Allgemeiner Politikthread

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Almalexian
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Sauberer Journalismus stützt Vermutungen allerdings immer auf Quellen, zB auf Zeugen, die Nazis gesehen haben wollen, oder ermittelnde Polizisten, die Beweise gefunden haben, welche auf rechtsextreme Täterschaft hindeuten.
Äußerst relevante Motive der üblichen Verdächtigen, die mit solchen Aktionen bereits mehrfach in letzter Zeit aufgefallen sind gehören allerdings auch in diesen Bereich. Es ist ja nicht so als käme die Vermutung von ungefähr.
Armin
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Armin »

Das was nicht berichtet wird, finde ich viel hinterlistiger, da weiss man gar nicht, dass man beschissen wird. Zum Beispiel will OBummer jetzt Kuba von der Liste der Staaten nehmen, die Terrorismus sponsorn. Soweit so gut. Der Witz daran:
In Kuba sind ueber 3000 Menschen durch US Terroranschlaege umgekommen, und sogar jetzt noch beherbergen die USA in Florida den Terroristen Carriles , der einen Cubana Airliner bombardiert hat und international schon verurteilt ist fuer andere Terroranschlaege in Suedamerika. Das National Security Archive bezeichnete ihn als "one of the most dangerous terrorists in recent history".
Nur bei welchen Medien wird das erwaehnt? Ich hab es bei democracynow.org erfahren, dort hatten sie nen ex-Dimplomaten, der das erzaehlte.
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Wulgaru
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Wulgaru »

Nun, mir scheinen die diplomatischen Annäherungen der beiden Länder eher wenig damit zu tun zu haben. Das man in diesem Zusammenhang in einem Artikel betont was die eine oder andere Sache für Schandtaten im Keller hat (und wer ehrlich glaubt das das Castro-Regime hier irgendwie mit nem Moral Highground rauskommt, braucht glaube ich nicht mehr Objektivität zu fordern, denn er will Einseitigkeit), ist doch ziemlich Off-Topic. Sicher ein Thema für einen anderen Artikel oder ein Buch, aber etwas was nichts mit den diplomatischen Verhandlungen der Obama/Castro-Regierungen zu tun hat. Darum geht es ja gerade dabei...lasst die Vergangenheit ruhen und einen neuen Weg finden.

Das verstehen glaube ich viele konservative Menschen auch nicht an den Iran-Verhandlungen...es geht nicht darum zu betonen wie böse der Iran ist oder wie imperialisitisch die USA sondern darum das man verhandelt anstatt einen weiteren Krieg zu führen und ehrlich gesagt halte ich jeden Journalisten der sowas torpediert für nen ziemlichen Scharlatan.
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mr archer
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von mr archer »

Wulgaru hat geschrieben: Das verstehen glaube ich viele konservative Menschen auch nicht an den Iran-Verhandlungen...es geht nicht darum zu betonen wie böse der Iran ist oder wie imperialisitisch die USA sondern darum das man verhandelt anstatt einen weiteren Krieg zu führen und ehrlich gesagt halte ich jeden Journalisten der sowas torpediert für nen ziemlichen Scharlatan.
Passend dazu:
http://www.berliner-zeitung.de/politik/ ... 57912.html
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Lebensmittelspekulant
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Lebensmittelspekulant »

Bin mal gespannt was aus den neuen amerikanischen Beziehungen zum Iran und zu Kuba wird, wenn der nächste Republikaner Präsident wird. :)
Almalexian hat geschrieben:
Sauberer Journalismus stützt Vermutungen allerdings immer auf Quellen, zB auf Zeugen, die Nazis gesehen haben wollen, oder ermittelnde Polizisten, die Beweise gefunden haben, welche auf rechtsextreme Täterschaft hindeuten.
Äußerst relevante Motive der üblichen Verdächtigen, die mit solchen Aktionen bereits mehrfach in letzter Zeit aufgefallen sind gehören allerdings auch in diesen Bereich. Es ist ja nicht so als käme die Vermutung von ungefähr.
Das sicher nicht. Es ist dennoch ein großer Unterschied, wenn anonyme Laien wie du oder ich diese Vermutungen äußern. Wir bekommen kein Entgelt für die Veröffentlichung unserer Meinung. Von uns erwartet niemand Professionalität.

