Beyond: Two Souls - Test

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adventureFAN
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von adventureFAN »

Ich bin Game- UND Film-Fan. Was sagst du jetzt? ;D
Zwei meiner Hobbys vereint: Großartig =D
unknown_18
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von unknown_18 »

Ich mag Filme durchaus auch, aber Spiele stehen noch davor und wenn das Gameplay so schlecht sein soll wie es sich anhört... naja, es gab schon andere Spiele, die Spiel und Film vereint haben, vorne weg Adventures und RPGs und viele waren besser und vor allem in beiden Aspekten gut, nicht nur im Film Aspekt. Ist ja nicht so, dass es eine neue Erfindung wäre Emotionen in Spielen zu benutzen, das wurde nur lange vernachlässigt.

Hier wird der Titel nun mal als Spiel bewertet und als Spiel hat er eben keine bessere Wertung verdient. Und wenn ich mir Jörgs Fazit so durchlese, dann scheint es nicht nur an den Spielelementen selbst zu liegen.
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adventureFAN
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von adventureFAN »

Naja, du sollstest halt nicht von dir auf Andere schließen.
Es gibt immer andere Geschmäcker ;D

Und genauso wie im Filmbereich, ist auch im Spielebereich für jeden Geschmack etwas dabei.
Wenn du damit nichts anfangen kannst: Bleib bei dem was du magst.
Denta80
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Denta80 »

Manche tun gerade so als wäre das Genre "Filmspiel" neu. Das ist wirklich schon sehr sehr alt. Wenn man es so nimmt sind auch oldschool Adventures wie Monkey Island filmspiele mit sehr lauen Gameplay.

Fahrenheit sowie Heavy Rain sind die logische weiterentwicklung von diesem Genre. Ein Spiel mit einer erwachsenen unglaublich gut erzählten Story die alles dagewesene in den Schatten stellt.
Ich habe Fahrenheut und Heavy Rain geliebt und beide locker 10x durchgespielt. Gerade hier bringt Quantic Dream wieder mal ein Spiel das nicht dem üblichen 08/15 Gameplay eines Battlefield, Dragon Age oder das übliche rennspiel wie GT. Es ist ein völlig anderes Genre und nach dem sollte man es auch bewerten. Ich liebe Adventures schon seit anbeginn maniac mansion Zeit. zak mckracken, Monkey Island, Indy reihe und auch die modernen Adventures wie phantasmagoria, Blade Runner, Zork und viele viele andere.

Ich mag Adventures einfach und nein, ich finde es nicht schade das angeblich wenig Gameplay in diesen Titel ist weil ich ein Singleplayer Spiel zocke um eine Story zu erleben wie in einem guten Buch.

Meiner meinung nach ist das übliche 3th Person Shooter gameplay eines Uncharted,Deadspace, Mass Effect und ähnliche viel langweiliger. Oder Shooter eines Borderlands,Battlefield,CoD, Crysis. Rollenspiele wie Diablo,Dragon Age und ähnliche die von der Präsentation absolut 0.0 chancen haben im gegensatz zu einem Heavy Rain.
Fakt ist das moderne Adventures genau so aussehen sollen und müssen und ich liebe diese Quantic Dream Spiele einfach weil sie das Genre Adventure fortführen und nicht verrotten lassen wie x-beliebige andere Genres wie Flugsimulatoren und ähnliche. Ich würde mir wünschen das VIEL VIEL mehr solche Spiele erscheinen und werde mir Two Souls auch die nächsten Tagen zum Vollpreis zulegen! Solche Firmen muss man einfach unterstützen wenn man Adventures mag. Auf das noch viel mehr Firmen auf die idee kommen statt dem x-beliebigen Shooter Klon mal ein Spiel mit ordentlicher Story mit emotionen zu liefern.


