Echo of the Wilds - Test

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monotony
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von monotony »

Booth hat geschrieben:[...] Aber die 85% für sowas sind einfach nicht mit den Prozenten für ein typisches, kommerzielles Spiel vergleichbar.
das spiel wird ja auch für sich bewertet, nicht verglichen. den vergleich unternimmst nur du aufgrund einer wertung. kann ja keiner was für, wenn du das machst.
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mosh_
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von mosh_ »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
Booth hat geschrieben:Wie zum Geier soll ich Indie-Scheisse meiden, wenn sie nicht klar und deutlich erkennbar ausgewiesen wird?
Gibt's denn noch kein IndieBlock Plus? Wir können als Redaktion leider keine individuellen Warnhinweise für kreative Spiele jenseits der persönlichen Immersionskräfte eines anonymen Unique Users anbieten. Aber da gibt's bestimmt bald was.
Wie wäre es mit AAA-Pur?
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Alter Sack
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Alter Sack »

Tony hat geschrieben:
Booth hat geschrieben:[...] Aber die 85% für sowas sind einfach nicht mit den Prozenten für ein typisches, kommerzielles Spiel vergleichbar.
das spiel wird ja auch für sich bewertet, nicht verglichen. den vergleich unternimmst nur du aufgrund einer wertung. kann ja keiner was für, wenn du das machst.
Ahh ... das sehe ich nicht ganz so. Die werden auch von 4P mit anderen verglichen. Spätestens bei den Monatsawards macht man das auch von der Redaktion aus gerne und das auch mit einem Fingerzeig. Oder den Jahresawards. Also es ist nicht so das Spiele hier nicht verglichen werden. Es fallen auch öfters Sätze in die Richtung wie " ... diese kleine Perle schafft es AAA-Spielen aufzuzeigen wie man es macht ..." oder so ähnlich. Also Vergleiche finden da auch schon statt. Die werden nicht nur für sich bewertet.
Mir persönlich ist das egal und in diesem Fall mag ich einfach nicht mehr den Pixellook. Comiclook wird auch langsam nervig. Deshalb fand ich das Artdesign von Transistor ganz angenehm, war mal wieder was anderes.
maho76
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von maho76 »

Warum sollte man deshalb eine spezielle Indie-Wertung einführen? Wem sollte das was bringen?
damit die AAA-Produzenten sich weiterhin faul den hintern auf ihren immergleichen spielmechaniken breitsitzen können. ;)

schon traurig wenn ein spieler "Artenschutz für AAA-spieleentwickler" einfordern muss. wie wärs mit einer art Naturschutzgebiet oder reservat für AAA-games, bevor die armen kleinen äähh großen durch die ganzen indie-toptitel wegsterben. schliesslich sperrt man immer die gefährdeten arten von der Allgemeinheit aus und nicht umgekehrt. ;)
lachhaft, wie immer so gerne geschrieben wird: es sind alles spiele, es geht um spielspass. warum sollte man also ein indie nicht neben ein AAA stellen?
p.s.: wahrscheinlich dieselben, die sich über die technikdiskussionen rund um ihre geliebte fast-hd-lastgen2.0-kiste aufregen und behaupten dass Auflösung keine rolle spielt beschweren sich hier über 8bit-optik? ihr jungs seid echt niedlich.^^

zur ewigen Diskussion um indietests: es ist aber hoffentlich schon jedem bewusst dass jeden tag 0-40%-wertung-indiegames rausgekotzt werden und 4p nur die mit wenigstens ein bisschen potenzial vorstellt und deswegen der schnitt nunmal zwangsweise über dem aller aaa-titel liegt (die, weil so selten, fast alle vorgestellt werden)?
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Codze
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Codze »

mosh_ hat geschrieben:
4P|T@xtchef hat geschrieben:
Booth hat geschrieben:Wie zum Geier soll ich Indie-Scheisse meiden, wenn sie nicht klar und deutlich erkennbar ausgewiesen wird?
Gibt's denn noch kein IndieBlock Plus? Wir können als Redaktion leider keine individuellen Warnhinweise für kreative Spiele jenseits der persönlichen Immersionskräfte eines anonymen Unique Users anbieten. Aber da gibt's bestimmt bald was.
Wie wäre es mit AAA-Pur?
Gibts denn da auch Gewinnspiele? oder Pixelmultiplikatoren? man will ja auch einen Mehrwert haben.
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Ryo Hazuki
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Ryo Hazuki »

Schon erstaunlich.

Da lebt man in einer immer mehr vernetzten, technischen und grafisch aufwändigen Spiele-Welt in der sogar das Smart Phone keine Pixel mehr bietet wie ein altes 3310.

