Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller Spieler-Charakter

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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von Mojo8367 »

Sharkie hat geschrieben:
Mojo8367 hat geschrieben: das es frauen in anderen ländern schlechter geht als in deutschland oder allgemein der westlichen welt is nen fakt.
un wer soll den frauen in indien helfen ihre situation zu verbessern? die inder selber werden das ohne hilfe, aufklärung, unterstützung westlicher instutionen wohl kaum hinkriegen.
ich versteh nich warum das immer als totschlagargument bezeichnet wird, is es die einstellung der westlichen länder: "hauptsache uns geht's gut, sch..ß auf die anderen."
wer weiß wer weiß...
Dass die Lage der Frau in Indien eine beschissene ist, steht vollkommen außer Frage. Und dass da internationale Solidarität mehr als angebracht ist, bestreitet ja auch kaum jemand.

Es ist aber nicht zulässig, bei der Diskussion von hiesigen Problemen (z.B. die teils fragwürdige Darstellung von Frauen oder, um beim Thema zu bleiben Homosexuellen, in Computerspielen, die nunmal ein vor allem westlicher Luxus sind) zu sagen "Das zu diskutieren ist dekadenter Unsinn, denn woanders geht es den Frauen/Schwulen noch viel schlechter". Aus folgenden Gründen:

1. Man lenkt in erster Linie von einem Problem ab, das hier einfach mal Thema ist.
2. Dass es woanders noch viel größere Probleme gibt, ist kein Grund, Probleme die hier vorliegen nicht zu diskutieren.
3. Man kann, wenn man will, immer noch ein größeres Problem finden und auf dieses verweisen. Aber so begibt man sich in einen Zirkel, der erst dann endet, wenn man vor einem Problem steht, das so riesengroß ist, dass es vorerst unlösbar ist. Ist also komplett kontraproduktiv. Selbst bei der Lage von Schwulen in Afrika könnte man sagen "Aber erstmal muss der Krieg dort aufhören, das ist einfach das wichtigere Problem". Was ebenso schwachsinnig wäre.
4. Warum sollte man Probleme, die unabhängig von ihrer sich unterscheidenden Tragweite allesamt eben Probleme sind und damit allesamt unsere Aufmerksamkeit verdienen, überhaupt gegeneinander ausspielen?
5. Wie ich bereits angedeutet habe, ist das Verweisen auf Probleme die außerhalb unseres persönlichen Aktionsradius liegen oft vor allem ein Mittel, um vor Kritik am eigenen Hobby seine Ruhe zu haben. Die Frauen in Indien tangieren einfach nicht meine ganz persönliche, alltägliche Komfortzone. Computerspiele aber schon. Deshalb ist es einfach naheliegend und gewissermaßen gesund-selbstkritisch, dort anzusetzen.
6. Die stets mitschwingende Unterstellung "Aber was in anderen Ländern abgeht, ist Euch egal" muss sich glaube ich niemand anhören. Es sei denn, der Typ der sie äußert hilft selbst Frauen in Indien. Nicht, weil ihm das das Recht gäbe, andere nach beliebigen Gesichtspunkten zu kritisieren, sondern einfach weil er sich sonst in scheinheiliger Weise selbst widerspräche.
7. Eine alternative Lesart wäre "Ist Euch solcher Computerspiele-Pillepalle echt genau so wichtig, wie die Lage von Schwulen in Afrika?". Das ist jedoch ebenfalls kompletter Unfug. Dass die Lage der Schwulen in Afrika oder jene der Frau in Indien die weitaus größeren Probleme sind, darüber sind sich denke ich alle einig. Wo jetzt das Problem dabei liegen soll, vor dem Hintergrund dieser Prämisse trotzdem über die Darstellung in Computerspielen kritisch zu diskutieren, müsste man mir erklären.
das alles bestreitet ja auch niemand.
aber nimm allein diesen thread.
es ging, ich glaube mich zu erinnern :wink: , mal um ne news das es einen schwulen party-char in da:i geben wird un das hat sich aufgebauscht zu nem, mehr als, 50 seiten thread.
in gewisser weise ist das symbolisch, relativ kleine unbedeutende probleme werden ewig diskutiert, während wirklich größere sachen dabei irgendwo auf der strecke bleiben.
ich schlag da einen sehr großen bogen ich weiß.
nur hängt man sich meiner meinung nach an kleinigkeiten auf.
ein frau sarkasian als beispiel würde mit youtube-videos über die stellung der frau in diversen ländern und deren anprangerung wohl weit mehr bewegen als mit einer relativ unbedeutenden diskussion über die rolle der frau in videospielen.
das alles schließt ja nich aus das man probleme nich mit problemen aufwiegt un als nichtig abstempelt.
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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von Mojo8367 »

