The Vanishing of Ethan Carter - Test

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adventureFAN
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von adventureFAN »

Also wenn man nach zwei Stunden keins der ca. 10 Rätsel gelöst hat, die regelmäßig in der Welt verteilt sind, hat man defintiv etwas falsch gemacht. Zur Erinnerung: Das Spiel dauert ca. nur 3 Std.

Zudem ist die Welt jetzt auch nicht SO riesig, das man ewig brauch bis zu den Rätsel zu gelangen.
Es gibt auch eine Sprint-Taste und Abkürzungen.
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Kajetan
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von Kajetan »

onesome59 hat geschrieben:Die positive Wertung des Spieles kann ich nicht nachvollziehen. Ein Spiel, das wesentlich davon lebt, eine grafisch perfekt inszenierte Welt zu erkunden, nur um einen nach zwei Stunden wieder an den Anfang zu "katapultieren", weil es - ohne Not - kein manuelles Speichern zulässt, ist schlichtweg UNGENÜGEND. :evil:

Man stelle sich vor, man landete nach jedem Beenden von Fallout 3 wieder in der Vault...

Ich ärgere mich sehr, das Spiel gekauft zu haben. :evil: :evil:
Es wird nach massiven Protesten offenbar in Kürze einen Patch geben, der die automatische Speicherfrequenz etwas erhöhen soll. Ändert aber immer noch nichts an dem Umstand, dass sich das Speichersystem mit dem dem offenen Gameplay-Konzept, der frei begehbaren Landschaft, dem "Tu was Du denkst, wir sagen Dir nichts"-Ansatz massiv beisst. Das passt einfach nicht zusammen. Sowas kann man zwar gerne in einem typischen Levelschlauch-Skriptsklaven-Spiel machen, wo der Spieler nur die Freiheit hat NICHT den Anweisungen des Spieles zu folgen und an Ort und Stelle stehen zu bleiben, aber doch nicht hier. Nicht mit diesem Gameplay. Nicht wenn man dem Spieler ausdrücklich alles öffnet und er frei erkunden kann, er nach Belieben entscheiden kann, wo und wie und wann er was tut.

Es würde ja schon genügen, wenn nach dem Beenden des Spieles der aktuelle Stand abgespeichert wird und man beim nächsten Mal genau da weitermachen kann, wo man aufgehört hat.
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adventureFAN
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von adventureFAN »

Es geht doch nichts verloren vom umgucken. Du speicherst doch in deinem Hirn ab was du dir alles angeguckt hast.
Wie gesagt: Die Welt ist überschaubar und es dauert absolut nicht wirklich lang um von Punkt A zu Punkt B zu kommen.
Und schwer sind die Rätsel absolut nicht.

Verstehe das Problem nicht.
Das ist jammern auf höchsten Niveau. Wer nur immer 10 Minuten spielen kann, sollte sich nach einem anderen Spiel umgucken.
Irgend ein Casual-Spiel im Google Play Store z.B.

Das Spiel geht 3 und keine 30 Std.
Manmanmanman...
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Jörg Luibl
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Hallo 4players, ein Frage: Es ist ja schön, dass Ihr bei Euren Reviews am Ende auf Onlineverkaufsplattformen hinweist. Wieso dann aber nicht auf alle? Das exakt gleiche gilt übrigens auch für Neverending Nightmares. Was soll das?
Wir haben schlichtweg vergessen die anderen Plattformen anzuklicken; wurde aktualisiert.

Wegen des Fehlens des manuellen Speicherns: Haben wir auch als Kontrapunkt erwähnt, ist optional eigentlich immer Pflicht. Aber ich empfinde es nicht als tragisch - man kann ja nichts "verlieren", wenn man nicht sofort an allen Orten die Situation aufklärt. Es gibt weder mehrere Enden noch muss man viel "erledigen". Ich hab beim ersten Durchlauf auch erstmal überall rumgestöbert.
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casanoffi
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von casanoffi »

onesome59 hat geschrieben:Die positive Wertung des Spieles kann ich nicht nachvollziehen. Ein Spiel, das wesentlich davon lebt, eine grafisch perfekt inszenierte Welt zu erkunden, nur um einen nach zwei Stunden wieder an den Anfang zu "katapultieren", weil es - ohne Not - kein manuelles Speichern zulässt, ist schlichtweg UNGENÜGEND. :evil:
Verstehe zwar den Unmut - aber wo ist das Problem, bzw. was verliert man denn, wenn zwischendrin wortwörtlich nichts passiert ist? Es ist ja nicht so, als ob man durch das Erkunden irgendwelche lebensnotwendigen Achievements erhält, die man wieder verliert, weil nicht gespeichert wird.

