Grand Theft Auto 5 - Test

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Dantohr
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Dantohr »

GTA V macht einfach alles besser als der 4. Teil.Und es wird schlechter bewertet.Das ist ziemlich lächerlich.
Klar hat GTA V seine Macken aber was war beim 4. Teil?Da hatte man Glück wenn man mal zB. über 20FPS gekommen ist.
Die Schatten beim 4. Teil waren ja mal super hässlich.
Auch alle Sachen die bei SA drinne waren, wurden gestrichen.Jetzt hat man alles wieder plus mehr.

Macht wiedermal den Eindruck als wollte 4Suckers Klicks bekommen oder als seien sie beleidigt weil sie keine Version vorher bekommen haben.

Aber ich finde es schon sehr traurig wenn hier welche sagen "Ich kaufs mir nicht.Der Test hat mich davon abgehalten"
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Jondoan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jondoan »

Ich lache übrigens immer noch.
nici2412
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von nici2412 »

GTA V hat meiner Meinung nach zwei Schwächen:

Die Story reißt mich in keinster Weise mit. Es fehlt einfach dieses typische GTA Gefühl "vom Tellerwäscher zum Millionär", indem man ich von einem Kleinkriminellen hocharbeitet und mit der Zeit immer interessantere, und größere Aufträge bekommt. So zum Beispiel bei GTA 3 wo man anfangs Aufträge für irgendwelche Kleinkrimnelle erledigt und später dann Mafiabosse kennenlernt oder wie GTA 4 wo man als mittelloser osteuropäischer Einwanderer ins Land kommt und sich jeden Dollar hart erarbeitet. Genauso wie San Andreas wo man als mittelloser "Gangster aus dem Gheto'" anfängt und sich im Laufe der Zeit weiter hocharbeitet, Immobilien und immer schönere Wohnungen in immer feineren Stadtvierteln kauft.
Bei GTA V fängt man schon das Spiel mit einem Raubüberfal auf eine Bankl an. Sprich mit einem Auftrag, den man in den anderen GTAs erst nach einiger Spielzeit vollführen könnte. Man hat einen Charakter, der schon reich ist und einer großen Villa wohnt. Man lernt keinerlei wichtigere Leute kennen, da alles ziemlich durchmischt ist und man bekommt für gut 80% seiner Aufträge keinerlei Entlohnung.Wie man dann bis zu 150 Millionen für eine Immobilie zusammenbekommen soll, bliebt wohl Rockstars Geheimnis.
Dann die generelle Belanglosigkeit der Story. Vielleicht bin ich durch Spiele wie Bioshock Infinite storymäßig verwöhnt, aber GTA hat es mich einfach nicht motiviert weiterzuspielen um zu erfahren wie es weitergeht. Vielmehr ware das wirklich gute Design der Missionen der Grund. Diese sind in ihrem Abwechlungsreichtum wirklich sehr gut gemacht. Doch hier hat sich auch das Problem ergeben, dass Rockstar versucht hat jeden Auftrag besonders zu machen und aus unspektakuläre Aufträge verzichtet hat, wodurch sich die wirklichen Höhepunkte nicht so anfühlen, da sie sich von den restlichen Aufträgen nicht so stark abgrenzen wie in den vorherigen GTA Teilen.

Der zweite Schwachpunkt sind die drei Charaktere. Vom Missionsdesign her war es eine super Entscheidung drei Charaktere einzubauen, da man dadurch in den Missionen den Spieler die ineressantesten Parts steuern lassen kann. Storytechnisch finde ich das aber wiederum suboptimal. Ich kann mich durch das ständige Hin und Her wechseln mit keinem der Charaktere identifizieren und auch nicht wirklich mit ihren mitfühlen. Bei Niko Bellic aus GTA 4 war das ganz anders. Ganz zu schweigen von dem inkonsequenten Handeln der Charaktere. Beispielsweise wird Trevor einem in den ersten Missionen als verrückter Hinterwäldler, der sich nichts gefallen lässt, vorgestellt. Im Laufe des Spiels habe ich mich dann gefragt, wieso ich mich als Trevor permament von dem FIB Typen zu irgendwelchen Aufträgen ohne Bezahlung nötigen lasse.Dazu fällt mir aus Trevors Sich keinerlei Begründung ein.