Usul hat geschrieben:
Mojo8367 hat geschrieben:wie du schon sagst, man kann.
deswegen gibt es ja auch keine diskrepanz in der welt, sei es nun hunger, krankheiten, bildung, frauen- und schwulenrechte etc pp.
Natürlich gibt es die. Aber das kann doch kein Argument sein, hierzulande mal den Ball flachzuhalten, weil es anderswo größere Probleme gibt.
sicher nicht, es geht mir rein um die priorität, globalisierung gibt es mMn eben auch bei der problembewältigung un wenn man sich irgendwo immer wieder kleinere "probleme" (un das ist für mich z.b. eben die rolle von frauen oder auch homosexuellen in videospielen) schafft, werden die größeren vllt. nich zur genüge angesprochen.
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SethSteiner
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von SethSteiner »

Das hier ist eine Seite mit dem Thema Videospiele. Was erwartest du bitte?
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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von Mojo8367 »

SethSteiner hat geschrieben:Das hier ist eine Seite mit dem Thema Videospiele. Was erwartest du bitte?
ja sicher, aber dafür arten die diskussionen doch teilweise echt stark aus, oder warum gibt es mehr als 50 seiten palaver über ne simple news.
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Sharkie
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von Sharkie »

Mojo8367 hat geschrieben: das alles bestreitet ja auch niemand.
aber nimm allein diesen thread.
es ging, ich glaube mich zu erinnern :wink: , mal um ne news das es einen schwulen party-char in da:i geben wird un das hat sich aufgebauscht zu nem, mehr als, 50 seiten thread.
Der Eindruck kann leicht entstehen, ist aber letztlich unzutreffend. Bzw. es liegt nicht im Diskussionsgegenstand, sondern in den teils fragwürdigen Userreaktionen darauf begründet. Von den 50 Seiten sind ein Drittel irgendwelche asozialen Pöbeleien, und ein weiteres Drittel resultiert erst aus zivilcouragierten Posts, deren Autoren solche Drecksäußerungen (ich meine damit explizit nicht Saxxons Post - ich denke, wir wissen alle welche der üblichen Verdächtigen gemeint sind) nicht öffentlich durchgehen lassen wollen. Auch aus dem Grund einer mangelnden Moderation. Entscheidend ist jedenfalls, dass dies erst als Reaktion auf die ganzen Pöbler und Hetzer heraus entsteht.
Mojo8367 hat geschrieben:in gewisser weise ist das symbolisch, relativ kleine unbedeutende probleme werden ewig diskutiert, während wirklich größere sachen dabei irgendwo auf der strecke bleiben.
ich schlag da einen sehr großen bogen ich weiß.
Da würde ich einwenden, dass das, was "relativ klein und unbedeutend" ist, im Auge des Betrachters (will heißen: des unter dem Problem Leidenden) liegt. Ich gehe mal davon aus, dass Du ebenso wie ich heterosexuell bist, ein Standpunkt, von dem aus es einem durchaus lächerlich vorkommen mag, was für ein Bohei hier um die Darstellung von Schwulen gemacht wird. Wenn ich aber selbst schwul bin und gleichzeitig leidenschaftlicher Computerspieler, so wird mich die Darstellung (bzw. das weitverbreitete Totschweigen) von Homosexualität in meinem geliebten Hobby doch wohl zu Recht so sehr ankotzen, dass ich mich auch entsprechend darüber aufrege. Man muss nur mal die Perspektive des Betroffenen einnehmen und sich dann nochmal gründlich überlegen, ob man das alles wirklich als so klein und unbedeutend abtun würde, sollte man in seinen Schuhen stecken.
Mojo8367 hat geschrieben: nur hängt man sich meiner meinung nach an kleinigkeiten auf.
ein frau sarkasian als beispiel würde mit youtube-videos über die stellung der frau in diversen ländern und deren anprangerung wohl weit mehr bewegen als mit einer relativ unbedeutenden diskussion über die rolle der frau in videospielen.
das alles schließt ja nich aus das man probleme nich mit problemen aufwiegt un als nichtig abstempelt.
Ach weißt Du, die meisten Menschen machen doch schlichtweg gar nichts, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Vor diesem Hintergrund kann ich einer Frau Sarkeesian ihr Engagement in genau dem Bereich, den sie eben gelernt hat (will heißen: Popkultur), überhaupt nicht übel nehmen. Im Gegenteil, ich finde es sogar ausdrücklich gut (ihr Engagement - nicht alles, was sie sagt). Ist aber gefährlich, hier diesen Namen zu droppen; gleich haben wir schwuppdiwupps noch 50 Seiten Schlechtmenschenprosa mehr. :wink:
Zuletzt geändert von Sharkie am 04.07.2014 14:49, insgesamt 1-mal geändert.
loewenheim
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von loewenheim »