Im privaten Bereich kann ein Journalist gerne Vermutungen anstellen wie es ihm gefällt. In seiner Tätigkeit als Journalist allerdings sollte er mit seinen Veröffentlichungen auch sein Gehalt rechtfertigen können. Wer dazu nicht in der Lage ist, der muss sich die Vermutung gefallen lassen, daß er das Vertrauen in sein Berufsbild für die Verbreitung seiner politischen Ansichten missbraucht.
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Wulgaru
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Wulgaru »

Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Bin mal gespannt was aus den neuen amerikanischen Beziehungen zum Iran und zu Kuba wird, wenn der nächste Republikaner Präsident wird. :)

Das ist ja nicht einmal ein Geheimnis, das haben die in diesem Brief ja angekündigt.
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Lebensmittelspekulant
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Lebensmittelspekulant »

Vor einer Wahl kann man viel ankündigen. Erinner dich nur mal daran was Obama alles "changen" wollte :)
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sourcOr
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von sourcOr »

Hat er ja auch versucht denke ich mal. Der Gegenwind war aber wohl zu stark. Daraus resultiert doch bestimmt auch diese Trotzhaltung jetzt gegen Ende.
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Wulgaru
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Wulgaru »

Naja...hat er doch schon ein bisschen...Obamacare ist zwar verglichen mit europäischen Gesundheitssystemen ein Witz, aber das ist schon mehr als jemals jemand etabliert hat, die Us-Wirtschaft und der Arbeitsmarkt sind durchs Feuer der Krise geführt und auf Erfolgskurs gebracht und wenn Iran/Kuba jetzt klappt, hat er auch außenpolitisch was gemacht...und für die Amis ganz wichtig hat er ja Bin Laden gekillt. Achja und dann war da noch die Sache mit den illegalen Immigranten und auch wenn es jetzt nicht sein Verdienst ist, wird unter ihm die Schwulenehe aller Voraussicht nach legalisiert werden.

So wenig ist das eigentlich gar nicht sage ich als jemand der vom Obama-Hype damals mehr als genervt war. Realistisch betrachtet ist das eine ausgesprochen gute Präsidentschaft, verglichen mit George Bush sowieso irgendwo im Olymp, aber auch allgemein nicht schlecht. :wink:
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Almalexian
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Das sicher nicht. Es ist dennoch ein großer Unterschied, wenn anonyme Laien wie du oder ich diese Vermutungen äußern. Wir bekommen kein Entgelt für die Veröffentlichung unserer Meinung. Von uns erwartet niemand Professionalität.
Worauf ich eigentlich nur hinaus wollte ist, dass auch im juristischen (also sehr professionellen) Bereich Motive eine Verurteilung stützen oder unwahrscheinlicher machen können. Ich denke diese Indizien kann sich auch ein Journalist zu Nutze machen wenns schon sonst kaum kaum Erkenntnisse über den Täter gibt.
Armin
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Armin »

Wulgaru hat geschrieben:Nun, mir scheinen die diplomatischen Annäherungen der beiden Länder eher wenig damit zu tun zu haben. Das man in diesem Zusammenhang in einem Artikel betont was die eine oder andere Sache für Schandtaten im Keller hat (und wer ehrlich glaubt das das Castro-Regime hier irgendwie mit nem Moral Highground rauskommt, braucht glaube ich nicht mehr Objektivität zu fordern, denn er will Einseitigkeit), ist doch ziemlich Off-Topic.
Es geht bei diesen Annaeherungen aber genau um dieses Thema, Terrorismus! Da ist es doch wohl erwaehnenswert, dass die Partei, die selber noch Terroristen beherbergt, die andere Partei, die das Opfer dieses Terroristen war, von einer Terrorismusliste nimmt!
Und die haben sowas von den Moral Highground, was die USA alles in Suedamerika abgefeiert haben, dagegen ist Kuba geradezu laecherlich. Der internationale Gerichtshof hat nicht Kuba 1984 fuer unlawful use of force (der US Terrorismus in Nicaragua) verurteilt. Seitdem erkennt nicht Kuba den internationalen Gerichtshof nicht mehr an.
Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Bin mal gespannt was aus den neuen amerikanischen Beziehungen zum Iran und zu Kuba wird, wenn der nächste Republikaner Präsident wird. :)
Was soll schon werden, bisher gab es keinen Unterschied zwischen den beiden Parteien in der Aussenpolitik.
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Wulgaru
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Wulgaru »

