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Na ja, nicht jeder kann so ein fundiertes Geschichtswissen an den Tag legen wie manch einer von uns. Da muß man dann schon etwas nachsichtig sein.[InnerCore] hat geschrieben:Nur beruht von vielen das Geschichtswissen zu dem Thema nur auf diesem Film und ein 2 Schulbüchern.
Tja, nimm dir ein Beispiel an mir. Ha!mr archer hat geschrieben:Ja, Scheiße. Und ich hatte mir fest vorgenommen, mich diesmal nicht hinreißen zu lassen. Mea culpa.
Schindler wird in dem Film sicher recht genau dargestellt, weil er auf Aussagen der Schindlerjuden basiert, das ist eine Methode der Geschichtswissenschaft, Oral History. Der Film zeigt ihn ja auch Anfangs als Opportunisten, aber er hat nun mal keinen Spaß am Quälen im Gegensatz zu Typen wie Amon Göth. Das trotzdem dramaturgische Kniffe im Film zu sehen sind, ist doch klar, der Film will ja auch unterhalten.sabienchen hat geschrieben:Schindler wird hochstilisiert in diesem Film..[InnerCore] hat geschrieben:Schindlers Liste ist übelster, unreflektierter Propaganda-Crap.... aber scheint ja zu funktionierenFuerstderSchatten hat geschrieben: Aber wir Deutschen haben halt die Krone der Perversion aufgesetzt, wer das nicht versteht was da abgelaufen ist, sollte sich Schindlers Liste anschauen, obwohl die Wirklichkeit
.
Er war ein Opportunist, der seinen Profit aus der menschenunwürdigen Behandlung der Juden zog.
Er hat mit seinem Handeln am Ende allerdings über 1000 Juden vor dem Tod gerettet.
(Auch wenn er dies mit Sicherheit auch nicht "uneigennützig" tat, da der Krieg offensichtlich bereits verloren war)
Einen recht guten Eindruck über Ghettoisierung, Deportation und den Zuständen in KZs gibt der Film allemal.
Und weißt Du wofür "Propaganda" steht.. du benutzt dieses Wort..
@Zensur in Deutschland
Mich persönlich kotzt es auch an, dass VideoSpiele nicht als Kunstform anerkannt sind wie Film/Literatur/Bilder(Bücher)
...Diese Diskrepanz zwischen
South Park im Fernsehen ab 16 (+ hakenkreuze, original Hitlerreden etc. erlaubt)
South Park im Spiel voraussichtlich ab 18.. hier darf das net sein.. WTF?
Junge, Junge... ich verstehe ja, daß du es gut meinst, aber manchmal verrennst du dich in argumentative Ecken... in die würde ich mich nicht alleine hineinwagen!FuerstderSchatten hat geschrieben:Warum keine Hakenkreuze in Spielen gezeigt werden, im Gegensatz zu Filmen, liegt am Aufwand, der betrieben werden muss um Hakenkreuze aus Filmen herauszuschneiden.
Dann solltest du lieber aufpassen, denn der Film basiert auf wahren Begebenheiten und zeigt, dass es auch gute Menschen gab und ist deshalb schon keine Propaganda, sonst würde er zeigen, dass alle Deutschen gleich waren. Auf dem Ring den Schindler von "seinen" Juden bekommen hat steht: wer nur ein leben rettet, rettet die ganze Welt.[InnerCore] hat geschrieben:
3 posts vorher habe ich klar gesagt das meine Kritik nichts mit der Shoah ansich zu tun hat. Die gab es mit Sicherheit.
Nur beruht von vielen das Geschichtswissen zu dem Thema nur auf diesem Film und ein 2 Schulbüchern.
Wenn mit dem Thema sachlich und fair umgegangen wird, muss ich auch nix schreiben. Und seid wann ist es gefährlich über solche Themen zu reden? Egal das bringt alles nix. mahlzeit
Der Andersdenkende ist kein Idiot,
er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert
Ich habe kein Problem mit Hakenkreuzen in Spielen. Soweit ich aber weiß, ist das der Grund warum es in Spielen keine gibt, weil man es nachträglich leichter ändern kann. Jedenfalls machen das die Spielehersteller schon ganz von alleine, weil sie die juristische Auseinandersetzung scheuen.Usul hat geschrieben:Junge, Junge... ich verstehe ja, daß du es gut meinst, aber manchmal verrennst du dich in argumentative Ecken... in die würde ich mich nicht alleine hineinwagen!FuerstderSchatten hat geschrieben:Warum keine Hakenkreuze in Spielen gezeigt werden, im Gegensatz zu Filmen, liegt am Aufwand, der betrieben werden muss um Hakenkreuze aus Filmen herauszuschneiden.
