Wenn man sonst keine Sorgen hat....Täglich sterben 10.000+ Menschen und die beschäftigen sich mit digitalen Tieren. Man sollte sich lieber darum kümmern das Religion abgeschafft wird..5ancho hat geschrieben: So weit ich weiß HAT Peta sich doch schon beschwert. Ich glaube das war bei FarCry 3.
Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
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- Mirabai
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Die haben sich auch über Battlefield 3 beschwert, weil da ne Ratte in ner Cutscene gemessert wird und dann "wie ein Stück abfall weggeworfen wird".5ancho hat geschrieben:So weit ich weiß HAT Peta sich doch schon beschwert. Ich glaube das war bei FarCry 3.Hafas hat geschrieben:Als nächstes kommt PETA und beschwert sich, dass man in immer mehr Spielen Tiere töten und ausschlachten kann und dafür sogar belohnt wird (Tomb Raider & Assassin's Creed 3)
Was einige auch übersehen, ist dass die Frauen in Spielen (und übrigens auch alle sonstigen Spielfiguren) tatsächlich nur Objekte sind, egal wie echt sie aussehen. Sie sind nur zum spielen, be- und ausnutzen da. Entweder benutzt man sie, wie vom Spielentwickler beabsichtigt oder man wird kreativ und benutzt sie "anderweitig".
Ist so, als würde ein 5-Jähriger die Barbie in die Hand nehmen und sie mit einer Optimus-Prime-Actionfigur verprügeln. Wo ist das Problem?
Lächerlicher gehts nicht mehr.
http://www.pcgames.de/Battlefield-3-PC- ... el-853202/
Und dann wundern die sich auchnoch darüber das niemand solche Organisationen ernst nimmt.
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
sind wir jetzt bei "wie mache ich aus einer frau ein tier" angelangt? o.O
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Sind sie das aus rein biologischer Sicht nicht eh schonJesusOfCool hat geschrieben:sind wir jetzt bei "wie mache ich aus einer frau ein tier" angelangt? o.O
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Nein. Vielleicht mal drüber nachdenken, was alles durch "die Religion" angetrieben wird und nicht beim schlechten aufhören.Mirabai hat geschrieben:Man sollte sich lieber darum kümmern das Religion abgeschafft wird..
- JesusOfCool
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
nur wenn männer auch tiere sindmosh_ hat geschrieben:Sind sie das aus rein biologischer Sicht nicht eh schonJesusOfCool hat geschrieben:sind wir jetzt bei "wie mache ich aus einer frau ein tier" angelangt? o.O?
und ja, das sind sie. ^^
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Der Zeitgeist
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Das ist ja auch ne Interessengruppe, da geht es nicht darum, ob man sie ernst nimmt.-=Ramirez=- hat geschrieben: Und dann wundern die sich auchnoch darüber das niemand solche Organisationen ernst nimmt.
Das ist glaube ich etwas, was viele hier einfach überhaupt nicht verstehen, wie Interessengruppen arbeiten. Und das ist auch im Bezug auf die Argumente von Frau Sarkeesian wichtig. Es geht hier nicht darum, dass die eigenen Positionen allgemein breit akzeptiert und mitgetragen werden, sondern darum, mit den eigenen Argumenten möglichst effektiv Aufmerksamkeit für Partikularinteressen zu generieren.
So arbeitet z.B. PETA auch sehr effektiv. Klar werden viele von deren Kampagnen mehrheitlich abgelehnt und kritisiert, da sie oft provokant, geschmacklos oder albern sind. Aber jeder kennt PETA und ihre Positionen und Themen.
Und genauso sollte man auch Frau Sarkeesian sehen. Klar sind ihre Argumente kontrovers und werden oft kritisiert oder verworfen. Aber in der Szene kennt sie inzwischen jeder, und ihr Thema, ihr eigentliches Interesse, hat sie sehr effektiv platziert. Es funktioniert im Grunde prächtig. Das Thema ist auf der Agenda, die Medien haben es aufgegriffen, es wird selbständig weiterverfolgt, und es wird Druck auf die Spielehersteller ausgeübt.
Und so funktioniert Politik mit Interessengruppen. Egal ob es um Tarifverträge, Umweltschutz, Gleichstellung der Frauen oder Tierrechte geht, es ist immer das gleiche Prinzip.
