Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert

[(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt]

Die Kniebeuger hier. Bin weg.

[Wigggenz]

Iiiih, Argumente, schnell weg hier?

[(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt]

Sich von einem Papier zum untertan machen -> iih schnell weg hier. Ich mache mich auf eine Lange Reise ein paar verbliebene "außerwählte" zu finden.

Wer hier fehlt ist master brain gracijanski.

[billy coen 80]

Die Kniebeuger hier. Bin weg.

Harharhar... Ja ja, bin seit über fünf Jahren als Betriebsrat tätig und in der Gewerkschaft... Aber klar, bin voll der Kniebeuger.

Vielleicht, nur vielleicht könnte es aber auch daran liegen, dass manche Leute hier einfach im Bereich des Arbeitsrechts ein klein Wenig mehr Ahnung haben als du und sich nicht in der im Netz üblichen Empörungssackgasse verirren und schon ab dem zweiten Kommentar im Zusammenhang des Arbeitsrechts Begriffe wie Zensur und Diktatur in den Raum werfen...

[Wigggenz]

Ducky/Windi weiß gar nicht, was überhaupt ein Betriebsrat ist, geschweige denn was er genau tut, würde ich mal vermuten.

Aber eine Diskussion ist da in jedem Fall müßig, hat sich schon unzählige Male herausgestellt. Siehe die Perlen "sich von einem Papier zum untertan machen" und "master brain gracijanski"...

[johndoe1197293]

Sich von einem Papier zum untertan machen -> iih schnell weg hier.

"In meiner Badewanne bin ich Kapitän."

[Gast]

Es geht ja nicht nur um Firmeninterna, wenn Pranger als Offizieller mit Aussagen dergestalt wie

dass sich die Lokalisation von Xenoblade Chronicles X (und manch anderer japanischer Titel) eigentlich nicht rechnen würde, weil die Zahl der Käufer im englischsprachigen Raum zu klein sei. Das Spiel habe es nur "durch Glück" in die Vereinigten Staaten geschafft und würde sich "garantiert nicht oft genug verkaufen", um die Lokalisationskosten wieder einzuspielen

einen Flop bereits im Vorhinein herbeiredet, so kann das für ein börsennotiertes Unternehmen wie eben auch Nintendo gefährlich sein.

[WH173W0LF]

Sich von einem Papier zum untertan machen -> iih schnell weg hier. Ich mache mich auf eine Lange Reise ein paar verbliebene "außerwählte" zu finden.

Wer hier fehlt ist master brain gracijanski.

Oh, ein Revoluzzer. Zahlst du Miete oder Mehrwertsteuer? Kniebeuger! Ist das dein eigener PC und Internetanschluß? Kniebeuger!! Hast du einen Personalausweis? Kniebeuger!!! Rennst du zu den Bullen wenn dir einer aufs Maul haut? Kniebeuger!!!!

Ein Masterbrain fehlt in der Tat, aber du bist es definitiv nicht.

[johndoe527990]

Don't feed the troll.

[Levi]

Der Thread könnte gut werden
....
Ansonsten: verschwiegenheitsklauseln sind allgemein als rechtskräftig anerkannt... Von daher wohl auch alles berechtigt. Fall geklärt. Shit happens. Und der gute Chris hat seine Lektion offensichtlich gelernt.

[billy coen 80]

...verschwiegenheitsklauseln sind allgemein als rechtskräftig anerkannt...

Eben nicht! Siehe mein Beispiel mit der Verschwiegenheit seinen Kollegen gegenüber bzgl. der Modalitäten des eigenen Arbeitsvertrages, was tatsächlich viele Arbeitgeber in ihren Verträgen stehen haben, um zu verhindern, dass die Angestellten alle voneinander wissen, wer wie viel bekommt.

Außerdem wird dabei der Umstand vergessen, dass auch immer in jedem Einzelfall zu entscheiden ist, ob tatsächlich ein kündigungswürdiger Verstoß gegen eine Verschwiegenheitsklausel vorliegt. Mit dieser "so steht's im Vertrag und somit ist doch alles klar"-Haltung macht man es sich einfach zu leicht und ist, Gottlob, in Deutschland nicht gelebte arbeitsrechtliche Alltagspraxis.

