Allgemeiner Politikthread

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Du kannst diffamieren und denunzieren wie Du willst, es bleibt die Tatsache übrig, dass mohameddanisch begründeter Antisemitismus in diesem Lande (und woanders) ein akutes Problem darstellt (nicht erst seit Charlie Hebdo), neben links (als Israelkritik getarnt) und rechts (eh "traditionell" das heiße Thema bei den Nazis) begründetem Antisemitismus.

Und wie man es erwartet, haben unsere Systemmedien (heute, das eben lief) keine Silbe darüber verloren, was der Herr Schuster genau ansprach, nämlich muslimische Gegenden (No-Go-Areas).

Ich bezeichne mich als eindeutig Pro-Israel, der einzigen Demokratie im Nahen Osten. Logisch, dass mir das Hemd näher ist als der Rock ;)

P.S. Also sind die besorgniserregenden Äußerungen von Schuster "gefährlicher Unsinn" ? Aha.
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Almalexian
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

mohameddanisch begründeter Antisemitismus
Zum einen: Es gibt dieses Wort nicht, jedenfalls nicht in dem Zusammenhang.

Zum anderen: Ich habe nicht gesagt dass Antisemitismus kein Problem darstellt. Nur hast du es mal wieder so hingestellt als sei der Islam daran Schuld weil bei ihm ja alles Schlechte zu verorten ist (Und komm mir nicht wieder mit Ausflüchten, ich weiß genau wie du das gemeint hast).

Wie du ja richtig bemerkt hast gibt es gerade beim Thema Antisemitismus sehr verschiedene Quellen von denen er kommen kann. Dass du mal wieder Links mit Antisemitismus verknüpfst und Isrealkritik damit gleichsetzt verkneif ich mir mal zu kommentieren, aber im Kern stimmt deine Aussage schon, Antisemitismus ist insgesamt betrachtet (gibts ja nicht erst seit heute) ein Problem das von verschiedenen Richtungen ausgeht. Dass das momentan vorallendingen von Muslimen ausgeht hat einen Grund der nicht exklusiv in dem Islam selbst zu verorten ist, sondern darin dass die meisten Palästinenser und Ex-Palästinenser Muslime sind. Wie dir vielleicht aufgefallen sein dürfte sind die Täter bei solchen Taten oft nicht nur Muslime, sondern haben irgendwie einen Bezug zu Palästina. manche und wohl zu viele stilisieren diesen Konflikt im Nahen Osten nicht nur zu einem regionalen, sondern globalen Thema und manche sehen es auch als Kampf der Religionen an. Ich kann keinem davon zustimmen, aber verstehen dass manche diese Angelegenheit so sehen und entsprechend darauf reagieren und bei diesen falschen Vorstellungen muss man ansetzen. Insbesondere zeigt sich dass sowas keine Sache des Islams ist, wenn man sieht wie manche Israeliten mit Palästinensern in Israel umgehen. Die beiden schenken sich da nichts, es ist nur hierzulande so dass die jüdischen Bürger und das Judentum hinsichtlich ihrer/seiner Abstammung schon länger in diesem Land bzw. Kulturkreis leben, im Allgemeinen besser situiert sind und dementsprechend weitesgehend den wahren Charakter des Konflikts erkennen und dementsprechend friedlich bleiben. Bei den muslimischen Bürgern ist das so noch nicht flächendeckend der Fall, insofern gilt auch hier wieder was ich schon seit Ewigkeiten erzähle: Es ist keine Sache der Religion, sondern der Menschen. Es ist keine Lösung alle rauszuschmeißen, die einer bestimmten Religion angehören oder diese zu diskriminieren, wir müssen auf die Menschen zugehen, sie bilden und aufklären damit sie erkennen dass Hass und Gewalt nichts wünschenswertes und keine Lösung sind und die Religion nur innerhalb bestimmter Grenzen in der heutigen Zeit Gültigkeit besitzt. Und sowas wird man sicher nicht mit Vorschlägen, von AfD, Pegida oder PI-News schaffen.

Btw, ich betreibe hier Aufklärung. Wenn ihr euch davon diffamiert fühlt, denkt mal darüber nach wieso das sein könnte.
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Wenn mich jemand "rechts" nennt, fühle ich mich nicht diffamiert. Von der äußerst linken Ecke aus gesehen (viele hier stehen ja dort) ist ja jeder rechts, sogar die FDP ;)
Almalexian hat geschrieben:Bei den muslimischen Bürgern ist das so noch nicht flächendeckend der Fall,.
Da habe ich persönlich ganz andere Erfahrungen und ich bin seit 30 Jahren mit Leuten aus diesem Kulturkreis zusammen (beruflich). Offen geäußerter Juden-Hass inklusive dem ganzen Verschwörungsgewäsch (Juden, Geld, Welteroberung, der komplette Mist) kursieren da, seit ich "dabei" bin.

