Watch Dogs - Special

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JCD_Bionicman
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Re: der,die, das, einer, eines, einem Review

Beitrag von JCD_Bionicman »

neogil hat geschrieben:Das Letzte was ich als Erwachsener brauche, sind Menschen die meine Ansichten teilen, nur weil ich den gordischen Knoten besitze. Ich leide weder unter nazistischer Persönlichkeitsstörung[...]
Der war gut.
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neogil
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Re: der,die, das, einer, eines, einem Review

Beitrag von neogil »

JCD_Bionicman hat geschrieben:
neogil hat geschrieben:Das Letzte was ich als Erwachsener brauche, sind Menschen die meine Ansichten teilen, nur weil ich den gordischen Knoten besitze. Ich leide weder unter nazistischer Persönlichkeitsstörung[...]
Der war gut.
Nein, der war peinlich. Wenn ich mich wenigstens mit Wolfenstein rausreden könnte, zock ich aber nicht. Allerdings stimmt es in der freudschen Variante auch!

Gilbert
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Nil0
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Re: der,die, das, einer, eines, einem Review

Beitrag von Nil0 »

neogil hat geschrieben: Post Scriptum: Wenn ich Menschen für ihren Geist danke, dann werte ich Andere nicht automatisch ab. Du fühltest dich eventuell betroffen, dies war nicht meine Absicht, da ich deine Aussagen eher angenehm empfand. Übrigens sollte es der Höflichkeit genügen, mich wenn möglich nicht mit "noch so einer" anzusprechen, danke.
Dann bitte ich natürlich vielmals um Entschuldigung und werde in Zukunft von der obigen Betitelung absehen. Viel Spaß noch mit deiner Art hier im Forum, wir bestimmt witzig. xD

Im übrigen finde ich wirklich gut, dass aus deinem von mir zitierten Beitrag hervorgeht, dass tatsächlich jeder seine eigene Meinung haben soll und diese sich auch von denen anderer unterscheiden darf. Ich wünschte, jeder hätte diese Auffassung, dann müsste man nicht laufend Teilnehmer (egal ob aktiv oder passiv) eines Bürgerkriegs im Forum sein.
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Knarfe1000
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Re: Watch Dogs - Special

Beitrag von Knarfe1000 »

nexttothemoon hat geschrieben:Mhmh, endlich lobt mal einer "Sleeping Dogs". :) Das war für mich ein toller Überraschungstitel mit toller Mucke, hat auch wirklich Spaß gemacht zu spielen.
Jep, hatte ich ewig gar nicht auf dem Schirm und dann im Sale für 7,50 Euro mitgenommen. Ich schäme mich fast, dass ich so wenig für dieses tolle Spiel bezahlt habe :oops:
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neogil
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Re: der,die, das, einer, eines, einem Review

Beitrag von neogil »

Nil0 hat geschrieben:
neogil hat geschrieben:

Im übrigen finde ich wirklich gut, dass aus deinem von mir zitierten Beitrag hervorgeht, dass tatsächlich jeder seine eigene Meinung haben soll und diese sich auch von denen anderer unterscheiden darf. Ich wünschte, jeder hätte diese Auffassung, dann müsste man nicht laufend Teilnehmer (egal ob aktiv oder passiv) eines Bürgerkriegs im Forum sein.

...und das ist gut so!


Gruß

Gilbert
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Godless666
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Re: Watch Dogs - Special

Beitrag von Godless666 »

sorry kann nicht loschen
Armin
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Re: der,die, das, einer, eines, einem Review

Beitrag von Armin »

Nil0 hat geschrieben: Im übrigen finde ich wirklich gut, dass aus deinem von mir zitierten Beitrag hervorgeht, dass tatsächlich jeder seine eigene Meinung haben soll und diese sich auch von denen anderer unterscheiden darf. Ich wünschte, jeder hätte diese Auffassung, dann müsste man nicht laufend Teilnehmer (egal ob aktiv oder passiv) eines Bürgerkriegs im Forum sein.
Wieso nicht, jeder darf auch fuer seine eigene Meinung fertiggemacht werden! :mrgreen:
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CristianoRonaldo
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Re: Watch Dogs - Special

Beitrag von CristianoRonaldo »

Danke, ich musste lachen. :lol:
saxxon.de hat geschrieben:Das sind die kleinen Details, die Rockstars Welten über die Konkurrenz heben. Fairerweise muss man aber sagen, dass das Schadensmodell von GTA V auch nicht mehr so detailliert war wie in IV.
Das ist nicht wahr. Das Schadensmodell in GTA V ist mindestens dem in IV ebenbürtig. Ich weiß gar nicht, auf welcher Grundlage du diese Behauptung aufstellst.
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No Cars Go
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Re: Watch Dogs - Special