Mfg
Zuletzt geändert von Denta80 am 10.10.2013 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe460366
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von johndoe460366 »

Die Wertung deckt sich in etwa mit meinem Empfinden nach der Demo. Bei Heavy Rain hatte man zumindest noch das subjektive Empfinden, die Story maßgeblich beeinflussen zu konnen. Ich fühlte mich an alte FMV-Spiele zurückerinnert, wobei sogar diese teils mehr Interaktivität vorweisen konnten als Beyond. The Walking Dead brilliert im Vergleich dazu auch nicht gerade mit imposanten Gameplay-Passagen, aber zumindest fühlt sich jede Entscheidung maßgeblich an. Was nützt einem aber hier die hochkarätige Aufmachung mit Willem Dafoe & Co., wenn der spielerische Aspekt derart festgefahren ist, dass man sich als Spieler fast redundant vorkommt?
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Alter Sack
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Re: Kommentar

Beitrag von Alter Sack »

Usul hat geschrieben:
Trüffelsau hat geschrieben:finde das spiel nicht schlechter als "Heavy Rain" und kann des wegen diese schlechte Wertung nicht nachvollziehen.
Wurde hier in diesem Zusammenhang bereits auf den netten SPON-Artikel verwiesen?

http://www.spiegel.de/netzwelt/games/pr ... 26928.html

Ganz nett, einmal sehr gut bewertet, einmal schlecht bewertet. Will heißen: Ist wohl in der Tat ein Spiel, das noch mehr polarisiert als die Quasi-Vorgänger. Da ich leider keine PS3 habe, bleibe ich leider außen vor. :(
Das Verfahren bei SPON hatten die schon bei The Last of Us eingegführt. Da gabs auch schon ein Pro und Contra. Find ich auch mal einen guten Ansatz und ich finde es kommt besonders bei solchen Spielen zum tragen.
Ich denke bei CoD oder FIFA braucht man kein Pro und Contra aber bei Spielen wie Beyond ist das schon interessant. Auf jedenfall trägt das mehr zur Diskussion bei als einseitige Kritiken.
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mr archer
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von mr archer »

Denta80 hat geschrieben:Manche tun gerade so als wäre das Genre "Filmspiel" neu. Das ist wirklich schon sehr sehr alt. Wenn man es so nimmt sind auch oldschool Adventures wie Monkey Island filmspiele mit sehr lauem Gameplay.
Nein, wenn man es so nimmt ist das mit Verlaub Unsinn. Im Übrigen empfehle ich zum Thema "Adventure und Film" mal einen Blick in die Mitte der 1990er, speziell auf Gabriel Knight: The beast within (gibt's bei gog). Da hat man sich noch viel eindeutiger zur Umsetzung von Spielen mit filmischen Mitteln bekannt - und trotzdem ist es ein Videospiel geblieben, in dem ich jederzeit die Kontrolle ausübe.
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adventureFAN
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von adventureFAN »

Was der Bauer nicht kennt... =P

Beyond will sicher kein Adventure sein wie damals The Beast Within, Tex Murphy oder Phantasmagoria.
Cage will halt ein neues, eigene Genre erschaffen und das hat er gemacht: Das kann einem gefallen oder eben nicht.
Aber es zu verteufeln, nur wiel man selbst damit nicht zurecht kommt... ich weiß nicht. Ziemlich kleinkarriert.
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SENSENMANN71
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von SENSENMANN71 »

muecke-the-lietz hat geschrieben:Mein Problem mit dem Test ist, dass die Kritikpunkte zwar durchaus berechtigt sind, aber Beyond am Ende des Tages immer noch ein Ausnahmetitel ist und bleibt.

Die Sache mit der mangelnden Entscheidungsfreiheit finde ich in jedem Test doof, da es kaum Spiele gibt, die diese bieten - von daher besteht im Prinzip überhaupt keine Messlatte, an der man irgendwas fest machen könnte. Die 3, 4 Titel reichen nicht aus, um einen Standart für eine ganze Branche darzustellen.
Außerdem ist die Entscheidungsfreiheit meistens eh immer nur vorgegaukelt, deswegen verstehe ich die ganze Aufregung nicht.

Der Rest findet spielerisch halt irgendwo zwischen Fahrenheit und Heavy Rain statt, bietet aber von der Thematik her mal was anderes - ein geiles Mystery Action Drama was nicht ganz so bekloppt wird wie Fahrenheit.