Ich glaube, Dir fehlt da einfach der Einblick.
Zuletzt geändert von KING_BAZONG am 26.02.2015 20:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Almalexian
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Im wirtschaftlichen Bereich ist sie das auch, zumindest kommen Vorschläge wie man die Reichen noch reicher machen kann nicht typischerweise von den Linken. Und ansonsten hat sie die letzten Jahre ja keine Themen mehr gehabt.
Da habe ich persönlich ganz andere Erfahrungen und ich bin seit 30 Jahren mit Leuten aus diesem Kulturkreis zusammen (beruflich)
Du baust zu sehr auf persönliche Erfahrungen. Nur weil du einige Kollegen muslimischen Glaubens hattest die entsprechend situiert waren, trifft das nicht auf alle zu. Du selbst hast doch mit den No-Go-Areas und muslimischen Ghettos angefangen. Das Gegenteil gilt natürlich genauso. Sowas kann man nie vollkommen pauschalisiert betrachten.
Ich glaube, Dir fehlt da einfach der Einblick.
Und ich denke, dir fehlt da der Überblick. Wenn man pauschal über die Situationen in der Welt oder im Land redet kann man sich nicht auf persönliche Erfahrungen verlassen die man selbst, als ebenjener Einzelfall, gemacht hat. Genausogut könnte ich die antisemitischen Äußerungen eines mir bekannten AfD-Anhängers auf die ganze Partei beziehen, den Zusammenhang seh ich aber insgesamt nicht.
Zuletzt geändert von Almalexian am 26.02.2015 20:17, insgesamt 1-mal geändert.
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Nun denn, es zeigt sich ja, dass Jüdische Mitbürger hierzulande sehr wohl auf persönliche Erfahrungen setzen, wenn sie sich bedroht fühlen. Persönliche Erfahrungen spiegeln sehr wohl eine Stimmung wieder.

Warum gibt es keine buddhistischen No Go Areas oder evangelische ? Gibt es scientologische No Go Areas ? Weil die hier doch absolut in der Minderheit sind und auch das Verhältnis der Gesellschaft gegenüber dieser religiösen Gruppierung sehr kalt ist (ich sage, das ist gut so), also alle Anzeichen einer Radikalisierung wären ja gegeben ;)

Auch sonst stimme ich kaum einem Deiner Punkte zu, habe aber momentan weder die Lust noch die Zeit, erneut mich zu wiederholen.
Nur soviel: Die Tatsache, dass sich große Teile der Mohammedaner nicht strikt an das Buch und die Gesetze dieser Religion halten, sondern eher so larifari agieren, schmälert überhaut nicht die Tatsache der Gefährlichkeit dieser Ideologie des politischen Islam. Die meisten Nazis im 3. Reich waren normale Leute, die zu all dem geschwiegen haben, was da passierte und die selbst kein Blut an den Händen hatten. Um diese Leute geht es jedoch nicht. Wenn eine Ideologie massenweise Mörder und Terroristen produziert/hervorbringt, dann muss man auch mal darüber nachdenken, warum dies so ist.
Es ist doch geradezu irrsinnig, zu behaupten, Mein Kampf, Rassenwahn, übersteigerter Nationalismus, Herrenmenschentum und Faschismus hätten nichts mit den heutigen Nazis zu tun oder übten keinen Einfluß aus. Das hängt alles unmittelbar zusammen. Warum soll das mit dem Islam nicht so sein, in dessen Buch, dem Koran, sich massenhaft zwielichte Befehle/Gebote finden.

Und jetzt wird gezockt.

P.S. Du unterstellst dann noch, man wolle alle diese Menschen rausschmeißen (Du schreibst das ja aber verschlüsselt, nämlich "es nützt nichts, alle diese Menschen rauszuwerfen"). Das hat nie irgendjemand hier geäußert. Eine seltsame Art, eine Diskussion zu führen.
Zuletzt geändert von KING_BAZONG am 26.02.2015 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Nun denn, es zeigt sich ja, dass Jüdische Mitbürger hierzulande sehr wohl auf persönliche Erfahrungen setzen, wenn sie sich bedroht fühlen. Persönliche Erfahrungen spiegeln sehr wohl eine Stimmung wieder.
Aber nur als ganzes. Es ist ein elementares Grundprinzip das für halbwegs repräsentative Aussagen je nachdem wie groß das Gebiet ist über das man spricht, hunderte bis tausende Beispiele anführen muss und sich dann auch nicht nur die rauspicken darf, die mit dem gewollten Ergebnis konform gehen.
Warum gibt es keine buddhistischen No Go Areas oder evangelische
Warum sollte es? Selbst wenn die Buddhisten hierzulande aus einem Kulturkreis wie dem momentanen arabischen kommen würden, sie wären dafür schlicht in der Unterzahl. Und "No Go Areas" mit vielen Protestanten als eingetragener Religion gibt es sicherlich, das ist da nur für jeden erkennbar keine kulturelle oder religiöse Sache, sondern eine Sache der Armut. Die Aussage dass es Gebiet gäbe wo kein Polizist rein darf ist im Übrigen stark überspitzt. Sicherlich gibt es Problemviertel aber die Polizei ist, wenn sie wollen, denen immer noch überlegen.
Weil die hier doch absolut in der Minderheit sind und auch das Verhältnis der Gesellschaft gegenüber dieser religiösen Gruppierung sehr kalt ist (ich sage, das ist gut so), also alle Anzeichen einer Radikalisierung wären ja gegeben
Eben nicht. Die Voraussetzungen für Radikalisierung sind nicht unbedingt ein Status als Minderheit oder eine kalte Stimmung. Was mir deine Nachfragen und Vergleiche zeigen: Du siehst dass momentan hauptsächlich Muslime in Europa Anpassungsschwierigkeiten haben und schließt daraus, dass der Islam daran Schuld ist. Diese Korrelation als Kausalität zu verkaufen und mit ein paar dünnen Argumenten a la Sure XY zu unterstreichen ist aber genau diese verwerfliche populistische Fälschung die hier kritisiert wird. Du machst es dir schön einfach mit deinem Weltbild aber willst nicht hinter die wahren Gründe für die Probleme steigen, erst Recht nicht weil du dabei Unrecht haben könntest. Schau mal in die USA, wo es christliche Radikale gibt, nach Israel wo es jüdische Radikale gibt oder nach Indien wo es hinduistische Radikale gibt. Die meisten der Weltreligionen stammen aus Zeitaltern in denen Gewalt, Kriege und Folter gemeinhin akzeptierte Methoden waren, entsprechend wurde auch in diesen Zeiten massenhaft Dinge getan, die wir heute als barbarisch ansehen. Einige Regionen mit ihren Menschen haben sich gewandelt, haben Wohlstand und Bildung erlangt und wissen nun wie man friedlich lebt. Bei diesen ist auch das Verständnis zur Religion anders geworden. Andere aber noch nicht so sehr und das betrifft momentan hauptsächlich eben den Islam in Afrika und im Nahen Osten, nicht zuletzt auch wegen unserer Taten. Wenn nun also Zuwanderer zu uns aus diesen Ländern kommen, was wegen der massiven Kriege und der Armut eben insbesondere aus diesen regionen passiert, dann knallen zwei unterschiedliche Ansichten auf einander. Viele, insbesondere diejenigen die schon seit ein paar generationen hier hemisch sind, haben mittlerweile verstanden wie es hier läuft und sehen ihren Islam schon fast so ähnlich wie die Europäer das Christentum. Andere aber eben noch nicht und oft genug sind das diejenigen die hier keine ausreichende Bildung erlangen und entsprechend auch kaum Wohlstand haben. Armut, Dummheit und mangelndes Verständnis für bzw. Zurechtkommen in die/der europäische/n Welt radikalisieren diese Menschen und treiben sie in die Hände von Rattenfängern, Hasspredigern und Kriegstreibern.

