Criminal Girls: Invite Only - Test
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
Wird 4players in Zukunft nun regelmäig Loli-Porno-Spiele testen? ^^
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
warum nicht, gehören doch auch dazu. stellen ja auch apps und Brettspiele vor.Wird 4players in Zukunft nun regelmäig Loli-Porno-Spiele testen? ^^

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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
Kumbao hat geschrieben:Auf die Straße nicht, da das nicht in der japanischen Kultur verankert ist. Aber unzufrieden mit dem Bild sind die meisten japanischen Frauen. Ich bin selbst mit einer Japanerin verheiratet, und kenne mittlerweile doch ziemlich viele Japanerinnen. Und keine von denen findet das Bild, dass durch Mangas und Spiele propagiert wird, sonderlich prall. Bisher haben eigentlich alle, mit denen ich mich darüber unterhalten habe, das Bild als ziemlich widerlich empfunden.James Dean hat geschrieben:Könntest du mir da ein Beispiel geben? Ich habe bisher noch von keiner Frauengruppe aus Japan gehört, die gegen die angebliche Objektifizierung von Frauen in Spielen oder Erotikmedien auf die Straße gehen.
Ach, deshalb sind die ganzen Crossplayladies die so ihr Mangahobby fröhnen alles Manneer...ach so ne, doch nich! DAs sind zum grösten Teil japanische Frauen, die die Sexistisch dargestellten Mangafrauen einfach selber total Geil finden und sich genau so vergkleiden und super gerne Fotografieren lassen!
- Randall Flagg78
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
Also ich muss ehrlich sagen, ich kann die Aufregung nicht verstehen!
Der "Test" ist einfach nur ein schlecht verpacktes Statement, welches man anscheinend unbedingt an den Mann/Frau bringen wollte und da kam dieses Spiel gerade recht. Und auf dessen Rücken trägt man es dann halt aus und entfacht eine leidenschaftliche Diskussion.
Ich bin niemand, der 4P Click Bait vorwirft, denn ich bin gerne hier. Aber das hier sieht schon sehr danach aus und die Message wäre wohl in einer Kolumne/Kommentar besser aufgehoben gewesen.
Ansonsten frage ich mich halt, ob dies das gleiche 4P ist, welches sonst immer für künstlerische Freiheit stand?
Ich kann mich an einen Post erinnern, wo Jörg dies damals propagiert hat: "Kunst darf alles!"
Dies hat mich damals dazu bewogen, mich hier anzumelden, da ich diese Meinung teile. (Das war übrigens lange vor 2012, da ich die Daten des ersten Accounts verschusselt hab) Oder ist das jetzt nicht mehr so?
Dann sagt das bitte auch so.
Der "Test" ist einfach nur ein schlecht verpacktes Statement, welches man anscheinend unbedingt an den Mann/Frau bringen wollte und da kam dieses Spiel gerade recht. Und auf dessen Rücken trägt man es dann halt aus und entfacht eine leidenschaftliche Diskussion.
Ich bin niemand, der 4P Click Bait vorwirft, denn ich bin gerne hier. Aber das hier sieht schon sehr danach aus und die Message wäre wohl in einer Kolumne/Kommentar besser aufgehoben gewesen.
Ansonsten frage ich mich halt, ob dies das gleiche 4P ist, welches sonst immer für künstlerische Freiheit stand?
Ich kann mich an einen Post erinnern, wo Jörg dies damals propagiert hat: "Kunst darf alles!"
Dies hat mich damals dazu bewogen, mich hier anzumelden, da ich diese Meinung teile. (Das war übrigens lange vor 2012, da ich die Daten des ersten Accounts verschusselt hab) Oder ist das jetzt nicht mehr so?
Dann sagt das bitte auch so.
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
Naja, man springt eben auf die Sarkeesian / misogyny welle auf wo es nur geht. ^^Ansonsten frage ich mich halt, ob dies das gleiche 4P ist, welches sonst immer für künstlerische Freiheit stand?
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
und die cosplay-hühner sind dann wohl mindestens die hälfte aller Japanerinnen?^^Ach, deshalb sind die ganzen Crossplayladies die so ihr Mangahobby fröhnen alles Manneer...ach so ne, doch nich! DAs sind zum grösten Teil japanische Frauen, die die Sexistisch dargestellten Mangafrauen einfach selber total Geil finden und sich genau so vergkleiden und super gerne Fotografieren lassen!
(btw. die wenigsten cosplayerinnen treten wohl in Maso-char-Kostümen auf, mindestens die hälfte kommt als sailormoon und der rest als yuki / chun-li ... nicht unbedingt die schwächsten/unterwürfigsten weiblicher mangacharaktere

gibt ja auch Europäerinnen die auf prolls abfahren, durchgekloppt werden und das ganze mit der Begründung "er liebt mich und will nur mein bestes" abtun.