Technisch ist das Ding ein Monstrum, erzählerisch sind die einzelnen Szenen auf extrem hohen Niveau, die Leistungen der Schauspieler für ein Game quasi unglaublich, die deutsche Synchro ist bis auf wenige Ausnahmen im Bereich der Nebendarsteller klasse und mit den originalen Sprechern der jeweiligen Mimen besetzt.

Der Hauptkritikpunkt ist meiner Meinung aber die nicht chronologische Abfolge der Szenen. Dadurch entsteht nur schwer und bisweilen gar kein Spannungsbogen und die einzelnen Szenen wirken oftmals beliebig. Dann noch der Bildschirm der immer zwischen den Szenen erscheint - das reißt unnötig raus und hat in einem Filmspiel nichts verloren.
Und das wäre für mich auch der Grund (als Fan der Cage Spiele) das Spiel auf 85 % abzuwerten. Knapp Gold halt, weil an sich ein super interessanter und geiler Titel, aber eben mit einem Abzug in der A-Note und vielen kleinen Abzügen in der B-Note.
Dem stimme ich zu.
Der größte Schwachpunkt von Beyond ist für mich die nicht chronologische Geschichte.Die einzelnen Kapitel erscheinen mir zu wahllos aneinander gereiht,sodaß es einem schwer fällt.sich in den Spielcharakter hinein zu versetzen und die einzelnen Situationen "mitzufühlen".Das war meiner Meinung nach in Heavy Rain besser gelöst.
Trotz alle dem fand ich die schauspielerischen Leistungen von Page hervorragend.

Mich hat die Wertung erschrocken.Von 4players ist man sowas ja gewohnt,aber daß der allgemeine Tenor in die gleiche Richtung geht,hat mich schon sehr überrascht.
Ich persönlich hatte auch sehr hohe Erwartungen in Beyond gesetzt - vor allem,da mir Heavy Rain sehr sehr gut gefallen hat.
Mich hat das Spiel sehr gut unterhalten.aber nicht auf dem gleich hohen Niveau wie Heavy Rain.Deswegen würde ich dem Spiel eine gute,aber für mich eine "eher entäuschende" 82 geben.
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Nightmare King Grimm
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

SENSENMANN71 hat geschrieben:
muecke-the-lietz hat geschrieben:Mein Problem mit dem Test ist, dass die Kritikpunkte zwar durchaus berechtigt sind, aber Beyond am Ende des Tages immer noch ein Ausnahmetitel ist und bleibt.

Die Sache mit der mangelnden Entscheidungsfreiheit finde ich in jedem Test doof, da es kaum Spiele gibt, die diese bieten - von daher besteht im Prinzip überhaupt keine Messlatte, an der man irgendwas fest machen könnte. Die 3, 4 Titel reichen nicht aus, um einen Standart für eine ganze Branche darzustellen.
Außerdem ist die Entscheidungsfreiheit meistens eh immer nur vorgegaukelt, deswegen verstehe ich die ganze Aufregung nicht.

Der Rest findet spielerisch halt irgendwo zwischen Fahrenheit und Heavy Rain statt, bietet aber von der Thematik her mal was anderes - ein geiles Mystery Action Drama was nicht ganz so bekloppt wird wie Fahrenheit.

Technisch ist das Ding ein Monstrum, erzählerisch sind die einzelnen Szenen auf extrem hohen Niveau, die Leistungen der Schauspieler für ein Game quasi unglaublich, die deutsche Synchro ist bis auf wenige Ausnahmen im Bereich der Nebendarsteller klasse und mit den originalen Sprechern der jeweiligen Mimen besetzt.