Wir müssen den Islam nicht verbieten oder diejenigen verstoßen die ihn als Religion haben. Wir müssen ihnen lediglich zeigen wie ein europäisches Leben funktionieren kann und was nicht geht.
Um diese Leute geht es jedoch nicht. Wenn eine Ideologie massenweise Mörder und Terroristen produziert/hervorbringt, dann muss man auch mal darüber nachdenken, warum dies so ist.
Das habe ich nun mehrmals getan, wenn du meine Argumente nicht annimmst dann widersprich ihnen aber sag nicht einfach dass du anderer Meinung bist. Bis jetzt habe ich noch nichts von dir gehört was meine Sicht der Dinge infragestellt, immer nur wieder Beispiele und Korrelationen bei denen deine einzige Idee ist, dass der Islam per se ne üble Sache ist.
Es ist doch geradezu irrsinnig, zu behaupten, Mein Kampf, Rassenwahn, übersteigerter Nationalismus, Herrenmenschentum und Faschismus hätten nichts mit den heutigen Nazis zu tun oder übten keinen Einfluß aus. Das hängt alles unmittelbar zusammen. Warum soll das mit dem Islam nicht so sein, in dessen Buch, dem Koran, sich massenhaft zwielichte Befehle/Gebote finden.
Weil der Islam eine Weltreligionen mit vielen verschiedenen Ausprägungen ist. Sicherlich finden sich im Koran viele problematische Stellen, aber man kann diese ignorieren und sich trotzdem noch Muslim nennen. Wenn man aber alles Schlechte über Bord wirft was die Nazi-Ideologie mit sich bringt ist man nurnoch ein patriotischer Bürger der Zusammenhaltsgefühl und einen starken Staat schätzt. Dafür gibts auch treffendere Begriffe als Nazi.
P.S. Du unterstellst dann noch, man wolle alle diese Menschen rausschmeißen (Du schreibst das ja aber verschlüsselt, nämlich "es nützt nichts, alle diese Menschen rauszuwerfen"). Das hat nie irgendjemand hier geäußert. Eine seltsame Art, eine Diskussion zu führen.
So ungefähr ist das die Antwort die ich immer wieder von Rechtspopulisten bzgl. der Probleme von Integration, Asyl und Zuwanderung höre. Alles unerwünschte ausweisen, dann wird alles gut. Wenn du da anders denkst möchte ich gerne deine Vorschläge hören.
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Almalexian hat geschrieben: Aber nur als ganzes. Es ist ein elementares Grundprinzip das für halbwegs repräsentative Aussagen je nachdem wie groß das Gebiet ist über das man spricht, hunderte bis tausende Beispiele anführen muss und sich dann auch nicht nur die rauspicken darf, die mit dem gewollten Ergebnis konform gehen.
Wie ich schon einmal schrieb: Natürlich kann man eine lange Kette von immer wiederkehrenden Einzelfällen nur als Einzelfälle sehen. Wie bei den IS-Einzelfällen. Auch dort mordet nicht jeder im islamischen Staat und nicht jeder schneidet Köpfe ab ;)
Warum sollte es? Selbst wenn die Buddhisten hierzulande aus einem Kulturkreis wie dem momentanen arabischen kommen würden, sie wären dafür schlicht in der Unterzahl. Und "No Go Areas" mit vielen Protestanten als eingetragener Religion gibt es sicherlich, das ist da nur für jeden erkennbar keine kulturelle oder religiöse Sache, sondern eine Sache der Armut. Die Aussage dass es Gebiet gäbe wo kein Polizist rein darf ist im Übrigen stark überspitzt. Sicherlich gibt es Problemviertel aber die Polizei ist, wenn sie wollen, denen immer noch überlegen.
Das Problem sehe ich in der Ideologie dahinter begründet, die sich in großen Teilen nicht mit westlich-freiheitlichen Werten vereinbaren läßt. Und natürlich gibt es Gebiete, in die die Polizei inzwischen vorwiegend Beamte mit Migrationshintergrund heineinschickt. Das alles nicht ohne Grund.
Eben nicht. Die Voraussetzungen für Radikalisierung sind nicht unbedingt ein Status als Minderheit oder eine kalte Stimmung. Was mir deine Nachfragen und Vergleiche zeigen: Du siehst dass momentan hauptsächlich Muslime in Europa Anpassungsschwierigkeiten haben und schließt daraus, dass der Islam daran Schuld ist.
Nicht momentan, das ist seit 20 Jahren so.
Diese Korrelation als Kausalität zu verkaufen und mit ein paar dünnen Argumenten a la Sure XY zu unterstreichen ist aber genau diese verwerfliche populistische Fälschung die hier kritisiert wird. Du machst es dir schön einfach mit deinem Weltbild aber willst nicht hinter die wahren Gründe für die Probleme steigen, erst Recht nicht weil du dabei Unrecht haben könntest. Schau mal in die USA, wo es christliche Radikale gibt, nach Israel wo es jüdische Radikale gibt oder nach Indien wo es hinduistische Radikale gibt. Die meisten der Weltreligionen stammen aus Zeitaltern in denen Gewalt, Kriege und Folter gemeinhin akzeptierte Methoden waren, entsprechend wurde auch in diesen Zeiten massenhaft Dinge getan, die wir heute als barbarisch ansehen. Einige Regionen mit ihren Menschen haben sich gewandelt, haben Wohlstand und Bildung erlangt und wissen nun wie man friedlich lebt. Bei diesen ist auch das Verständnis zur Religion anders geworden. Andere aber noch nicht so sehr und das betrifft momentan hauptsächlich eben den Islam in Afrika und im Nahen Osten, nicht zuletzt auch wegen unserer Taten. Wenn nun also Zuwanderer zu uns aus diesen Ländern kommen, was wegen der massiven Kriege und der Armut eben insbesondere aus diesen regionen passiert, dann knallen zwei unterschiedliche Ansichten auf einander. Viele, insbesondere diejenigen die schon seit ein paar generationen hier hemisch sind, haben mittlerweile verstanden wie es hier läuft und sehen ihren Islam schon fast so ähnlich wie die Europäer das Christentum. Andere aber eben noch nicht und oft genug sind das diejenigen die hier keine ausreichende Bildung erlangen und entsprechend auch kaum Wohlstand haben. Armut, Dummheit und mangelndes Verständnis für bzw. Zurechtkommen in die/der europäische/n Welt radikalisieren diese Menschen und treiben sie in die Hände von Rattenfängern, Hasspredigern und Kriegstreibern.
Also kurz ausgedrückt: Deutschland soll den Steigbügelhalter spielen für einen 600 Jahre zurückliegenden Islam, damit der sich innerhalb von XY Jahren "reformieren" kann ? Battlefield Germany quasi ? Danke für's Gespräch :mrgreen:
Wir müssen den Islam nicht verbieten oder diejenigen verstoßen die ihn als Religion haben. Wir müssen ihnen lediglich zeigen wie ein europäisches Leben funktionieren kann und was nicht geht.
Wollte jemand den Islam hier verbieten ? Die "verstoßen", die ihn als ihren Glauben auserkoren haben ? Wo steht denn das ? Schon wieder solche Art Unterstellung.
Das hat niemand hier so geäußert, also impliziere sowas doch bitte nicht.
Ich habe keine Probleme mit Religionen, solange sie sich in ihrer Ecke aufhalten und keine Ansprüche an Dinge und Bereiche stellen, wo sie meiner Ansicht nach nicht hingehören.