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Das Stimmt schon, nur was nützt es mir bekannt zu sein wenn die absolute Mehrheit meine Interessen ablehnt?Der Zeitgeist hat geschrieben:Das ist ja auch ne Interessengruppe, da geht es nicht darum, ob man sie ernst nimmt.-=Ramirez=- hat geschrieben: Und dann wundern die sich auchnoch darüber das niemand solche Organisationen ernst nimmt.
Das ist glaube ich etwas, was viele hier einfach überhaupt nicht verstehen, wie Interessengruppen arbeiten. Und das ist auch im Bezug auf die Argumente von Frau Sarkeesian wichtig. Es geht hier nicht darum, dass die eigenen Positionen allgemein breit akzeptiert und mitgetragen werden, sondern darum, mit den eigenen Argumenten möglichst effektiv Aufmerksamkeit für Partikularinteressen zu generieren.
So arbeitet z.B. PETA auch sehr effektiv. Klar werden viele von deren Kampagnen mehrheitlich abgelehnt und kritisiert, da sie oft provokant, geschmacklos oder albern sind. Aber jeder kennt PETA und ihre Positionen und Themen.
Und genauso sollte man auch Frau Sarkeesian sehen. Klar sind ihre Argumente kontrovers und werden oft kritisiert oder verworfen. Aber in der Szene kennt sie inzwischen jeder, und ihr Thema, ihr eigentliches Interesse, hat sie sehr effektiv platziert. Es funktioniert im Grunde prächtig. Das Thema ist auf der Agenda, die Medien haben es aufgegriffen, es wird selbständig weiterverfolgt, und es wird Druck auf die Spielehersteller ausgeübt.
Und so funktioniert Politik mit Interessengruppen. Egal ob es um Tarifverträge, Umweltschutz, Gleichstellung der Frauen oder Tierrechte geht, es ist immer das gleiche Prinzip.
Kann mir nicht vorstellen das es für Frau Sarkeesian mehr Vorteile bringt durch so ein Auftreten bekannt zu sein. Die Nachteile in Form von Belästigungen und Drohungen werden wohl überwiegen. Bestes Beispiel sind ja die Kommentare unter ihren ersten Videos zu diesem Thema. Da konnte man ja noch Kommentieren und bewerten.
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Der Zeitgeist
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Naja, Du kannst die öffentliche Meinung ja nicht aus YouTube-Kommentaren und den Foren von irgendwelchen Spielemagazinen ablesen. Die meisten werden bei dem Thema wahrscheinlich irgendwo gemäßigt in der Mitte stehen. Mögen es halt nicht, dass man sie als Spieler als Sexist hinstellt, aber haben auch nicht grundsätzlich was gegen mehr weibliche Präsenz unter den Charakteren ihrer Spiele.-=Ramirez=- hat geschrieben: Das Stimmt schon, nur was nützt es mir bekannt zu sein wenn die absolute Mehrheit meine Interessen ablehnt?
Haha, und ob ihr das was bringt. Geld, und zwar jede Menge.-=Ramirez=- hat geschrieben: Kann mir nicht vorstellen das es für Frau Sarkeesian mehr Vorteile bringt durch so ein Auftreten bekannt zu sein. Die Nachteile in Form von Belästigungen und Drohungen werden wohl überwiegen. Bestes Beispiel sind ja die Kommentare unter ihren ersten Videos zu diesem Thema. Da konnte man ja noch Kommentieren und bewerten.
Ich kenne jetzt zwar nicht die Biographie der Dame, aber ich würde mal davon ausgehen, dass Sie zu dem Thema entweder eine Dissertation oder Habilitation schreibt. Und das muss man halt finanzieren. Wahrscheinlich gibt's da keine gescheiten Stellen an irgendwelchen Instituten, und ein Stipendium kriegt man ja auch nicht nachgeschmissen. Also Kickstarter, Interviewanfragen, Vorträge auf Konferenzen, Publikationsanfragen. Bringt alles wissenschaftlichen Fame und Kohle. Dass Ihr da von irgendwelchen pickligen Nerds mit Vergewaltigung gedroht wird, kann ihr doch völlig egal sein. Sie ist schlau genug zu wissen, dass der ganze Sturm um Wasserglas nur ihre Bekanntheit in der wissenschaftlichen Community im Gender- und Medien-Dunstkreis erhöhen wird.