Beitrag von No Cars Go »

saxxon.de hat geschrieben:Das sind die kleinen Details, die Rockstars Welten über die Konkurrenz heben. Fairerweise muss man aber sagen, dass das Schadensmodell von GTA V auch nicht mehr so detailliert war wie in IV. GTA IV war in Sachen Detailfülle einfach unerreicht. Ich hab's mehrere hundert Stunden gespielt und bis zum Schluss immer noch neue Kleinigkeiten entdeckt.
Bisschen enttäuscht hat mich, dass zum ersten Mal in der 3-D-Geschichte von GTA im Vorgänger eingeführte Features wieder gestrichen wurden. Das offensichtlichste und eventuell übelste Beispiel: keine Fahrräder mehr. Ein New York City ohne ein einziges Fahrrad - obschon es die in San Andreas coolerweise endlich gab.
Mit GTA V sind die Drahtesel ja nun wieder mit von der Partie.
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WilderWein
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Re: Watch Dogs - Special

Beitrag von WilderWein »

No Cars Go hat geschrieben:
saxxon.de hat geschrieben:Das sind die kleinen Details, die Rockstars Welten über die Konkurrenz heben. Fairerweise muss man aber sagen, dass das Schadensmodell von GTA V auch nicht mehr so detailliert war wie in IV. GTA IV war in Sachen Detailfülle einfach unerreicht. Ich hab's mehrere hundert Stunden gespielt und bis zum Schluss immer noch neue Kleinigkeiten entdeckt.
Bisschen enttäuscht hat mich, dass zum ersten Mal in der 3-D-Geschichte von GTA im Vorgänger eingeführte Features wieder gestrichen wurden. Das offensichtlichste und eventuell übelste Beispiel: keine Fahrräder mehr. Ein New York City ohne ein einziges Fahrrad - obschon es die in San Andreas coolerweise endlich gab.
Mit GTA V sind die Drahtesel ja nun wieder mit von der Partie.
Ja da war GTA IV wirklich enttäuschend aber dennoch ein gutes Spiel.
In GTA V fehlt aber was ganz wichtiges^^ das Jet Pack :) hoffentlich wird das noch nachgereicht. Vielleicht mit dem ersten großen Singleplayer Addon?
johndoe1431809
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Re: Watch Dogs - Special

Beitrag von johndoe1431809 »

Das wesentliche Problem bei diesem "Artikel" ist halt der ziemlich ungünstige Umgang mit der Erwartungshaltung seiner Klientel/Leser. Offensichtlich haben nicht wenige auf den Text geklickt und eben einen informativen Artikel erwartet... keine Kolumne. Das ist das Hauptproblem. Nahezu jeder hat schon in seinem Leben mal erlebt, daß er auf dem falschen Fuß erwischt wurde (also einfach was völlig anderes erwartet hat) und eben nicht schnell "umschalten" konnte.

Klar gibt es ne Menge Leute, die in bestimmten Situationen umschalten KÖNNEN - aber niemand kann das immer. Und einige konnten das hier eben auch nicht. Dafür kann man diverse Gründe nennen... aber muss man das? Eigentlich ist es doch recht logisch. Leute haben einen Info-Artikel oder gar ne Art Test/Preview/whatever erwartet... und es kommt ein Humorversuch. Daß da bei vielen der Humor NICHT anspringt, darf einfach nicht verwundern.

Ich selber war beim ersten Lesen dieses Textes auch zunächst irritiert, und hab mich ungefähr sowas gefragt, wie "wasn das?! 8O " ... konnte dann aber recht schnell umschalten und fand meinen Humor teilweise durchaus im Text wieder, sodaß ich mich nett unterhalten fühlte. Wobei das auch nicht das Ziel war, als ich den Artikel anklickte. Ob der Text nun "gut" oder "schlecht" ist, will ich gar nicht beurteilen. Gerade bei Humor muss nicht alles gut sein, damit es lustig wirkt. Und nicht alles, was gut ist, gefällt einem (ich erinnere mich an diverse Klassiktexte, durch die ich mich regelrecht durchgekämpft habe).

Aber... prinzipiell wäre es sinnvoll an einen Humortext irgendeine Info anzubringen. Sonst fühlen sich manche Leser nunmal schlicht verarscht, weil sie mit einer anderen Erwartungshaltung in den Text reinklicken. Es kommt ja auch niemand auf die Idee, sich eine Bild zu kaufen, und intelligente oder gar realitätsbezogene Texte zu erwarten. Oder niemand fängt an, einen einen Text von Sloterdijk mit der Erwartung zu lesen, daß er sich nun entspannt durch simpel gestrickte Unterhaltungsliteratur schmökern kann :)
Und wer solche Erwartungen bei oben genannten Szenarien hat... fühlt sich entweder ziemlich falsch, oder ist ziemlich gut darin, sich einen zurechtzufantasieren ;)

Und als Fazit: Wer mit der Erwartungshaltung seiner Klientel spielt, darf sich nicht wundern, wenn die Leser wegbleiben, die das nicht mögen.