Zocken..Zocken !!! Argh !!
So ungefähr ist das die Antwort die ich immer wieder von Rechtspopulisten bzgl. der Probleme von Integration, Asyl und Zuwanderung höre. Alles unerwünschte ausweisen, dann wird alles gut. Wenn du da anders denkst möchte ich gerne deine Vorschläge hören.
Was habe ich mit der Antwort von Rechtspopulisten zu tun, die Du offenbar hier heranziehst, um einen Rundumschlag anzusetzen ? Genau: Nichts.
Du kannst mich nicht fragen und mir gleichzeitig eine fremde Antwort in den Mund legen, die überhaupt nicht von mir stammt, nur weil Du die so gerne hörst.
Wie ich denke bezüglich des immer mehr fordernden Islams: Einfach keine Zugeständnisse aus politischer Korrektheit mehr machen. Bis hier und nicht weiter. Ende Gelände. Religion ist privat.
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Levi 
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Levi  »

Hey, Ich kann auch "Persönliche Erfahrung":
Idioten gibts überall, komplett unabhängig von Religion, Bildungsstand, Landesherkunft.
Aber ironischerweise gibts meiner Erfahrung nach besonders gewaltbereite Idioten bei den scheiß Rechten Faschopack!

Danke.

PS: von weit außen Rechts ist es natürlich auch nur verständlich, dass alles andere "Links" aussieht ;)
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Almalexian
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Wie ich schon einmal schrieb: Natürlich kann man eine lange Kette von immer wiederkehrenden Einzelfällen nur als Einzelfälle sehen. Wie bei den IS-Einzelfällen. Auch dort mordet nicht jeder im islamischen Staat und nicht jeder schneidet Köpfe ab
Die Gräueltaten des IS sind in ihrer Art ausreichend repräsentativ dokumentiert dass die Anschuldigungen Hand und Fuß haben. Vergleiche nicht sowas mit ner rechtspopulistischen Linksammlung wenn du keine Ahnung hast.
Das Problem sehe ich in der Ideologie dahinter begründet, die sich in großen Teilen nicht mit westlich-freiheitlichen Werten vereinbaren läßt. Und natürlich gibt es Gebiete, in die die Polizei inzwischen vorwiegend Beamte mit Migrationshintergrund heineinschickt. Das alles nicht ohne Grund.
Das kann man in etwa auch über das Christentum sagen, die Integration hat dennoch funktioniert. Und wie wir ja schonmal diesbezüglich d'accord waren: Es braucht eine europäische Variante des Islams. So massig viele ideologische Ungereimtheiten gibt es da im Übrigen auch nicht.
Nicht momentan, das ist seit 20 Jahren so.
Ein Pipifax für weltumspannende Ereignisse. Bezogen auf die Weltgeschichte war auch das ewige Reich nur eine Momentaufnahme.
Also kurz ausgedrückt: Deutschland soll den Steigbügelhalter spielen für einen 600 Jahre zurückliegenden Islam, damit der sich innerhalb von XY Jahren "reformieren" kann ? Battlefield Germany quasi ? Danke für's Gespräch :mrgreen:
Warum nicht? Klar, so wie du das ausdrückst kommts natürlich mal wieder rüber als müssten ausgerechnet wir helfend etwas tun damit die Welt besser wird (Kotzfaktor Nummer 1 bei Rechtspopulisten), aber letztlich sollte man selbst wenn man die Muslime in der Verantwortung sieht zwei Dinge bedenken: 1. Es geht nicht anders, die Mittel für die Alternativen rücken uns gesinnungsmäßig immer näher in das was wir abwehren wollen und kosten Unsummen. 2. Europa und Amerika sind sowohl in Sachen Aufklärung als auch Imperialismus absolute Spitzenreiter. Wir haben uns in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten immer wieder zu unseren eigenen Gunsten in die Entwicklung dieser Ländern eingemischt und dabei viele Fehler gemacht, die mittlerweile teilweise schon auf uns zurückfallen. Der Einzelne mag dafür keine Verantwortung tragen, insgesamt als Gesellschaft oder Staat schulden wir es aber Kontinenten wie Asien und Afrika Wiedergutmachung zu leisten, für die noch heute andauernden Zustände der innerpolitischen Einmischung und der Ausbeutung. Das mindeste was wir tun können, ist diejenigen aufzunehmen die darunter gelitten haben. Und wenn wir dann merken dass diese verbittert und von Hass auf den Westen zerfressen sind, müssen wir uns nicht überrascht fragen wieso, sondern versuchen ihnen zu helfen.
Allerdings sehe ich mittlerweile auch Staaten wie Russland und China dabei in der Pflicht. Wie viele Konflikte wurden dort wohl schon mit AK's aus russischen Beständen ausgetragen? Aber diese Staaten besitzen noch viel weniger als wir den Willen die Welt für alle zu verbessern und beteiligen sich selbst an Menschenrechtsverletzungen, daher sehe ich keine Hoffnung dass mit denen in nächster Zeit noch was zu machen wäre.
Wollte jemand den Islam hier verbieten ? Die "verstoßen", die ihn als ihren Glauben auserkoren haben ? Wo steht denn das ? Schon wieder solche Art Unterstellung.
Das hat niemand hier so geäußert, also impliziere sowas doch bitte nicht.
Ich habe keine Probleme mit Religionen, solange sie sich in ihrer Ecke aufhalten und keine Ansprüche an Dinge und Bereiche stellen, wo sie meiner Ansicht nach nicht hingehören.