88% ist eine faire Wertung für das Spiel. Der Vergleich mit der 93 oder 94% Wertung von GTA IV hinkt auch, da sich Spiele im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben. Heutzutage würde GTA IV auch keine 94% mehr bekommen. Ob es damals zu viel war, darüber lässt sich streiten. (ich hätte GTA IV 90% gegeben)


Edit: Zwei Dinge, die mich noch gestört haben, würde ich noch gerne erwähnen. Zum einen finde ich esschade, dass man kaum ein Gebäude betreten kann. Selbst Immobilien die man kauft, sind zum größten Teil nicht betretbar. Hier wäre es bessere gewesen, die Welt kleiner zu machen, dafür diesen Teil der Ressourcen dazu zu nutzen Gebäude begehbar zu machen. Das hätte der Glaubwürdigkeit der Welt gutgetan. Zum anderen finde ich die NPCS langweilig. Als Beispiel die beiden FIB Agenten, von denen man gefühlt die Hälfte aller Aufträge im Spiel bekommt. Generell prägt sich kaum ein Charakter wirklich ein, da fast alle irgendwie austauschbar erscheinen. Ich habe kurz nachdem ich mit GTA V durch war Ballad of Gay Tony gespielt und vom Charakterdesign ist das Spiel mehrere Klassen besser als GTA V.
Zuletzt geändert von nici2412 am 05.10.2013 14:43, insgesamt 4-mal geändert.
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Umimatsu
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Umimatsu »

koyaotao hat geschrieben:außerdem muss man sagen, dass gta4 auch damals viel schlechter war als gta san andreas. gta4 war doch ein riesen rückschritt...
Nein, war's nicht, weil die Story besser erzählt wurde und der Hauptcharakter, Niko Bellic, glaubwürdiger war. Das hochgelobte Open World Feature ist sowieso Verarsche. Kann man in jedes Gebäude reingehen und Menschen bei ihren Tätigkeiten beachten wie beispielsweise in Skyrim? Nein, kann man nicht.

P.S.: Jörg Luibl hat vor geraumer Zeit zugegeben, dass die 90+ Wertung für Empire: Total War überzogen war. Da es bei 4players keine Nachtests gibt, bleibt die Wertung bestehen. Darüber sollten mal einige nachdenken, die jetzt rumweinen, dass GTA 4 oder San Andreas, die übrigens beide keine 94% verdient haben, eine bessere Wertung haben.

Edit: Der Mann über mir: 100%ige Zustimmung! In Sachen Story und Charakterentwicklung versagt GTA V und das muss in die Wertung mit einfließen. Wer jetzt sagt, er spiele GTA nicht wegen Story oder Charaktere, dafür seien Spiele wie Last of Us oder The Walking Dead da, betrügt sich nur selbst.
Silbendrechsler
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Silbendrechsler »

Habe die Story von GTA durchgespielt und fand das Spiel geil. Im Gegensatz zu Teil IV habe ich auch durchaus Bock, es irgendwann noch einmal zu spielen. Für mich ist es definitiv das bessere und bisher beste GTA, weil die Story sehr viel stringenter erzählt wird als im Vorgänger und es einen damit durchweg bei Laune hält.

Welche Wertung jetzt 4P gibt ist mir dabei ziemlich Latte. Für mich sind die 88 Prozent trotzdem eine politische Wertung. Das Spiel hätte locker und lässig einen Platin-Award abstauben und Referenztitel werden können. Aber das ging der Redaktion wohl gegen den Strich. Man hat ja einen Ruf zu verlieren. Um das Gesicht zu wahren, wurde der Titel zwar noch sehr gut bewertet, aber eben nur so gut, um sich noch von der ganzen ach so unkritischen Spielepresse abzuheben.

Das geht aber auch in Ordnung. Denn damit fördert 4P immerhin die Diskussion um solche Spiele, die auf anderen Seiten in dieser Intensität nicht zustande kommen.
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magicmarker
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von magicmarker »

Die besten (3d) GTA mMn:

1. Vice City
2. GTA 3
3. GTA 5
4. The Lost and Damned
5. GTA 4
6. San Andreas

Andere Ableger und die 2d GTA leider nicht gezockt.
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Jondoan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jondoan »

Wow! Ich lache immer noch, und zwar gerade über die Negativpunkte. Muhaha, die sind so geil!
Jeder positive Punkt wird einfach mit einem "aber" abgehackt. Drei Charaktere? Coole Idee, und gute Umsetzung und so... aaaaaaaaaaaber: "... die sich jedoch spielerisch kaum unterscheiden."
Wieso ist das ein Minuspunkt? Ich kann mir ein Spiel gut vorstellen, in dem sich die einzelnen Fähigkeiten ergänzen, als einfach nur Beiwerk zu sein, ok. Aber GTA hat glaube ich nie angepriesen, so etwas dazubieten. Was sie versprochen haben, und was eingehalten wurde: das Missionsdesign wird dadurch beeinflusst. Und das wird es, positiv sogar wie ich finde.