Der Hauptkritikpunkt ist meiner Meinung aber die nicht chronologische Abfolge der Szenen. Dadurch entsteht nur schwer und bisweilen gar kein Spannungsbogen und die einzelnen Szenen wirken oftmals beliebig. Dann noch der Bildschirm der immer zwischen den Szenen erscheint - das reißt unnötig raus und hat in einem Filmspiel nichts verloren.
Und das wäre für mich auch der Grund (als Fan der Cage Spiele) das Spiel auf 85 % abzuwerten. Knapp Gold halt, weil an sich ein super interessanter und geiler Titel, aber eben mit einem Abzug in der A-Note und vielen kleinen Abzügen in der B-Note.
Dem stimme ich zu.
Der größte Schwachpunkt von Beyond ist für mich die nicht chronologische Geschichte.
Hm ich persönlich finde eben das gut gelungen, weil es den Fokus nicht wie üblich auf 'was passiert als nächstes' legt, sondern die Frage sich klar auf 'wie konnte es nur dahin kommen' verlegt, was ich sehr interessant fand. Die ersten 3,4 Szenen habe ich ähnlich 'wirr' und zusammenhanglos empfunden, den Großteil aber nicht. Ähnlich einem Puzzle hat sich nach und nach das Gesamtbild ergeben, haben sich Zusammenhänge herauskristallisiert - und das fand ich ehrlich gesagt erfrischend.

Ansonsten steht für mich Beyond über Heavy Rain, was aber vermutlich daran liegt, dass Heavy Rain ein Blender ist, der beim zweiten Ansehen seine Fassade nicht wahren kann. =/
Sarabi
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Sarabi »

@ankaz

Zunächst mal funktioniert Slender nur bedingt. Es soll doch atmosphärisch sein, Schockmomente auslösen und gruseln. Das schafft es aber z.B. bei mir nicht, also ist es doch im Kern nur ein "lauf rum und sammle / mach x/y Dinge"


Slender muss sich weder mit den Möglichkeiten eines Adventures messen noch mit einem Shooter, es DARF also das einfache Spiel sein, was es ist. Bei B:TS werden aber plötzlich Dinge gefordert, die das Spiel vielleicht auch gar nicht "will", so wie du es ausdrückst. Warum darf B:TS in diesem Fall nicht auch nur ein interaktiver Film sein? Warum darf es nicht einfach nur seine Geschichte erzählen? Warum darf es steuerungs- und spielereinflusstechnisch nicht einfach so minimalistisch sein wie es ist, und den Fokus auf Schauspielerleistung und Story legen?

Ich möchte gar nicht alle Spiele in Relation setzen, aber die Willkür, mit der (gerade hier) Genre ausgeklammert oder eingeschlossen werden um ein Spiel zu bewerten ist schon auffällig. Das ist mir bei Sword and Sworcery aufgefallen (siehe meinen Notarztsimulator-Vergleich im Kommentarbereich) bei Minecraft und bei zig weiteren Titeln.
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Alter Sack
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Alter Sack »

Sarabi hat geschrieben:@ankaz

Zunächst mal funktioniert Slender nur bedingt. Es soll doch atmosphärisch sein, Schockmomente auslösen und gruseln. Das schafft es aber z.B. bei mir nicht, also ist es doch im Kern nur ein "lauf rum und sammle / mach x/y Dinge"


Slender muss sich weder mit den Möglichkeiten eines Adventures messen noch mit einem Shooter, es DARF also das einfache Spiel sein, was es ist. Bei B:TS werden aber plötzlich Dinge gefordert, die das Spiel vielleicht auch gar nicht "will", so wie du es ausdrückst. Warum darf B:TS in diesem Fall nicht auch nur ein interaktiver Film sein? Warum darf es nicht einfach nur seine Geschichte erzählen? Warum darf es steuerungs- und spielereinflusstechnisch nicht einfach so minimalistisch sein wie es ist, und den Fokus auf Schauspielerleistung und Story legen?

