Allgemeiner Politikthread

[Almalexian]

Es heißt doch ständig, dass es "den Deutschen an Willkommenkultur mangele". Also.

Das ist pauschal gesagt auch nicht fair. Aber wie man auf diese idee kommen kann hat nur in der Spitze mit Angriffen auf Flüchtlingsheimen zu tun (die im Übrigen allerdings auch von ebenjenen "besorgten Bürgern" und nicht nur von den üblichen, Radikal-Verdächtigen ausgeführt werden). Fundiert trägt ein Phänomen unserer Zeit dazu bei, dass von Sascha Lobo in dieser lesenswerten Kolumne ein wenig umschrieben wird: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... =meinunghp . Ist allerdings kein reines Netzphänomen sondern kann man auch in anderen Bereichen sehen.

[Levi]

Verteidigen? Oo .. Nö. Idioten gibts überall. Leute mit kritischen Hintergrund scheinen Anfälliger dafür zu sein, damit "stumpf" aufzufallen. Gibt aber genauso "clevere" Arschlöcher. Die sind nur leider manchmal etwas zu clever um so stümperhaft aufzufallen.
Und dann gibts noch die Arschlöcher die scheinbar nichtmal selbst erkennen, was sie für einen Mist erzählen ... aber nun gut.

@Asylbewerber:
"Für bestimmte Fälle" ... aha. Du weißt schon, was das Wort "Zusammenhang" in diesen Fall meint, oder? Du pochst hier so gegen die Asylpolitik und bringst permanent "bestimmte Fälle". Wenn diese Fälle aber garnicht repräsentativ für Asylbewerber sind, warum hast du dann ein Problem mit einer Asylfreundlichen Politik und Verständnis für "wütende Anwohner"?

[KING_BAZONG]

Der Lobo mal wieder. Wo ist sein ebenso vehementer Einsatz, wenn Linksradikale im Netz zu Gewalt an Polizisten aufrufen mittels menschenverachtender Rhetorik ? Gibt es den ?

[KING_BAZONG]

Und dann gibts noch die Arschlöcher die scheinbar nichtmal selbst erkennen, was sie für einen Mist erzählen ...

Das habe ich auch schon bemerkt, aber anscheinend meinen wir unterschiedliche Leute

@Asylbewerber:
"Für bestimmte Fälle" ... aha. Du weißt schon, was das Wort "Zusammenhang" in diesen Fall meint, oder? Du pochst hier so gegen die Asylpolitik und bringst permanent "bestimmte Fälle". Wenn diese Fälle aber garnicht repräsentativ für Asylbewerber sind, warum hast du dann ein Problem mit einer Asylfreundlichen Politik und Verständnis für "wütende Anwohner"?

Diese Art der Asylpolitik bringt all diese Fälle hervor. Die haben ja alle ihre Ursachen. Oder nicht ?
Meinst Du nicht, dass man Konflikte bereits heraufbeschwört, wenn man unverhältnismäßig viele Asylbewerber in bestimmten Gemeinden unterbringt oder beispielsweise verstärkt junge alleinstehende Männer geballt dort unterbringt, wo man sexuelle Belästigungen schon im Vorfeld erahnen kann, wenn man nur ein bischen Hirn aktiviert ???
Ich finde schon, dass hier ein Zusammenhang besteht.
Und für wütende Anwohner habe ich durchaus Verständnis, denn die können auch alle lesen und Erfahrungsberichte anderer studieren, die ähnliche Situationen durchmachen oder bereits hinter sich haben.

Oder ist die Asylpolitik absolut okay und es stimmt nur mit der "Willkommenskultur" (kotz, würg, Brechreiz) etwas nicht ?

[Wulgaru]

Aber du kannst sie mit Relativierungen kontern wenn du damit konfrontiert wirst. Karte mit Angriffen und du redest von einer Liste. Warum sagst du nicht was zu meiner Karte? Du willst ja nie das man dir was in den Mund legt, also mach mal.

Dazu habe ich mich geäußert. Lesen ist nicht Deine Stärke.

Das hast du auf meinen Post geschrieben:

Ich habe Almalexian eine Link-Liste mit Übergriffen von Asylsuchenden (?) auf Anwohner geschickt, die ist deutlich umfangreicher
Diese Vorfälle muss man sich eben ergoogeln, da sie lediglich in regionalen Blättern thematisiert werden und nicht den Weg in den "großen" ARD/ZDF-Videotext finden, geschweige denn ins Heute-Journal oder in die Tagesthemen.
Das ist aber normal in unserer tendenziösen Medienlandschaft.

Du redest hier über eine Liste, über Almalexian, über Google, über den Video-Text und über die Medien-Landschaft. Nicht über meinen Link. Dann frage ich noch mal nach und du sagst du hast dich geäußert und sagst mir lesen sei nicht meine Stärke.

Ein sehr gutes Beispiel für deinen Diskussionsstil. Aber ich will fair sein. Äußerst du dich nochmal?

[(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt]

..