- stormgamer
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
ganz so hart hätte ich es nicht formuliert, aber es trifft den kern meiner interpretation. wenn ich an die vorangehenden videos denke, in welchen sie mit aller mühe (aber nachvollziehbar) die sog. "disempowered woman" dargestellt hat, so finde ich, dass sie mit dieser kritik ein heftiges eigentor geschossen hat..ich meine was kann mehr denunzieren als ein spiel, das dir suggeriert, "das du ja jetzt verloren hast weil du eine "arme, wehrlose, minderbemittelte person" getötet hast, wärend das abschlachten jedes xbeliebigen (männlichen) passanten oder gar obdachlosen in ihren augen scheinbar wesentlich unkontroverser ist...5ancho hat geschrieben: Willkommen im Feminismus: Frauen müssen gleichberechtigt sein aber trotzdem mehr Privilegien als Männer haben. Kapiert? Nein? Macht nichts.
da fällt mir ein es gibt wirklich eine "demographische gruppe" in der videospielwelt, die in mancgen spielen genau unter den von ihr vorgeschlagenen schutz erhalten: kinder! weil frauen ja wohl genauso wehrlos und unschuldig sind? wie gesagt, meiner meinung nach ein heftiges eigentor...
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-=Ramirez=-
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Wenn die Dissertation die gleiche Qualität, Aussagekraft und falschen Darstellungen wie ihre Videos hat, kann sie sich die Zeit und Arbeit auch direkt sparen :wink:Der Zeitgeist hat geschrieben:Naja, Du kannst die öffentliche Meinung ja nicht aus YouTube-Kommentaren und den Foren von irgendwelchen Spielemagazinen ablesen. Die meisten werden bei dem Thema wahrscheinlich irgendwo gemäßigt in der Mitte stehen. Mögen es halt nicht, dass man sie als Spieler als Sexist hinstellt, aber haben auch nicht grundsätzlich was gegen mehr weibliche Präsenz unter den Charakteren ihrer Spiele.-=Ramirez=- hat geschrieben: Das Stimmt schon, nur was nützt es mir bekannt zu sein wenn die absolute Mehrheit meine Interessen ablehnt?
Haha, und ob ihr das was bringt. Geld, und zwar jede Menge.-=Ramirez=- hat geschrieben: Kann mir nicht vorstellen das es für Frau Sarkeesian mehr Vorteile bringt durch so ein Auftreten bekannt zu sein. Die Nachteile in Form von Belästigungen und Drohungen werden wohl überwiegen. Bestes Beispiel sind ja die Kommentare unter ihren ersten Videos zu diesem Thema. Da konnte man ja noch Kommentieren und bewerten.![]()
Ich kenne jetzt zwar nicht die Biographie der Dame, aber ich würde mal davon ausgehen, dass Sie zu dem Thema entweder eine Dissertation oder Habilitation schreibt. Und das muss man halt finanzieren. Wahrscheinlich gibt's da keine gescheiten Stellen an irgendwelchen Instituten, und ein Stipendium kriegt man ja auch nicht nachgeschmissen. Also Kickstarter, Interviewanfragen, Vorträge auf Konferenzen, Publikationsanfragen. Bringt alles wissenschaftlichen Fame und Kohle. Dass Ihr da von irgendwelchen pickligen Nerds mit Vergewaltigung gedroht wird, kann ihr doch völlig egal sein. Sie ist schlau genug zu wissen, dass der ganze Sturm um Wasserglas nur ihre Bekanntheit in der wissenschaftlichen Community im Gender- und Medien-Dunstkreis erhöhen wird.