Lacher Nr.1: tolle Spielwet und so,... "die unter der Oberfläche aber zunehmend an Faszination verliert"
Lol? Welche Oberfläche? Etwa, wenn ich eins der verlorenen Schiffswracks in der schönen Unterwasserwelt vor der Küste durchstöbere? Oder wenn ich mit dem Motorrad durch die Untergrundtunnel heize? Mal ehrlich, was sind das für Phrasen, die hier gedroschen werden? Rege ich mich allen ernstes darüber auf, dass ich dem Spiel anmerke, dass es ein Spiel ist?

Lacher Nr. 2:
um Los Santos/Blaine County weit und breit keine weiteren Landmassen!
ALSO BITTE! Außer der Spielwelt gibt es keine Spielwelt? Wirklich?? :lol:

Lacher Nr.3:
wenig neue Ideen, vieles wirkt wie ein "Best- of- Rockstar"- Mix
Ok, zugegeben, ein kleinerer Lacher - allerdings kramt doch mal andere Tests durch, wo man davon spricht "Das Rad wurde nicht neuer erfunden, aber sie verfeinern bisherige Spielabläufe bla bla". Das man sich wirklich traut, im Zeitalter der HD Collections von einem Spiel, das jahrelang in Entwicklung war, von einem Best Of zu reden... traurig...

Lacher Nr.4:
"schonungsloser Umgang mit Sex und Gewalt als satirisches Spiegelbild der amerikanischen Gesellschaft... ... der aber manchmal etwas effektheischend und zum Selbstzweck eingesetzt wird"
Oder umformuliert: Satire die aber nur zur Satire eingesetzt wird!!!

Kein Lacher, trotzdem verstehe ich es nicht ganz:
"gute Steuerung... bei der die Figuren immer noch zu träge reagieren"
Hä? Also dass man keinen Altair spielt, ist klar, oder? Wieder wird kaum erwähnt, wie gut die Steuerung sich verbessert hat. Springen, rennen, ins Auto, ausm Auto, obendrauf und per Salto wieder runter, läuft doch alles flüssig? Ich finde nämlich eher im Gegenteil, dass die Charaktere "Masse" haben, statt träge zu sein. Ich kann während dem Sprinten nicht einfach im Vakuum hin und her wechseln, man merkt, wenn ich plötzlich scharf rechts abbiege.

"striktes Drehbuch gibt einem wenig Möglichkeiten zur freien Entfaltung innerhalb der Missionen"
Hier, schaut selbst, was der zweite Kandidat des Spiel des Jahres dazu sagt: http://www.4players.de/4players.php/pro ... of_Us.html
Und? Nee, im Manifest der spielerischen Freiheit, die sich The Last of Us nennt, wird natürlich nicht auf diesen Punkt eingegangen. Achso, stimmt ja, alles subjektiv!!

Bugs und Euphoria Engine werden geradezu dargestellt, als wäre es Skyrim in der Anfangsphase... also bitte... gelegentliche Bugs gibt es, ja, welches Spiel ist frei davon? Aber auch in diesem Test findet sich dazu nichts! Damals waren die subjektiven Maßstäbe eben andere, was solls, die Spielewelt hat sich weiterentwickelt, oder etwa nicht??? Lolz!

Was ich am Ende einfach nicht begreifen kann, ist nur, dass der Platin Award fehlt. Ob es jetzt 90 oder 96 Prozent wären, is mir doch Wurscht. Aber diesem Spiel die höchste Auszeichnung vorzuenthalten, erscheint mir doch reichlich... na, was? genau: subjektiv.

Aber so ist eben 4players, man hat keine Testkriterien, nein, man hat eine "Philosophie" dafür, denn alles ist ja eh nur ein zusammengewürfelter Haufen aus Materie, der dem einen eben so erscheint, dem anderen halt so!

Und es gibt sie eben durchaus doch, diese objektiven Urteile. Subjektiv und objektiv sind in Wahrheit nämlich nicht schwarz und weiß, sondern graustufen. Ich kann schon objektiv beurteilen, ob ein GTA rund läuft, eine detailierte Spielwelt aufweist, die Missionen abwechslungsreich sind, etc. Nur wenn ich dann meinen Fokus auf derart subjektive Eindrücke festlege, wie Charakter"entwicklung" und Story, dann kann das einem Test eben sehr schaden.

