Großartig, Herr Luibl, damit sind Sie endgültig zu meinem Lieblingsrezensenten bei 4Players aufgestiegen. Aber mal unter uns: fürchten Sie nicht manchmal um Ihren Job?

Mit besten Grüßen,
Thomas Thiemeyer
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Vermutlich weil eine echte Neuauflage/Nachfolger der Klassiker eher unwahrscheinlich sind in den nächsten Jahren. EA hält leider noch weitere Rechte an ehemals sehr beliebten Franchise. Die dazugehörigen Entwicklerstudios sind selbstverständlich entweder unter den EA Mühlen bereits verendet, oder in andere Entwicklerstudios integriert. EA arbeitet wirklich sehr hart am schlechten Ruf. Der absolute Hammer bisher war ihren DRM ausgerechnet Origin zu nennen.Versteh aber die Spieler ehrlich gestanden nicht, die sich, obwohl sie sich der Abzocke bewusst sind, diese Games kaufen.
Xris hat geschrieben:
Diese Klassiker ruiniert EA als nächstes
http://www.gamestar.de/specials/spiele/ ... opfer.html
Aber die in erster Linie auf Apple Geräten wie es scheint.Es gibt sehr viele gute Spiele, die das Touchscreen-Format hervorragend ausnutzen.
Syndicate ist dem schon zum Opfer gefallen, aber, oh, was für geradezu diabolische Umsetzungen bei System Shock 2 alle möglich wären.Xris hat geschrieben:Diese Klassiker ruiniert EA als nächstes
http://www.gamestar.de/specials/spiele/ ... opfer.html
Und es sind noch zwei Prozent zu viel!4P|T@xtchef hat geschrieben:Die zwei Prozent sollte man nicht allzu mathematisch, sondern kulturell einordnen. Sie symbolisieren die Aversion gegenüber einem Spieldesign, das die Immersion mit Füßen tritt.
Der Druck der Anleger wird Jahr für Jahr nach immer neuen Hiobsbotschaften immer größer. Man benötigt bei EA ums Verrecken irgendwelche Erfolgsmeldungen. JETZT! Und nicht erst in drei Jahren. Wenn der Mobile-Bereich durch entsprechend skrupellose Geschäftsmodelle von einem auf das andere Quartal plötzlich ganz arg dolle Umsatzzuwächse hinlegt, dann kann man das entsprechend propagandistisch ausschlachten und den Anlegern gegenüber behaupten, dass die Firma auf Erfolgskurs liegt.4P|T@xtchef hat geschrieben:Dass ein großer Publisher wie EA so plump vorgeht, ist mir ein Rätsel.
Die Indies von heute sind die Mayor Publisher von morgen. Vor 25 Jahren war EA auch noch der coole, kleine Indie-Publisher, der Sachen wie Starflight veröffentlicht hat. Der Glaube, dass sich die Indies von heute in eine auch nur in geringster Weise andere Richtung entwickeln werden, ist meiner Meinung nach reinste Illusion. Vielleicht würden wir in einem solchen Fall ein paar Jahre lang gute Spiele bekommen, aber nur allzu bald wird es wieder sein wie heute, nur mit anderen Namen im Intro.Kajetan hat geschrieben:Lachen ist gesund! Zudem kannst Du in Vorfreude auf die kommende Insolvenz von EA (ich wage frech zu behaupten, dass der Laden in der Form, wie er jetzt besteht, in fünf Jahren nicht mehr existiert) schon mal ein paar Krokodilstränen vergießen üben und darauf hoffen, dass die eine oder andere IP vom immer wohlhabender werdenden Indie-Mittelstand aufgekauft wird, um daraus wieder feine Nischen-Titel für Kenner, Könner, alte und neue Fans zu machen, die spielen (!) und nicht hohlfrittig die Zeit mit dubiosen Microtransaktionen vertreiben wollen.Raskir hat geschrieben:Eigentlich weiß ich nicht ob ich darüber lachen oder weinen soll
So what? Was kratz mich die Situation in 25 Jahren am Spielemarkt und wer dann die Rolle des Ersten Arschloches inne hat? Geld verdirbt häufig den Charakter, na sicher. Aber bis das ganze Geld erst mal eingenommen ist, gehen im Idealfall ein paar Jahre guten Handwerks ins Land. Und auf die kommt es an.Jurassic Parker hat geschrieben:
Die Indies von heute sind die Mayor Publisher von morgen. Vor 25 Jahren war EA auch noch der coole, kleine Indie-Publisher, der Sachen wie Starflight veröffentlicht hat. Der Glaube, dass sich die Indies von heute in eine auch nur in geringster Weise andere Richtung entwickeln werden, ist meiner Meinung nach reinste Illusion. Vielleicht würden wir in einem solchen Fall ein paar Jahre lang gute Spiele bekommen, aber nur allzu bald wird es wieder sein wie heute, nur mit anderen Namen im Intro.
Manche vielleicht. Ein wenig. Alle bestimmt nicht. Und man sollte zudem beachten, dass die Situation, die zum Entstehen der Majors geführt hat, heute so nicht mehr gegeben sind. Denn die Finanz-Heuschrecken, die durch das enorme Umsatzwachstum in der Branche seit Ende der 90er angezogen wurden, die sind längst weitergezogen, weil das große Wachstum in der Branche nicht mehr stattfindet. Der Markt ist gesättigt.Jurassic Parker hat geschrieben:Die Indies von heute sind die Mayor Publisher von morgen.