Ich muss aber zugeben, dass LePie da einen Ansatzpunkt gefunden hat, den ich als Anwalt von Nintendo vor nem Arbeitsgericht wahrscheinlich auch so anführen würde. Das klingt tatsächlich plausibel.

[johndoe1730081]

...

Du verwechselst hier so einiges.

Zum einen hat der Begriff "Zensur" hier wirklich nix zu suchen. Verschwiegenheit über Firmengeheimnisse steht wohl weltweit in jedem Arbeitsvertrag und hat in erster Linie den Grund, dass keine Firmengeheimnisse an Konkurrenten gelangen sollen, die aus solchem Wissen einen Vorteil ziehen könnten. Auch Imageschäden des Unternehmens sollen so verhindert werden. Beides kann im dümmsten Fall dazu führen, dass die Plauderei eines einzelnen am Ende Tausende den Job kostet.

Das hat auch nicht pauschal etwas mit angespannten AG-AN-Verhältnissen zu tun. Und die ebenso pauschale Forderung nach deren Abschaffung lässt ebenso einiges außer Acht. Etwa den Fakt, dass schon alleine die Rechtslagen nicht überall gleich sind. Vor einem deutschen Arbeitsgericht würde diese Kündigung, so sagt es mir mein Bauchgefühl, Schwierigkeiten haben, bestehen zu bleiben. Zumindest die hier zitierten Aussagen haben keine Ansätze, die die Firma im Wettbewerb unmittelbar schädigen könnten. Und auch um da einen Imageschaden der Firma abzuleiten, bedarf schon einigem am Phantasie.

Also kurzum: der Mitarbeiter hat sich ungeschickt verhalten, aber die Kündigung, sollte sie wirklich in den zitierten Aussagen begründet sein, halte ich für überzogen.

Eine solche Grundsatzempörung mag ich aber aufgrund dieser News nicht entfachen.

PS: Jetzt kommt sogar noch die Diktaturkeule... Bitte informiere dich mal über die Bedeutung der Begriffe! Zensur und Diktatur kann nur in gesellschaftlicher Form stattfinden. Im privaten Bereich, wozu Firmen gehören, haben derlei Worte selten etwas zu suchen und sind in der Regel nur Kampfbegriffe.

EDIT: z. B. @ CryTharsis

Nicht jeder Vertragsinhalt ist pauschal rechtswirksam. Wie das dann gehandhabt wird, ist aber von Land zu Land und Gericht zu Gericht verschieden. Gesetze in den Ländern geben unterschiedliche Rahmen, innerhalb dieser Rahmen entscheiden dann auch die Richter jeder für sich noch einmal durchaus im Detail unterschiedlich.

Zu sagen, eine Kündigung ist automatisch gerechtfertigt, wenn gegen Vertragsinhalte verstoßen wird, ist aber in jedem Fall so erst einmal Unsinn. In vielen Verträgen steht drin, dass man gegenüber seinen Kollegen über die Modalitäten des eigenen Arbeitsvertrages Stillschweigen zu wahren hat. Erzählt man seinen Kollegen aber dennoch, wieviel man z. B. verdient, hat eine Kündigung aufgrund dessen wenig Aussicht auf Erfolg.

Er sagt, dass sich die Kosten für das Spiel nicht lohnen würden und das ein Gamedesigner einige fragwürdige Arbeitsethiken hat. Außerdem stößt er den Kunden indirekt vor den Kopf, indem er sagt sie wollen nicht wahr haben, dass sie eine kleine Fanbase sind.

Das wären für mich schon arge Gründe für eine Kündigung.