Ich möchte gar nicht alle Spiele in Relation setzen, aber die Willkür, mit der (gerade hier) Genre ausgeklammert oder eingeschlossen werden um ein Spiel zu bewerten ist schon auffällig. Das ist mir bei Sword and Sworcery aufgefallen (siehe meinen Notarztsimulator-Vergleich im Kommentarbereich) bei Minecraft und bei zig weiteren Titeln.
Stimme zu.
Corristo
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Corristo »

Ich finde die Wertung etwas ungerecht, da ihr Fokus auf das Gameplay und nicht um das Drum Herum gelegt wird. Beyond ist kein klassisches SPiel in dem Sinne, sondern ein cineastisches Erlebnis. Hauptaugenmerk liegt eben auf die Motion Capture.
Ich stimme dem zu dass es zu wenige gameplay inhalte gibt. Aber das Spiel ist eher zum genießen und weniger zum "spielen".
Quantic Dreams hat ein Stück software auf dem höchsten Niveau der aktuellen Technik geschaffen. Kein anderes Spiel kann da zurzeit mithalten. Der Motion Capture Einsatz ist der Wahnsinn.
Aber die 68% spiegeln das nicht wieder. Und das ist schade.

Spiele wie "Lone Survivor" haben 85% - das suggeriert dass es dabei um ein qualitativ besseres Spiel handelt. Ist es aber nicht.
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Satus
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Satus »

Corristo hat geschrieben:Ich finde die Wertung etwas ungerecht, da ihr Fokus auf das Gameplay und nicht um das Drum Herum gelegt wird. Beyond ist kein klassisches SPiel in dem Sinne, sondern ein cineastisches Erlebnis. Hauptaugenmerk liegt eben auf die Motion Capture.
Ich stimme dem zu dass es zu wenige gameplay inhalte gibt. Aber das Spiel ist eher zum genießen und weniger zum "spielen".
Quantic Dreams hat ein Stück software auf dem höchsten Niveau der aktuellen Technik geschaffen. Kein anderes Spiel kann da zurzeit mithalten. Der Motion Capture Einsatz ist der Wahnsinn.
Aber die 68% spiegeln das nicht wieder. Und das ist schade.

Spiele wie "Lone Survivor" haben 85% - das suggeriert dass es dabei um ein qualitativ besseres Spiel handelt. Ist es aber nicht.
Und warum nicht? Weil bei den Pixelmännchen kein Motion Capturing benutzt wurde? Wenn gute Spiele sich nur durch den Einsatz von moderner Technik definieren würden, wäre z.B. Minecraft nie so ein Erfolg geworden.
Nein, das Medium Video( / PC)-Spiel muss heute mehr bieten als nur gutes Motion Capturing Kino. Wenn die Entscheidungen fehlen, sich die Interaktion in Grenzen hält und das ganze Spiel recht linear ist - passt die Wertungstendenz.
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greenelve
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von greenelve »

Corristo hat geschrieben:Ich finde die Wertung etwas ungerecht, da ihr Fokus auf das Gameplay und nicht um das Drum Herum gelegt wird. Beyond ist kein klassisches SPiel in dem Sinne, sondern ein cineastisches Erlebnis. Hauptaugenmerk liegt eben auf die Motion Capture.
Ich stimme dem zu dass es zu wenige gameplay inhalte gibt. Aber das Spiel ist eher zum genießen und weniger zum "spielen".
Quantic Dreams hat ein Stück software auf dem höchsten Niveau der aktuellen Technik geschaffen. Kein anderes Spiel kann da zurzeit mithalten. Der Motion Capture Einsatz ist der Wahnsinn.
Aber die 68% spiegeln das nicht wieder. Und das ist schade.

Spiele wie "Lone Survivor" haben 85% - das suggeriert dass es dabei um ein qualitativ besseres Spiel handelt. Ist es aber nicht.
Kann man nicht erwarten das ein Spielemagazin ein Spiel in einem Spieletest auf Spieleigenschaften prüft? :oops:

Mir scheint die spielerischen Mängel sind dem Tester zu stark aufgefallen, um darüber hinwegsehen zu können. :/
Hier haben wir es mit einem Paradebeispiel von Software zu tun: Geniale Technik - maue Spielmechanik. Wie ordnet man das Qualitätiv als Spiel ein? :Schüttel:


ps: Gemeinhin wird auch von Grafikblendern geredet....aber das wird abwertend verwendet... :Blauesauge: