Divinity: Original Sin - Test

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Stalkingwolf
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Flashback war franz oder?
Glaub das größte Problem was ich dabei hatte war das A und Q auf der Tastatur vertauscht war ... franzosen :roll:

Ich selber habe Englisch auch durch Computerspiele gelernt. In den 80er und frühen 90er gab es keine Lokalisierungen. Man hatte höchstens Glück wenn das Spiel aus Deutschland kam z.b wie Fates - Gates of Dawn (zum Glück) . Für deutsche Versionen musste man damals extra drauf legen. z.b Wing Commander 150DM für den Amiga.
Baldurs Gate 1 und 2 habe ich auch auf Englisch durchgespielt. Dort gab es zwar eine Deutsche Version, aber ich hatte keinen Bedarf auf Bayern und Sachsen Dialekt ;-)

Dennoch spiele ich DOS auf Deutsch. Ich bin Faul geworden im Alter und wenn zu viel Text vorhanden ist, der auch noch wichtig ist, dann spiele ich auf meiner Muttersprache.
MMOs z.b aber immer auf Englisch ... Questtexte werde da eh überbewertet :lol:

DOS hat vor allem bei vielen Nebenquest noch englische Texte. Scheinbar hat die Zeit nicht ausgereicht. Aber wie haben zumindestens eine Lokalisierung. Frag mal die Russen ...
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adventureFAN
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von adventureFAN »

Nuracus hat geschrieben:Ich bin echt heiß auf ein richtig gutes Koop-Spiel ... wär interessant zu wissen, ob es auch für Konsolen kommt?
Offiziell ist da noch nichts geplant.

@Sir Richfield
Aye, du bist wohl wirklich ein anderes Semester, bin ja erst mit dem SNES/Amiga mit der Spielwelt in Berührung gekommen UND ich hatte mich damals noch nicht für textlastige RPGs begeistern können =P

Solange die deutsche Übersetzung in Ordnung ist, bleib ich auch bei ihr.
Außer natürlich bei so "Fast-Food"-Spielen oder Serien und Filmen: Da kann ich mich eigentlich immer für die englische Version begeistern.
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Sir Richfield
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Stalkingwolf hat geschrieben:Flashback war franz oder?
Genau.
Aber wie haben zumindestens eine Lokalisierung. Frag mal die Russen ...
Es würde mich nicht wundern, wenn die in der vergleichbaren Zielgruppe Englisch wenigstens besser verstehen, als das hier der Fall ist. Wenigstens wenn ich mir die Foren so ansehe.

Aber wie gesagt, ich da halt vorbelastet.
Und lieber habe ich auf dem zweiten Monitor ditc.cc oder dict.leo.org offen, damit ich weiß, worum es geht, (Obschon es erstaunlich ist, wie viel man sich ohne einzelne Wörter zu kennen, zusammenraten kann.) als dass ich raten muss, was mit "Keine Kunst verfügbar" bei ARMA gemeint ist oder was "Schuppen" mit Vinyls auf dem Auto zu tun hat. (NFS Shift 2, glaube ich).
Spoiler
Show
1) Das Original war "No art. available". Gemeint war die Artillerie.
2) Im Original steht da "Scale", was sowohl "Skalieren", also vergrößern/verkleinern meint oder halt... Schuppen. Also die von Fischen oder Schuppenpanzern... Drachen zur Not noch. Nicht wie auf dem Kopf, die heißen dandruff.
KONTEXT! Übersetzer brauchen ihn.
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Stalkingwolf
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Als ich damals meine Programm von einem Japaner und Chinesen haben übersetzen lassen, konnten sie mit den reinen Texttabellen kaum etwas anfangen.
Also gab es von einem Mac OS X Coder Forum ein Tool was die GUI angezeigt hat, wenn man einen Text ausgewählt hat.
Das ist bei einer Anwendung noch einfach zu realisieren. Bei einem Rollenspiel natürlich fast nicht mehr überschaubar.
Wir haben aber in Deutschland ganz gute Übersetzungen. Egal ob Spiel/Buch/Film.
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Sir Richfield
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Stalkingwolf hat geschrieben:Wir haben aber in Deutschland ganz gute Übersetzer
Wenn man sie bezahlt und mit ausreichend Daten versorgt, ja.