Ich beziehe mich dabei nicht allein auf das Forum. Wenn ich höre wie lauthals Kritik daran geäußert wird dass sowohl der Islam als auch das Christentum zu Deutschland gehören kann ich nicht davon ausgehen dass der Islam flächendeckend als Religion akzeptiert ist, wenn er den Staat respektiert. Viele der Rechten werden sich immer an Kopftüchern und Moscheen in Deutschland echhauffieren weil es nicht in ihr Bild passt und sie wie du nicht glauben können, dass der Islam mit Deutschland vereinbar wäre. Mag sein dass du da anders denkst, aber leider gibts immer noch genug bei denen das nicht der Fall ist.
Was habe ich mit der Antwort von Rechtspopulisten zu tun, die Du offenbar hier heranziehst, um einen Rundumschlag anzusetzen ? Genau: Nichts.
Du kannst mich nicht fragen und mir gleichzeitig eine fremde Antwort in den Mund legen, die überhaupt nicht von mir stammt, nur weil Du die so gerne hörst.
Wie ich denke bezüglich des immer mehr fordernden Islams: Einfach keine Zugeständnisse aus politischer Korrektheit mehr machen. Bis hier und nicht weiter. Ende Gelände. Religion ist privat.
Du bist ein Rechtspopulist, da kann man schonmal davon ausgehen dass du gewisse Positionen übernimmst. Deine Aussage widerbelegt das übrigens nicht unbedingt. Zu sagen dass man der Religion hier keine Zugeständnisse macht ist eine Sache, aber wie willst du die Integrationsproblematik damit lösen? Danach hatte ich gefragt.
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Almalexian hat geschrieben: Die Gräueltaten des IS sind in ihrer Art ausreichend repräsentativ dokumentiert dass die Anschuldigungen Hand und Fuß haben. Vergleiche nicht sowas mit ner rechtspopulistischen Linksammlung wenn du keine Ahnung hast.
Terroristische "Einzelfälle" mit "Allahu akbar"-Rufen sind ebenfalls bestens dokumentiert.
Das kann man in etwa auch über das Christentum sagen, die Integration hat dennoch funktioniert. Und wie wir ja schonmal diesbezüglich d'accord waren: Es braucht eine europäische Variante des Islams. So massig viele ideologische Ungereimtheiten gibt es da im Übrigen auch nicht.
Sehe ich anders. Die Integration hat nur funktioniert, weil man massiven Druck ausgeübt hat. Denselben Druck möchte ich auf den Islam ausgeübt sehen und den kann man nicht aufbauen, indem man den zahlreichen Kritikern Islamophobie und Islamhass unterstellt, wie dies die Islamversteher und Appeaser dank ihren Ö/R Medien stets zu tun pflegen. Und: Was soll den ein "europäischer Islam" sein ? Will den überhaupt jemand unter den Mohammedanern ? Eine Mehrheit sicherlich nicht, nur eine schwindende Minderheit (die Radikalen sind auf dem Vormarsch und die Moderaten haben offensichtlich nicht das Zeug dazu, diese Radikalen zu disziplinieren).
http://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/i ... verbreitet
Ein Pipifax für weltumspannende Ereignisse. Bezogen auf die Weltgeschichte war auch das ewige Reich nur eine Momentaufnahme.
Super für ein Zeitalter, in dem es um Sekunden geht. Geben wir dem Islam einfach mal 600 Jahre zusätzliche Zeit ;)
Warum nicht? Klar, so wie du das ausdrückst kommts natürlich mal wieder rüber als müssten ausgerechnet wir helfend etwas tun damit die Welt besser wird (Kotzfaktor Nummer 1 bei Rechtspopulisten), aber letztlich sollte man selbst wenn man die Muslime in der Verantwortung sieht zwei Dinge bedenken: 1. Es geht nicht anders, die Mittel für die Alternativen rücken uns gesinnungsmäßig immer näher in das was wir abwehren wollen und kosten Unsummen. 2. Europa und Amerika sind sowohl in Sachen Aufklärung als auch Imperialismus absolute Spitzenreiter. Wir haben uns in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten immer wieder zu unseren eigenen Gunsten in die Entwicklung dieser Ländern eingemischt und dabei viele Fehler gemacht, die mittlerweile teilweise schon auf uns zurückfallen. Der Einzelne mag dafür keine Verantwortung tragen, insgesamt als Gesellschaft oder Staat schulden wir es aber Kontinenten wie Asien und Afrika Wiedergutmachung zu leisten, für die noch heute andauernden Zustände der innerpolitischen Einmischung und der Ausbeutung. Das mindeste was wir tun können, ist diejenigen aufzunehmen die darunter gelitten haben. Und wenn wir dann merken dass diese verbittert und von Hass auf den Westen zerfressen sind, müssen wir uns nicht überrascht fragen wieso, sondern versuchen ihnen zu helfen.
Auch das sehe ich anders. Es macht für mich wenig Sinn, Gott und die Welt hier hereinzulassen, also Leute, die weder kulturell noch sonst in irgrndeiner Art zu diesem gewachsenen Kontinent passen. Zumal man auch wirtschaftlich diese nicht versorgen kann. Zu Versorgung gehört auch Arbeit und Umfeld, Beschäftigung. Sinn stiften. Und so weiter. Das kann man aber solchen Mengen an Zuströmenden nicht garantieren. Die Folgen erden NOCH MEHR Parallelgesellschaften sein, NOCH MEHR sich separierende religiöse Spinner, NOCH MEHR rumhängende Zeitgenossen, die mit ihrer Freizeit nichts anzufangen wissen. Integration geht bei mir anders. Und beginnen tut diese mit einer geregelten (!!) Zuwanderung. Nach Kriterien, die auch eine kulturelle Ausrichtung berücksichtigen. Ich sage ganz klar, dass nicht jeder Hinz und Kunz hier herein sollte, auch zum Schutz vor ihm selbst. Ich will keinem strenggläubigen Mohammedaner die hiesigen Sommer zumuten mit den kurzen Röcken und den schönen langen Beinen. Nicht, dass der noch einen Herzkasper bekommt, weil sein komplettes Blut im Genitalbereich verharrt, wenn er weibliches Haupthaar erblicken muss ;)

