Spiele des Jahres 2013 - Leserwahl: Spiel des Jahres

[Satus]

Wie erwartet. Schwaches Jahr.

Trololololo

Warum? Ich fand das Jahr auch ziemlich schwach. Die meisten Highlights (the wonderful 101, Zelda WW und Mario 3D) waren noch auf der WiiU zu finden und das sagt doch schon alles.

Tlou hat mich auch entäuscht. Mit den Charakteren konnte ich wenig anfangen, Ellie die nervige dumme Göre und Joel die 0815 Krautbacke. In den Schleichpassagen hat mit Ellie dann noch ständig die Tour versaut - ist schon tolles Gameplay wenn der KI Mitstreiter Vorgehensweisen zunichte macht. Auch die Ballerpassagen haben mich nicht vom Hocker gerissen.

[GordonLE]

Das freut mich jetzt wirklich, dass TLOU sowohl bei den Lesern als auch bei der Redaktion gewonnen hat. Selten hat es ein Game so verdient

[danke15jahre4p]

Zur Zeit zocke ich Yakuza 4. Da steckt in einigen einzelnen Kapiteln mehr Emotionalität und Spannung als in dem ganzen kompletten TloU. Soviel zu der ach so tollen Story.

ja ne is klar, denn wie oberflächlich yakuza 4 daherkommt tut schon fast weh, dennoch ein fast durchschnittliches storytelling, aber mehr als weit entfernt von tlou.

greetingz

[3tagewach]

The last of us hat verdient gewonnen.

Eines der besten Spiele in der Videospielgeschichte.
Vor allem das Storytelling war bisher das beste, dass es in einem Game jemals gab.

Gta 5 ist im Vergleich einfach nur lanvweilig, mit einer 08/15 Story die es schon so zig mal gab.

[johndoe1197293]

Kann mich dem nur anschließen. TLOU ist ein Meilenstein digitaler Kultur, ein moderner Klassiker, ein Werk an dem sich zukünftig Videospiele messen werden müssen. Verdient gewonnen!

[Stalkingwolf]

kannst du das auch begründen?
An was müssen sie sich messen? Du tust so, als wäre es der Höhepunkt der Computerspielegeschichte. Entweder du bist naiv, oder noch nicht lange dabei.

[Levi]

Kann mich dem nur anschließen. TLOU ist ein Meilenstein digitaler Kultur, ein moderner Klassiker, ein Werk an dem sich zukünftig Videospiele messen werden müssen. Verdient gewonnen!

Wirklich. Ich habe kein Problem damit, das Leute das Spiel mögen. Ja, ich hätte nichtmal ein Problem mit Game of the Year Award ... so läufts halt ...

Aber Meilenstein?! ... Wieso!? ... selbst wenn sich die Geschichte noch entwickeln sollte, ist es als Spiel so dermaßen generisch und weit von "besonders gut", geschweige denn "Perfekt" entfernt, dass mich das "Meilenstein" ... "Moderner Klassiker" ... "Vorbild für zukünftige Spiele"-Gerede echt aufregt.

Schön. Wenn ihr in Zukunft nur noch Spiele wollt, die gute Storys erzählen, und dabei "nur" durchschnittliche Spiele sind. Bitte sehr. Aber dann wundert euch nicht, wenn es immer mehr Richtung Film abtrifftet. In dem man Spiele die Erzählerisch und Optisch überzeugen können, aber spielerisch nur durchschnitt sind, so hoch puscht, beschwört man nichts anderes herauf.


Vielleicht noch zur Erklärung, warum es für mich spielerischer Durchschnitt ist:

In den ersten 2 h lernt man Zombis auszuweichen, Gegner hinterrücks zu erledigen, Container zur Seite zu schieben, und Leitern um zu stellen.

Und genau dies tut man die restlichen Stunden ohne den Hauch von Abwechslung immer und immer wieder ... ... okay, dann ist es mal kein container, sondern nen Piano ... wow ....

[TheLaughingMan]

Ich finde es auch seltsam das die Leute grade die Geschichte loben. Ich meine, die Atmosphäre ist zuweilen ganz gut, das könnte ich verstehen, aber diese 08/15 Story? Noch nie was von "The Road" oder "Children of Men" gehört? Hier hat man sich einfach die Filetstücke aus diversen Endzeit Geschichten rausgeschnitten und zusammen gemixt.

[Danny1981]

...geb ich Levi mal recht.
SEHR generisches Spiel, kaum Abwechslung, spielt sich wie auf Schienen, ohne dass man selbst "kreativ" sein könnte. Bestes Beispiel ist der allererste Raum voller Zombies.