Armin hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:Nun, mir scheinen die diplomatischen Annäherungen der beiden Länder eher wenig damit zu tun zu haben. Das man in diesem Zusammenhang in einem Artikel betont was die eine oder andere Sache für Schandtaten im Keller hat (und wer ehrlich glaubt das das Castro-Regime hier irgendwie mit nem Moral Highground rauskommt, braucht glaube ich nicht mehr Objektivität zu fordern, denn er will Einseitigkeit), ist doch ziemlich Off-Topic.
Es geht bei diesen Annaeherungen aber genau um dieses Thema, Terrorismus! Da ist es doch wohl erwaehnenswert, dass die Partei, die selber noch Terroristen beherbergt, die andere Partei, die das Opfer dieses Terroristen war, von einer Terrorismusliste nimmt!
Und die haben sowas von den Moral Highground, was die USA alles in Suedamerika abgefeiert haben, dagegen ist Kuba geradezu laecherlich. Der internationale Gerichtshof hat nicht Kuba 1984 fuer unlawful use of force (der US Terrorismus in Nicaragua) verurteilt. Seitdem erkennt nicht Kuba den internationalen Gerichtshof nicht mehr an.
Sie haben vielleicht im direkten Vergleich der Außenpolitik den Moral Highground, aber ich glaube es ist doch sehr weit hergeholt zu behaupten das sie ihn insgesamt haben.

Denn Kuba ist eine Diktatur und die Usa sind keine. Man kann immer wieder darüber streiten wie demokratisch ein System wirklich ist aber letztendlich sind die USA ein freies Land und Kuba ist es nicht. Wenn du in den USA sagst das Obama schlimmer als Hitler ist, passiert dir gar nichts. Wenn du das gleiche in Kuba über Castro sagst kannst du im Gefängnis landen und schlimmeres, geschweige denn du das du wirklich ernsthaft oppositionell tätig wirst. Das ist der Unterschied der bei "USA sind die superbösen" immer gerne ausgeblendet wird...das mag alles stimmen, aber das ist nie ein Argument für Kuba, Russland oder wer auch sonst da gegenüber gestellt wird. Das einer böse ist, bedeutet nicht das ein anderer gut ist und das einer in einem bestimmten Punkt schlimmer ist, bedeutet nicht das es auch in anderen Punkten so ist. Kuba ist ein Unrechtsstaat und das wird nicht dadurch abgemildert das die USA in Südamerika Domino mit den politischen Verhältnissen spielen.
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Almalexian hat geschrieben:Worauf ich eigentlich nur hinaus wollte ist, dass auch im juristischen (also sehr professionellen) Bereich Motive eine Verurteilung stützen oder unwahrscheinlicher machen können. Ich denke diese Indizien kann sich auch ein Journalist zu Nutze machen wenns schon sonst kaum kaum Erkenntnisse über den Täter gibt.
Ach und im Falle des Spiegel-Artikels hält der Autor diese "Indizien" halt mal so geheim, weil's ja nichts zur Sache tut oder wie ? ;)
Oder was genau sind die "Indizien", die den Autor eine Vermutung in eine bestimmte Richtung anstellen lassen ? Wo sind diese aufgeführt ?
Welche "Indizien" hat also der Autor, die der Polizei noch nicht vorliegen ?
Oder entspringt so eine Vermutung einer Laune ? Aus persönlichen Vorurteilen ? Aus politischer Ausrichtung heraus ?
Armin
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Armin »