Jeder, der sich aufgrund des 4player Tests das Spiel nicht holt, tut mir Leid. Der Test würdigt in keiner Weise die Perfektion, die Rockstar hier für ihren eigenen Spieletypus! kreeirt hat.
knickwitz
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von knickwitz »

Das größte Problem an diesem Spiel ist dieser "Test". Ist 4players nur angepisst, weil es das Spiel nicht "exklusiv" vorher gab und wie jeder spielen musste? Das muss man sich mal vorstellen. Das Spiel ist genauso wenig 88% wie dieser "Tester" Journalist ist. Unglaublich, man muss sich das mal in anderen Branchen vorstellen: Auch ein filmisches Meisterwerk wiederholt nur Stücke aus anderne Filmen. Alles schon mal dagewesen. Lass mich raten, Matthias oertel, du findest auch inglourious basterds und Django scheiße, weil alles schon mal dagewesen ist? Dieses verdammte Spiel ist der absolute Knaller und nur Menschen, die keine Daumen mehr zum zocken haben, erkennen das nicht...
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Jondoan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jondoan »

Der Mann über mir: 100%ige Zustimmung! In Sachen Story und Charakterentwicklung versagt GTA V und das muss in die Wertung mit einfließen.
Genau, weil, is so? Sowas ist wieder deine Meinung, wie gesagt, wenn man sich auf sowas festhackt, dann wird ein Urteil übersubjektiv... zu sagen, Story und Charakter ( ich kanns nicht mehr lesen) "entwicklung" würden "versagen" ist total absurd!
Aber stimmt, ich belüge mich ja nur selbst!
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Jondoan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jondoan »

knickwitz hat geschrieben:Das größte Problem an diesem Spiel ist dieser "Test". Ist 4players nur angepisst, weil es das Spiel nicht "exklusiv" vorher gab und wie jeder spielen musste? Das muss man sich mal vorstellen. Das Spiel ist genauso wenig 88% wie dieser "Tester" Journalist ist. Unglaublich, man muss sich das mal in anderen Branchen vorstellen: Auch ein filmisches Meisterwerk wiederholt nur Stücke aus anderne Filmen. Alles schon mal dagewesen. Lass mich raten, Matthias oertel, du findest auch inglourious basterds und Django scheiße, weil alles schon mal dagewesen ist? Dieses verdammte Spiel ist der absolute Knaller und nur Menschen, die keine Daumen mehr zum zocken haben, erkennen das nicht...
Du und auch ich sind ja leider das beste Beispiel, warum es denn gemacht wird. Ich habe mich zwar nicht extra wegen GTA 5 angemeldet, aber poste doch schon ziemlich viel... warum? Kein Real Life, was fragt ihr denn, wenn ihr es eh schon wisst!
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Umimatsu
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Umimatsu »

Jondoan hat geschrieben: Wall of Text
Du hast aber schon kapiert, dass der Tester von Last of Us ein Anderer ist? Das Video über die Wertungsphilosophie könnte sehr aufschlussreich für dich sein - für viele andere übrigens auch.
zu sagen, Story und Charakter ( ich kanns nicht mehr lesen) "entwicklung" würden "versagen" ist total absurd!
Aber stimmt, ich belüge mich ja nur selbst!
Mein Vorposter hat Gründe genannt, warum Story und Charakterentwicklung in GTA mangelhaft sind. Soll ich für dich einen Sicherheitsquote machen? Und ja, du belügst dich selbst, wenn du in Spielen wie Last of Us oder Heavy Rain Wert auf eine gute Story legst, in Actionspielen aber nicht.
Zuletzt geändert von Umimatsu am 05.10.2013 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
Skuz
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Skuz »

Dantohr hat geschrieben:GTA V macht einfach alles besser als der 4. Teil.Und es wird schlechter bewertet.Das ist ziemlich lächerlich.
Klar hat GTA V seine Macken aber was war beim 4. Teil?Da hatte man Glück wenn man mal zB. über 20FPS gekommen ist.
Die Schatten beim 4. Teil waren ja mal super hässlich.
Auch alle Sachen die bei SA drinne waren, wurden gestrichen.Jetzt hat man alles wieder plus mehr.

Macht wiedermal den Eindruck als wollte 4Suckers Klicks bekommen oder als seien sie beleidigt weil sie keine Version vorher bekommen haben.