Wenn man die Welt erkundet, aber keine Rätsel löst, dann gibt es halt nix zu speichern :D
Die Welt ist nun nicht wirklich riesig und wenn man weiß, wo man gleich wieder hin will, dann läuft man halt direkt dort hin.

Aber gut, wirklich modern oder komfortabel ist dieses Speichersystem nun wirklich nicht, zugegeben...

Kajetan hat geschrieben:Es würde ja schon genügen, wenn nach dem Beenden des Spieles der aktuelle Stand abgespeichert wird und man beim nächsten Mal genau da weitermachen kann, wo man aufgehört hat.
Jep, klingt nach einem guten Kompromiss.
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mr archer
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von mr archer »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
Wegen des Fehlens des manuellen Speicherns: Haben wir auch als Kontrapunkt erwähnt, ist optional eigentlich immer Pflicht.
Mir ist das zum ersten Mal als Entwicklung bei Alan Wake aufgefallen, für das ich ja trotz vieler Mängel eine große emotionale Schwäche hege. Ist schon irgendwie krass - man kommt außerhalb der Kapitelstruktur überhaupt nicht mehr in das Spiel rein. Selbst einen Film kann ich punktgenau an die Stelle zurück spulen, die ich sehen möchte.

Das muss bitte nicht um sich greifen. Auch nicht in einem dreistündigen Spiel.
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Kajetan
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von Kajetan »

casanoffi hat geschrieben:Verstehe zwar den Unmut - aber wo ist das Problem, bzw. was verliert man denn, wenn zwischendrin wortwörtlich nichts passiert ist?
Weil Leute, die nicht lange an einem Stück spielen können, mit diesem Savegame-System bestraft werden.
Aber gut, wirklich modern oder komfortabel ist dieses Speichersystem nun wirklich nicht, zugegeben...
Es geht den Leuten, die sich darüber beklagen, um Zeitmanagement. Man steht im Beruf, man hat Familie, Freizeit ist begrenzt. Man möchte gerne SELBER darüber entscheiden können, wann man mit einem Spiel aufhört und wo man im Spiel weitermacht, ohne ständig und immer wieder durch die immer gleichen Spielabschnitte zu hetzen. Gerade bei einem Spiel wie diesem hier, wo Atmosphäre und Exploration das A und O ist, ist diese Art begrenzten Autosaves für solche Leute enorm demotivierend und störend.
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adventureFAN
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von adventureFAN »

"bestraft" werden... lol
Ach wen man sonst keine Probleme hat... 3 Std. Spiel...
Wurde ja mehrmals gesagt warum es nicht wirklich eine "Bestrafung" ist.
Da ist höchstens ein Weg von 1 Minute "umsonst".

Tschüsikowski
Zuletzt geändert von adventureFAN am 01.10.2014 10:44, insgesamt 2-mal geändert.
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adcooper
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von adcooper »

Gerade wenn man unvoreingenommen an das Spiel herangeht, ist das "Speichersystem" im ersten Moment verdammt nervig.
Ich wollte vorher nichts über das Spielprinzip lesen und mich überraschen lassen. So bin ich erstmal durch die Gegend gewandert und habe ein zwei Sachen ausprobiert. Klar ist nicht viel verloren. Ist für ein Adventure aber schon sehr merkwürdig die Wege wieder ablaufen zu müssen. War halt erstmal eine halbe Stunde, die umsonst war.
Ja, ich gehöre zu den komischen Leuten, die zwischen Feierabend und anderen Dingen oft nur eine halbe Stunde oder so haben und trotzdem lieber was Gescheites spielen wollen, statt Browserspiele durchzuklicken...
Nachdem mir das "Spiel"-Prinzip klar ist, passt es halbwegs.
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casanoffi
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von casanoffi »

Ich gehöre ja ebenfalls zu der Freizeit-ist-begrenzt-Sorte, von daher verstehe ich den Ärger durchaus.