Allerdings sehe ich mittlerweile auch Staaten wie Russland und China dabei in der Pflicht. Wie viele Konflikte wurden dort wohl schon mit AK's aus russischen Beständen ausgetragen? Aber diese Staaten besitzen noch viel weniger als wir den Willen die Welt für alle zu verbessern und beteiligen sich selbst an Menschenrechtsverletzungen, daher sehe ich keine Hoffnung dass mit denen in nächster Zeit noch was zu machen wäre.
Da stimme ich mal zu. Hallelujah !
Ich beziehe mich dabei nicht allein auf das Forum. Wenn ich höre wie lauthals Kritik daran geäußert wird dass sowohl der Islam als auch das Christentum zu Deutschland gehören kann ich nicht davon ausgehen dass der Islam flächendeckend als Religion akzeptiert ist, wenn er den Staat respektiert. Viele der Rechten werden sich immer an Kopftüchern und Moscheen in Deutschland echhauffieren weil es nicht in ihr Bild passt und sie wie du nicht glauben können, dass der Islam mit Deutschland vereinbar wäre. Mag sein dass du da anders denkst, aber leider gibts immer noch genug bei denen das nicht der Fall ist.
Sorry, aber wenn ich eine User zu User-Diskussion hier habe, dann beziehe ich mich auf den User, der mein Gegenüber ist und nicht auf Herrn XY aus Z, der mal das und das irgendwann und irgendwo geschrieben hat. Ich konfrontiere den User nicht mit Aussagen von Dritten, die ich ihm quasi in den Mund lege. Das ist Schwachsinn und Hinterfotzigkeit im Quadrat.
Du bist ein Rechtspopulist, da kann man schonmal davon ausgehen dass du gewisse Positionen übernimmst. Deine Aussage widerbelegt das übrigens nicht unbedingt. Zu sagen dass man der Religion hier keine Zugeständnisse macht ist eine Sache, aber wie willst du die Integrationsproblematik damit lösen? Danach hatte ich gefragt.
Ach, jetzt bin ich schon ein "Rechtspopulist". :lol:
Du bist links, da kann man schonmal davon ausgehen, dass Du pädophile Tendenzen zeigst. Immerhin hat das Cohn-Bendit auch und der ist auch Links ;)
Spoiler
Show
Natürlich nur Blödsinn, so wie der Blödsinn von Dir auch ;)
Seltsam, dass Du Pauschal- und Vorurteile so vehement ablehnst, sie selbst aber schön anwendest, wenn es Dir in den Kram paßt ;)
Zuletzt geändert von KING_BAZONG am 26.02.2015 22:21, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Wenn du verhältnismäßig soviele pädophile Linke nachweisen kannst wie in Umfragen Rechtspopulisten angeben die Zuwanderung stark verschärfen und schneller und häufiger Abschiebungen einleiten zu wollen, verzeihe ich dir das vielleicht.

