Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorteile männlicher Spieler"

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Temeter 
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Temeter  »

Im Endeffekt ist es doch lediglich die Freude darüber, dass sich andere Personen an dem eigenen Hobby interessieren, bei denen man es nicht erwartet hätte.
Schon krass, wenn bereits so etwas simples kritisch auseinandern genommen werden muss. :/
paradoxagi
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von paradoxagi »

Temeter  hat geschrieben:Im Endeffekt ist es doch lediglich die Freude darüber, dass sich andere Personen an dem eigenen Hobby interessieren, bei denen man es nicht erwartet hätte.
Schon krass, wenn bereits so etwas simples kritisch auseinandern genommen werden muss. :/
Nee, ist es leider nicht. Es ist ein Unterschied, ob jemand eine Frau oder ein Mann ist. Das liegt schon daran, dass Männer keine Frauen sind, was wiederum in ihrem Gehirn begründet ist, und zum Teil auch mit dem Hormonhaushalt zusammenhängt, wobei letzteres zweitrangig, wenngleich nicht unwesentlich, ist.

Ergo, Männer denken, fühlen und handeln grundsätzlich anders als Frauen. Und, ob Frauen es im Gaming schwerer haben, hängt von der konkreten Gruppe ab, zu der sie hinzustoßen. Ist das ein eingeschworener Männerverein, der unter sich bleiben will? Ist die Gruppe eh schon gemischt? Es können sich mal testweise einige Herren der Schöpfung uneingeladen auf einen Weiberabend hinzugesellen... da könnten Reaktionen auch weniger positiv ausfallen... und je nach Gruppe, kann das beim Zocken ähnlich sein. Das ganze dürfte auch ganz stark mit den konkreten Spielen variieren.
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3nfant 7errible
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von 3nfant 7errible »

xionlloyd hat geschrieben:
Sorry, aber hätten sich die anderen Spieler auch gefreut, wenn Du ein Mann gewesen wärst? Oder wärst Du dann nur ein weiterer von vielen Mitspielern gewesen? Diese Freude und positiven Reaktionen sind doch auch Deinem Geschlecht "geschuldet" á la "Oh, eine Frau die zockt." Der Impuls so zu regaieren ist ebenso sexistisch begründet. Dabei spielt es im Grunde keine Rolle, ob die Reaktionen nun positiv oder negativ sind. Denn letzten Endes gibt es nach wie vor eine Reaktion, die durch Dein Geschlecht begründet ist, wodurch selbiges nach wie vor von Relevanz für den Umgang mit einer dennoch unbekannten und nach wie vor anonymen Person zu sein scheint.
schon lustig wie man alles so drehen kann, dass es am Ende immer auf einen bösartigen Sexismus hinausläuft. Man könnte es auch einfach mal bei der positiven Reaktion belassen und feststellen, dass die Leute gar nicht frauenfeindlich sind, wie groteskerweise immer behauptet wird.
Man könnte sich vielleicht auch einfach mal daran erinnern, dass Männer die Gesellschaft von Frauen genauso sehr mögen wie Frauen die Gesellschaft von Männern, und dass im ganzen Alltag immer wieder etwas geflirtet wird, wobei dies auch häufig von der Dame ausgeht. Manchmal wird auch etwas geneckt, was aber auch irgendwie flirten ist ^^
Das sind alles normale und gesunde soziale Interaktionen.


Aber ich kenne sowas auch. Ich saß schon ungläubig vor der Konsole als meine Frau mir mal zeigt, wie die Typen in den Dead or Alive 4 Lobbys so durchdrehen, wenn sie von 'ner Frau verprügelt werden. Begonnen mit einfachen Beleidigungen, gefolgt von dem Infragestellen ihres Geschlechtes in Kombination mit Beleidigungen, weil es ja nicht sein kann, dass eine Frau so gut ist.
ähm, wenn ich ein paar Runden online Tekken, SF, MK oder FIFA zocke, dann ist mein Nachrichten-Eingang anschliessend auch voll. SprachChat habe ich deshalb bei solchen Spielen auch standardmässig deaktiviert. Schlechten Verlierern ist es vollkommen wurscht ob du ein Mann oder ne Frau bist
und nebenbei... es gibt selbstverständlich auch weibliche schlechte Verlierer
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Temeter 
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Temeter  »

paradoxagi hat geschrieben:Nee, ist es leider nicht. Es ist ein Unterschied, ob jemand eine Frau oder ein Mann ist. Das liegt schon daran, dass Männer keine Frauen sind, was wiederum in ihrem Gehirn begründet ist, und zum Teil auch mit dem Hormonhaushalt zusammenhängt, wobei letzteres zweitrangig, wenngleich nicht unwesentlich, ist.
Stimmt, aber das wollte ich eigentlich gar nicht kommentieren.^^
Mir gings eher um die Paranoia, ob nun etwas Sexismus oder nicht ist.
Ergo, Männer denken, fühlen und handeln grundsätzlich anders als Frauen. Und, ob Frauen es im Gaming schwerer haben, hängt von der konkreten Gruppe ab, zu der sie hinzustoßen. Ist das ein eingeschworener Männerverein, der unter sich bleiben will? Ist die Gruppe eh schon gemischt? Es können sich mal testweise einige Herren der Schöpfung uneingeladen auf einen Weiberabend hinzugesellen... da könnten Reaktionen auch weniger positiv ausfallen... und je nach Gruppe, kann das beim Zocken ähnlich sein. Das ganze dürfte auch ganz stark mit den konkreten Spielen variieren.
Die meisten Communities haben sowieso nichts gegen Frauen. Ein Weiberabend ist auch nicht wirklich ein Vergleich, weil wir hier über offene Communities sprechen. Bei geschlossenen Gruppen kanns anders sein, aber die haben auch ein Recht zu existieren (wobei ich da keine kenne, die nach Geschlecht sortiert).
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rainji
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von rainji »

xionlloyd hat geschrieben: Aber ich kenne sowas auch. Ich saß schon ungläubig vor der Konsole als meine Frau mir mal zeigt, wie die Typen in den Dead or Alive 4 Lobbys so durchdrehen,..?
Hmm, ist DoA4 nicht eines der Kampfspiele, indem es extrem viele gute Spielerinnen gibt? Gerade dieser teuflische Auswuchs des Sexismus.
Bei geschlossenen Gruppen kanns anders sein, aber die haben auch ein Recht zu existieren (wobei ich da keine kenne, die nach Geschlecht sortiert).
Kommt drauf an, wie groß die Gruppe für dich sein muss. In vielen MMOs gibt es schon Gilden, die nur Frauen bzw. Männer zulassen. Es gibt auch Teams in Dota2 oder LoL, welche da drauf achten, einfach nur um einem evtl. "Teamdrama" entgegenzuwirken.
Marobod
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Marobod »

abcde12345 hat geschrieben:
4P|AliceReicht hat geschrieben:Herrlich zu lesen wie viele Männer plötzlich meinen sie wüssten ganz genau wie Frauen sich in ihrem Gamingalltag fühlen und was sie teilweise erleben müssen *haha*

Es ist sehr schwer das Ganze zu verallgemeinern. Bei mir haben viele Männer schon sehr positiv reagiert und sich gefreut, dass ich zocke. Genauso musste ich oft genug mit Sexismus und Kommentaren wie " Frauen können nichts", "Oder zocken ist was für Männer" leben.
[...]
Das einzig Wahre ist es doch einfach einen Scheiß zu geben. Sowohl auf's Geschlecht als auch auf deinen ersten Satz (weil: unbegründete Anzweiflung).

Im 2. Absatz machst du einen Unterschied den es in der Fachliteratur so nicht gibt. Der wird oft fälschlicherweise gemacht. Du unterscheidest zwischen "positiv reagiert" (positiver als die Norm), was du als okay und gewünscht auffasst. Man nennt dies allerdings "Benevolent Sexism", ich würde es mit "gutmütiger/gutgemeinter Sexismus" übersetzen. Sexismus ist Sexismus, egal wie man es verpackt. Im letzten von mir zitierten Satz sprichst du dann von "normalem" Sexismus. Beides ist Sexismus, doch über die erste Form freust du dich. Natürlich, sie bringt dir ja auch Vorteile, nur das ist dann wiederum Heuchelei. Wofür du nix kannst wenn du den Unterschied nicht kennst, aber naja, auch positiven Sexismus sollte man erkennen können. Wenn man "gleichberechtigt" sein will, dann muss man sich auch der positiven Dinge entsagen. Das ist dann wiederum nicht so schön, sowohl für Männlein als Weiblein. ;)

