Civilization: Beyond Earth - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
ColdFever
Beiträge: 3262
Registriert: 30.03.2006 14:54
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von ColdFever »

Exedus hat geschrieben:Man sollte das Spiel aber auch erst veröffentlichen wenn es mit dem vorherigen Spiel mithalten kann bzw es überflügelt. Ein Spiel zu veröffentlichen das erst nach 2 DLC evtl gut wird ist einfach Käse
CivBE überflügelt Civ5 Vanilla hinsichtlich Komplexität und Wiederspielwert bei Weitem. Civ5 ist eigentlich erst mit dem ersten Addon richtig interessant geworden, und erst das zweite Addon hat dann schließlich von Spielwert her mit Civ4 und seinen Addons gleichgezogen. CivBE finde ich dagegen von Anfang an interessant.

Es ist immer das gleiche Spiel: Erst wird bei einer V1.0 ewig gemeckert, weil der Vorgänger samt beider Addons besser ist. Nachdem dann auch die aktuelle Version zwei Addons bekommen hat, ist es dann plötzlich das beste Spiel und der neue Maßstab. Jetzt geht es mit CivBE wieder von vorn los.
Benutzeravatar
Usul
Beiträge: 11398
Registriert: 13.06.2010 06:54
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Usul »

ColdFever hat geschrieben:Es ist immer das gleiche Spiel: Erst wird bei einer V1.0 ewig gemeckert, weil der Vorgänger samt beider Addons besser ist. Nachdem dann auch die aktuelle Version zwei Addons bekommen hat, ist es dann plötzlich das beste Spiel und der neue Maßstab. Jetzt geht es mit CivBE wieder von vorn los.
Was spräche dann dagegen (außer finanziellen Gründen), daß man sich Addons bzw. DLCs spart und gewisse Inhalte dann gleich in die Urversion einbaut?
Benutzeravatar
Steppenwaelder
Beiträge: 23360
Registriert: 13.10.2008 19:50
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

Hyeson hat geschrieben:
Steppenwälder Steppenwälder hat geschrieben:es ist aber jetzt schon gut... paradox macht es doch genauso, der ihre spiele(eu, ck, vic) sind bei release auch immer "nur" gut und werden dann konsequent und mit communityeinbindung weterentwickelt. anders könnten die das gar nicht finanzieren. genausowenig würde es sich für firaxis lohnen 6 jahre an einem strategiespiel zu arbeiten und es dann erst rauszubringen...
wenn es dir nicht passt dann kauf es halt erst in ein paar jahren, aber dieses ewige gejammere ist furchtbar. das spiel hat hier platin bekommen und trotzdem wird gejammert dass es unfertiger käse wäre.
Bei der Argumentation ist aber auch Sims 4 ganz dufte (was ich übrigens für gute 10 Stunden auch so empfand). Im Vergleich mit Sims3+Add-Ons stinkts trotzdem ab.
nö, weil sims 4 einfach nochmal das gleiche spiel ist wie sims 3 mit weniger inhalten. civ be ist nicht einfach das gleiche wie civ 5; das kann man noch 100 mal sagen und es ist jedes mal bullshit.

@Usul

Vielleicht weil "bestimmte" Inhalte ein riesiger Arbeitsaufwand sein können und man nicht innerhalb von 2 Jahren Entwicklungszeit alles einbauen kann? :roll:
in civ 5 wurde doch auch unglaublich viel im vergleich zu civ 4 gestrichen, viel mehr als es bei BE der fall ist. und jetzt ist civ 5 der heilige gral auf einmal. da hat ColdFever recht; es ist immer wieder die gleiche Leier - wenn man das nicht akzteptieren kann, kauft man sich die spiele eben 1 oder 2 Jahre nachdem sie raus sind und fertig - aber dann kann man auch mit dem Gejammere aufhören.
Zuletzt geändert von Steppenwaelder am 27.10.2014 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Exedus
Beiträge: 6125
Registriert: 06.09.2008 23:50
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Exedus »