Bioware ist anscheinend doch lernfähig. Und die Tränen der Phobos in diesem Thread sind Balsam für die Seele :wink:
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SethSteiner
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von SethSteiner »

Mojo8367 hat geschrieben:
SethSteiner hat geschrieben:Das hier ist eine Seite mit dem Thema Videospiele. Was erwartest du bitte?
ja sicher, aber dafür arten die diskussionen doch teilweise echt stark aus, oder warum gibt es mehr als 50 seiten palaver über ne simple news.
Weil Simplizität nichts darüber aussagt, wie lang oder kurz etwas besprochen werden kann.
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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von Mojo8367 »

Sharkie hat geschrieben:
Mojo8367 hat geschrieben:in gewisser weise ist das symbolisch, relativ kleine unbedeutende probleme werden ewig diskutiert, während wirklich größere sachen dabei irgendwo auf der strecke bleiben.
ich schlag da einen sehr großen bogen ich weiß.
Da würde ich einwenden, dass das, was "relativ klein und unbedeutend" ist, im Auge des Betrachters (will heißen: des unter dem Problem Leidenden) liegt. Ich gehe mal davon aus, dass Du ebenso wie ich heterosexuell bist, ein Standpunkt, von dem aus es einem durchaus lächerlich vorkommen mag, was für ein Bohei hier um die Darstellung von Schwulen gemacht wird. Wenn ich aber selbst schwul bin und gleichzeitig leidenschaftlicher Computerspieler, so wird mich die Darstellung (bzw. das weitverbreitete Totschweigen) von Homosexualität in meinem geliebten Hobby doch wohl zu Recht so sehr ankotzen, dass ich mich auch entsprechend darüber aufrege. Man muss nur mal die Perspektive des Betroffenen einnehmen und sich dann nochmal gründlich überlegen, ob man das alles wirklich als so klein und unbedeutend abtun würde, sollte man in seinen Schuhen stecken.
das ist natürlich wahr, lächerlich kommt es mir auch in keinem fall vor, wobei da noch abzuwarten bleibt wie die darstellung denn dann aussieht.
spricht wie gut der charkter dann letztendlich ausgearbeitet ist, oder ob er nur der klischee-schwule ist.
Sharkie hat geschrieben:
Mojo8367 hat geschrieben: nur hängt man sich meiner meinung nach an kleinigkeiten auf.
ein frau sarkasian als beispiel würde mit youtube-videos über die stellung der frau in diversen ländern und deren anprangerung wohl weit mehr bewegen als mit einer relativ unbedeutenden diskussion über die rolle der frau in videospielen.
das alles schließt ja nich aus das man probleme nich mit problemen aufwiegt un als nichtig abstempelt.
Ach weißt Du, die meisten Menschen machen doch schlichtweg gar nichts, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Vor diesem Hintergrund kann ich einer Frau Sarkeesian ihr Engagement in genau dem Bereich, den sie eben gelernt hat (will heißen: Popkultur), überhaupt nicht übel nehmen. Im Gegenteil, ich finde es sogar ausdrücklich gut (ihr Engagement - nicht alles, was sie sagt). Ist aber gefährlich, hier diesen Namen zu droppen; gleich haben wir schwuppdiwupps noch 50 Seiten Schlechtmenschenprosa mehr. :wink:
oh verdammt, was hab ich da vllt. ausgelöst.
glaubt mir das wollt ich nich :oops:
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Sharkie
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von Sharkie »