Man muss einen EXAKT vorgegebenen Pfad in diesem eigentlich (!) voll nutzbaren Raum laufen und einen Zombie nach dem anderen ausschalten. Vorbeischleichen geht nicht, denn das sieht das Spiel nicht vor.

...und das gibt es zu Hauf immer wieder!
Ich fand übrigens nicht mal die Geschichte gut. Manche Stellen waren toll inszeniert, aber - wie ich finde - weit vom Charme eines Uncharted entfernt (welches Gameplaymäßig in Teil 3 auch arg nachließ!).
Alleine solche Dämlichkeiten, dass ein ganzes Dorf plötzlich Ellie jagt... hallo? Realismus? Haben die alle das Family Guy-Thermostat im Haus? Nein, für ein TLOU hätte ich mir viel Stille und Ruhe gewünscht und nicht so einen Bullshit.

Die Endsequenz (NICHT das letzte Level! Das war unpassend und schlecht! Wieso sollten in einer AUSGESTORBENEN WELT 100200312 Elite Soldaten ein leerstehendes Krankenhaus bewachen??? WTF? Haben die nichts besseres zu tun als irgendein Pflichtbewusstsein aufrecht zu erhalten?) ...äh, nochmal : Die Endsequenz fand ich gut. Achja, und das Intro, das war auch toll!

Aber hier gebe ich Levi 10000% recht.

[TheGandoable]

...geb ich Levi mal recht.
SEHR generisches Spiel, kaum Abwechslung, spielt sich wie auf Schienen, ohne dass man selbst "kreativ" sein könnte. Bestes Beispiel ist der allererste Raum voller Zombies.

Man muss einen EXAKT vorgegebenen Pfad in diesem eigentlich (!) voll nutzbaren Raum laufen und einen Zombie nach dem anderen ausschalten. Vorbeischleichen geht nicht, denn das sieht das Spiel nicht vor.

...und das gibt es zu Hauf immer wieder!
Ich fand übrigens nicht mal die Geschichte gut. Manche Stellen waren toll inszeniert, aber - wie ich finde - weit vom Charme eines Uncharted entfernt (welches Gameplaymäßig in Teil 3 auch arg nachließ!).
Alleine solche Dämlichkeiten, dass ein ganzes Dorf plötzlich Ellie jagt... hallo? Realismus? Haben die alle das Family Guy-Thermostat im Haus? Nein, für ein TLOU hätte ich mir viel Stille und Ruhe gewünscht und nicht so einen Bullshit.

Die Endsequenz (NICHT das letzte Level! Das war unpassend und schlecht! Wieso sollten in einer AUSGESTORBENEN WELT 100200312 Elite Soldaten ein leerstehendes Krankenhaus bewachen??? WTF? Haben die nichts besseres zu tun als irgendein Pflichtbewusstsein aufrecht zu erhalten?) ...äh, nochmal : Die Endsequenz fand ich gut. Achja, und das Intro, das war auch toll!

Aber hier gebe ich Levi 10000% recht.

Dem kann ich mich auch nur anschließen.

[johndoe1197293]

@Levi:

Ach spiel es doch erstmal durch Levi. :wink:

Schön. Wenn ihr in Zukunft nur noch Spiele wollt, die gute Storys erzählen, und dabei "nur" durchschnittliche Spiele sind. Bitte sehr. Aber dann wundert euch nicht, wenn es immer mehr Richtung Film abtrifftet. In dem man Spiele die Erzählerisch und Optisch überzeugen können, aber spielerisch nur durchschnitt sind, so hoch puscht, beschwört man nichts anderes herauf.

TLOU hat keine gute Story. Ganz im Gegenteil. Die Stärken liegen deutlich woanders. Und sonst: wenn dir das gameplay nicht zusagt, okay...deine Sache. Ich halte es nicht für durchschnittlich.

Und allmählich regt mich dieses "das Spiel ist ja eher wie ein Film" Gerede auf, denn das trifft auf TLOU überhaupt nicht zu. Ihr könnte ja eure obskuren Definitionen auf Spiele wie Beyond Two Souls anwenden, wo sie besser aufgehoben sind, aber doch bitte nicht auf ein TLOU. :wink:

Und bevor ihr ein Spiel verreißt: spielt es doch wenigstens etwas ausführlicher. Nacher muss man dann immer lesen, dass sich Leute das Spiel anhand von einigen YT Videos reingezogen haben, oder gerade mal 1/4 davon gezockt haben....

[Levi]

....