Aber der Preiskampf in dem Bereich ist auch nicht feierlich.
Und vom Verständnis her sind die Übersetzer irgendwo auf einer Stufe mit der IT, der Dokumentation... Sogar die (heftigst unterbezahlten) Putzfrauen sind mitunter besser angesehen.
Logo, deren Arbeit sieht man ja direkt im unmittelbaren Umfeld...
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Usul
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Usul »

Sir Richfield hat geschrieben:
Stalkingwolf hat geschrieben:Wir haben aber in Deutschland ganz gute Übersetzer
Wenn man sie bezahlt und mit ausreichend Daten versorgt, ja.
Und selbst dann sind viele Übersetzer auch nicht wirklich gut. Was ich bisher selbst als Übersetzer von anderen Übersetzern lektorieren mußte... oder was andere Übersetzer in meinem Auftrag für mich geleistet haben... das ist nicht immer wirklich überzeugend. Und das wären einzelne Freelancer, die man einigermaßen im Griff hat.
Wenn man dann an die großen Übersetzerfirmen geht, die ihre Billigübersetzer alles runterrattern lassen und dann von die Texte von Lektoren konsistent machen lassen, die keine Ahnung vom übersetzten Spiel haben... und selbst wenn sie Ahnung vom Spiel haben...

Mein liebstes Beispiel ist immer noch: Ich mußte einen kleinen Action-Flugsimulator übersetzen - der Lokalisationsleiter beim Auftraggeber war ein Dimplom-Übersetzer, der auch schon einige Jahre im Spielebereich Erfahrung hatte (nicht nur als Übersetzer, sondern in verschiedenen Positionen). Es ging um den Ausdruck "fighter plane". Der Mann wollte tatsächlich "Fighter-Flugzeug" dafür machen lassen... hat das auch mit einiger Vehemenz eingefordert. Ich mußte mich beharrlich weigern und auch einige Diskussionen durchmachen, um dann die naheliegende Übersetzung "Kampfflugzeug" durchzusetzen.

Und wie gesagt: Das war ein Diplom-Übersetzer... ein Titel, mit dem sich viele Übersetzer auch im Spielebereich schmücken.
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Stalkingwolf
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

fighter plane ist mir aber auch noch nie untergekommen.
In den meisten Spielen hießen/heißen sie combat aircraft oder warplane.
aber selbst Google macht es richtig :mrgreen:
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Sir Richfield
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Usul hat geschrieben:Mein liebstes Beispiel ist immer noch: Ich mußte einen kleinen Action-Flugsimulator übersetzen - der Lokalisationsleiter beim Auftraggeber war ein Dimplom-Übersetzer, der auch schon einige Jahre im Spielebereich Erfahrung hatte (nicht nur als Übersetzer, sondern in verschiedenen Positionen). Es ging um den Ausdruck "fighter plane".
Und ihr seid beide dämlich gewesen, weil hier eine Kämpferebene gemeint war? :twisted:

Bei Videospielen geht es streng genommen ja auch um nix.
Was da mitunter im Doku Bereich passiert, grenzt mitunter an Lebensgefährlichkeit.
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bondKI
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von bondKI »

Stalkingwolf hat geschrieben:Wir haben aber in Deutschland ganz gute Übersetzungen. Egal ob Spiel/Buch/Film.
Buch und Film, ja haben wir in der Tat. Bei Spielen trifft das jedoch garantiert nicht zu. Dafür begegnet mir einfach zu viel Schrott, wenn ich denn alle Jubeljahre mal irgendwas auf deutsch stelle.
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Stalkingwolf
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Man sollte nicht den Teufel an die Wand malen.
In der Regel sind die Spiele ganz gut übersetzt (Text) Negativ Beispiel dazu natürlich Oblivion.
Aber auch in der Sprache waren z.b Mass Effect, Dragon Age, Tomb Raider brauchbar.
Es gibt natürlich in allen Genres Ausnahmen.
Ich habe z.b letztes WE einmal in Vikings auf Amazon Prime reingeschaut. Da habe ich dann schon in der ersten Folge ausgemacht.

btw. ich finde es immer lustig, wenn bei uns in Foren von Spielen die englische Syncro gelobt wird und in den US-Foren sie über die eigene Sprachausgabe ablästern weil sie schlecht wäre.
Zuletzt geändert von Stalkingwolf am 07.07.2014 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Sevulon
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Sevulon »

bondKI hat geschrieben:
Stalkingwolf hat geschrieben:Wir haben aber in Deutschland ganz gute Übersetzungen. Egal ob Spiel/Buch/Film.
Buch und Film, ja haben wir in der Tat. Bei Spielen trifft das jedoch garantiert nicht zu. Dafür begegnet mir einfach zu viel Schrott, wenn ich denn alle Jubeljahre mal irgendwas auf deutsch stelle.
War früher auch gerne bei den Nintendo-Spielen so. Insbesondere Terranigma ist da mMn ein Negativbeispiel, wo man in der Übersetzung krampfhaft versuchte die ernste Thematik humoristisch abzuschwächen. Das funktioniert teilweise sogar, verfälscht aber auch die Eindrücke, was insbesondere mit Blick aufs Ende auch nach hinten los geht.