Gruß
Booth
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Tobsen85
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Re: Watch Dogs - Special

Beitrag von Tobsen85 »

Ich habe jetzt einige Stunden gespielt und mir gefällt das Spiel. Ich habe aber auch nicht die Open World- und Grafik-Offenbarung erwartet. Es ist ein gutes Spiel, was mich gut unterhält. Es ist nicht perfekt und auf meinem System muss ich die Grafik etwas runterdrehen. Trotzdem gefällt es mir, krass oder?

Vielleicht liegt es aber auch ein bisschen daran, dass ich als jemand der keine Konsolen besitzt und so GTA V auslassen musste einfach nur auf ein Open World Spiel, welches eine Stadt simuliert, gewartet habe. Sleeping Dogs ist ja nun doch schon eine Weile her. :P
muhmaff
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Re: Watch Dogs - Special

Beitrag von muhmaff »

Vinterblot hat geschrieben: Ihr glaubt echt, das wäre bockig, weil 4Players ihr Exemplar selbst kaufen mussten? (..)

Aber ja, sie sollen bockig sein. Und zwar zurecht. (..) und weil auch der Hersteller weiß, dass ihr Multimillionen-Dollar-Hype so geil eben doch nicht ist, gibts nen Testembargo. Und als kritisch bekannte Magazine werden erst recht nicht beliefert. Dafür darf ein französisches Magazin zwei Wochen vor allen anderen das Spiel des französischen Herstellers bewerten und - oh wunder -es ist ne Traumwertung.

Sorry, das ist derart fadenscheinig, dass es weh tut.
So wie ich 4Players kenne - und wofür ich es schätze - so ist dieser Artikel keine Bockigkeit, (..)
! Ganz genau meine Meinung !

Wann gibts hier endlich "Gefällt mir, gefällt mir nicht"?
Dann müsste man nicht immer das gleiche Schreiben. :P
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krachmandeln
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Re: Watch Dogs - Special

Beitrag von krachmandeln »

"Wertung: 65%"

Ohje, total daneben, ich lache immmer noch! :D

Watch Dogs hält was es verspricht. Dass bei dem Spielumfang nicht am Day1 alles reibungslos läuft war absehbar, aber dass die Spieler z.B. nahtlos online gegeneinander antreten können, die weit mehr als gelungene Grafik und das Gameplay an sich ..., da können die GTA Konsolenports ned ansatzweise mithalten.
Aber jeder wie er meint.
Ich gäbe dem Spiel nach 11 Stunden 30 Erfahrung auf jeden Fall 93/100, und dass mich Watch Dogs mehr als 11 Stunden - ohne Absturz wohlgemerkt - gefesselt hat kann man schwer auf Langeweile zurückführen.

Als Referenz für Bewertungen kann man sich derweil auch am ubi.blog umsehen.
Vinterblot
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Re: Watch Dogs - Special

Beitrag von Vinterblot »

Ich hatte nun gestern mal die Gelegenheit, mir die ersten zwei Missionen anzugucken und was soll ich sagen: Es ist genau das, was ich vorhergesehen habe.

1. Mission: (Tutorial) Im Stadion.
Der Anfang ist noch ganz nett, gut inszeniert, coole Sprüche, ich musste grinsen. Dann wird man halt durch ein Tutorial navigiert wie man es kennt, soweit nichts aufregendes. Man fragt sich allerdings dann doch, ob das nicht etwas over-the-top ist, im kompletten Stadion die Lichter auszuschalten, damit man sich an vier Wachmännern vorbei schleichen kann.

Aber dann geht's los: Man kommt aus dem Stadion, es ist Abend und im ersten Moment denkt man sich "Wow". Autos fahren, Menschen flanieren, ein Päärchen knutscht. Großstadt. Bis zu diesem Zeitpunkt hat man (ohne Abstürze, Neustart, Freezes, Crash-to-desktop) ca. 10 Minuten gespielt.