Meine 2 Cents: Keine Ahnung wo der Schwachsinn herkommt, aber die ganze Diskussion ist unnötiger Humbug. Humbung weil unsere Wahrnehmung des anderen Geschlechts es nicht änderbar ist (die Kognition schon) und unnötig weil wir a) nichts ändern wollen und b) es zu viele Menschen betrifft als daß es änderbar wäre und c) es hier auch um Implizite Vorurteile geht die per Definition nicht wegzudiskutieren sind mit Gesprächen oder Rationalität.
Die einzigen Frauen die ich respektiere (in dieser Branche) sind die, die ihre Klappe zu dem Thema halten und einen Fick darauf geben (jaja mimi Sexismus. Bei Männern ist es mir halt mehr egal als bei Frauen, ist so. Wobei ich mich bei Männern halt frage "warum geht ihr darauf ein, es bringt doch nix". Deswegen ärgere ich mich gerade über mich selbst). Die zocken einfach anstatt sich damit rumzuärgern und rollen über Idioten, die sie ob ihres Geschlechts diskriminieren, halt die Augen. Genauso ärger ich mich gerade daß ich überhaupt was zu dem Thema geschrieben habe anstatt einfach meine Klappe zu halten. Aber ja, wer bei der Diskussion echt etwas erreichen will sollte sich mal bilden bevor er oder sie eine Diskussion beginnt. Das meine ich nicht böse, es bringt nur nix Meinungen auszutauschen. Wie gesagt, da spielen Aspekte mit rein die imHo von einem Großteil der Diskussionsteilnehmer gar nicht beachtet oder gar nicht erst wahrgenommen werden (Benevolent Sexism, implizite Vorurteile, natürliche Geschlechtsunterschiede).

@Der Typ unter mir: Die Realität gibt einen Scheiß auf idealistisches Denken und ausschließlich das scheint dein Argument zu sein. Da kannst du dich moralisch noch so toll und gerecht fühlen, es wird nix ändern. Wenn du etwas ändern willst, pack die konkrete Realität an und versuche nicht, mit Idealen im Hinterkopf zu argumentieren.
Schoen gesagt :)
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sizzay
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von sizzay »

Das sind Argumente, die auf martialische Rollen- oder Ballerspiele zutreffen. Dies sind aber besondere Umgebungen, klar vom männlichen Geschlecht präferiert, da das Kriegertum in unserer Gesellschaft nicht mehr vorhanden ist und man das noch nicht ganz aus der Psyche wegsozialisiert hat. Man kann es etwa mit einem Gefängnis vergleichen, wo plötzlich eine Frau inmitten von pubertierenden/sexuell frustrierten Insassen, aufgrund von enormem zeitlichen Aufwand für ebenjenes Spiel ohne feste Beziehung, auftaucht. Dort herrschen, sagen wir mal, andere Zustände.
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Temeter 
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Temeter  »

sizzay hat geschrieben:Das sind Argumente, die auf martialische Rollen- oder Ballerspiele zutreffen. Dies sind aber besondere Umgebungen, klar vom männlichen Geschlecht präferiert, da das Kriegertum in unserer Gesellschaft nicht mehr vorhanden ist und man das noch nicht ganz aus der Psyche wegsozialisiert hat. Man kann es etwa mit einem Gefängnis vergleichen, wo plötzlich eine Frau inmitten von pubertierenden/sexuell frustrierten Insassen, aufgrund von enormem zeitlichen Aufwand für ebenjenes Spiel ohne feste Beziehung, auftaucht. Dort herrschen, sagen wir mal, andere Zustände.
Typischer, vorurteilbehafteter Schwachsinn.