Entchenjägerlein, wie alt bist du überhaupt?
Solche Äußerung wie von dir können nur von jemandem kommen, der noch nie was anderes, als Aushilfsjobs, gearbeitet hat, um sich sein WG Zimmer leisten zu können, nachdem Mami und Papi keinen Bock mehr auf die "Ihr konformistischen Spießer"-Allüren haben. ^^

Kennt man, ist auch nix besonderes. ^^

[billy coen 80]

Er sagt, dass sich die Kosten für das Spiel nicht lohnen würden und das ein Gamedesigner einige fragwürdige Arbeitsethiken hat. Außerdem stößt er den Kunden indirekt vor den Kopf, indem er sagt sie wollen nicht wahr haben, dass sie eine kleine Fanbase sind.

Das wären für mich schon arge Gründe für eine Kündigung.

Bitte beachte mein Outing als BR; da hat man so eine gewisse Tendenz zur Parteiergreifung...

[Levi]

...verschwiegenheitsklauseln sind allgemein als rechtskräftig anerkannt...

Eben nicht! Siehe mein Beispiel mit der Verschwiegenheit seinen Kollegen gegenüber bzgl. der Modalitäten des eigenen Arbeitsvertrages, was tatsächlich viele Arbeitgeber in ihren Verträgen stehen haben, um zu verhindern, dass die Angestellten alle voneinander wissen, wer wie viel bekommt.

Außerdem wird dabei der Umstand vergessen, dass auch immer in jedem Einzelfall zu entscheiden ist, ob tatsächlich ein kündigungswürdiger Verstoß gegen eine Verschwiegenheitsklausel vorliegt. Mit dieser "so steht's im Vertrag und somit ist doch alles klar"-Haltung macht man es sich einfach zu leicht und ist, Gottlob, in Deutschland nicht gelebte arbeitsrechtliche Alltagspraxis.

Ich muss aber zugeben, dass LePie da einen Ansatzpunkt gefunden hat, den ich als Anwalt von Nintendo vor nem Arbeitsgericht wahrscheinlich auch so anführen würde. Das klingt tatsächlich plausibel.

Okay. An Späße wie Gehalt und ähnliches habe ich nicht gedacht. Ich hatte eher Marktbeeinflussende Kommentare und Verunglimpfung von Mitarbeitern im Kopf (zweiteres natürlich unabhängig von "verschwiegenheitsklauseln"). Und da ist nunmal doch nachvollziehbar die Sache relativ deutlich.
Ja, in Deutschland wird sowieso erstmal gegen nahezu jede außerordentliche Kündigung geklagt. Aber irgendwo gibt's doch trotzdem einen gewissen Konsens, wann berechtigt und wann nicht.


@BR-arbeit: sei stolz drauf. Du bist der, der Leute wie mich auch abundzu mal dran erinnert, dass man nicht alles schlucken muss. (auch wenn meine Haltung trotzdem eher Richtung: 'manchmal übertreiben es die Gesellschaften schon' geht)

[(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt]

Entchenjägerlein, wie alt bist du überhaupt?
Solche Äußerung wie von dir können nur von jemandem kommen, der noch nie was anderes, als Aushilfsjobs, gearbeitet hat, um sich sein WG Zimmer leisten zu können, nachdem Mami und Papi keinen Bock mehr auf die "Ihr konformistischen Spießer"-Allüren haben. ^^

Kennt man, ist auch nix besonderes. ^^

Uhm Anfänger fehler. Nur weil etwas ist wie es ist und man dem Folge leistet oder viele, ist es nicht richtig(er). Ich werde mich dem nicht beugen. Nicht heute und nicht hundert jahren. Jeder chef wird von mir das hören, was er verdient hat, genau wie jede Firma. wenn du einen arbeitsvertrag eingehst, aber in einigen Punkten dieser Firma nicht den rücken stark machst, dann verschwindet das nicht einfach *puff*. Und wenn doch, hast du dir mafgisch den Mund verbieten lassen. Du lebst dann ohne gelebt zu haben

Noch bevor ich das schrieb wusste ich wie die Antworten aussehen würden, bis zu douggys "font feed the troll, habe ich alles vorausgesehen. In know the generic stuff and 08/15 people, like a good friend.

Oh, ein Revoluzzer

Danke