4Players: Spiele Des Jahres 2014 - Shooter

[4P|BOT2]

Titanfall...

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[Temeter]

Also 'Ton angeben' würde ich das anhand Titanfalls begrenzter Halbwärtszeit nicht gerade nennen. :wink:

[Finsterfrost]

Joa, in die Richtung ging meine Tendenz auch. Shooter gab es dieses Jahr nicht wirklich Gute, außer Titanfall. Metro vielleicht noch, aber das waren ja auch nur Remakes.

[ColdFever]

Also 'Ton angeben' würde ich das anhand Titanfalls begrenzter Halbwärtszeit nicht gerade nennen.

Natürlich gab Titanfall in diesem Jahr im Shooter-Genre den Ton an, an dem sich Mitbewerber orientierten. Von keinem anderen Shooter wurde so viel abgekupfert, in diesem Jahr am sichbarsten bei COD:AW, im nächsten Jahr z.B. auch bei Evolve. Das schnelle, vertikale Gameplay, der Wechsel zwischen Fuß- und Titanmodus und die Balance sind genial. Schade nur, dass es TF auf Dauer an Langzeitmotivation fehlt. Einfach eine Map nach der anderen zu spielen, nutzt sich irgendwann ab. Evolve will die Langzeitmotivation mit dynamischen Kampagnen aus je 5 nacheinander gespielten Maps mit verschiedenen Gamemodes erhalten, wobei jedes Map-Ergebnis Konsequenzen für die nächste Map hat. Vielleicht/Hoffentlich denken sich die TF-Entwickler auch für TF2 ein ähnliches System aus.

[Gast]

Natürlich gab Titanfall in diesem Jahr im Shooter-Genre den Ton an, an dem sich Mitbewerber orientierten. Von keinem anderen Shooter wurde so viel abgekupfert, in diesem Jahr am sichbarsten bei COD:AW

Nah, bei einer Entwicklungszeit von ca. 2,5-3 Jahren kann man annehmen, dass die Exoskelette schon lange vor Release von Titanfall fest ins Konzept integriert waren - da war die Zeitspanne zwischen den beiden Spielen doch zu kurz zum Abkupfern. Das wirkliche Vorbild für die Exoskelette in Advanced Warfare dürfte eher Crysis gewesen sein, und hinsichtlich Wall und Double Jumps standen wohl UT und andere Arenashooter Pate.

[EvilReaper]

Für mich war es Far Cry 4.

[Jazzdude]

Titanfall hat Spaß gemacht. Gerade der Wandlauf. Aber ja, kurze Halbwertszeit ist das richtige Wort.
Erstens ist die Anzahl an Spielern schon stark zurück gegangen. So sind bspw. kaum Server / Spieler auf den Addonmaps zu finden.
Da dauert ein Zusammenkommen eines Spieles mal gut und gerne 15 Minuten. Es gab zu wenig Maps und irgendwie waren die Rundenzeiten meiner Meinung nach etwas zu kurz. Ansonsten war leider auch die Community, die bisher schlechteste, die ich bisher je in einem Spiel gesehen habe.

Soviel Hass wie hier, hab ich noch nie in einem Spiel gesehen. Du bist Deutsch: Scheiß drecks Nazi! Du bist Russe: Scheiß drecks Putinlecker! Du machst nen Kill mit der Smartgun: Scheiß drecks Noob! Du machst nen Kill mit einer normalen Waffe: Scheiß drecks Hacker / Cheater.

Generell, was da für Rassendiskussionen teilweise losgetreten wurde, hat mich vorallem immer eines wissen lassen: Die Funktion Chatfenster auszuschalten, wäre für das Spiel eine Bereicherung. Man muss zwar nicht drauf eingehen, aber es ist da und es ist traurig.

Ansonsten hatte Titanfall ein bisschen das Problem, dass die Titans ansich zu sehr "Fließband" waren. Ich hätte es mehr gemocht, wenn sie mehr ausgehalten hätten und dafür viel seltener beschworen werden hätten können. Die Realplayer und NPC Mischung hingegen fand ich überraschend gut!

[Bedameister]

Ich hoffe der zweite Teil wird etwas mehr Content zu beginn haben, dann wird das sicher ne gute Sache (und natürlich wird der 2. Teil auch auf PS4 erscheinen )

[Freshknight]

Wolfenstein sollte hier der Gewinner sein, imho.

[Bedameister]

Wolfenstein sollte hier der Gewinner sein, imho.

Ja scheinbar sind sich die Leute diesbezüglich überall einige. Allerdings kriegt das Spiel wohl leider selten den Award.

[Temeter]

Natürlich gab Titanfall in diesem Jahr im Shooter-Genre den Ton an, an dem sich Mitbewerber orientierten. Von keinem anderen Shooter wurde so viel abgekupfert, in diesem Jahr am sichbarsten bei COD:AW, im nächsten Jahr z.B. auch bei Evolve. Das schnelle, vertikale Gameplay, der Wechsel zwischen Fuß- und Titanmodus und die Balance sind genial. Schade nur, dass es TF auf Dauer an Langzeitmotivation fehlt. Einfach eine Map nach der anderen zu spielen, nutzt sich irgendwann ab. Evolve will die Langzeitmotivation mit dynamischen Kampagnen aus je 5 nacheinander gespielten Maps mit verschiedenen Gamemodes erhalten, wobei jedes Map-Ergebnis Konsequenzen für die nächste Map hat. Vielleicht/Hoffentlich denken sich die TF-Entwickler auch für TF2 ein ähnliches System aus.