Das Problem bei dir ist: Du suchst dir immer wieder für deine Pauschalisierungen Einzelfälle heraus bei denen du nicht schlüssig (bspw. durch Statistiken etc.) beweisen kannst, dass diese Vorkommen mehrheitsfähig sind. Ich hab nichts gegen Beispiele und Einzelfälle als Argument, aber nur wenn daraus schlüssig hervorgeht dass diese repräsentativ wären.
Terroristische "Einzelfälle" mit "Allahu akbar"-Rufen sind ebenfalls bestens dokumentiert.
Da möchte ich bitte den genauen Kontext haben, von neutraler Seite aus. Kann mir schon denken was du da wieder für Schmarrn herbeizauberst.
Zuletzt geändert von Almalexian am 26.02.2015 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Exedus »

Wie viele Einzelfälle braucht es eigentlich damit es kein Einzelfall mehr ist?
Zuwanderung stark verschärfen und schneller und häufiger Abschiebungen einleiten zu wollen
nicht jeden hin und kunz die Tür zu öffnen ist eine gute sache genauso wie die Leute abzuschieben die sich nicht an die Regeln halten, so haben die Leute die wirklich Hilfe brauchen bessere Chancen in Deutschland zu leben.
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Almalexian hat geschrieben: Da möchte ich bitte den genauen Kontext haben, von neutraler Seite aus. Kann mir schon denken was du da wieder für Schmarrn herbeizauberst.
Ach...9/11, London, Madrid, Bali, Paris, Sydney, Ottawa, Boston usw. waren also nicht mohameddanisch...ähm..sagen wir mal.."inspiriert" ?