So viele sinnlose beleidigungen innerhalb weniger Zeilen. Weder gibt es das eine noch das andere. Es gibt die differenzierte meinung. Lerne damit umzugehen, wenn du sie vom gegenteil überzeugenh willst, dann mache es mit deinen verbalen Fähigkeiten, von mir aus auch mit deinem großen zeh. Aber mit dem Format erreichst du, das sie dich für das halten, als was du sie bezeichnest.

du bist die spitze der diskriminierung hier, Levi.

[Almalexian]

Der Lobo mal wieder. Wo ist sein ebenso vehementer Einsatz, wenn Linksradikale im Netz zu Gewalt an Polizisten aufrufen mittels menschenverachtender Rhetorik ? Gibt es den ?

Ist linksradikale Gewalt momentan ein Internettrend? Als Meme-Kenner kann ich das verneinen. Wenn das mal ein gesamtgesellschaftliches Thema wird, sprechen für uns nochmal aber bis dahin ist dein Kontor sehr sehr schwach.

So viele sinnlose beleidigungen innerhalb weniger Zeilen

Was bleibt einem über? So kann man ihn wenigstens noch in seiner unterdrückten Opferrolle schmoren lassen, das hat er gern. :wink:

[Levi]

..

So viele sinnlose beleidigungen innerhalb weniger Zeilen. Weder gibt es das eine noch das andere. Es gibt die differenzierte meinung. Lerne damit umzugehen, wenn du sie vom gegenteil überzeugenh willst, dann mache es mit deinen verbalen Fähigkeiten, von mir aus auch mit deinem großen zeh. Aber mit dem Format erreichst du, das sie dich für das halten, als was du sie bezeichnest.

du bist die spitze der diskriminierung hier, Levi.

Da das heute bereits das dritte mal ist, dass du mir unprovoziert ans Bein pinkeln möchtest, eine Frage:
Wo habe ich wen beleidigt, der es nicht verdient hätte?
Gewaltbereite? Fremdenfeindliche? Hiltergruß-Absetzer?!

Wenn es ernsthaft diskriminierend ist, solche Leute zu beleidigen, bin ich gerne diskriminierend. Wenn nicht, dann hier eine Herausforderung für dich:
Zitier mich, wo ich jemanden persönlich Beleidigt und diskriminiert habe.

[(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt]

Was bleibt einem über? So kann man ihn wenigstens noch in seiner unterdrückten Opferrolle schmoren lassen, das hat er gern. :wink:

Damit habe ich schon bekanntschaft gemacht. Wie der anführer eines lynchmobs hat er mich durch unzählige threads gejagt weil ich mich gegen die praktizierung von gewalt an Menschen die von der breiten masse als Nazis bezeichnet werden eingesetzt habe, indem ich aufgezeigt habe das sie ein produkt falscher gesellschaft und schlechter Erfahrungen sind. wer den anderen verstehen will muss die wurzel finden und ergründen, bereits der große Nelson mandela wusste das mit der Haltung nichts erreicht und niemanden offenkundig als rassist bezeichnet. Sie sind auf einem Irrweg, doch sie sind auch lebewesen die man mit respekt behandelt. dann hat er meinen text völlig aus dem Zusammenhang gerissen und mich ebenfalls als rassistisch beschrieben. Zu diesem zeitpunkt lief mir wirklich ein schauer über den Rücken.

Aber das hier toppt alles, was ich bisher gelesen habe in 4players.

[johndoe527990]

Naja ... es fehlt einfach vorne und hinten an einem Konzept. Und bevor das steht, kommen schon die Flüchtlingsströme.

Wo ist die Arbeitgeberlobby und ihre Forderungen oder gar Unterstützung für die Integration in den Arbeitsmarkt, wenn sie denn ständig nach Fachkräften jammern? Ich sehe und lese dazu nichts.
Die Politik kommt da auch nicht in die Pötte.

Gepaart mit Intranzparenz und zu wenigen Informationen für die Bürger, entsteht Unmut.

Und die Bürger sehen die klammen Kassen der Kommunen und ihre steigenden Abgaben wie z.B. höhere Kita-Gebühren.

Und dann noch, dass sie Flüchtlinge in Gegenden unterbingen, wo nichts ist. Noch nicht mal Arbeit für Fachkräfte.

Mir kommt es glatt wie ein soziales Experiment vor seitens der Politik, wo beide Seiten die Verlierer sind.

[Wigggenz]

Soziales Experiment? Klar, das ist ein Experiment... hat nichts damit zu tun, dass Flüchtlingsströme langfristig unkalkulierbar sind und das einer vorausschauenden Planung weitestgehend entgegensteht.

Trotzdem hat jeder Flüchtling nunmal eine menschenwürdige Behandlung verdient, auch wenn der Staat nicht mit einem guten Konzept aufwarten kann. Gibt da so einen ungemütlichen Artikel 1...

[johndoe527990]

Langfristig unkalkulierbar ... die prognostizierten Flüchtlingszahlen werden übertroffen, ja. Aber für die kalkulierten Zahlen selbst gibt es noch nicht mal tragfähige Konzepte.

Ich seh da die Politik in der Pflicht. Bitte nicht ganz an der Phrase des sozialen Experiments aufhängen Es war ja nicht wortwörtlich gemeint.

