Pillars of Eternity - Test

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Felerlos
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Felerlos »

Mich nervt dieses Kampfsystem schon seit Baldurs Gate. Die Welt, die Texte, die Story, die Charakterklassen, das wirkt alles gut, aber dieses unübersichtliche Kampfsystem sorgt dafür das man nur hofft einen Dungeon hinter sich zu haben. Statt einem Action Kampfsystem oder einem Rundenbasiertem nimmt man das schlechteste beider Welten.
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adventureFAN
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von adventureFAN »

Zum Glück wirds bei Torment: Tides of Numenera ein rundenbasiertes Kampfsystem geben <3
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Steppenwaelder
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

von diesem Kampfsystem war ich auch nie Fan von... mag da turnbased mehr - oder man löst es so wie es ein paar japanische rpgs gemacht haben wie xenoblade(ok würde jetzt ned zu poe passen). Aber das Kampfsystem könnte schon deutlich besser sein, wenn es übersichtlicher und weniger fummlig wäre. Gerade in Häusern bei Kämpfen sieht man manchmal gar nix mehr...
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Stalkingwolf
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Bitte nicht. Nicht jedes Spiel mit rundenbasierten Kämpfen verseuchen.
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Krulemuk
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Krulemuk »

Ich war auch immer ein Freund von rundenbasierten Kämpfen. Baldurs Gate war damals für mich ein neumodischer Schnick-Schnack und ich habe mich darüber geärgert, dass nach BG fast nur noch Echtzeitsysteme verwendet wurden. Dies hat sich in letzter Zeit (Gott sei dank) wieder gedreht, trotzdem haben auch Hybriden ihre Daseinsberechtigung. In PoE hatte ich im Gegensatz zu BG oder DA:O oftmals das Gefühl, nicht die vollständige Kontrolle über das Spielgeschehen zu haben. BG und DA:O hab ich auf dem maximalen Schwierigkeitsgrad gespielt und war letztendlich doch sehr zufrieden mit dem taktischen Echtzeitkampfsystem. PoE fühlt sich da irgendwie schlechter an. Würde ich also allein Kampfsystem und Charakterentwicklung bewerten, würde PoE daher nicht so gut abschneiden. Aber Worldbuilding, Texte und Entscheidungen sind so herausragend, dass es mich trotz dieser Mängel begeistern konnte.
bird.gif
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von bird.gif »

Goatlord hat geschrieben:

-VIEL zu viel Text. Ich liebe RPGs wegen der Story, aber genau so wie D:OS hab ich einfach keine Zeit mir alles durchzulesen. Ich würd sagen ich hab definitiv 80% oder mehr einfach geskippt was schade ist. Den dass was ich gelesen hab war sehr gut. Einzig und allein das erstgespräch mit Thaos und seine Fragen über die Lady waren blöd. da im Spiel nichts über die Situationen vorher bekannt gegeben wurde.

Das mit dem Inhalt finde ich letztlich Schade. Viel zu viele unnötige Beschreibungen, und viel zu viele irrelevante Gespräche, vor allem da im Quest Log Buch alles steht was man wissen muss so dass gar kein Bedarf besteht irgendetwas zu lesen, da komm ich mir fast schon verwöhnter vor als in AAA Spielen mit Quest-markern. Da muss man wirklich gar nichts mitbekommen da eh alles relevante dort steht. Hätte Obsidian den Text auf ein Drittel gekürzt mit der selben Qualität wäre es definitiv ein Top-RPG der Generation, aber so leider nicht, einfach aufgrund der Dauer.

Alles in allem, schwächere Rätsel als in D:OS, schwächeres Kampfsystem, besserer Story (trotz skippen), bessere Amtospähre, schwächerer Soundtrack aber insgesamt trotzdem epischer für mich.
Du liebst RPGs wegen der Story , hast aber keine Zeit sie dir durchzulesen (hat dir wer einen Termin gesetzt wann das Spiel durch sein muss?) , beschwerst dich dann aber auch noch darüber , dass das Questlog Leute wie dich, die alles skippen, unterstützt? (Stell dir nur vor du müsstest den ganzen bösen Text lesen!) :roll:
Zuletzt geändert von bird.gif am 04.04.2015 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Eisenherz
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Eisenherz »