Mojo8367 hat geschrieben: oh verdammt, was hab ich da vllt. ausgelöst.
glaubt mir das wollt ich nich :oops:
Ist ja noch nichts passiert, aber man muss da gaaanz vorsichtig sein - gibt da so ein paar Reizwörter die für wirklich jeden Thread einen geradezu Lovecraft'schen Untergang heraufbeschwören, z.B. "schwul", "Sexismus" oder eben "Anita S.". She-who-should-not-be-named *zitter-fürcht*. :Blauesauge:
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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von Mojo8367 »

Sharkie hat geschrieben:
Mojo8367 hat geschrieben: oh verdammt, was hab ich da vllt. ausgelöst.
glaubt mir das wollt ich nich :oops:
Ist ja noch nichts passiert, aber man muss da gaaanz vorsichtig sein - gibt da so ein paar Reizwörter die für wirklich jeden Thread einen geradezu Lovecraft'schen Untergang heraufbeschwören, z.B. "schwul", "Sexismus" oder eben "Anita S.". She-who-should-not-be-named *zitter-fürcht*. :Blauesauge:
psst, hoffen wir es bleibt ungelesen...
abschließend möchte ich nur noch sagen das ich der meinung bin, man sollte erst versuchen der GANZEN menschheit zu ermöglichen das medium videospiel uneingeschränkt nutzen zu können, (um mal videospielseiten-spezifisch zu bleiben) sei es nun eine frau in indien/saudi-arabien, oder sonstwer, bevor man sich darüber gedanken macht wie da verschiedene gruppen möglicherweise dargestellt werden.
wobei ich damit diese diskussion in keinster weise abwürgen möchte, es geht mir dabei rein um die prioritäten die gesetzt werden KÖNNTEN.
wir sind eben EINE menschheit un keine 2 klassengesellschaft (hach schön philosophisch) :wink:
so un nun heißt es vorbereiten auf den halbfinaleinzug der deutschen nationalmannschaft, da bin ich mal unglobalisiert... scheiß auf die franzosen :mrgreen:
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sourcOr
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von sourcOr »

Mojo8367 hat geschrieben:
Sharkie hat geschrieben:
Mojo8367 hat geschrieben: oh verdammt, was hab ich da vllt. ausgelöst.
glaubt mir das wollt ich nich :oops:
Ist ja noch nichts passiert, aber man muss da gaaanz vorsichtig sein - gibt da so ein paar Reizwörter die für wirklich jeden Thread einen geradezu Lovecraft'schen Untergang heraufbeschwören, z.B. "schwul", "Sexismus" oder eben "Anita S.". She-who-should-not-be-named *zitter-fürcht*. :Blauesauge:
psst, hoffen wir es bleibt ungelesen...
abschließend möchte ich nur noch sagen das ich der meinung bin, man sollte erst versuchen der GANZEN menschheit zu ermöglichen das medium videospiel uneingeschränkt nutzen zu können, (um mal videospielseiten-spezifisch zu bleiben) sei es nun eine frau in indien/saudi-arabien, oder sonstwer, bevor man sich darüber gedanken macht wie da verschiedene gruppen möglicherweise dargestellt werden.
wobei ich damit diese diskussion in keinster weise abwürgen möchte, es geht mir dabei rein um die prioritäten die gesetzt werden KÖNNTEN.
Das ist ja auch ehrenwert, aber die Welt läuft nunmal vom Kleinen ins Große und nicht andersrum.
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von Nanimonai »