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Richtig, Kinder haben tatsächlich eine Sonderrolle in Games. Das ist immer noch eine Grenze. Zwar eine Grenze, die selbstverständlich schon des grenzüberschreitenswillen von dem ein oder anderen Game übertreten wurde, aber allgemein wäre das Töten oder Abschlachten von Kindern immer noch ein Skandal und ein Tabubruch. Dazu; In Bioshock Infinite gibt es eine Stelle, in der sich eine Nonne in einem Zeppelin selbst entzündet, aber in einer früheren Version war dies ein kleiner Knabe. Das haben die Entwickler dann für die finale Version geändert, weil es ihnen wohl doch zu hart erschien.5ancho hat geschrieben: da fällt mir ein es gibt wirklich eine "demographische gruppe" in der videospielwelt, die in mancgen spielen genau unter den von ihr vorgeschlagenen schutz erhalten: kinder! weil frauen ja wohl genauso wehrlos und unschuldig sind? wie gesagt, meiner meinung nach ein heftiges eigentor...
Frauen genießen diesen besonderen Schutz eben nicht, weil sie eben nicht als besonders schutzbedürftig, sondern als gleichrangig angesehen werden. So what's the problem?
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johndoe981765
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Na das ist ja immerhin eine mehr als bei den anderen Videos zusammen.mosh_ hat geschrieben:JaDer Zeitgeist hat geschrieben:Gab es hier im Forum bei diesen Diskussionen eigentlich mal eine Frau, die sich daran beteiligt und ihre Sichtweise geschildert hat?
4P|AliceReicht hat geschrieben:Ja, das tut es. Nicht wegen den Tropen, die sie anspricht, oder weil jemand generell Sexismus im Videospiel thematisiert. Sondern weil sie dabei unwissenschaftlich vorgeht, selbst keine Zockerin ist (wie durch ein Uni-Video bewiesen wurde) und immer wieder aufs neue Männer degradiert bzw. den Sexismus dem männlichen Geschlecht gegenüber als absolut unwichtig abtut. Der Feminismus und die Spielekritik ist durch sie erneut zum "Blöde Emanze redet über Zeug das sie nich versteht" verkommen.Wolfenblut hat geschrieben: Wenn ich eine Frau wäre, würde mich so eine "dumme Schlampe" tatsächlich ärgern/aufregen.
So sind mir eigentlich schon die paar Sekunden für diesen Post im Nachhinein zu schade.
Da waren es immer eierlose Frauenversteher, die die Fahne vom Karohemd hochgehalten haben.
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Nathanael
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Ich finde, dass die die Diskussion über Sexismus und Geschlechterrollen ganz wichtig ist. Auch nervt es mich, dass man jegliche Verbindung von virtuellen und der realen Welt abstreitet, gar agressiv auf sowas reagiert. Es ist klar, dass solche Aussagen wie Ego-Shooter = Amokläufer Blödsinn sind. Aber wenn ein User sich Gedanken darüber macht, warum die Gewaltdarstellung in einigen Spielen so heftig sein muss um eben emotianale Raktionen hervorzurufen und sich fragt ob es nicht damit zusammenhängt, dass wir fast schon bombardiert werden mit solchen oft realen Bildern z.b. aus Kriegsgebieten und dann die Antwort bekommt er soll "sich einweisen lassen wenn er nicht zwischen virtuellen und realen Welten unterscheiden kann" dann geht das zu weit in die andere Richtung. (der Antwortende User hat sich auch scheinbar kaum Gedanken um die eigentliche Botschaft gemacht, viele reagieren halt agressiv wenn man egal wie virtuelle Welten und die Realität mit einander verbindet).
Zu dieser Dame kann ich aber nur folgendes sagen:
Sie geht MANIPULATIV vor. Szenen werden völlig aus dem Kontext gerissen. Spielmechaniken werden falsch erklärt.
Es ist ok, dass man als Gamer selbst Feminismus unterstützt aber das kann man doch nicht gut finden?!
Zu Dishonored z.b.: Bordelle sind ein Teil der Realität (sowohl in dieser viktorianischen Dishonored Welt als auch unserer). Wie soll man bitte schön das anders darstellen und wie sollen sich Frauen gegnüber Freiern verhalten? Auf mich persönlich hatten die beiden Levels in Dishonored und Hitman Absolution eher sesibilisierende Wirkung was sexuelle Ausbeutung angeht. In Dishonored sieht man erst die prächtigen Säle für die Kunden, dann in welchen Dreck die Arbeiterinnen leben müssen, in Hitman das "Hawai". Bei mir löst das kritisches denken hervor und nicht Erregung. Ehrlich gesagt kann ich mir schon vorstellen, dass es im Sexbussiness es mehr oder weniger ähnlich läuft wie in diesem Hitman Level.