Und von Anime im deutschen Fernsehen will ich gar nicht erst anfangen.. "Reich der Schatten" myarse.. die gehen nicht ins Reich der Schatten sondern verrecken, verdammt nochmal!

;)
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adventureFAN
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von adventureFAN »

Lasst doch mal endlich Moyse in Ruhe.
Ja, er hat die Texte etwas kindgerechter übersetzt, aber schlecht? Ne, ganz und gar nicht.
Ich hab jedenfalls damals, als ich ein "Kind" war öfters geschmunzelt. Er hat sein Ziel erreicht.

Jetzt, wo wir "gebildete Erwachsene" *hust* sind, können wir ja zur englischen Fassung greifen und das Ende besser verstehen.
Wobei mir damals wie Heute beim Vogelfreien Ende nach wie vor ein Klos im Hals sitzt.
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Enthroned
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Enthroned »

Da es mich bei sämtlichen Medien unsagbar genervt hat mich auf Ton, Text und Bild gleichzeitig konzentrieren zu müssen, habe ich mir selbst eine ganze Menge Sprachen beigebracht, um möglichst auf Untertitel verzichten zu können.
Dennoch ist Deutsch meine Muttersprache und ich nehme auch gern fehlerhafte Übersetzungen in Kauf, sofern das Gesamtbild trotzdem passt. Ich konnte es noch nie leiden, wenn Leute beispielsweise auf einem deutschen MMO Server sich dafür stark machen, dass "alte Hasen im Genre" englische Clients benutzen und man unbedingt einen benötige.
Die Reihenfolge bei mir ist sozusagen Deutsch>Englisch>Rest. Obwohl ich Japanisch, Koreanisch, Spanisch, Französisch u.m verstehe, würde ich eine englische Übersetzung meist vorziehen und der Englischen eine Deutsche.

Ich denke wir können in Deutschland sehr mit unseren Synchros und Übersetzungen zufrieden sein. Wo ich mitgehe sind Animes im Nachmittagsfernsehen. Diese "mussten" aber aufgrund des Puplikums geändert werden. Man muss einfach wissen das Animes in Asien nicht nur etwas für Kinder sind. Die Zielgruppe von RTL2 ist am Nachmittag aber das Alter zwischen 12 und 16 und nur weil unsere Jugend bereits mit 9 weiß was ficken und blasen heißt, sind Sie geistig nicht erwachsener.

Allgemein würde ich aber sagen, gilt: We have a grandios Übersetzers in germany.
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Todesglubsch
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Todesglubsch »

@Übersetzung
Wie bereits in nem anderen Thema geschrieben, wurde ja die Übersetzung von Studio Umlaut angefertigt. Normalerweise liefern die auch gute Arbeit ab, weswegen die Patzer in D:OS eben doppelt auffallen. Wenn aus nem Magic Missile eine "Magische Rakete" wird oder "Hammertime!" wörtlich mit "Zeit zum Hämmern!" übersetzt wird, dann fehlte offensichtlich die Zeit. Denn die Fließtexte wurden ja in aller Regel recht ordentlich übersetzt.
Ich denke wir können in Deutschland sehr mit unseren Synchros und Übersetzungen zufrieden sein.
Jup. Wenn Patzer vorkommen, dann meist aus Zeit- und Geldgründen. Von daher reagiere ich auch immer gereizt, wenn jemand ne deutsche Synchro pauschal als "scheiße" betitelt. Denn zwischen "scheiße" und "nicht so gut" liegen Welten. Dass eine Lokalisierung (meistens) nicht ans Original ranreichen kann ist klar, aber "scheiße" sieht anders aus.
Selbst Oblivion war nicht "scheiße", sondern "nur" extrem schlampig. Scheiße hingegen waren z.B. Dungeon Defenders, bei dem der US-Publisher nur nen Google-Übersetzer drübergejagt hat oder The Banished. Ein Spiel, das zu Recht niemand kennt :D

//Edit: Polnische Synchros würde ich nach unserem Übersetzungsbild auch als scheiße betiteln. Wenn ein Sprecher ALLE Rollen einfach runterrasselt, fallen einem unsere liebevollen Übersetzungen erst richtig auf :D
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Enthroned
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Re: Divinity: Original Sin - Test

Beitrag von Enthroned »

Todesglubsch hat geschrieben:@Übersetzung


//Edit: Polnische Synchros würde ich nach unserem Übersetzungsbild auch als scheiße betiteln. Wenn ein Sprecher ALLE Rollen einfach runterrasselt, fallen einem unsere liebevollen Übersetzungen erst richtig auf :D
Von vielen russischen Synchros ganz zu schweigen. Da läuft bei vielen Sitcoms und Filmen der O-Ton ím Hintergrund der Synchronsprecher quatscht einfach drüber, wobei Dieser sowohl männliche, als auch weibliche Charaktere spricht.