert werden.(ist ja jetzt genau so,Österreich zahlt ein Vermögen und die eigene Wirtschaft wird von Jahr zu Jahr schlechter-man zahlt trotztem fröhlich absurde Beiträge)
Luxemburg ist nicht das einzige Land was relativ gesehen ein vielfaches Zahlen müsste. Momentan haben wir 28 Staaten in der EU, und die sind nicht alle so groß wie Frankreich, Deutschland oder Großbritannien.

Und im Übrigen: Einen Zaun kann jeder bauen und das wäre dann für viele günstiger als einen Großteil ihres Haushalts aufwenden zu müssen.
Eine zu große Ausdehnung hat immer noch zu einen Zusammenbruch geführt.Siehe Rom.Ich würde niemanden mehr reinlassen die nächsten Jahre.Wenn du anderer Meinung bist ist das natürlich dein gutes Recht-Ich seh es halt so.
Rom ist nicht per se wegen seiner Größe zusammengebrochen.
Sorry ich bin für den EU Austritt-ich werde mit der EU nicht warm daher wirst du von mir keine Vorschläge zu einer EU mit gleichen Ideen bekommen.Da ich damit nicht einverstanden bin.
Du stehst also mehr auf ungleiche Vermögensverteilung und potenzielle Kriege? Okay...
Ich habe nie behauptet das Linke keine Ahnung von Wirtschaft haben.
War nicht direkt an dich persönlich gerichtet, wollte nur einem gängigen Vorurteil mal eins auswischen.
Ich bin kein Experte für Wirtschaft-aber könnte man die Zusammenarbeit nicht trotztem haben mir all ihren Vorteilen ohne EU Korsett-natürlich würde das gehen.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit ist das Fundament der EU. Du musst verstehen: Je mehr Dinge wie Normen und Gesetze auf eine Linie gebracht werden, desto leichter fällt der Handel, mehr gemeinsame Richtlinien sind daher der Schlüssel zu einem funktionierenden europäischen Binnenmarkt. Einfach nur miteinander handeln kann den Anforderungen an die Zukunft nicht standhalten. Und auch diese gemeinsame Linie ist der Schlüssel dazu, global stark aufzutreten, ebenfalls wichtig für die Zukunft. Und als dritten Punkt gilt eben noch: Allein durch die Möglichkeit anderer Länder als Absatzmärkte lohnt es sich diese zu stützen wenn sie wegzubrechen drohen. Man kann soviel produzieren wie man mag, wenn es sich die Länder zunehmend nicht mehr leisten können die Produkte zu kaufen wird das gerade Exportmeister wie Deutschland hart treffen.

Gerade eben in der Tagesguck ein Ranking gesehen, auf Platz 2,3, und 4 der wichtigsten Exportländer stehen europäische Länder.
Da ist halt das Problem.Ich möchte kein weiteres zusammenwachsen von Europa.Von daher können wir was das angeht Zig Argumente austauschen aber da unsere Grundhaltung (anscheinend will dich da nicht in iein Eck drängen) grundverschieden ist bringt es halt nicht viel.
Die Sache ist halt alternativlos wenn man in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben will. Und ich nehme mal an, das möchtest du.
Bei zig Tausend Arbeitslose Leute ins Land zu holen die oft kein Deutsch könnten um Stellen zu übernehmen die auch ein Einheimischer ausführen kann ist mMn (btw alles was ich hier von mir gebe Repräsentiert nur meine Meinung ich halte mich weder für Allwissend noch für den einzigen Retter der Welt-jedoch sollte nicht nur für mich zählen) schwachsinn.Und die vielgerühmten Ausländischen Fachkräfte sind eine Farce.95 Prozent der Einwanderer sind vom Ausbildungspunkt aus keine Bereicherung für die Zielländer.
Deutsch stellt allerdings auch die einzige Hürde dar. Was die 95 Prozent angeht, weiß nicht wo du die her hast aber ich wage sie zu bezweifeln. Die Arbeitslosigkeit hat in Deutschland nicht allein mit fehlender Arbeit zu tun, viel mehr sind einige offene Stellen nicht mit entsprechend willigen und qualifizierten Arbeitern besetzbar, während es andersherum in manchen Bereichen zu wenig Angebot gibt. Eine Erhöhung des Angebots ist sicherlich sinnvoll, eine priorisierte Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und eine kontrollierte Zuwanderung aber auch.
Die scheiße hat nicht meine Generation gebaut.Bei diesem Satz mit der Zeche stellen sich bei mir alle Haare auf das ist einfach Unsinn.Unsere Generation hat sich nichts zu schulden kommen lassen daher sind für mich alle Sünden bereinigt.Klar kann man das auch anders sehen.Aber da bringt eine Diskussion halt auch nicht viel.