Aber ich finde es schon sehr traurig wenn hier welche sagen "Ich kaufs mir nicht.Der Test hat mich davon abgehalten"
GTA IV ist 5 Jahre alt. Vergleich GTA V doch gleich mit GTA III, das hat auch eine Wertung von 90 und sieht mittlerweile beschissen aus. Die Technik hat sich weiterentwickelt und daher steigen auch die Ansprüche. GTA V ist ein gutes Spiel, aber eine Wertung im 90er Bereich hat es nicht verdient.
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Jondoan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jondoan »

Umimatsu hat geschrieben:
Jondoan hat geschrieben: Wall of Bullshit
Du hast aber schon kapiert, dass der Tester von Last of Us ein Anderer ist? Subjektivität und so...
Mein gesamter Wall of Bullshit bezog sich ja nicht ausschließlich auf The Last of Us. Trotzdem ist gerade dieser Punkt meiner Meinung nach einfach einer, an dem ich OBJEKTIV ansetzen kann. Und ich kann nun einem Spiel entweder vorhalten, linear zu sein, oder ich kann es nicht. Wenn das durch die ganze Firma hinweg anders gemacht wird, verliert das Magazin als gesamtes an Glaubwürdigkeit. Und ja: diese Glaubwürdigkeit verliert es de facto nur in MEINEM SUBJEKTIVEN WAHRENEHMUNGSAPPARAT, aber das heißt ja nicht, das andere nicht zustimmen würden, genauso, wie du auch dagegen sein kannst.

Und ja: Ich kann ein Spiel genießen, auch wenn es mir keine tolle Story bietet, wie TLoU, welches ich übrigens sehr genossen habe. Einmal.
Spiele können unterschiedliche Foki (?) legen, GTA protzt vor allem mit Bildgewalt. Auch ein The Last of Us hat tolle bildhafte Eindrücke, aber die sind eben größtenteils vorgegeben. Bei GTA sehe ich einen Berg, und mag mich fragen, wie Los Santos wohl von dort oben aussieht, und ich kann hinfahren, und es mir tatsächlich angucken. Bei The Last of Us bin ich da zum Beispiel beschränkter.

Zum Abschluss noch eine Statistik, die ich selbst erfunden habe: ich nehme mal an, dass ein Großteil der Spieler immernoch starken Fokus auf Spielmechaniken setzt. Und ich finde, ein großes Magazin soll eben auch so testen, vor allem wenn es proklamiert, "für die Spieler" zu sein. Soll es sich umnennen in "4players(whodontactuallywanttoplaybutratherenjoymoaningaboutthelackofcharacterdevelopmentingames)".
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Boesor
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Boesor »

Umimatsu hat geschrieben: Und ja, du belügst dich selbst, wenn du in Spielen wie Last of Us oder Heavy Rain Wert auf eine gute Story legst, in Actionspielen aber nicht.
Du bist ziemlich "selbstbewusst" in deiner Meinung, kann das sein? Wer wieviel Wert worauf legt wird jeder am besten wissen, ganz ohne sich selbst zu belügen...
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Jondoan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jondoan »

Achja, noch eins: bla bla warum GTA in Charakterentwicklung und Story bla bla
mangelhaft
sind

Tut mir Leid, mit Quotes hab ichs noch nicht so drauf.

Mangelhaft ist ein sehr starkes Wort, das ist ein "nicht bestanden". Das sähe für mich dann eher so aus:
Man spielt einen Gangster aus dem Ghetto, der ein neues Leben starten will. Zufällig lernt er einen Bankräuber kennen, mit diesem geht er auf Tour. In der nächsten Szene entscheiden sich beide, bei der Armee zu dienen. Hinzu kommt Trevor, der vorher noch an keiner Stelle erwähnt wurde, und rettet beide aus dem Kongo. Im Abspann reiten die vier dann in den Sonnenuntergang.

Ich fand die Geschichte von GTA befriedigend, um es im Schulnotensjargon zu sagen. Befriedigend, es hat mich gereizt, weiter zu spielen und zu erfahren, was am Ende geschieht. Natürlich war es nie so, dass ich unbedingt die Hauptmissionen zocken wollte, um zu erfahren, wie es weiter geht. Vielleicht ist das auch gar nicht so gewollt? Vielleicht will man eine seichtere Erzählung bieten, damit man sich nicht total angespannt durchhuscht? Das ist nur eine Vermutung.

Wie gesagt geht es mir auch nicht darum, ob Story jetzt toll ist oder nicht (nur zu sagen, sie hätte versagt oder wäre mangelhaft, ist meiner Meinung nach etwas übertrieben) sondern dass es viel objektivere Ansätze gäbe, die das Spiel mMn in allen Punkten glänzen lassen würden.