DerGerechte hat geschrieben:Cool, danke für die Zusammenfassung. :wink:
Noch cooler ist, dass du deutlich gelassener wirkst, als ich in meinem letzten Post!
-Thematische Abwechslung: Heutzutage Standard (COD ausgenommen^^)
Hmm, nenne mir mal ein paar Beispiele, an denen sich das Design während des Spieles großartig ändert.
-Backtracking: Ja, das gibts heutzutage so gut wie gar nicht in einem Shooter (Liegt vielleicht daran, dass es nur selten etwas gutes ist)
Ich wollte nicht "komplexe Level" sagen, weil das für doom gleichzeitig richtig und grausam falsch ist.
Ansonsten geht das natürlich klar in Richtung des Schlauchshootervorwurfs.
-Unterschiedliche Gegnertypen und Muster: Auch Standard (COD wieder mal ausgenommen)
Da müsste ich schon schwerer nachdenken, einen Shooter zu finden, der nicht zu 99% aus Menschen oder Nahkampfzombies besteht.
ABER ich gebe zu, dass mir das Arena Coop Genre nichts sagt, da würde ich solche Unterschiede momentan eher suchen.
-Gegner reagieren auf Beschuss/Geräusche: Was anderes wäre ja schrecklich. Gibt es wirklich Shooter, die das nicht haben??? (COD ausgenommen ^^)
DooM 3.

Müsste ich aber auch recherchieren, ob es moderne Shooter gibt, bei denen Monster um acht Ecken rum durch Geräusche getriggert werden, statt in eine Arena gespawnt zu werden.
-Monster Infight: Ich musste nachschaeuen was das ist

. Ja das ist cool. Ich wüsste nicht in welchem neueren Shooter es sowas gibt.
Ich auch nicht, aber das halte ich für ein Ergebnis "besserer" KI und weniger "Abwechslung" im Monsterdesign.
Denn es hat irgendwo verqueren Sinn, dass sich die Dämonen der Hölle auch gegenseitig bekämpfen, bei Nazis und Kopftuchträgern eher weniger.
Damit wird das dahinterliegende taktische Element allerdings zu einer verlorenen Kunst.
-Mehrere Waffen gleichzeitig: gibts immer noch. Ist aber eine Designentscheidung und muss eben zum Spiel passen. Zu Halo hätte das ZB nicht gepasst.
Was hast du an MASTER Chief nicht verstanden?

Ist jetzt auch kein Killerfeature, ich muss auch zynische Momente haben, an denen ich das als Faulheit zum Munitionsbalancing betrachten möchte.
Übrigens: Genausowenig Sinn hat es, anzunehmen dass ein Soldat im zweiten Weltkrieg mit jeder Waffe, die er auf dem Boden findet, gleich gut umgehen kann.
-Limitierte Rüstung/Gesundheit: gibts immer noch: Ebenfalls eine Designentscheidung. Ich verstecke mich liebe hinter einer deckung für einpaar Sekunden also ständig auf F5 F9 einzudreschen. Das reißt weniger aus dem geschehen raus und fühlt sich demnach immersiver an.
Du hast schon zu lange nicht mehr auf F5 / F9 gedroschen und vergessen, dass man sich damit gewaltig verspeichern konnte und damit noch mehr aufpassen musste.

Ansonsten kann ich mich dazu überreden lassen, das als unterschiedliche Designphilosophien zu betrachten, bei der ich zu einer halt keinen Zugang habe.

Es gibt Mittelwege, die sind aber selten und meist ist der Shooter drumrum nicht mehr so prall.
-Munitionsverbrauch: Je nach Schwierigkeitsgrad kann auch in den neueren Shooter vorkommen, dass die Muni ausgeht.
Geht einher mit der minimierten Waffenwahl.
Ist aber auch nur ein schwaches "Argument" von mir.
-PvP/Coop: Ehrlich gesagt dachte ich, dass das eher eine modernere Seuche ist ^^
Das Feature kratzt von unten an die Erde unter der sie es lebendig begraben haben, ja.
Ich sage nicht, dass JEDER Shooter einen CooP und PvP haben sollte. Oder dass Battlefield einen Singleplayer braucht.
Aber einen Shooter, der alles gleichzeitig wengistens passabel hinbekommt, den suche ich noch.
dass sich seit Doom alles nur noch zurückentwickelt hat, was aber Quatsch ist.
Objektiv ist das Quatsch, richtig. Nach DooM kam noch eine Menge und DooM macht halt noch mehr Spaß mit M+T als ohne und so.
Die Meinung kommt IMHO daher, dass die Leute heute halt eher noch mal ne Runde Doom spielen als Quake 1 oder Arena oder UT2...
Ich würde sagen, dass DooM aufgrund seiner Sprites besser altert als frühe 3D Titel.
Und wenn man HEUTE DooM zockt und sich dann die Marktführer Spunkgargleweewees anguckt, dann stellt sich halt das Gefühl ein, dass Doom um Längen mindestens kreativer war.
Aber mal schauen was noch alles nach Halo dazukam:
-Bessere KI (Fear, Far Cry)
Bei Fear habe ich nur mehr Skripte gesehen und Far Cry in die Ecke geworfen, weil man teilweise vergessen zu haben schien, dass Gegner auch mal daneben schießen sollten.