Ich weiß nicht welche deine Generation ist, aber es geht um eine Verantwortung die Deutschland- und Europa, sogar westweit gibt, denn wir alle haben profitiert, egal welcher Generation.
Religion ist ein Fluch.Sieh dir die Geschichte an.Religion verhindert Fortschritt,schränkt ein,sorgt für Unmut und Hass und bringt genau gar nix.
Das ist eine sehr einfältige Sicht auf Religion. Du kannst zig Menschen fragen die sehr positive Erfahrungen mit ihrem Glauben gemacht haben, es gibt dazu auch Studien. Gleichzeitig wäre es sehr naiv zu glauben, ohne Religion hätten Kriege und Hass vermieden werden können. Bei Kriegen die vorgeblich wegen dem Glauben geführt werden stehen normalerweise immer sehr weltliche Ambitionen dahinter, die Religion dient nur als Werkzeug um Differenzen zu erzeugen und einfache Geister zu motivieren. Ein Werkzeug funktioniert aber in beide Richtungen. Ich stehe Religion auch nicht gänzlich unkritisch gegenüber aber bei vielem was man der Religion selbst anlastet ist es letztlich fehlende Bildung und Reife die einen Konflikt erzeugt, mit der Religion als Vorwand.
Die Einwanderer leben meistens ihre Kultur fort und nicht unsere.Würde man 10 Afrikanische Kinder adoptieren und in Europa aufziehen (von Europäern) hätten diese auch unsere Wertvorstellungen etc.Da geht es nicht um Hautfarbe Rasse oder sonstiges.Fakt ist einige Kulturen sind anderen überlegen.Klar hat das auch alles Hintergründe (besseres Klima etc) aber Fakt bleibt Fakt.Verändern kann es sich ins gute und schlechte.Wenn man sämtliche Tradition fallen lässt verändert sie sich ins schlechte oder verschwindet ganzt.
Der obere Teil stimmt schlicht und ergreifend nicht. Wenn zwei Kulturen aufeinandertreffen nehmen sie unweigerlich einen Einfluss aufeinander, mal mehr mal weniger. Die Palette wie weit sich die Kulturen vereinigen ist sehr breit und sicherlich nicht auf "die meisten leben ihre Kultur einfach fort" zu reduzieren. Mit Hautfarbe brauchst du nicht zu kommen, ich sehe dich nicht als Rassisten. Wohl aber als Kulturnationalisten und auch als Chauvinist in diesem Punkt. Einige Kulturen sind anderen überlegen, ernsthaft? Kultur ist ein wertneutraler Begriff und was man in Sachen Kultur gut oder nicht gut findet liegt im Ermessen jedes einzelnen, das kannst du nicht universell festlegen.
Das Fallenlassen von Traditionen (sprachst du nicht eben noch von Fortschrit) ist im Übrigen auch kein Garant dafür dass es schlechter läuft, eher besser.
Für mich zählt nur das was ich für Richtig erachte.Und so würde ich auch politische Entscheidungen treffen wenn ich das sagen hätte.(Klar wird nicht passieren).Ich wähle ja auch um für mich das beste zu erreichen und nicht für die anderen.
Für eine Stimme ist das legitim, aber wenn du als alleiniger Entscheider alles nur so regelst wie es dir passt, bekämst du nicht nur philosophische Probleme.
Sorry aber von einer Person zu verlangen ein Funktionierendes Europaweites System in einem Forum vorzustellen ist halt auch etwas interessant.Eine Idee zu kritisieren ist einfacher als sich selbst etwas einfallen zu lassen.Und da ist der Unterschied-Für mich komm zuerst ich-dann meine Familie und Freunde-dann mein Land (inkl allen Menschen die dort leben)-dann mein Kontinent-und dann der Rest.Ich sehe nicht ein wieso es uns schlecht ergehen soll damit am anderen Ende der Welt Menschen angeblich "gerettet" werden. Heist nicht das ich niemanden Helfen würde etc (bin Mitglied in einem Sozialen Verein wo man für Wohltätige Zwecke Sachen auf die Beine stellt) aber die aktuelle Form der Hilfe ist nicht besonders Produktiv auf der einen Seite und verschlingt Trotztem Unsummen auf der anderen Seite.
Ich seh halt selbst bei den Zielen die du erreichen möchtest, mit denen ich teilweise nicht d'accord gehe, konzeptionele Mängel. Ich selbst hab auch schon, bei einer anderen Diskussion zu Europa, ein Zukunftskonzept vorgestellt. Da ging es dann zumindest nicht um konzeptionelle Mängel sondern um Schwierigkeiten bei der Realisierbarkeit.