- grisu_de
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
"Oh ja, ich bin eine Mangafrau und finde das sooo geil. Am liebste lasse ich mich fotografieren. Und wenn du brav bist, lass ich noch ganz andere Dinge mit mir anstellen."Nelphi hat geschrieben: Ach, deshalb sind die ganzen Crossplayladies die so ihr Mangahobby fröhnen alles Manneer...ach so ne, doch nich! DAs sind zum grösten Teil japanische Frauen, die die Sexistisch dargestellten Mangafrauen einfach selber total Geil finden und sich genau so vergkleiden und super gerne Fotografieren lassen!
Klingt auf jeden Fall interessant.
- Kajetan
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
Richtig. Aber muss man deswegen alles gut finden, was unter der Flagge der Kunst veröffentlicht wird? Ich kann anerkennen, dass die Werke von Joseph Beys Kunst sind und bin auch dafür, dass in Zukunft solche Werke enstehen, wenn sich denn jemand dazu berufen fühlt, aber muss ich deswegen automatisch in Jubel ausbrechen, nur weil jemand mit einer Handvoll Filzplatten und einer Fettecke irgendein Statement abgibt?Randall Flagg78 hat geschrieben: Ich kann mich an einen Post erinnern, wo Jörg dies damals propagiert hat: "Kunst darf alles!"
Kunst darf alles! Deswegen darf der Kritiker auch jegliche Kunst kritisieren.
- Temeter
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
Daraus lässt sich eine interessante Frage stricken:Kajetan hat geschrieben:Kunst darf alles! Deswegen darf der Kritiker auch jegliche Kunst kritisieren.
Darf ein Autor die existenzberechtigung von Kunst hinterfragen?
- Lebensmittelspekulant
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
Kritik ist etwas anderes als eine politische Agenda. Wenn man eine Darstellung im Spiel kritisieren sollte, dann die minderjähriger Sexfiguren. Aber wenn der Autor vor lauter misogynischer Blindheit die Pädophilie nicht mehr erkennt, dann sind seine Ausführungen nicht mehr als Kritik zu verstehen.
Sind wir doch ehrlich, wir wissen so gut wie alle, daß es nicht im Sinne des Redakteurs war eine Kunstkritik zu fertigen, sondern mit Provokation Klicks zu generieren. Dazu biedert man sich auch noch recht plump dem politischen Feminismus an, der zur Zeit durch die angelsächsische Spieleszene geistert, um eventuell neue Leserschichten zu gewinnen.
Mathias und 4players geht es ums Geld, nicht um Frauenrechte
Sind wir doch ehrlich, wir wissen so gut wie alle, daß es nicht im Sinne des Redakteurs war eine Kunstkritik zu fertigen, sondern mit Provokation Klicks zu generieren. Dazu biedert man sich auch noch recht plump dem politischen Feminismus an, der zur Zeit durch die angelsächsische Spieleszene geistert, um eventuell neue Leserschichten zu gewinnen.
Mathias und 4players geht es ums Geld, nicht um Frauenrechte

- Sharkie
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
"Existenzberechtigung" ist ein hochgradig schwammiger, meiner Meinung nach ausgesprochen unnützer Begriff. Was soll das schon heißen, "die Existenzberechtigung von XY hinterfragen"? Man kann vieles kritisieren, polemisieren, angreifen, bepöbeln, sogar hassen. Daran, dass das entsprechende Objekt faktisch existiert, ändert das aber genau nichts - kann es auch gar nicht, es sei denn man geht zu Tätlichkeiten über, was selbstredend indiskutabel ist.Temeter hat geschrieben:Daraus lässt sich eine interessante Frage stricken:Kajetan hat geschrieben:Kunst darf alles! Deswegen darf der Kritiker auch jegliche Kunst kritisieren.
Darf ein Autor die existenzberechtigung von Kunst hinterfragen?
Und selbst wenn man jetzt auf hochtheoretischer Ebene anfangen würde, den "Existenzwert" einzelner Kunstwerke zu bemessen und gegeneinander zu aufzuwiegen (wie seltsam das schon klingt...), so täte man sich verdammt schwer daran, für solche Entscheidungen einen konsensfähigen Kriterienkatalog zu finden. Oder auch nur eine halbwegs vernünftige Aussage darüber zu treffen, inwieweit ein Gegenstand/Kunstwerk überhaupt über soetwas wie Rechte verfügen kann. Von solcherlei Kapriolen würde ich dringend abraten.
Also: Diskussionen über Existenzberechtigungen sind meist ziemlich inhaltsleer. Auch, weil die Formulierung "die Existenzberechtigung von etwas hinterfragen" doch meist nur synonym für "etwas sehr stark kritisieren" genutzt wird. Das wiederum darf man jederzeit, klar doch. Ich würde nur den Begriff der Existenzberechtigung dafür nicht nutzen, das klingt immer gleich so arg überzogen, und ist darüber hinaus aus o.g. Gründen normalerweise der Sache überhaupt nicht angemessen.