Mojo8367 hat geschrieben:sicher nicht, es geht mir rein um die priorität, globalisierung gibt es mMn eben auch bei der problembewältigung un wenn man sich irgendwo immer wieder kleinere "probleme" (un das ist für mich z.b. eben die rolle von frauen oder auch homosexuellen in videospielen) schafft, werden die größeren vllt. nich zur genüge angesprochen.
Auch wenn das jetzt nach einer typischen Phrase klingt:
Viel wichtiger als Probleme anzusprechen ist es, sie zu lösen.
Und da kann jeder einzelne seinen Teil zu beitragen, zumindest erst mal in dem Bereich, den er selbst beeinflussen kann. Und das ist unter anderem der eigene Mikrokosmos des zwischenmenschlichen Umgangs innerhalb einer Gesellschaft.
Die großen, nicht greifbaren globalen Probleme dürfen da nicht als Begründung für Nichtstun herhalten.

Das ist wie das sinnlose Totschlagargument: "Hör auf Dich zu beklagen, anderen Menschen geht es viel schlechter als Dir."
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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von Mojo8367 »

Nanimonai hat geschrieben:
Mojo8367 hat geschrieben:sicher nicht, es geht mir rein um die priorität, globalisierung gibt es mMn eben auch bei der problembewältigung un wenn man sich irgendwo immer wieder kleinere "probleme" (un das ist für mich z.b. eben die rolle von frauen oder auch homosexuellen in videospielen) schafft, werden die größeren vllt. nich zur genüge angesprochen.
Auch wenn das jetzt nach einer typischen Phrase klingt:
Viel wichtiger als Probleme anzusprechen ist es, sie zu lösen.
Und da kann jeder einzelne seinen Teil zu beitragen, zumindest erst mal in dem Bereich, den er selbst beeinflussen kann. Und das ist unter anderem der eigene Mikrokosmos des zwischenmenschlichen Umgangs innerhalb einer Gesellschaft.
Die großen, nicht greifbaren globalen Probleme dürfen da nicht als Begründung für Nichtstun herhalten.
da haste natürlich vollkommen recht.
man sollte irgendwo anfangen un das beginnt bestenfalls im eigenen erreichbaren umfeld.
Nanimonai hat geschrieben:Das ist wie das sinnlose Totschlagargument: "Hör auf Dich zu beklagen, anderen Menschen geht es viel schlechter als Dir."
ich seh da trotzdem nich wo das ein totschlagargument is.
oh mein gott es gibt keine bananen mehr im supermarkt, während andere froh sein können überhaupt mal was zu essen zu kriegen an nem tag.
so viele sehen eben nur ihr direktes umfeld un glauben es ist gut wenn in eben jenem alles in ordnung is.
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Sevulon
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von Sevulon »

Mojo8367 hat geschrieben:ich seh da trotzdem nich wo das ein totschlagargument is.
Ernsthaft? Du hättest also auch nichts dagegen, wenn dir dein Chef mal eben das Gehalt kürzt, weil du ja trotzdem immer noch mehr Geld und Luxus hast und auf die Stunde verdienst, als Näherinnen in Indien?

Deine Einstellung wäre ein Traum für jeden Kapitalisten.
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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller S

Beitrag von Mojo8367 »

Sevulon hat geschrieben:
Mojo8367 hat geschrieben:ich seh da trotzdem nich wo das ein totschlagargument is.
Ernsthaft? Du hättest also auch nichts dagegen, wenn dir dein Chef mal eben das Gehalt kürzt, weil du ja trotzdem immer noch mehr Geld und Luxus hast und auf die Stunde verdienst, als Näherinnen in Indien?

Deine Einstellung wäre ein Traum für jeden Kapitalisten.
gegenfrage...
du bringst auch eher nem freund von dir ne hühnersuppe, weil er grippe hat.
als nem kumpel beim umzug zu helfen der 200km entfernt wohnt un seit nem autounfall im rollstuhl sitzt?

aber trotzdem komischer vergleich wenn ich hier die selben lebenserhaltungskosten hätte wie in indien, aber im verhältnis mehr geld verdienen würde hätte ich wohl kein problem damit, nein.
ein inder verdient in dtl. ja auch nich das selbe geld, wie er es in indien verdient hätte für die gleiche arbeit.