Und nach 10 Minuten (oder besser: 30 Sekunden nach dem verlassen des Stadions) zeigt sich mal wieder, wie schlecht man eine Open World machen kann. Mittlerweile ist die Polizei da, Streifenwagen fahren durch die umliegenden Straßen. Es sind hunderte Menschen unterwegs. Ich steige unerkannt in ein Auto, dass für mich abgestellt wurde. Erinnerung: Es ist stockdunkel. Ich reihe mich in den Verkehr ein, warte an einer Ampel. In 50 Metern Entfernung fährt ein Polizeiauto vorbei und plötzlich - Magie - die Polizei hat plötzlich das Verlangen, von all den Autos und all den Menschen die dort sind ausgerechnet mich zu verhaften. Es ist unübersichtlich, es herrscht viel Verkehr, es ist dunkel und ich sitze in einem Auto - hilft alles nichts, ich werde verfolgt. Alternativ könnte ich jedoch meinen Wagen mitten auf der Kreuzung abstellen und mich im Wagen mit der B-Taste extra verstecken - nun fährt die Polizei vorbei. So ein Schwachsinn.

Schnitt - Nebenmission:
Man geht durch die Straßen, hackt ein bisschen herum (was btw. nur ca. 3x interessant ist, danach filtert man all die generischen Einblendungen einfach weg) und wird plötzlich auf eine Nebenmission aufmerksam gemacht. ctOS hat ala Minority Report einen möglichen Verbrechensschauplatz ausfindig gemacht. Und ratet was passiert: Natürlich muss ICH, der kriminelle Hacker, der gestern Abend noch auf magische Art und Weise von allen Cops der Stadt gejagt wurde das Gesetz in die Hand nehmen. Wenn ctOS doch Verbrechen vorhersagt: Warum kommen da keine Polizisten? Warum bin ich verantwortlich? Und warum zum Henker muss ich wie ein Perverser um die Ecken schleichen und mich vooooorsichtig dem Schauplatz nähern um nicht entdeckt zu werden, während erneut um mich herum duzende Menschen flanieren. Erneut wird jeder NPC ignoriert, nur ich bin es, der scheinbar aus der Masse heraussticht.

Schnitt - zweite Mission:
Man besucht seine Schwester, die bekommt einen Stalkeranruf. Und jetzt dürft ihr wieder raten: Darf Aidan Pearce, der zuvor jedes Handy in der Stadt auf Zuruf gehackt hat und zahllose Anrufe mithören konnte das Handy seiner Schwester hacken? Natürlich nicht. Man ist dazu verdammt, zwei Minuten nur den Antworten seiner Schwester zuzuhören, weil das Spiel die natürliche Reaktion des Spielers an dieser Stelle nicht zulässt. Erst dann kommt irgendwann die Aufforderung an den Spieler, doch jetzt bitte den Anruf mitzuhören.

Anschließend gehts darum, den Anrufer auszumachen. Und die Liste der Dämlichkeiten geht weiter: Warum steht der Typ mit seiner Karre direkt um die Ecke? Hat der schonmal ein Telefon genutzt? Man kann seine Tante am anderen Ende der Welt anrufen, aber um den Stalkeranruf zu machen fährt der in den Vorgarten des Opfers? Und warum flüchtet der Typ als Geisterfahrer durch einen Tunnel, obwohl ich noch nicht mal in seiner Nähe war. Es gab keine Möglichkeit zu erkennen, dass er verfolgt wurde, ich war nie näher als 200 Meter an ihm dran, aber er befindet sich bereits auf der Flucht. Wird er dafür wenigstens von der Polizei verfolgt? Natürlich nicht.

Und nach anderthalb Stunden hab ich den Quatsch wieder ausgemacht. Wie auch bei Assassins Creed und FarCry ist Ubisoft nicht in der Lage, eine glaubwürdige Welt zu simulieren. Stattdessen wird dieser Spielplatz vollgestopft mit Aufforderungen doch bitte dies und jenes auszuprobieren, oder hier und da mal ein Knöpfchen drücken. Alles wirkt künstlich, alles wirkt über-inszeniert und unglaubwürdig. Die Spielfigur sticht scheinbar grundsätzlich heraus und hat die Aufmerksamkeit von JEDEM in der Stadt, völlig egal ob da duzende oder gar hunderte Menschen um einen herum sind. Ubisoft ist nicht in der Lage, die Spielwelt so zu gestalten, dass sie aus sich selbst heraus lebendig wirkt. Stattdessen wird eine uninteressante Welt überladen mit generischem Content um die Belanglosigkeit zu überdecken.

Skyrim ist sicherlich noch weit davon entfernt, eine realistische Open World zu simulieren, aber wenigstens fühlt man sich bei Bethesda als natürlicher Teil der Welt und nicht wie der Typ mit dem großen roten Pfeil auf dem Kopf auf den sich alle konzentrieren. Bei Ubisofts 08/15-Spielen ist vom ersten Moment an klar, das man sich nur in einer Kulisse befindet und in diese überhaupt nicht reinpasst. Das ganze sieht gut aus, solange man es sich nur anguckt. In dem Moment, wo man irgendetwas tut und auf irgendeine Art und Weise mit der Welt interagiert bricht die Simulation auch schon zusammen.