ColdFever hat geschrieben: CivBE überflügelt Civ5 Vanilla hinsichtlich Komplexität und Wiederspielwert bei Weitem.
Etwas schlechtes sollte nie als Maßstab herhalten.
Civ5 ist eigentlich erst mit dem ersten Addon richtig interessant geworden, und erst das zweite Addon hat dann schließlich von Spielwert her mit Civ4 und seinen Addons gleichgezogen.
Da fehlt aber noch einiges, hätte man Cif5 direkt so veröffentlich hätte man hingehen können und Civ4 evtl sogar überflügeln. Aber so wurde zeit verschwendet damit civ 5 halbwegs brauchbar wird
CivBE finde ich dagegen von Anfang an interessant.
Vieles Spiele sind interresant nur geht den meisten die Luft auf halber strecke aus
Es ist immer das gleiche Spiel: Erst wird bei einer V1.0 ewig gemeckert, weil der Vorgänger samt beider Addons besser ist. Nachdem dann auch die aktuelle Version zwei Addons bekommen hat, ist es dann plötzlich das beste Spiel und der neue Maßstab. Jetzt geht es mit CivBE wieder von vorn los.
Also civ 5 ist für mich bestimmt nicht das beste Spiel
das spiel hat hier platin bekommen und trotzdem wird gejammert dass es unfertiger käse wäre.
Ja genauso wie civ 5, das auch unfertiger Käse war.
es ist aber jetzt schon gut... paradox macht es doch genauso, der ihre spiele(eu, ck, vic) sind bei release auch immer "nur" gut und werden dann konsequent und mit communityeinbindung weterentwickelt.
Bei paradox habe ich aber nie das Gefühl das es etwas fehlt oder dass das neue Spiel nur eine mod wäre. Das habe ich aber bei Civ dauert weil man ständig Sachen weg lässt die im Vorgänger drin waren nur um sie als DLC wieder zu verkaufen.
Pseudo220
Beiträge: 5
Registriert: 14.10.2014 09:35
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Pseudo220 »

Irgendwie blicke ich bei den Siegesbedingungen nicht ganz durch. Seh ich das richtig dass man eigentlich nur so schnell wie möglich die 13 Punkte bei der Affinität erforschen muss, dann das Tor bauen und das wars dann eigentlich schon so gut wie? Wozu sollte man also erstmal noch gross andere Dinge erforschen ausser Affinität?
Benutzeravatar
Steppenwaelder
Beiträge: 23360
Registriert: 13.10.2008 19:50
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

Pseudo220 hat geschrieben:Irgendwie blicke ich bei den Siegesbedingungen nicht ganz durch. Seh ich das richtig dass man eigentlich nur so schnell wie möglich die 13 Punkte bei der Affinität erforschen muss, dann das Tor bauen und das wars dann eigentlich schon so gut wie?
ähm also nach dem tor musst du noch eine sache machen und die hat es in sich. zumindest wars bei meinem vorherrschaftssieg so. einheiten reinschicken mit der gesamten kampfstärke von 1000 - das is ne ganze armee... wenn dich da jemand angreift bist du im arsch :D
Benutzeravatar
ColdFever
Beiträge: 3262
Registriert: 30.03.2006 14:54
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von ColdFever »

Usul hat geschrieben:Was spräche dann dagegen (außer finanziellen Gründen), daß man sich Addons bzw. DLCs spart und gewisse Inhalte dann gleich in die Urversion einbaut?
Eine neue Grundversion zu entwickeln dauert ca. 3 Jahre. Pro Addon kommen dann noch einmal 1-1,5 Jahre hinzu. Würde Firaxis auf Basis der heutigen Technologien einen Nachfolger inkl. 2 Addons in einem Stück entwickeln wollen, würde das ca. 5-6 Jahre dauern. Abgesehen davon, dass wohl nur wenige Leute dann 120 Euro für so ein dickes Monsterpaket zahlen würden, würde wohl auch niemand so lange auf einen Nachfolger warten wollen. Außerdem wäre in dieser langen Zeit die Technik, mit der man angefangen hat, zum Release schon wieder überholt.

Der aber wohl vielleicht wichtigste Grund, der gegen so ein Monsterdesign spricht: Firaxis greift immer wieder Kritik und Verbesserungsvorschläge bei Patches und Addons auf. Genau dadurch wird as Ergebnis am Ende so gut. Diese Rückkoppelung zwischen Spielern und Entwicklern, die laufend in den Foren stattfindet, würde bei einem jahrelang im stillen Kämmerlein entwickelten Monsterpaket komplett fehlen. Das Modell mit einer Grundversion und zwei großen Addons auf Basis der Rückmeldungen und Wünsche hat sich seit Jahrzehnten prächtig bewährt. Ich kenne eigentlich niemanden, der daran etwas ändern wollte.
Zuletzt geändert von ColdFever am 27.10.2014 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
ColdFever
Beiträge: 3262
Registriert: 30.03.2006 14:54
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von ColdFever »

Pseudo220 hat geschrieben:Irgendwie blicke ich bei den Siegesbedingungen nicht ganz durch. Seh ich das richtig dass man eigentlich nur so schnell wie möglich die 13 Punkte bei der Affinität erforschen muss, dann das Tor bauen und das wars dann eigentlich schon so gut wie? Wozu sollte man also erstmal noch gross andere Dinge erforschen ausser Affinität?
Du kannst das ja mal probieren. Nur fehlen Dir dann elementare Dinge, denn Affinität ist nicht alles, sondern gewissermaßen das Sahnehäubchen. Die Kunst ist es also, sich passend zu den Gegebenheiten einer Partie durch das Techweb zu forschen und dabei möglichst die Affinitätstechs im Auge zu haben. Manchmal sind die Infrastruktur, die Wirtschaft, das Militär usw. zu gegebener Zeit aber wichtiger als die Affinität. Und für den Kontaktsieg spielt die Affinität keine Rolle. Es gibt viele Wege zu verschiedenen Zielen, das macht den Reiz aus.
Benutzeravatar
Ghaleon
Beiträge: 396
Registriert: 02.07.2007 07:46
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Ghaleon »

Exedus hat geschrieben:
allerdings weiß ich nicht inwiefern es fair es ist ein Spiel das über 3 oder 4 Jahre konsequent weiterentwickelt wurde mit einem Spiel zu vergleichen das gerade mal bei 1.0 ist - es war von vornerein klar dass das spiel nicht so gut sein kann wie das jetztige civ 5..
Man sollte das Spiel aber auch erst veröffentlichen wenn es mit dem vorherigen Spiel mithalten kann bzw es überflügelt. Ein Spiel zu veröffentlichen das erst nach 2 DLC evtl gut wird ist einfach Käse

So funktioniert Wirtschaft leider nicht :( .
SWey90
Beiträge: 433
Registriert: 21.09.2011 23:33
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von SWey90 »

Ich kann es nicht mehr lesen, dass die Entwickler seit CiV-Vanilla nur noch auf "Casual-Gamer" Wert legen, abgespeckte Versionen darbieten und überhaupt sei nichts mehr durchdacht und komplex genug.

Komplexität darf nicht mit Micromanagement verwechselt werden. Und so wie bei dem hochgelobt-legendären Civilization 4, ist es jetzt auch so, dass Erweiterungen, Updates und Modifikationen für ein absolutes Spielerlebnis sorgen. Das weiß man, man muss es nicht unterstützen oder kann erst am Endzeitpunkt zuschlagen. Anders lassen sich Strategiespiele nicht refinanzieren; Zudem hat sich die jahrelange Entwicklung, in Zusammenarbeit mit Communities und Foren, bewährt.