Zuletzt geändert von Sharkie am 12.02.2015 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
- Kajetan
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
Natürlich darf er das. Warum auch nicht? Spiele, Filme, Bilder, die die Welt nicht braucht? Gibt es genug. Aber der Kritiker hat nicht darüber zu entscheiden, ob Kunst existiert oder nicht. Das entscheidet der Kunde, falls es in erster Linie ein kommerzielles Angebot sein soll oder der Künstler, der eben etwas erschafft oder eben nicht.Temeter hat geschrieben:Daraus lässt sich eine interessante Frage stricken:
Darf ein Autor die existenzberechtigung von Kunst hinterfragen?
- Randall Flagg78
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
Kritisieren darf man das natürlich immer, dass habe ich auch gar nicht gemeint. Aber wenn ich anfange zu polemisieren und mich auf die Seite stelle, die gerade hipp ist, dann wird es, in meinen Augen, schon wieder schwierig.Kajetan hat geschrieben: Richtig. Aber muss man deswegen alles gut finden, was unter der Flagge der Kunst veröffentlicht wird? Ich kann anerkennen, dass die Werke von Joseph Beys Kunst sind und bin auch dafür, dass in Zukunft solche Werke enstehen, wenn sich denn jemand dazu berufen fühlt, aber muss ich deswegen automatisch in Jubel ausbrechen, nur weil jemand mit einer Handvoll Filzplatten und einer Fettecke irgendein Statement abgibt?
Kunst darf alles! Deswegen darf der Kritiker auch jegliche Kunst kritisieren.
Denn hier geht's ja um einen Spieletest, der kaum noch als solcher zu erkennen ist. Über das eigentliche Spiel erfährt man so gut wie nichts, nur das der Tester, ganz pflichtschuldig und in vorauseilendem Gehorsam, natürlich davon ganz doll angewidert ist.
Darum schrieb ich ja: Dies hätte eher in eine Kolumne gepasst, denn mit einem Test hat das nicht viel zu tun.
- Kajetan
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
War das die Motivation von Mathias? Sich auf die hippe Seite stellen, damit man total cool und hipp polemisieren kann? Darf man solche Spiele nur dann für ihren degradierenden Inhalt kritisieren, wenn das Thema hipp ist? Denn das Spiel enthält solche Inhalte. Da gibt es nichts zu beschönigen.Randall Flagg78 hat geschrieben:Aber wenn ich anfange zu polemisieren und mich auf die Seite stelle, die gerade hipp ist, dann wird es, in meinen Augen, schon wieder schwierig.
Ich habe früher mal ein nipponesisches Dating- und Romancing-Spiel gezockt, welches urplötzlich in Bereiche abgedriftet ist, die nicht mehr so die "feine Art" waren, um es höflich auszudrücken. Da wurde ein weiblicher Charakter, bei dem man die ganze Zeit über auf Granit gebissen hat, unfreiwillige Darstellerin in einem SM-Porno und der Spieler durfte allerlei Verrichtungen an ihr vornehmen. All der Charme, den das Spiel die ganze Zeit ausgezeichnet, war mit einem Schlag weg. Das war nur noch: "Die dumme Schlunze, die mich immer nur schief angeschaut hat, der gebe ich jetzt, was sie verdient hat!". Frauenverachtender Dreck! Ich, der Obermacho, der tolle Hecht, der normal nicht landen kann, darf es dieser Bitch endlich zeigen. Wohoo, ich bin der Größte! Da gibt es nichts zu beschönigen oder zu relativieren. Wer das spielen will, der soll das halt spielen, aber er kann sich nicht rausreden, dass das KEIN frauenverachtender Dreck ist.
Mathias hat von Criminal Girls offenbar diesen Eindruck gewonnen. Er wollte offenbar nicht mehr auf "neutral" schalten und so ein Spiel mit einem neutralen Test relativieren. Warum er diese Entscheidung so getroffen hat, das musst Du ihn selber fragen, das kann ich Dir natürlich nicht beantworten.
- Temeter
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Re: Criminal Girls: Invite Only - Test
Sharkie hat geschrieben:Also: Diskussionen über Existenzberechtigungen sind meist ziemlich inhaltsleer. Auch, weil die Formulierung "die Existenzberechtigung von etwas hinterfragen" doch meist nur synonym für "etwas sehr stark kritisieren" genutzt wird. Das wiederum darf man jederzeit, klar doch. Ich würde nur den Begriff der Existenzberechtigung dafür nicht nutzen, das klingt immer gleich so arg überzogen, und ist darüber hinaus aus o.g. Gründen normalerweise der Sache überhaupt nicht angemessen.
Ihr habt ja recht. War im nachhinein ne ziemlich blöde frage, weil seine Meinung darüber so oder so eher belanglos ist.Kajetan hat geschrieben:Natürlich darf er das. Warum auch nicht? Spiele, Filme, Bilder, die die Welt nicht braucht? Gibt es genug. Aber der Kritiker hat nicht darüber zu entscheiden, ob Kunst existiert oder nicht. Das entscheidet der Kunde, falls es in erster Linie ein kommerzielles Angebot sein soll oder der Künstler, der eben etwas erschafft oder eben nicht.