Okay. Wo liegen dann die Stärken? ... wenn nichtmal in der Story?! (deren finaler Bewertung ich mich noch enthalte)

Denn Gameplay und Abwechslung ist es definitiv nicht. Und ja, das erlaube ich mir, nachdem inzwischen 50% auf dem Speicherstand steht.
Die einzigen zwei Stärken die es meiner Meinung nach hat (Inszenierung und Grafik), sind natürlich sehr Wünschenswert für ein gutes Gesamterlebnis, jedoch nicht erstrebenswert auf lange Sicht, solange der Rest nicht passt!

(Was uns wieder zum unverdienten "Meilenstein"-Gerede führt)

Und nochmal zu den Interaktiven Film vorwurf. Nein. Das ist TLOU nicht. Jedoch wird es für genau die Sachen gelobt, die solche "Spiele" zumeist ausmachen!! Ja. Es wird gar als Meisterwerk betitelt. Was geht dann wohl in den Köpfen von Publishern und Entwicklern vor? ... Oh. Leute wollen gute Geschichte und können dabei über Gameplay-Schwächen hinwegsehen?! ... nagut.

[Shadow80]

Ellie die nervige dumme Göre und Joel die 0815 Krautbacke.

Also ich habe schon so einige Medien "konsumiert" (Bücher, Filme, Spiele) die jugendliche in den Geschichten hatten, deswegen kann ich sagen was Story angeht: dumm ist Ellie im direkten Vergleich mit dem was ich so gesehen habe beileibe nicht, im gegenteil, Naughty Dog hat sie als Character so geschrieben dass sie geistig ziemlich reif für ihr Alter wirkt. KI ist dann natürlich etwas anderes, und ob man den Character der Geschichte (nicht nur auf dieses Spiel bezogen) mag oder nicht, ist eine ganz andere Geschichte.

Vielleicht noch zur Erklärung, warum es für mich spielerischer Durchschnitt ist:

In den ersten 2 h lernt man Zombis auszuweichen, Gegner hinterrücks zu erledigen, Container zur Seite zu schieben, und Leitern um zu stellen.

Und genau dies tut man die restlichen Stunden ohne den Hauch von Abwechslung immer und immer wieder

Ich sehe auch keinen Meilenstein was Gameplay angeht. Aber in Spielen ist es generell so dass man immer wieder ein und das selbe macht, das ganze Spiel über. Einige können das eben besser verstecken als andere. Ich kann nur sagen was mir an eben diesem Gameplay gefallen hat (was Kämpfe angeht). Da wäre zum einen das Deckungssystem. Wo der Protagonist in einigen Spielen auf Knopfdruck an der Wand klebt (Uncharted, GeoW) und in anderen man erst einmal fummelig gegen die Wand spazieren muss (MGS, Syphon Filter für PSP), kommt es hier gänzlich ohne diese nervigen Elemente aus. Dann dass Konfrontationen auf unterschiedliche Arten gelöst werden können (schleichen, ablenken, Nahkampf, Schiessen), und es dem Spieler überlassen wird wie man eben vorgeht, die KI auf das klicken der leeren Waffe reagiert und überhaupt dass die KI auf deine Bewaffnung reagiert. Dass je nach Situation eine große Spannung erzeugt wird wenn man in einem Gebiet voller Clicker & Runner/Stalker z.B. mit nur wenig Ressourcen gezwungen wird sich durchzuschleichen sind nur einige davon. Aber ich denke auch dass da deutlich mehr drin gewesen wäre, vor allem hätte ich mir echte Rätsel gewünscht, richtige Kopfnüsse wie es in einigen Point & Click Adventures die Regel ist wäre schön gewesen. Alles in allem finde ich die Gameplaymechanik "gut" aber eben ausbaufähig.

[johndoe1197293]

Okay. Wo liegen dann die Stärken? ... wenn nichtmal in der Story?! (deren finaler Bewertung ich mich.

Ich werde jetzt nicht wieder aufzählen, was ich in zig anderen Threads runtergerattert habe.
Wenn sich dir bestimmte Elemente des Spiels bis zum Ende nicht erschließen, dann war/ist es einfach nichts für dich. Für mich ist es ein Meilenstein, dass im Gesamtpacket absolut einzigartig ist. That`s it.

[mr archer]

Ich enthalte mich zur Spiel-Diskussion, da ich in Ermangelung einer Konsole auch nur einen Playthrough auf YT geschaut habe - bei dem mich das Ende auch emotional berühren konnte.

Was ich mich aber immer drängender frage: Wann haben die Leute endlich mal generell genug von diesem Setting? Zombies/Infizierte/The last humans standing - wann seid ihr erzählerisch im westlichen Mainstream-Markt durch?