Und dann sind es doch solche Spiele die einen an den PC fesseln können. Egal ob grafisch imposant wie ein The Last of Us oder pixelig und klein.

Das ist Kunst.

Bei mir war es "gemini rue" dass mich gefesselt hatte, dass kann ich nur empfehlen wer es noch nicht gespielt hat.
widar
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von widar »

Weiter so 4P! Gibt es ein Abomodell für 18+? Oder besser 30+? Manchmal hätte ich wirklich gerne einen Filter für den frühkindlichen Nonsens der mir die Sinne verstopft. ;)

Was sucht ihr auf 4P, wenn euch nur der neueste AAA-Blender ohne Seele/Spielmechanik interessiert?
Ihr werde in ein paar Jahren auch der ewig gleichen Spiele müde, ich verspreche es euch. :D
johndoe981765
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von johndoe981765 »

Gamer sind intolerante, erzkonservative Spießer. Die Indietests sind immer wieder der beste Beweis dafür. :)
Luststrolch
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Luststrolch »

Sharkie hat geschrieben:
Jieüüüp hat geschrieben:Mein erster Gedanke ist auch... WAS ist daran nun wunderschön?! ok, geschmackssache... ?!
Wie gesagt: Geschmackssache auf jeden Fall, klar doch. Was mich an dem Stil (der, wie ich ebenfalls schrieb, eben nicht ausschließlich von Pixelei ausgemacht wird) so fasziniert, kann ich ganz kurz und knapp erklären: Er lässt Platz für die eigene Phantasie.
Für die habe ich Literatur. Ich finde auf einem visuellen Medium, sollte das Dargestellte doch ein Niveau erreichen, dass sich auch ohne "Phantasie-Überarbeitung" anschauen lässt.

Aber ist natürlich Geschmackssache. Wem sowas gefällt, der soll damit seinen Spaß haben. :Vaterschlumpf:
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Jondoan
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Jondoan »

Cool. Wird gekauft. 85% "Indie-Wertung" sind absolut gerechtfertigt, denn Indiana Jones hätte dieses Spiel geliebt!
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grisu_de
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von grisu_de »

BattleIsle hat geschrieben:Gamer sind intolerante, erzkonservative Spießer. Die Indietests sind immer wieder der beste Beweis dafür. :)
ach das ist viel zu hoch gegriffen. ein nicht geringer teil besteht einfach nur aus dummen kindern (oder kindgebliebenen), denen es an geistigen vermögen fehlt, dinge richtig einzuordnen. die welterschließung der damen und herren ist eben undifferenziert und funktioniert tendenziell eher durch schwarz-weiß denken. da sie es aber nicht besser wissen, posaunen sie eben ihren mist hier raus.

was bleibt, ist die hoffnung, dass einige der besagten person noch das potenzial besitzen sich zu entwickeln. bei den kindgebliebenen, so spätestens ab 30, sieht es da schon schwerer aus.
maho76
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von maho76 »

bei den kindgebliebenen, so spätestens ab 30, sieht es da schon schwerer aus.
Vorsicht, "kindgebliebene" ist kein Schimpfwort sondern ein Kompliment, impliziert Spieltrieb, Neugier, die Bereitschaft immer noch neues zu erkunden... aber wir wissen WEN du hier damit meinst, ist aber ziemlich genau das gegenteil... im musikbereich gab es mal den begriff der (bemitleidenswerten) "popper", der passt auf aaa-fetischisten wohl ganz gut. ;)

p.s.: für einen indieentwickler bietet es sich absolut an auf lowres hinzuentwickeln. wer einmal anfängt grafisch (Richtung aktueller Standards) zu entwickeln und dann genug material zusammenbekommen will um ein vernünftiges spiel zusammenzubringen wird NIEMALS fertig, da man das mit kleinem Team (oder gar ganz ohne) nicht hinbekommt. das bedeutet aber noch lange nicht dass die AAA-mehr-Manpower-für-grafisches in die wertung des endprodukts einfliessen sollte (milka macht KEINE gute schokolade ;) )... gute spielmechaniken und gutes spieldesign hingegen ist für ein spiel halt essenziell. die Darstellung ist da erstmal zweitrangig und mittel zum zweck, und HD und gfx sind eben noch kein gutes grafikdesign, das bekommt man mit fantasie, Einfallsreichtum und mut zum Risiko eben auch in lowres hin.
Ich finde auf einem visuellen Medium, sollte das Dargestellte doch ein Niveau erreichen, dass sich auch ohne "Phantasie-Überarbeitung" anschauen lässt.
bist kein fan von suspense-horrorfilmen, oder? ;)
ist doch quatsch, im Gegenteil, jedes darstellende medium sollte gerade die fantasie des Betrachters anregen und eben nicht einfach nur transformern... sorry ... berieseln. so nebenbei: definiere Niveau. für mich hat eine aussergewöhnliche lowreswelt weit mehr Niveau als die texturefish.com-copy-paste-hires-texturen der letzten 10 aaa-shooter. man kennts ja: Niveau kommt NICHT von gutem Aussehen und teuren Klamotten:

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Luststrolch
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Luststrolch »

maho76 hat geschrieben:bist kein fan von suspense-horrorfilmen, oder? ;)
ist doch quatsch, im Gegenteil, jedes darstellende medium sollte gerade die fantasie des Betrachters anregen und eben nicht einfach nur berieseln. so nebenbei: definiere Niveau. für mich hat eine aussergewöhnliche lowreswelt weit mehr Niveau als die texturefish.com-copy-paste-hires-texturen der letzten 10 aaa-shooter. man kennts ja: Niveau kommt nicht von gutem Aussehen und teuren Klamotten:
Gut, Niveau war das falsche Wort. Ich meinte damit ein gewisses technisches Level. Bei mir funktioniert Immersion einfach nicht mit Grafiken wie vor 20 Jahren. Das gleiche Problem hatte ich schon bei "Papers Please!". Die Grundidee des Spiels war interessant, aber bei mir hat sich einfach keine Immersion eingestellt. Den Stempel zum Ablehnen zu zücken, war kein Problem für mich. Ich hätte auch nichts dabei empfunden alle direkt in den Gulag zu schicken oder erschießen zu lassen, denn die Pixelgesichter waren für mich einfach viel zu entmenschlicht. Und ja, jetzt wird vielleicht das Argument kommen, dass der Entwickler genau diese Entmenschlichung darstellen wollte. Da hätte es aber bessere Wege als "hässlich" gegeben.

Aber nochmal, ich gebe hier nur meine Meinung von mir und möchte das Spiel niemandem schlecht reden.
ich warte eben auf den Tag, wo die ein oder andere interessante Spielidee aus dem Independentbereich in einem halbwegs modernen technischen Gewand präsentiert wird. Spiele wie Banished zeigen, dass das auch ohne großes Entwicklerteam geht.

P.S. Die meisten gehypten AAA-Games scheitern bei mir genau am anderen Ende. "Hübsch" anzusehen, aber ohne relevanten Inhalt.
Abe81
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von Abe81 »

Der bemühte Vergleich mit 'Kunst' oder Autorenfilmen vs. Blockbuster geht ganz und gar nicht auf.

Indie-Spiele verkaufen sich auch in Mengen und interessieren nicht nur ein paar Connaisseure.

Der entscheidende, signifikante Unterschied, der sich auf die Verkaufszahlen auswirkt, dürfte nicht die Qualität oder Tiefe der Spiele sein, sondern die Unsummen, die bei Tripple-A in Marketing und Vertrieb gesteckt werden. Würde man das herausrechnen, würden sich die Blockbuster der Videospiele nicht öfter verkaufen, als der Indie-Titel. Bei zunehmender Digitalisierung des Vertriebs (Steam usw.) nivelliert sich dieser Unterschied sowieso zunehmend.

Dass einzig relevante Kriterium ist der Spielspass.
GrinderFX
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Re: Echo of the Wilds - Test

Beitrag von GrinderFX »

Ob man es nun toll findet oder nicht, man muss doch mal realistisch bleiben.
Und die 85% sind hier bei aller Liebe fern jeglicher Realität.
Da könnte man auch viele alte Titel noch mal testen und ihnen nochmal 85% oder erstmals 85% geben.
Das ist wie als wenn Fernsteuerautos vergleicht und weiß, dass sein 50 Euro Modell von Conrad nichts taugt, man es aber sehr mag und gerne mit fährt. Dennoch muss man doch einsehen, dass man gegen das 1000 Euro Profi Modell total abstinkt. Ich habe viele solcher Spiele gespielt und muss trotzdem zugeben, dass sie keine 85% verdienen, wenn ich sie eben mit anderen wenigen 85% AAA Titeln vergleiche.
Schon alleine weil die Technik und die Grafik überhaupt nicht mithalten können.
Sicher ist es nett und abwechslungsreich auch mal wieder solche Oldschoolspiele zu spielen aber davon gibts ja nun wirklich genug und vor allem genauso gute.
Und einem Titel nur aus Nostalgie 85% zu geben ist nicht Fair und vor allem nicht unvoreingenommen getestet.