Ich geh jede Wette ein, dass nach den hervorragenden Wertungen von Pille jetzt manche Major-Studios plötzlich ihre Liebe zum klassischen Rollenspiel wiederentdecken werden. Wahrscheinlich sitzt EA gerade mit den Resten von Bioschrott am Tisch und überlegen, wie sie das am besten ausschlachten.
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Todesglubsch
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Pyoro-2 hat geschrieben:
Eliteknight hat geschrieben:Tja, wenn man das Spiel nur halb spielt, sieht man halt keine Rätsel...gibt sicher paar mehr als das Glockenspiel!
Unter anderem in Lle a Rhemen...
Was ist daran 'n "Rätsel"? Da gibt's ja keine falsche "Lösung". ^^
Und man kann es vollständig überspringen, wenn man den Kerl mit dem Stein laufen lässt. Aber man muss wohl dreißig mal laden und jede Antwortoption ausprobieren, sonst spielt man ja offenbar nur halb. :roll:
Ich geh jede Wette ein, dass nach den hervorragenden Wertungen von Pille jetzt manche Major-Studios plötzlich ihre Liebe zum klassischen Rollenspiel wiederentdecken werden.
Nee. Mit den alten Spielen lässt sich nachwievor zu wenig Geld machen, damit die Majors großartig reininvestieren würden. Durch den Erfolg von Grimrock und Co hat Ubisoft damals immerhin Might and Magic 10 investiert - aber auch das nur auf Sparflamme.
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Steppenwaelder
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

wichtig sind nicht die wertungen sondern die verkaufszahlen...

Und Bioware glaubt bestimmt, dass sie mit Dragon Schrott die besten Elemente von früher übernommen haben lol
johndoe824834
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von johndoe824834 »

Wahrscheinlich sitzt EA gerade mit den Resten von Bioschrott am Tisch und überlegen, wie sie das am besten ausschlachten.
Haha , das ist mal ein geiler Name für diese Loser Firma.
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Exedus
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Exedus »

Eisenherz hat geschrieben:Ich geh jede Wette ein, dass nach den hervorragenden Wertungen von Pille jetzt manche Major-Studios plötzlich ihre Liebe zum klassischen Rollenspiel wiederentdecken werden. Wahrscheinlich sitzt EA gerade mit den Resten von Bioschrott am Tisch und überlegen, wie sie das am besten ausschlachten.
Wohl eher nicht weil sich mit dem casual schrott von bioware wohl am ende mehr kohle machen lässt.
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Krulemuk
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Krulemuk »

Es zeigt auf jeden Fall, dass es neben Skyrim, Dragon Age und Witcher doch noch einen Markt für klassische Rollenspiele gibt und das man mit diesen gutes Geld verdienen kann, wenn man das Entwicklungsbudget relativ klein hält. Die Nische lebt :)
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oppenheimer
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von oppenheimer »

Krulemuk hat geschrieben:Würde ich also allein Kampfsystem und Charakterentwicklung bewerten, würde PoE daher nicht so gut abschneiden.
Unterschreibe ich so. Mich packt das Kampfsystem leider überhaupt nicht. In BG2 beim vorletzten Kampf in der Wachenden Festung beispielsweise, ist einer der im wahrsten Sinne des Wortes epischsten Kämpfe entstanden, die ich je sehen durfte. Ein einziges, nicht enden wollendes Spektakel aus buffs/debuffs, Beherrschungszaubern und überhaupt. Sämtliche Register mussten gezogen werden. Unvergesslicher Scheiß.
Sowas würde es mit Pilles Kampfsystem leider nicht geben...
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Eisenherz
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von Eisenherz »

Exedus hat geschrieben: Wohl eher nicht weil sich mit dem casual schrott von bioware wohl am ende mehr kohle machen lässt.
Tja, wohl leider war. Dragon Age ist das Call of Duty des Rollenspiels geworden. Laut, bunt, möglichst mainstreamig, bloß nicht zu anspruchsvoll oder gar schwierig. Damit gewinnt man Geld, aber keine Herzen. Der Name Bioware ist mittlerweile einfach total verbrannt unter echten Rollenspielern.
bernd2k6
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Re: Pillars of Eternity - Test

Beitrag von bernd2k6 »

kingkarben hat geschrieben:Mag ja sein, dass es ein gutes Spiel ist, aber deswegen muss (und sollte) noch niemand Flachwitze gegenüber Transgendern akzeptieren müssen. Wer da schreibt "worüber darf man heutzutage überhaupt noch lachen" dem kann ich entgegnen: Wie wäre es über altbackene, monogame, heterosexuelle Familienstrukturen wo jeder zweite Kerl seine langweilige Frau betrügt weil zu Hause nix mehr läuft sobald das erste Balg gelegt wurde. Wie wäre es damit? Darüber kann ich mich garnicht genug amüsieren.

Aha, also niemand sollte Witze über Transsexuelle akzeptieren aber jokes über die breite Masse findste dann super?

Lächerlich.

Humor kann und sollte jeden treffen, ob Minderheiten oder die Ottonormalos

Und man sieht ja, welche Gruppen im wahrsten Sinne des Wortes butthurt sind und bei jeder Kleinigkeit rumheulen.