Das ist aber genau das was die Mehrheit will! Ich sehe es z.B. an Evolve und seinen Spielerzahlen und was man darüber in den Foren liest.Temeter hat geschrieben:Btw volle Zustimmung @Enthroned. Für Sony mögen die Verkaufszahlen gut sein, für Spieler ist die aktuelle Gen oft ein kleiner Reinfall. Die Tripple-A Lanfschaft ist IMO mittlerweile einfach an einem Tiefpunkt angelangt. So wenig Vielfalt, so viele generische, praktisch industriell gefertigte Serien.
Der größte Teil ist Bullshit. Ja, die DLC sind überteuert, besonders für das vierte Monster (15 Euro für Behemot), obwohl ich sofort die Aussage unterschreiben würde, dass da jede Menge Arbeit drin steckt. Die restlichen DLC in Form von Skins, sind auch zu teuer. Aber erstens braucht die niemand wirklich und zweitens gibt's jede Woche Challenges, wo man selbige gewinnen kann. Jede Woche gibt es solche Aktionen und man konnte auch schon mit den Entwicklern zocken und ein Turnier gibt's auch, an dem ein paar Kumpels teilnehmen. (Einer ist z.B. Trapper europaweit auf Platz 7, weltweit Platz 56).
Das Spiel ist einfach unglaublich durchdacht, komplex und wird von den Machern gut unterstützt. Die Karten sind ja z.B. auch umsonst.
Das zur Vorgeschichte.
Ansonsten hab ich schon lange kein Spiel mehr erlebt, was so gut durchdacht ist. Ich entdecke nach über 200 Stunden mit meinem Team immer noch neue Taktiken, neue Feinheiten auf die es zu achten gilt usw.
Da ist Team Play gefragt und das fängt schon bei der Auswahl des Teams an, denn nicht nur jede Klasse hat Vor, und Nachteile, nein auch die Jäger innerhalb der Klassen.
Einen Torvald (Assault) kannst Du gegen einen Geist vergessen, ein Markov dagegen geht immer.
Oder nehmen wir die Medics, da das meine Klasse ist: Caira ist universell gut, da sie Heilungsgranaten verschießen kann, die mehrere Leute heilen können.
Eine Val dagegen ist etwas offensiver, da sie ein Betäubungsgewehr hat (slowt das Monster) und ein Scharfschützengewehr (macht Schwachstellen in der Panzerung). Allerdings hat sie den Nachteil, dass mit der Medigun immer nur eine Person geheilt werden kann. Und das ist manchmal schlecht, gerade wenn mehrere Leute schaden nehmen und das Gefecht auf Messers Schneide steht.
Lazarus verfügt über kaum Selbst, und auch Fernheilung, kann aber wiederbeleben, ohne Strikes. Er kann sich aber auch unsichtbar machen, genau wie die Supportklasse.
Wenn beide sich absprechen, sind sie instant unsichtbar, wenn die Situation es erfordert.
Das waren ein paar kleine Beispiele und ich könnte noch hunderte nennen. Und was liest man in Foren? "Langweiliges Spiel und viel zu simpel. Nach 19 Stunden hatte ich alles gesehen!"
Es gibt halt unterwegs keine Explosionen oder Awesome Moments. Auch keine Killstreaks und One Hit Ro0xxxo0rr Sniper Shots.
Nein, man muss sich absprechen, zusammenarbeiten und gemeinsam was machen. Und dazu kann es eben auch mal gehören, sich zu opfern.
Ich kriege, als Medic manchmal plötzlich die Meldung, das der Kampf gewonnen ist. Ich hab davon gar nichts mitbekommen, weil ich eben auf das Team fokussiert bin. Zum Monster schaue ich nur mal nebenher, wo es ist, ob ich meine Position verbessern kann etc.
Ich mache auch so gut wie nie Schaden, außer ich muss mich mal verteidigen. Man sieht es auch am weltweiten Durchschnitt, beim Support Hank, dass die meisten Spieler die Klasse nicht verstehen.
Der kann mit seinem Schildgenerator ein Team Mitglied schilden, sodass es keinen Schaden nimmt. Ich hab meistens so zwischen 4000-6000 abgewehrten Schaden.
Der weltweite Durchschnitt liegt irgendwo bei 800. Weil Hank eben auch ein Lasergewehr besitzt und es macht natürlich mehr Spaß draufzuhalten.
Damit gerät allerdings alles aus den Fugen, denn wenn einer nicht seine Rolle spielt, kann man es meistens vergessen.
Die Leute wollen halt leichte Kost, schnelle Erfolge (vor allem für sich selbst) und dann schnell zum nächsten Game.
Und da gehen solche Konzepte dann baden, während das 256 Crap of Duty mit Leichtigkeit die 10 Mille Marke überspringt.