nexttothemoon hat geschrieben:> hätte das Spiel zuviele fiktive Befehle oder wären die Aufgaben viel komplexer, hätte ich die Energie zum Lernen lieber in eine "echte" Programmiersprache investiert^^
So ähnlich war auch mein erster Gedanke. Ich lerne gerade Android, weil meine freie Zeit es zuläßt, da reichen dann natürlich auch keine 15 Seiten PDF -- warum sollte ich meine chronisch knapp bemessene Zeit in TIS-100 stecken? Die Zielgruppe sind wohl eher Menschen, die sich erstmals oder hobbymäßig mit dem Programmieren beschäftigen. Das kann man ja versuchen, ich wünsche den Machern viel Erfolg. In jedem Fall ist es mal ein Ansatz abseits des Mainstreams.
Um mal dieses Gerücht hier raus zu nehmen: von diesen 15 Seiten PDF (welche in extrem großer Schrift geschrieben sind, nur nur gefühlt die Hälfte davon überhaupt Informationen enthält, braucht man im Endeffekt 2-3 Seiten. Die mit den Befehlen .. und selbst die sind innerhalb von 2-3 Rätseln drin.
@"Richtige Programmiersprache"
selbst wenn es "echtes" Assembler wäre, wäre es meilenweit davon entfernt, das wiederzugeben, wie moderne Programmiersprachen funktionieren. Schleifen, Funktionen, Typen,, Komplexere Verzweigungen, kombinierte Bedingungen. All das und weiteres gibts hier einfach nicht.
es gibt drei vergleiche, <0; =0; >0 ... eine, meiner Meinung nach, eigenwilliges "Speicheransprache", und Sprunganweisungen (Was in modernen Sprachen gar überhaupt nicht mehr relevant ist/verpöhnt ist (erst wenn das letzte "goto" aus den köpfe von Menschen verband ist, wird es frieden auf der Welt geben

)
Nichts desto trotz, mit diesen einfachen Mitteln werden angenehm komplexe Aufgaben generiert, die das "systematische Denken", welches allgemein beim Programmieren nicht schaden kann, fördern. Soll heißen: man lernt hier zwar keine Programmiersprache, aber die Art an Rätseln mit beschränkten mitteln heran zu gehen, ist im Endeffekt nichts anderes, als man bei ner relativ "low-level*" Programmierung tut.
*) Mit low-level beziehe ich mich darauf, dass das nichts mit Code-Design und Architektur zu tun hat, sondern wirklich mit der untersten ebene des "codens"