Wie ich schonmal schrieb, beim kompetetiven Modus von CSGO interessiert sich so gut wie niemand, auch nicht pubertierende Jugendliche, für das Geschlecht.
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sizzay
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von sizzay »

Temeter  hat geschrieben:
sizzay hat geschrieben:Das sind Argumente, die auf martialische Rollen- oder Ballerspiele zutreffen. Dies sind aber besondere Umgebungen, klar vom männlichen Geschlecht präferiert, da das Kriegertum in unserer Gesellschaft nicht mehr vorhanden ist und man das noch nicht ganz aus der Psyche wegsozialisiert hat. Man kann es etwa mit einem Gefängnis vergleichen, wo plötzlich eine Frau inmitten von pubertierenden/sexuell frustrierten Insassen, aufgrund von enormem zeitlichen Aufwand für ebenjenes Spiel ohne feste Beziehung, auftaucht. Dort herrschen, sagen wir mal, andere Zustände.
Typischer, vorurteilbehafteter Schwachsinn.

Wie ich schonmal schrieb, beim kompetetiven Modus von CSGO interessiert sich so gut wie niemand, auch nicht pubertierende Jugendliche, für das Geschlecht.
Ich bin erst bis Seite 7 der Kommentare gekommen, habe aber vor dem Lesen gepostet und wollte schauen, ob und inwiefern sich meine Meinung im weiteten Verlauf ändert.
Was ich bisher so gelesen habe, sind rationale Individualisten mit eigenen Sorgen und Soziologen, die derart energisch ihre Position vertreten und vehement die Diskussion auf ihr Fachgebiet lenken wollen und aufbauschen, als ob es um ihren Arbeitsplatz ginge/sie damit ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Köstlich.
maho76
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt

Beitrag von maho76 »

Kommt drauf an, wie groß die Gruppe für dich sein muss. In vielen MMOs gibt es schon Gilden, die nur Frauen bzw. Männer zulassen. Es gibt auch Teams in Dota2 oder LoL, welche da drauf achten, einfach nur um einem evtl. "Teamdrama" entgegenzuwirken.
fett markiert = vorurteil, Sexist! selbst wenns tausendmal so ist und es niemand anders kennt dass selbst nur 2 zicken eine zuviel ist, selbst wenn es milliardenfach belege dafür gibt und selbst die Frauen sagen dass es genau so immer läuft wenn mehr als 3 Madames an einem ort sind ... vorurteil! Sexist! shut up! i said shut the f**ck up! shut up! :Hüpf:

Bild


:wink:
Nanimonai
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt

Beitrag von Nanimonai »

maho76 hat geschrieben:selbst wenns tausendmal so ist und es niemand anders kennt dass selbst nur 2 zicken eine zuviel ist, selbst wenn es milliardenfach belege dafür gibt und selbst die Frauen sagen dass es genau so immer läuft wenn mehr als 3 Madames an einem ort sind ... vorurteil! Sexist! shut up! i said shut the f**ck up! shut up!
Es läuft nicht "immer" so, wenn drei "Madames" an einem Ort sind. Es läuft vielleicht so, wenn drei "Zicken" an einem Ort sind, ähnlich wie bei drei testosteronschwangeren "Alphamännchen", die sich gegenseitig an die Gurgel wollen. Wenn man von solchen Stereotypen und Klischees Verallgemeinerungen ableitet, ist das eben grenzwertig, denn weder läuft das immer bei drei Frauen, noch bei drei Männern so.

Sexismus wird deutlicher, wenn es eine Aussage des anderen Geschlechts ist. Beim Thema Rassismus wird das vielleicht klarer. Wenn sich zwei dunkelhäutige Menschen gegenseitig Nigger nennen, ist das etwas vollkommen anderes, als wenn das ein hellhäutiger Mensch macht.
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Temeter 
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Temeter  »

sizzay hat geschrieben:Ich bin erst bis Seite 7 der Kommentare gekommen, habe aber vor dem Lesen gepostet und wollte schauen, ob und inwiefern sich meine Meinung im weiteten Verlauf ändert.
Was ich bisher so gelesen habe, sind rationale Individualisten mit eigenen Sorgen und Soziologen, die derart energisch ihre Position vertreten und vehement die Diskussion auf ihr Fachgebiet lenken wollen und aufbauschen, als ob es um ihren Arbeitsplatz ginge/sie damit ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Köstlich.
Sieh an, ein Stammtischpsychologe, der Poster durch Kommentare in einem Internetforen in vordefinierte Gruppen einteilt und parallel aus irgendeinem Grund Selbsterhöhung über diejenigen ausleben muss, die seine Kommentare lesen. Das wird ja immer bunter.
paradoxagi
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von paradoxagi »