Trotzdem finde ich, dass sich der Grundgedanke "Atmosphäre und Erkundung sind das A und O" und "Die Zeit war umsonst, weil es bis dahin nicht gespeichert hat" ein wenig beißt ^^

Aber gut, ist halt auch Geschmackssache und, wie schon gesagt, ich verstehe die Frustration einige Spieler.
Und so wie es aussieht, wird eine Speicherfunktion ja noch nachgereicht.
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adcooper
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von adcooper »

adventureFAN hat geschrieben: Da ist höchstens ein Weg von 1 Minute "umsonst".
Stimmt schon. War vor allem beim ersten Anspielen aber nicht so klar!
Daher erstmal frustrierend...
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Paba
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von Paba »

Da für mich bei einem Spiel Atmosphäre und Geschichte erstrangig sind, habe ich ohne zu zögern zugegriffen. Eigentlich schaue ich nie Horror/Grusel Filme und deshalb ist das Spiel für mich wahnisnn ^^ Ich trau mich kaum in ein Gebäude und Dunkelheit macht es noch viel schlimmer :D Ich habe meiner Frau schon gesagt: Wenn ich am zocken bin, kannst du mich rufen, wenn was ist. Aber komm ja nicht von hinten angeschlichen :lol:
Lil Ill
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von Lil Ill »

Durch den Patch wird jetzt auch gespeichert wenn man irgendwelche Notizen ließt.
Was ich aber umso verwunderlicher finde ist, dass wenn man ein Rätsel nur teils gelöst hat und beschließt vorerst wo anders fortzufahren, beim Wiederkehren wieder alles auf 0 zurückgesetzt ist. So muss man nochmal alles untersuchen, die Gegenstände sind auf magische Weise wieder alle zurück an ihrem Fundort usw..

Die Rätsel an sich sind aber nicht so schwer. Es ist doch im Prinzip immer das Gleiche: Ort erkunden, Leiche finden, Gegenstände finden (mit der Vision ist es ja ziemlich einfach), alles an seinem Ort platzieren, Leiche untersuchen, Szenen untersuchen und in die richtige Reihenfolge bringen. Beim in die richtige Reihenfolge bringen werden die richtig zugeordneten Szenen sogar angezeigt, so dass man auch mit reinem Rumprobieren die Reihenfolge schnell herausfinden kann, da es in der Regel nicht so viele zuzuordnende Szenen (maximal 5 oder 6) gibt. Das einzigste Rätsel, welches bisher etwas abgewichen ist, war ein Rätsel in einem Haus, in dem man die Räume richtig zuordnen musste. Ein bisschen mehr Abwechslung im Rätseldesign hätte dem Spiel definitiv gut getan.

Ansonsten ist es aber ein klasse Erlebnis.
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Kajetan
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von Kajetan »

casanoffi hat geschrieben: Trotzdem finde ich, dass sich der Grundgedanke "Atmosphäre und Erkundung sind das A und O" und "Die Zeit war umsonst, weil es bis dahin nicht gespeichert hat" ein wenig beißt ^^
Nö, da beisst sich nix :)

Weil die Atmosphäre und die Erkundung, das allmähliche Aufbauen einer düsteren Stimmung, das Erforschen neuer, unbekannter Abschnitte durch das Hetzen durch bereits erkundete und bewältigte Abschnitte entwertet wird. Weil ... ich war da bei dem alten Bahnhof schon, ich habe schon mal den inneren Dialog der Spielfigur gehört. Jetzt muss ich aber NOCHMAL alles anhören, was ich schon kenne und NOCHMAL alles erkunden, was ich aber bereits erkundet habe. Denn es werden ja auch keine angefangenen Rätsel gespeichert. Alles wieder von vorne, von Anfang oder dem letzten Savepoint. Wie soll da noch Stimmung aufkommen? Da muss man sich schon ein paar Stunden am Stück freischaufeln und das Spiel auf einen Rutsch durchzocken. Was aber nicht jeder kann und es wäre schade, wenn die Entwickler dadurch viel Goodwill verhauen oder es sich bei potentieller Kundschaft verscherzen, denn das Team hat Potential. Das Spiel hat Potential. Das Gameplay hat Potential. Ich bin beim Anschauen von Lets Plays fast in den Bildschirm gekrochen. Nur vom passiven Mitschauen.

Nur das Savesystem, das ist halt kacke! :)
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casanoffi
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Re: The Vanishing of Ethan Carter - Test

Beitrag von casanoffi »

Kajetan hat geschrieben:Nur das Savesystem, das ist halt kacke! :)
Hast ja Recht ^^