Wulgaru hat geschrieben: Sie haben vielleicht im direkten Vergleich der Außenpolitik den Moral Highground, aber ich glaube es ist doch sehr weit hergeholt zu behaupten das sie ihn insgesamt haben.
Wieso?
Wulgaru hat geschrieben: Denn Kuba ist eine Diktatur und die Usa sind keine.
Das macht es doch nur noch schlimmer, dass die Demokratie so viel mehr Verbrechen auf dem Kerbholz hat.
Wulgaru hat geschrieben: Man kann immer wieder darüber streiten wie demokratisch ein System wirklich ist aber letztendlich sind die USA ein freies Land und Kuba ist es nicht.
Und wo liegen die Ursachen dafuer? Wie frei waeren die USA noch, wenn jede Woche irgendein Bus explodiert wie damals in Kuba? Wir haben ja gesehen, wie schnell wie viele Freiheiten nur wegen eines Anschlages floeten gegangen sind.
Ausserdem, frei? Hat nicht die USA die hoechste Knastquote der Welt?
Wulgaru hat geschrieben: Wenn du in den USA sagst das Obama schlimmer als Hitler ist, passiert dir gar nichts. Wenn du das gleiche in Kuba über Castro sagst kannst du im Gefängnis landen und schlimmeres, geschweige denn du das du wirklich ernsthaft oppositionell tätig wirst.
Und wenn Du das in Staaten sagst, wo die USA die Militaerdiktatur am leben erhaelt, wie Bahrain, Saudi, Uzbek, usw.. dann passiert Dir noch schlimmeres als nur Gefaengnis. Solange die solche brutalen Diktaturen unterstuetzen haben die ueberhaupt keine Glaubwuerdigkeit irgendwelchen anderen irgendwelche Vorwuerfe zu machen.
Wulgaru hat geschrieben: Das ist der Unterschied der bei "USA sind die superbösen" immer gerne ausgeblendet wird...das mag alles stimmen, aber das ist nie ein Argument für Kuba, Russland oder wer auch sonst da gegenüber gestellt wird.
Das wird nicht ausgeblendet, sondern es ist einfach nicht relevant. Was fuer eine Rolle spielt es, wie frei man in den USA selber ist, wenn man deren Verbrechen in anderen Laendern kritisiert?
Wulgaru hat geschrieben: Das einer böse ist, bedeutet nicht das ein anderer gut ist und das einer in einem bestimmten Punkt schlimmer ist, bedeutet nicht das es auch in anderen Punkten so ist. Kuba ist ein Unrechtsstaat und das wird nicht dadurch abgemildert das die USA in Südamerika Domino mit den politischen Verhältnissen spielen.
Das hat auch niemand versucht abzumildern, das bildest Du Dir ein. Denn nur weil ich sage, dass die USA mehr Verbrechen als Kuba begangen haben, heisst das nicht, dass Kuba gut ist.
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Wulgaru
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Wulgaru »

Armin hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben: Man kann immer wieder darüber streiten wie demokratisch ein System wirklich ist aber letztendlich sind die USA ein freies Land und Kuba ist es nicht.
Und wo liegen die Ursachen dafuer? Wie frei waeren die USA noch, wenn jede Woche irgendein Bus explodiert wie damals in Kuba? Wir haben ja gesehen, wie schnell wie viele Freiheiten nur wegen eines Anschlages floeten gegangen sind.
Ausserdem, frei? Hat nicht die USA die hoechste Knastquote der Welt?
Ich bin zwar auch der Meinung das das Justizsystem der USA im Vergleich zu unserem gnadenlos ist, vor allem was war on drugs und dergleichen betrifft, aber wenn du dir daraus konstruierst das du in den USA keine Freiheit besitzt, möchte ich dazu mal ein paar mehr Sätze als solche Phrasen hören. Wie gesagt kannst du in den USA im Rahmen der dortigen Gesetze machen was du willst, genau wie bei uns. Kritisierst du die Regierung oder betreibst oppositionelle Politik wirst du nicht eingebuchtet...das wirst du allerdings in Kuba.

Und wenn du ernsthaft meinst das die USA die Schuld an den Verbrechen des Castro-Regimes haben, redest du dir hier eine Realität zurecht die leider nicht existiert. Niemand hat Fidel und nun Raul dazu gezwungen solange an der Macht zu bleiben, keine Opposition zuzulassen, keine richtigen Wahlen abzuhalten...absolut niemand...keine Sanktionen, keine Manipulationen, keine Anschläge.

Für mich sind es schlicht zwei verschiedene Sachen...was man anderen Völkern antut und hier haben die USA zweifellos mehr und schlimmere Dinge getan als Kuba und die meisten anderen Länder, aber zusätzlich muss man auch immer gucken was man seinem eigenem Volk antut und hier ist Kuba bei weitem schlimmer. Das ist schlicht die Realität.

....aber letztendlich ist dies für die Aktion Kuba von der US-Terrorliste zu streichen auch irrelevant, weil Obama hier eine politische Geste macht und auf Kuba zugeht...darauf sollte Wert gelegt werden und das ist wichtig. Es steht im Raum die politischen Sanktionen gegen Kuba vollständig aufzuheben und wer dann meint es ist wichtig zu betonen wie scheiße die USA sind...ich weiß ja nicht ob ich das jetzt noch für kritisches denken oder einfach nur dumm halten würde. Man muss auch einfach mal anerkennen wenn jemand sich bemüht aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Das tut Obama zumindest in dieser Angelegenheit.