xionlloyd hat geschrieben: Sorry, aber hätten sich die anderen Spieler auch gefreut, wenn Du ein Mann gewesen wärst? Oder wärst Du dann nur ein weiterer von vielen Mitspielern gewesen? Diese Freude und positiven Reaktionen sind doch auch Deinem Geschlecht "geschuldet" á la "Oh, eine Frau die zockt." Der Impuls so zu regaieren ist ebenso sexistisch begründet. Dabei spielt es im Grunde keine Rolle, ob die Reaktionen nun positiv oder negativ sind. Denn letzten Endes gibt es nach wie vor eine Reaktion, die durch Dein Geschlecht begründet ist, wodurch selbiges nach wie vor von Relevanz für den Umgang mit einer dennoch unbekannten und nach wie vor anonymen Person zu sein scheint.
Öhm... das also Männer Interesse an Frauen haben, und sich deshalb über Gamer-Mädels freuen, ist nun sexistisch? Selbst wenn der Mann nun kein Interesse an der konkreten Frau hat, ist das dennoch nicht sexistisch, weil, wie hier schon mehrfach nun erwähnt, Gaming eher eine Männerdomäne ist, und da für manchen Mann etwas neues, etwas anderes, ist, wenn eine Frau zockt. Das kann auch schlichtes Erstaunen sein. Sexistisch wäre zum Beispiel, wenn ein Mann sagt, "Ey, du bist 'ne Frau, du kannst das doch eh nicht."
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sizzay
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von sizzay »

Temeter  hat geschrieben:
sizzay hat geschrieben:Ich bin erst bis Seite 7 der Kommentare gekommen, habe aber vor dem Lesen gepostet und wollte schauen, ob und inwiefern sich meine Meinung im weiteten Verlauf ändert.
Was ich bisher so gelesen habe, sind rationale Individualisten mit eigenen Sorgen und Soziologen, die derart energisch ihre Position vertreten und vehement die Diskussion auf ihr Fachgebiet lenken wollen und aufbauschen, als ob es um ihren Arbeitsplatz ginge/sie damit ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Köstlich.
Sieh an, ein Stammtischpsychologe, der Poster durch Kommentare in einem Internetforen in vordefinierte Gruppen einteilt und parallel aus irgendeinem Grund Selbsterhöhung über diejenigen ausleben muss, die seine Kommentare lesen. Das wird ja immer bunter.
Bisher fand ich diesen Kommentar am Einleuchtendsten:
Und wenn der Feminismus EINS geschafft hat, dann ist es ein absolut krankhaftes Misstrauen zwischen den Geschlechtern zu schaffen...
Der findet sich auf Seite 16. Mehr als Allgemeinplätze von wegen Gleichberechtigung, Respekt und Höflichkeit gab es nicht von Seiten der Soziologen. Bezüglich der Ziele, wo der Feminismus denn endet, gab es bis dahin keinerlei Aussagen. Daher muss ich sagen, dass der Feminismus lediglich darauf reduziert werden kann, ein Rachefeldzug gegen den Mann und alles was ihm lieb ist zu sein. Das "männliche" soll stigmatisiert werden und alles, was maskuline Züge trägt als entartet denunziert werden. Dass es unabänderliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, kann man nicht bestreiten, denn ich habe noch nie einen Mann mit einer natürlichen Gebärmutter ein Kind austragen sehen. Wenn diese Gender-Ideologie es schafft, dass Männern durch reine Suggestion ein Busen und ein Uterus wächst, verneige ich mich vor ihr.

Bis dahin gibt es ja noch ausreichend amüsante Debatten zum Verfolgen.

Wie sie sich winden, diese Lila Pudel.
maho76
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Re: Feminist-Frequency-Video

Beitrag von maho76 »

Wenn diese Gender-Ideologie es schafft, dass Männern durch reine Suggestion ein Busen und ein Uterus wächst, verneige ich mich vor ihr.
wenn du eines tages dazu gezwungen wirst testosteronblocker einzunehmen, weil testo ja das Grundübel beim mann darstellt, ist das mit dem busen durchaus im Bereich des möglichen. ;)