Nö, um den Unterschied geht es nicht. Filme, Comics, Bücher, Bühnenbilder von Theaterstücken etc. gelten als künstlerische Gattungen und die Verwendung der Swastika damit als künstlerische Freiheit. Videospiele genießen diesen Status nicht. Und DAS ist der eigentliche Skandal.FuerstderSchatten hat geschrieben:
Es geht dabei wohl um den Unterschied zwischen Unterhaltung und Aufklärung, obwohl ich den Indy 3 Film jetzt auch nicht unbedingt aufklärend finde.
Ich glaube es ist der USA ziemlich schnurz, was der einzelne über sie denkt.)FireEmblem(Awakening hat geschrieben:
Und hier fällt immer die verbale Beschreibung das gegen Amerika und ihre Ansichten alles "braune scheiße" ist. Ausgesprochen klever *klatsch klatsch* So verhält man sich genau wie die es erwarten
Bin ich bei dir, ich hätte auch nichts dagegen wenn es Hakenkreuze in Spielen gäbe, überhaupt halte ich nichts von Cuts, weil das die Intention des Künstlers nicht 100% wiedergibt. Aber ich kann damit leben, denn so wichtig ist das jetzt auch nicht, dass ich wegen einiger nicht abtrennbarer Körperteile oder verfassungsfeindlicher Symbole durchdrehe. Skandal finde ich dafür schon ein starkes Wort.mr archer hat geschrieben:Nö, um den Unterschied geht es nicht. Filme, Comics, Bücher, Bühnenbilder von Theaterstücken etc. gelten als künstlerische Gattungen und die Verwendung der Swastika damit als künstlerische Freiheit. Videospiele genießen diesen Status nicht. Und DAS ist der eigentliche Skandal.FuerstderSchatten hat geschrieben:
Es geht dabei wohl um den Unterschied zwischen Unterhaltung und Aufklärung, obwohl ich den Indy 3 Film jetzt auch nicht unbedingt aufklärend finde.
Du hast mich missverstanden. Der Skandal ist, dass jedes billige Trash-Comic und jeder miese C-Movie vor dem Gesetzgeber als Kunstwerk zu gelten hat. Was ich absolut in Ordnung finde. Videospiele hingegen nicht. Diese ganze Diskussion wäre hinfällig, wenn Videospiele in Deutschland den gleichen kreativen Schutzstatus wie Filme hätten. Eine Riesensauerei und ein Anachronismus sondergleichen.FuerstderSchatten hat geschrieben:
Bin ich bei dir, ich hätte auch nichts dagegen wenn es Hakenkreuze in Spielen gäbe, überhaupt halte ich nichts von Cuts, weil das die Intention des Künstlers nicht 100% wiedergibt. Aber ich kann damit leben, denn so wichtig ist das jetzt auch nicht, dass ich wegen einiger nicht abtrennbarer Körperteile oder verfassungsfeindlicher Symbole durchdrehe. Skandal finde ich dafür schon ein starkes Wort.
Sollten sie aber mal ändern.
Ich verstehe habe ich auch vorher schon, es ist tatsächlich nicht fair, ich finde Spiele haben genauso eine Daseinsberechtigung und ein Anrecht auf künstlerische Freiheit wie jedes andere der aufgezählten. Es läuft ja auch in Deutschland ein langhaariger Künstler herum in Naziuniform gekleidet und seine Hand zum Hitlergruß erhebt und ich finde das in Ordnung. Wahrscheinlich haben Spiele deshalb so einen schweren Stand, weil sie noch als Kinderzeugs abgetan werden. Fair finde ich das auch nicht, deswegen sollten sie das ändern. Skandal triffts vielleicht sogar doch. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass das brutale Bilder nicht einschließt, die werden in Filmen auch herausgeschnitten, hierbei geht es dann um verfassungsfeindliche Symboliken. Obwohl ich als Erwachsener auch nicht ganz verstehe, warum man nicht ordentlich Splatter sehen darf.mr archer hat geschrieben:Du hast mich missverstanden. Der Skandal ist, dass jedes billige Trash-Comic und jeder miese C-Movie vor dem Gesetzgeber als Kunstwerk zu gelten hat. Was ich absolut in Ordnung finde. Videospiele hingegen nicht. Diese ganze Diskussion wäre hinfällig, wenn Videospiele in Deutschland den gleichen kreativen Schutzstatus wie Filme hätten. Eine Riesensauerei und ein Anachronismus sondergleichen.FuerstderSchatten hat geschrieben:
Bin ich bei dir, ich hätte auch nichts dagegen wenn es Hakenkreuze in Spielen gäbe, überhaupt halte ich nichts von Cuts, weil das die Intention des Künstlers nicht 100% wiedergibt. Aber ich kann damit leben, denn so wichtig ist das jetzt auch nicht, dass ich wegen einiger nicht abtrennbarer Körperteile oder verfassungsfeindlicher Symbole durchdrehe. Skandal finde ich dafür schon ein starkes Wort.
Sollten sie aber mal ändern.
Yui-chan hat geschrieben:Man sollte sich ein Beispiel an Japan nehmen, die müssen sich für nichts schämen und haben dementsprechend eine bunte Medienlandschaft. So sehen gute Verlierer aus.