Die KI in CiV wurde übrigens schon nach einigen Monaten über Updates stark verbessert. Ich empfehle hierzu SG7 aufwärts...Dass die KI heutzutage immer noch vermehrt cheatet, ist schade, aber kein Phänomen der Civilization-Reihe. Die Programmierung einer KI auf dutzende Mechaniken ist das Aufwändigste und Teuerste überhaupt. In diesem Bereich hat sich genreübergreifend leider seit Jahren nicht viel getan.

Dass es ein neues Setting mit vielen exotischen Ideen ist, sollte vorher klar gewesen sein. Dass man jetzt keine Keramik oder das Rad erfinden muss, sollte vorher somit ebenfalls erkannt worden sein. Und seit wann ist es schlecht, wenn man in einem Strategiespiel viel kennenlernen, studieren und testen muss? Oder ist das jetzt auch "Casual"?

Zum Schmunzeln der Vergleich mit Paradox. Die machen tolle Nischenspiele, verwenden aber gefühlt seit 7000 Spielen die gleiche Engine und die Mechaniken sind von Reihe zu Reihe nahezu deckungsgleich. Die Spiele sind natürlich fachspezifischer und tiefergehend. Ich wüsste aber nicht, dass z.B. Civilization 4 oder 3 deutlich mehr Tiefe hätte als CiV. Oder ist das Stapeln von Einheiten jetzt schon etwas, wofür man studiert haben muss?

Viele Punkte - wie bspw. eine menschlichere KI, zufallsbasierte Katastrophen und explizit die neuen Ideen in Beyond Earth - wurden in Interviews ganz gut begründet.
Benutzeravatar
Usul
Beiträge: 11398
Registriert: 13.06.2010 06:54
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Usul »

ColdFever hat geschrieben:Eine neue Grundversion zu entwickeln dauert ca. 3 Jahre. Pro Addon kommen dann noch einmal 1-1,5 Jahre hinzu. Würde Firaxis auf Basis der heutigen Technologien einen Nachfolger inkl. 2 Addons in einem Stück entwickeln wollen, würde das ca. 5-6 Jahre dauern.
Ich hab Civ5 nicht allzu lange gespielt, weil ich wie mehrfach zugegeben eine Strategie-Null bin.
Mein Kommentar bezog sich auf Features und Funktionen, die womöglich in den früheren Addons bereits vorhanden waren, jetzt in CBE aber fehlen. Ich meine, solcherlei Kommentare bereits gelesen zu haben. Und sollte das so sein, geht deine Rechnung nicht auf.
Anderenfalls habe ich nix gesagt. :)
Benutzeravatar
Steppenwaelder
Beiträge: 23360
Registriert: 13.10.2008 19:50
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

@Usul
Welche Sachen fehlen denn?

Die Religion? stimmt fehlt, aber die macht in so einem zukunftsszenario auch 0 sinn mehr bzw würde so einfach nicht mehr funktionieren. würde wohl eher in richtung idealistischer einstellungen gehen welche sich ja im neuen affinitätssystem wiederfinden. civbe ist kein 1:1 Nachfolger zur Civ-Serie! sowas wie die religion hätte man also auch nicht einfach 1:1 übernehmen können. ansonsten wüsste ich nicht wo se künstlich was rausgenommen haben.
Piscatorcompos
Beiträge: 218
Registriert: 22.05.2007 21:57
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Piscatorcompos »

Ich bin hin- und hergerissen mit Civ BE. Es gefaellt mir eigtl. sehr gut, dann macht sich aber dennoch bemerkbar, dass da etwas fehlt. Salz und Pfeffer irgendwie. Es schmeckt neu, aber eben nicht intensiv.

Das groesste Manko ist die KI, denn die ist unterirdisch und wovon Joerg im Test erzaehlt sehe ich nichts. Interaktionen mit mir? Nicht wirklich mehr oder besser als in Civ V, sondern eher schlechter. Immer die gleichen Dinge: Wie toll ist doch unser Austausch von Waren....mach doch mal mehr Harmonie usw. seit dem ersten Durchspielen klicke ich es einfach weg, denn es kommen immer die gleichen Dinge.