Wenn sie nur zeigt, dass man aus der Deckung den Popo beobachten kann aber nicht erwähnt, dass da auch Leid und Ausbeutung von Frauen thematisiert werden (es liegt aber am Spieler wie er darüber denkt) dann lügt sie einfach. Das gleiche bei Deus EX, wobei hier der Hauptplot für mich gewisse Frauen-Männer Klischees gerade in Videospielen intelligent verballhornt (mehr kann ich dazu nicht sagen, sonst wäre es Spoiler).
Zu dieser Dame kann ich aber nur folgendes sagen:
Sie geht MANIPULATIV vor. Szenen werden völlig aus dem Kontext gerissen. Spielmechaniken werden falsch erklärt.
Es ist ok, dass man als Gamer selbst Feminismus unterstützt aber das kann man doch nicht gut finden?!
Zu Dishonored z.b.: Bordelle sind ein Teil der Realität (sowohl in dieser viktorianischen Dishonored Welt als auch unserer). Wie soll man bitte schön das anders darstellen und wie sollen sich Frauen gegnüber Freiern verhalten? Auf mich persönlich hatten die beiden Levels in Dishonored und Hitman Absolution eher sesibilisierende Wirkung was sexuelle Ausbeutung angeht. In Dishonored sieht man erst die prächtigen Säle für die Kunden, dann in welchen Dreck die Arbeiterinnen leben müssen, in Hitman das "Hawai". Bei mir löst das kritisches denken hervor und nicht Erregung. Ehrlich gesagt kann ich mir schon vorstellen, dass es im Sexbussiness es mehr oder weniger ähnlich läuft wie in diesem Hitman Level.
Wenn sie nur zeigt, dass man aus der Deckung den Popo beobachten kann aber nicht erwähnt, dass da auch Leid und Ausbeutung von Frauen thematisiert werden (es liegt aber am Spieler wie er darüber denkt) dann lügt sie einfach. Das gleiche bei Deus EX, wobei hier der Hauptplot für mich gewisse Frauen-Männer Klischees gerade in Videospielen intelligent verballhornt (mehr kann ich dazu nicht sagen, sonst wäre es Spoiler).
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Der Zeitgeist
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Ist doch egal. Ihre Gutachter sind doch keine Gamer. Für die ist das ein super innovatives Thema, Topaktuell, mit echter gesellschaftlicher Relevanz, alles super. Diese wissenschaftlichen Diskurse finden oft in so einem Vakuum statt.-=Ramirez=- hat geschrieben: Wenn die Dissertation die gleiche Qualität, Aussagekraft und falschen Darstellungen wie ihre Videos hat, kann sie sich die Zeit und Arbeit auch direkt sparen :wink:
In diesem speziellen Fall kann man eigentlich nur froh sein, dass es letzten Endes doch positive Auswirkungen geben wird. Das Medium insgesamt wird etwas offener und inklusiver werden, und die Storys werden auch nicht mehr so testosterongeschwängert-öde sein.
Hinterher kräht kein Hahn mehr danach, wie man dahin gekommen ist.
Ich hab mir das aktuelle Video gestern angeguckt, und musste bei fast jedem aufgeführten Beispiel herzhaft lachen. Die Frau ist einfach genial, die Videos sind wie dafür gemacht, den Shitstorm anzufachen. Die Spielausschnitte sind perfekt polarisierend produziert, sie passen perfekt zu den fünf Konzepten, die sie vorstellt. Allein das mit dem Kofferraum aus Sleeping Dogs, als Beispiel für (glaub ich) Disposability, ich wär fast vor Lachen auf dem Boden gelegen. Und nach jedem Ausschnitt dann ihre entsetzt aufgerissenen Augen. Herrlich.
Wahrscheinlich lässt sie über die Foren von allen großen Spielemagazinen gleich noch ein Textanalyseprogramm laufen und baut das gleich als Inhaltsanalyse über den Gaming-Gender-Diskurs in ihre Arbeit ein.
Also Leute, immer dran denken, mit jedem hysterischen Beitrag hier leistet Ihr einen Wertvollen Dienst für das gendergerechte Gaming der Zukunft.