O..kay.....
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Wie viele Einzelfälle braucht es eigentlich damit es kein Einzelfall mehr ist?
Das kommt darauf an wieviele Menschen man betrachtet. Der Stichprobenumfang ist immer gemäß der betrachteten Menge entsprechend zu wählen, kann man so pauschal also nicht sagen.
nicht jeden hin und kunz die Tür zu öffnen ist eine gute sache genauso wie die Leute abzuschieben die sich nicht an die Regeln halten, so haben die Leute die wirklich Hilfe brauchen bessere Chancen in Deutschland zu leben.
Theoretisch vielleicht schon. Praktisch sieht es so aus dass die Leute halt entweder doch hierhinkommen (bzw. in die USA, das ist da ein besonders großes Problem) und ein Leben als Illegale führen oder im Mittelmeer versenkt werden. Die Zuwanderung zu begrenzen ist sicherlich auf die Realität bezogen richtig, aber das Modell was vielen Rechten vorschwebt ist weder durchführbar noch wünschenswert.
Sehe ich anders. Die Integration hat nur funktioniert, weil man massiven Druck ausgeübt hat. Denselben Druck möchte ich auf den Islam ausgeübt sehen und den kann man nicht aufbauen, indem man den zahlreichen Kritikern Islamophobie und Islamhass unterstellt, wie dies die Islamversteher und Appeaser dank ihren Ö/R Medien stets zu tun pflegen. Und: Was soll den ein "europäischer Islam" sein ? Will den überhaupt jemand unter den Mohammedanern ? Eine Mehrheit sicherlich nicht, nur eine schwindende Minderheit (die Radikalen sind auf dem Vormarsch und die Moderaten haben offensichtlich nicht das Zeug dazu, diese Radikalen zu disziplinieren).
Welcher Druck denn? Die Wahrheit sieht doch so aus dass wir noch vor wenigen Jahrzehnten stark christlich geprägte Gesellschaften hatten, die man durchaus mit den Parallelgesellschaften einiger Muslime in Deutschland vergleichen kann. Druck wurde in dieser Zeit in Deutschland nicht wirklich auf die Kirchen ausgeübt, die Kirchenoberen haben sich ja selbst mit den Nazis gutstellen können, es ist nur so dass die Gesellschaft sich immer mehr verändert hat, moderner, reicher wurde und die Lebensweisen sich geändert haben. Das alte christliche Bild mit jeden Sonntag in die Kirche und keinen Sex vor der Ehe wurde da eben zweckmäßig über Bord geworfen.
Super für ein Zeitalter, in dem es um Sekunden geht ;)
Facebook und Twitter sind nicht das Zeitalter. Bei uns geht es nicht mehr um Jahrhunderte, aber immer noch um Jahrzehnte.
Auch das sehe ich anders. Es macht für mich wenig Sinn, Gott und die Welt hier hereinzulassen, also Leute, die weder kulturell noch sonst in irgrndeiner Art zu diesem gewachsenen Kontinent passen. Zumal man auch wirtschaftlich diese nicht versorgen kann. Zu Versorgung gehört auch Arbeit und Umfeld, Beschäftigung. Sinn stiften. Und so weiter. Das kann man aber solchen Mengen an Zuströmenden nicht garantieren. Die Folgen erden NOCH MEHR Parallelgesellschaften sein, NOCH MEHR sich separierende religiöse Spinner, NOCH MEHR rumhängende Zeitgenossen, die mit ihrer Freizeit nichts anzufangen wissen. Integration geht bei mir anders. Und beginnen tut diese mit einer geregelten (!!) Zuwanderung.
Die Frage ist nicht ob man das tut, sondern wie man damit umgeht dass es passiert, ob man will oder nicht. Vor Zuwanderung kann man sich nicht schützen wenn man nicht massiv selbst Dinge aufgibt. Und die Mittel die Zuwanderung in den Griff zu bekommen bestehen durchaus in Deutschland, sie lagern nur auf den falschen Konten und der Staat sieht sich eher in der Pflicht diese weiter aufzustocken, als Deutschen und Migranten in Not zu helfen.
orry, aber wenn ich eine User zu User-Diskussion hier habe, dann beziehe ich mich auf den User, der mein Gegenüber ist und nicht auf Herrn XY aus Z, der mal das und das irgendwann und irgendwo geschrieben hat. Ich konfrontiere den User nicht mit Aussagen von Dritten, die ich ihm quasi in den Mund lege. Das ist Schwachsinn und Hinterfotzigkeit im Quadrat.
Dann hast du meine Absichten falsch verstanden. Wenns nur um dich ginge würde ich mir hier nicht weiter den Mund fusslig reden. Du musst es dir eher wie eine Talkshow vorstellen, bei der ich, im Gespräch mit dir, insgesamt rechtspopulistische Thesen entkräfte.
Ach...9/11, London, Madrid, Bali, Paris, Sydney, Ottawa, Boston usw. waren also nicht mohameddanisch...ähm..sagen wir mal.."inspiriert" ?

O..kay.....
Die Anschläge dort waren islamistisch motiviert. Aber was willst du mir damit sagen? Dass es gemäß dieser Fälle islamistischen Terror gibt, ok gut, davon hast du mich überzeugt, ein wahrer Augenöffner.
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Almalexian hat geschrieben: Welcher Druck denn? Die Wahrheit sieht doch so aus dass wir noch vor wenigen Jahrzehnten stark christlich geprägte Gesellschaften hatten, die man durchaus mit den Parallelgesellschaften einiger Muslime in Deutschland vergleichen kann. Druck wurde in dieser Zeit in Deutschland nicht wirklich auf die Kirchen ausgeübt, die Kirchenoberen haben sich ja selbst mit den Nazis gutstellen können, es ist nur so dass die Gesellschaft sich immer mehr verändert hat, moderner, reicher wurde und die Lebensweisen sich geändert haben. Das alte christliche Bild mit jeden Sonntag in die Kirche und keinen Sex vor der Ehe wurde da eben zweckmäßig über Bord geworfen.
Der Druck kam aus der Gesellschaft, von Freidenkern, von Intellektuellen, von Gegnern. Genau die Art Leute, die man heute, würden sie denselben Druck der Kritik am Islam ausüben, als Islamophobe oder Islamhasser diffamieren würde. Von Leuten wie Dir.
Boah, ich HASSE diese Art der Doppelmoral. Du willst einen reformierten Islam (weißt aber nicht, wie das gehen und wie dieser aussehen soll), gleichzeitig aber diffamierst Du die Kritiker, die den Reformbedarf sehen und benennen.

Und dass die Nazis mit Religionen gut konnten, zeigt auch deren Nähe zum Islam, bestens dokumentiert ;)