Und was dein zweiter Absatz soll, weiß ich nicht. Ich hab den Flüchtlingen keine menschenwürdige Existenz abgesprochen. Im Gegenteil, mit Perspektiven für diese würden sich manche Probleme von alleine lösen.

[Boesor]

Naja ... es fehlt einfach vorne und hinten an einem Konzept. Und bevor das steht, kommen schon die Flüchtlingsströme.

Naja, leider kann man die Flüchtlinge ja schlecht bitten zu warten bis ausreichend Unterkünfte gebaut und Konzepte für alle Eventualitäten erstellt wurden

Wo ist die Arbeitgeberlobby und ihre Forderungen oder gar Unterstützung für die Integration in den Arbeitsmarkt, wenn sie denn ständig nach Fachkräften jammern? Ich sehe und lese dazu nichts.
Die Politik kommt da auch nicht in die Pötte.

Da kann man aber schon einiges zu hören oder lesen, z.B. wurde die Blue Card für Flüchtlinge gefordert, werden Konzepte zur besseren Integration von Schülern in gymnasien diskutiert und Maas nutzt die BILD für sein Einwanderungsgesetz

Gepaart mit Intranzparenz und zu wenigen Informationen für die Bürger, entsteht Unmut.

Und die Bürger sehen die klammen Kassen der Kommunen und ihre steigenden Abgaben wie z.B. höhere Kita-Gebühren.

Bei der Intransparenz stimme ich dir zu, wobei das unterschiedlich gehandhabt wird. Grundsätzlich aber muss man den Bürgern reinen Wein einschenken wieviele Flüchtlinge welcher Herkunft, Altersstruktur und Familienstand untergebracht werden sollen.
Falls aber das Kostenargument für Unmut sorgt ist das schon schwerer zu entkräften. Wer sich entsprechenden Werten der Nächstenliebe oder Menschrechten nicht verpflichtet fühlt wird sich da nicht überzeugen lassen denn eines ist klar: Menschen aus dem Meer zu ziehen, zu versorgen und Perspektiven zu bieten kostet erstmal Geld, keine Frage

Und dann noch, dass sie Flüchtlinge in Gegenden unterbingen, wo nichts ist. Noch nicht mal Arbeit für Fachkräfte.

Flüchtlinge müssen nunmal verteilt werden und irgendwo gibts immer Probleme. Zu ländlich, zu schlechte Infrastruktur, zu wenig Arbeit, zuviel Seehofer...
Für die Erstaufnahme sollte "zu wenig Arbeit" ja erstmal kein Problem darstellen, dann muss man weiter sehen.

Mir kommt es glatt wie ein soziales Experiment vor seitens der Politik, wo beide Seiten die Verlierer sind.

Flüchtlingsstöme sind immer ein Experiment, weil es einfach viel zu viele Variablen und Unbekannte gibt. Das muss man sicher als Prozess sehen, der ständig verbessert werden muss. Und das ist sicher schon ohne den Populismus in der Debatte z.B. seitens diverser Politiker schwer genug.

[johndoe527990]

Danke Boerser, das mit der BlueCars ist mir wohl durch die Lappen gegangen, schau ich mir mal an.

Und ich finde die Erstaufnahme sehr wichtig, besonders Arbeit zu vermitteln. Da hat derjenige eine Aufgabe, bekommt Geld und ist schon mal ein Stück weit sesshaft. Und Arbeit integriert, finde ich zumindest.
Deswegen halte ich nicht jede Gegend für tauglich, wenn denn den Flüchtlingen eine Arbeitssuche schnell ermöglicht wird.

Mein erster Post sollte auch eher zusammenfassen, was ich an Meinungsbild in meiner Region so mitbekommen habe, was Unmut erzeugt.
Das Kostenargument war auch nur eine Schlussfolgerung meinerseits. (Hätte den ersten Post wohl etwas sorgsamer schreiben sollen )

[Boesor]

Und ich finde die Erstaufnahme sehr wichtig, besonders Arbeit zu vermitteln. Da hat derjenige eine Aufgabe, bekommt Geld und ist schon mal ein Stück weit sesshaft. Und Arbeit integriert, finde ich zumindest.

Schwierig. grundsätzlich hast du sicher recht, aber zumindest am Anfang müssen ja erstmal ein paar dinge geklärt werden. Welche Chance hat der Flüchtling dauerhaft bleiben zu können? Wie sieht es mit der Gesundheit, evtl. traumatischer Erlebnisse aus? Welche Ausbildung ist vorhanden und ggf. anzuerkennen?
Klingt bitter, aber eine zu schnelle Möglichkeit geld zu verdienen darf natürlich auch keine Wirtschaftsflüchtlinge aus den sogenannten "sicheren Herkunftsländern" anlocken.

Aber ich glaube auch, dass grundsätzlich Flüchtlinge in Deutschland zu spät auf den Arbeitsmarkt gelassen werden. Zur ersten Integration wären wahrscheinlich auch ehrenamtliche Tätigkeiten oder Jobs mit geringem Entgelt möglich.