Ja, die Gegner fühlen sich seit spätestens Half Life deutlich dynamischer an.
-gut eingebundener Nahkampf (Fear)
Hab ich ein anderes Fear gespielt?
Und wie geht es bitte besser als mit Kettensäge?
-Rennen
Du meinst: Aus der Puste kommen?
Selbst Gordon Freeman war ausdauernder zu Fuß als topfitte GIs
-Zeitmanipulation (obs gut ist, soll jeder selbst entscheiden)
Ah, hatte ich übersehen.

Joah, gut dosiert, ich stimme zu.
Müsste jetzt grübeln, ob das ein Shooter vor Max Payne gemacht hat. MP war aber auch eher für den "Matrix Style" bekannt. Es gab irgendwas mit Timesplitter oder so?
-Trefferzonen (abgesehen vom Kopfschuss): gibt es leider zu selten
Hehe, Soldier of Fortune, hehe.
-Stehen/Hocken/Liegen
Lehnen, achnee, CoD isn't balanced to lean.
Ist aber ein alter Hut, konnte System Shock schon.
-Railgun-Abschnitte: Ja, meistens ist es nichts positives
WTF is a Railgun Abschnitt?
Oder meinst du einen Abschnitt "on Rails", also auf Schienen?
Ja, die sind leider meist blöd umgesetzt.
-Fahrzeuge
Funzen meist nicht wirklich gut, aber ja, das ist ein gutes Feature.
(Das Halo zum mainstreamachlassenwirdas.

)
-Physik !!!: Leider meistens Selbstzweck, aber es gibt auch sinnvolle Physik (HL2 ZB)
Ist in HL2 auch nur Selbstzweck. Wird immer zu einem bestimmten Grad Selbstzweck bleiben, weil du als Entwickler die Kontrolle an die Physik abgeben musst und dann können Dinge furchtbar schief gehen, was den Spieler frustriert und dann verbrennst du als Entwickler das Thema Physik im Alleingang.
-Zerstörbare Umgebung
Ja, da WERBEN sie alle mit.
Aber schon Red Faction hat gezeigt, wo die Grenzen liegen, die hat noch keiner überwunden.
Und bei Duke Nukem 3D hast du auch schon Wände und Hochhäuser gesprengt.

"Jaja," sagst du jetzt "An bestimmten Stellen, die der Leveldesigner vorgegeben hat."
"Stimmt," sage ich "Und heute sind diese Stellen größer und weiter verteilt"
-Stealth
Seit Thief glaube ich nie wieder sinnvoll... doch, bei NOLF.
-Ki-Begleiter
Nenn mir mal einen Shooter, bei dem die sinnvoll eingebaut sind und nicht entweder Unsterbliche*, die nicht treffen können oder Kanonenfutter, dass vor lauter sterben nicht zum Schießen kommt.
Aber ist Diversität wirklich was schlimmes?
Quark, im Gegentum.
Aber was Kajetan und Konsorten bemängeln ist ein Rückgang eben dieser Diversität.
CoD ist erfolgreich, also orientieren sich alle Shooter an CoD.
CoD hat seine Kunden zu Matchmaking erzogen, also sparen sich alle anderen auch die Mühe, Alternativen zu programmieren.
Und dass es sowas wie NoLF äußerst selten bis gar nciht gibt ist in der Tat ein Armutszeugnis.
Für uns Spieler, ja. Wie Psychonauts und all diese grandios designten Spiele, die keiner gekauft hat.
Aber DOOM als die heilige Kuh zu verehren, nur weil man als Kind total geflasht davon war ist ein bisschen lächerlich.
Ja und nein.
DooM zu verehren, weil es damals geil war, ist zu kurz gedacht, richtig.
Zu ignorieren, dass Doom Sachen getan hat, die heute so gut wie kein Shooter mehr tut, allerdings auch.
Aber mein Original Einwand war ja auch, dass die ein neues Doom machen, permanent was davon faseln, dass es zu seinen Wurzeln zurückkehre und dann nicht mal Coop Kampagne einbauen.
Ich bin mir sicher, dass das nicht mal eben so gemacht wird, wurde es auch damals nicht (Als man noch für alle Stufen und MP Varianten von Hand items ins Level setzen musste).
Ist halt der Zyniker in mir, der das Geld für dieses Feature in das Modverhinderungsfeature fließen sah.
*Türblockierer