Wo kritisiere ich denn hier Leute die wollen dass der Islam moderner wird? Ich kämpfe gegen die an die den Islam als unveränderlichen Quell des Bösen brandmarken und die damit in Zusammenhang stehende Kultur als ganzes geißeln. Menschen die einen toleranten, modernen Islam möchten , die die Balance schaffen die Kultur zu bewahren und die alten Relikte abzulehnen schätze ich hoch.Der Druck kam aus der Gesellschaft, von Freidenkern, von Intellektuellen, von Gegnern. Genau die Art Leute, die man heute, würden sie denselben Druck der Kritik am Islam ausüben, als Islamophobe oder Islamhasser diffamieren würtde. Von Leuten wie Dir.
Boah, ich HASSE diese Art der Doppelmoral. Du willst einen reformierten Islam (weißt aber nicht, wie das gehen und wie dieser aussehen soll), gleichzeitig aber diffamierst Du die Kritiker, die den Reformbedarf sehen und benennen.
Wenn du wirklich diese Gruppe so hoch schätzt solltest du auch Links posten wo sich der Islam erfolgreich reformiert hat. Aber nein, stetig gibts von dir nur negatives darüber zu hören. Glaub mal nicht dass du moralisch überlegen wärst.
Im übrigen würde ich diese Art von Veränderung nicht als Druck auffassen. Nach wie vor gibts genügend Kardinäle die man eher noch im 19. Jh verorten würde. Nur haben sich diese mittlerweile weit von ihren Gläubigen entfernt, die Basis des Christentums hat sich selbst auf eigenen Willen reformiert, auch wenn den Oberen das nicht passt.
PS: Da ja aufgrund deiner Stille endlich mal Zeit für etwas weiterführendes bleibt: Vor kurzem hatten wir einen kurzen Disput über deine Signatur. Ich möchte nun genauer erläutern was ich damit meine.
Kurzgesagt, der Satz ist Schwachsinn und in Händen wie deinen ein gefährlicher noch dazu. Es ist schon ein ziemliches Paradoxon wie man etwas unbeabsichtigt wollen kann, das verharmlost jedenfalls in keinster Weise die Absicht zu verletzen oder zu beleidigen. Auf wörtlicher Ebene mag der zweite Teil stimmen, metaphorisch betrachtet ist er aber als Verallgemeinerung eine ziemlich hohle Phrase. Nicht nur dass man es von Situation zu Situation geschafft hat, ohne Verletzungen und Beleidigungen auszukommen (Welch Wunder), es ist auch eine dreiste Unterstellung nur denjenigen Tatkraft zu bescheinigen die "unbeabsichtigt verletzten wollen". Manchmal ist das unausweichlich, manchmal müssen Opfer gebracht werden und oft gehts nicht völlig ohne Disput. Aber Verletzungen und Beleidigungen anzurichten mit der Begründung man wolle ja nur was tun und das ginge eben nicht anders ist in höchstem Maße fahrlässig und gibt die Möglichkeit, sich von seiner moralischen Verantwortung bei Lösungen davonzustehlen. Wenn du dieses Zitat wirklich ernst nimmst, erklärt sich so manche deiner Diffamierungen.
Ludwig Feuerbach mag ein angesehener Philosoph gewesen sein; ich habe mich nicht näher mit seiner Philosophie auseinandergesetzt da in letzer Zeit mein Interesse an der Philosophie hinter meinem Interesse für Naturwissenschaften (natürlich auch im Zuge meines Studiums) zurückstecken musste. Aber so wie sein Satz da steht ist er Dummfug sondergleichen. Wohlklingende Phrasen von bedeutenden Männern mögen ja nett aussehen, aber enthalten in dieser kurzen Fassung oft mehr leeres Geblubber als Weisheiten, da hab ich ja schon bessere erfunden.