Ich dachte nach 90er Wertung bei 4P kann ich blind zugreifen, aber ich habe mich geirrt. Es ist ein gutes Spiel, was aber in der jetzigen Version nicht einmal Gold verdient. 75-80 waere meine Wertung, denn Interaktionen mit der KI sind unterirdisch schlecht, der Handel ist auch furchtbar geloest und viel zu stark, die Aliens haette man auch viel besser einbringen koennen (Brainbug und Kommunikation) etc.

Mein Gefuehl ist, dass man entweder nicht konnte (z.B. aus Zeitgruenden) oder nicht wollte (mehr DLC). Da war mehr drin Firaxis!
WizKid77
Beiträge: 606
Registriert: 26.02.2010 22:35
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von WizKid77 »

Also wenn ich das Feedback der Spieler so lese, kann man eigentlich weiterhin Alpha Centauri zocken, welches ja scheinbar komplexer ist oder irre ich mich? Wenn der Verlauf so ähnlich wird wie Civ V lohnt sich der Einstieg vermutlich erst nach den Addons (sofern da welche kommen).
GPohle
Beiträge: 16
Registriert: 11.10.2014 02:09
Persönliche Nachricht:

Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von GPohle »

ColdFever hat geschrieben:
Pseudo220 hat geschrieben:Irgendwie blicke ich bei den Siegesbedingungen nicht ganz durch. Seh ich das richtig dass man eigentlich nur so schnell wie möglich die 13 Punkte bei der Affinität erforschen muss, dann das Tor bauen und das wars dann eigentlich schon so gut wie? Wozu sollte man also erstmal noch gross andere Dinge erforschen ausser Affinität?
Du kannst das ja mal probieren. Nur fehlen Dir dann elementare Dinge, denn Affinität ist nicht alles, sondern gewissermaßen das Sahnehäubchen. Die Kunst ist es also, sich passend zu den Gegebenheiten einer Partie durch das Techweb zu forschen und dabei möglichst die Affinitätstechs im Auge zu haben. Manchmal sind die Infrastruktur, die Wirtschaft, das Militär usw. zu gegebener Zeit aber wichtiger als die Affinität. Und für den Kontaktsieg spielt die Affinität keine Rolle. Es gibt viele Wege zu verschiedenen Zielen, das macht den Reiz aus.
Wäre ja schön, wenn das auch so wäre. Ist es aber nicht. Ich habe nun mehrere Spiele (wohlgemerkt auf einfach) angespielt. Mit dem Hintergedanken, dass man da viel rumprobieren kann und der ein oder andere Fehler verziehen wird. Weit gefehlt. Wenn die "Tor-Siege" möglich sind, kann man Domination vergessen. Irgendein NPC hat das Tor fertig, bevor man auch nur einen Gegner koplett eliminiert hat.

Also nochmal von vorn diesmal mit Focus auf den Tor-Sieg. (Obacht - mehr Focus - nicht nur allen benötigten Sachen hinterher hecheln). -> Nein auch das Funktioniert nicht, die KI hat das Tor zuerst (Schwierigkeitsstufe "Einfach").

Drittes Spiel. Von Anfang an die Forschung nur auf das Tor ausgerichtet. Nur die Gebäude erreichtet, welche druch die Pfadabhängige Forschung möglich sind. Sobald Torbau von der Forschung her möglich noch die Sachen erforschen, welche schnellstmöglich die benötigte Affinität bringen. -> Siehe da: Sieg!

Sicher "fehlen" da dann Gebäude, nur braucht man diese nicht um zu gewinnen. -> Was soll den erst auf "Schwer" passieren? Die Nachbar KIs beharken einen mit Militär und irgendwo auf der Karte baut ein NPC das Tor?

Im Prinzip ist man schon genötigt im Advanced Setup die Tor-Siege auszuschalten, wenn man Domination spielen möchte. Von daher ziemlich unausgegoren. -> Kein schlechtes Spiel, aber bestimmt keine 90er Wertung.