Bei CoD:AW tendiere ich dazu, LePie zuzustimmen. Selbt wenn es ein Einfluss ist, dann maximal weil 'Jetpacks gerade gute Werbung machen', nicht aufgrund der Spielmechanik selbst.
Die Anwendung der Jetpacks in beiden Spielen weicht auch fundamental voneinander ab. Bei Titanfall ist es einfach eine Möglichkeit, die Umgebung 'kontextsensitiv' zur Fortbewegung zu nutzen, während der Flug im Kampf tendenziell eher eine Schwäche darstellt.
In CoD orientiert man sich eben eher an UT&Co, da der Double Jump und Airdash nicht nur überall und unabhängig von der Umgebung arbeiten, sondern gleichzeitig ausweichen und sogar gezielte Salven mitten in der Luft möglich sind. Die Time to Kill wird gerade durchs dashen tatsächlich verlängert.

Bei der Langzeitmotivation bin ich aber erstmal voll bei dir, TF macht eigentlich viel Spaß, bevor es sich sehr schnell abnutzt. Allerdings sehe ich das sogar als grundlegendes Problem, welches die Mechaniken des Spiels selbst betrifft:

1. Waffenmechanik von CoD, nur noch etwas zufälliger. Wenig interessant.
2. Parcourt Movement ist nett, man rennt aber größtenteils auf vorgegebenen Wegen und mit Computerunterstützung.
3. Im Kampf geht es fast nur darum, so schnell wie möglich auf den Boden zu kommen. Taktik oder Strategie gibts hier weniger als in MW2, dort konnte man sich immerhin frei bewegen (und nicht nur dort, wo gerade die passende Wand ist). Kreatives nutzen von Deckung/Levelstruktur ist kaum vorhanden.
4. Mechs sind cool. Allerdings ist Titanfalls Variante praktisch ein großer und langsamerer Soldat, der sich meist nur sehr begrenzt bewegen kann.
5. Die Mech/Soldat Mechanik ist unspektakulär. Level sind zu verworren, als dass Mechs killen jemals eine Herausforderung wär. Die simplistischsten Anti-Mech Waffen sind am stärksten. Überhaupt sind Mechs superagil, wenn es um Drehungen und Zielen geht, was das taktische Element nocht stärker lindern.
6. Ähnlich lassen die offenen Level selten spannende Gefechte oder allzu bedeutungsvolle Entscheidungen aufkommen. Man kann einfach nicht vorrausplanen.
7. Bots können Anfängern kurzzeitig Erfolgserlebnisse verschaffen, sind aber extrem langweilig in MP-Shootern und nehmen Spannung aus dem Spiel.
8. Die Adrenalinfördernden Momente von PvP in CoDs, CS, oder auch UT werden durch Bots sabotiert. Normal bist du sofort im Alarmmodus bei Sichtung, weil jeder Feind eine ernste Bedrohung ist. In Titanfall ist der Unterschied zwischen Pilot und Bot nicht sofort erkennbar, und da du nicht ständig im Alarmmodus sein kannst, bist du es so gut wie nie.

Gerade letzterer Punkt nimmt für mich so unglaublich viel Spannung aus dem Spiel, auch wenn die anderen durchaus relevant sind. Zusätzlich lindern diese Punkte fast jeden persönlichen Fortschritt und ebnen das Skilllevel, wodurch die Verbesserung und Analyse des eigenen Spiels leiden. Selbt CoD als extrem simpler Shooter besitzt dieses Element, und die Killcam ist ein cleverer Weg, auch eher unbedarfte Zocker zur unbewussten Analyse ihres Todes einzuladen. Dieses fehlende Fortschrittsgefühl kann auch mit einer handvoll Unlocks nicht ausgeglichen werden.

[DerSnake]

Titanfall? lol ok muss ich nicht verstehen. Wurde sein Hype in mein Augen nie gerecht auch wenn es kein schlechtes Spiel ist.

[PixelMurder]

Zum Glück* wurde nicht Wolfenstein gewählt, das sowohl als Shooter, wie als Game nicht viel taugte. Habe es wegen dem fetten Boom, boom , boom-Trailer vorbestellt und kriegte dann ein Pif, pif, pif. Damit hatte ich endgültig gelernt, dass Vorbestellungen tabu sind.

Edit
*oder weil die Redaktion vorher schon mal einen guten Shooter gezockt hat.

[Finsterfrost]

Wolfenstein sollte hier der Gewinner sein, imho.

Ja scheinbar sind sich die Leute diesbezüglich überall einige. Allerdings kriegt das Spiel wohl leider selten den Award.

Schon, aber an Wolfenstein braucht man gar nicht zu denken, wenn es irgendwo um Spiel/Shooter des Jahres geht. Das wird niemals irgendwo auftauchen, alleine schon wegen der Art des Spiels. Es war aber wirklich eine Bombe dieses Jahr. Wolfenstein halt, wie immer.

[Erynhir]

Der beste Shooter dieses Jahr ist wohl eher Plants vs Zombies: Garden Warfare.