Grand Theft Auto 5 - Test

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TimmyTallz
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von TimmyTallz »

ColdFever hat geschrieben: Eben, ein Spiel, um den kleinen Psychopathen ungehemmt auszuleben. Solange man den Affenzirkus nicht ernst nimmt, geht das auch in Ordnung. Nur passt zu dem absolut nicht ernzunehmenden anarchischen Treiben keine ernstzunehmende Folterszene, die nun übrigens auch in den Massenmedien angekommmen ist: http://www.tagesschau.de/kultur/videospiel100.html
Ich glaube inzwischen hat es jeder verstanden, dass du die Folterszene nicht toll findest. Bist ja genauso verbohrt wie diese Medien, die ständig über irgendwelche "Killerspiele" berichten!
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IEP
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von IEP »

TimmyTallz hat geschrieben:
ColdFever hat geschrieben: Eben, ein Spiel, um den kleinen Psychopathen ungehemmt auszuleben. Solange man den Affenzirkus nicht ernst nimmt, geht das auch in Ordnung. Nur passt zu dem absolut nicht ernzunehmenden anarchischen Treiben keine ernstzunehmende Folterszene, die nun übrigens auch in den Massenmedien angekommmen ist: http://www.tagesschau.de/kultur/videospiel100.html
Ich glaube inzwischen hat es jeder verstanden, dass du die Folterszene nicht toll findest. Bist ja genauso verbohrt wie diese Medien, die ständig über irgendwelche "Killerspiele" berichten!
Er ignoriert sowieso alle Argumente, die er geliefert bekommt. Wieso weiter darauf eingehen? Er hat die Szene nicht beendet und Rockstars Message nichtmal versucht zu verstehen.
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ColdFever
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von ColdFever »

TimmyTallz hat geschrieben:Ich glaube inzwischen hat es jeder verstanden, dass du die Folterszene nicht toll findest. Bist ja genauso verbohrt wie diese Medien, die ständig über irgendwelche "Killerspiele" berichten!
Und Du musst die Folterszene offenbar bei jeder Gelegenheit mit persönlichen Angriffen verteidigen. Was die sogenannte "Verbohrtheit" angeht, legst Du die Latte mit so einem Dackel-Beißreflex hier wahrscheinlich am höchsten. :wink:
IEP hat geschrieben:Er ignoriert sowieso alle Argumente, die er geliefert bekommt.
Inwiefern verhältst Du Dich hier auf Deiner Seite anders?
IEP hat geschrieben:Er hat die Szene nicht beendet und Rockstars Message nichtmal versucht zu verstehen.
Woher weißt Du das? Und sendet wirklich jemand, der in einem kommerziellen Spiel die Spieler über 10 Minuten aktive Folter genießen lässt, eine geeignete "Message" gegen die Folter? Sogar Amnesty International spricht sich gegen eine kommerzielle Ausnutzung dieses heiklen Themas aus. Wenn Rockstar es wirklich ernst mit der "Message" gegen die Folter meint, dann sollen sie doch bitte 10% des GTA5-Verkaufserlöses an Amnesty International spenden.
Zuletzt geändert von ColdFever am 26.09.2013 09:33, insgesamt 2-mal geändert.
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IEP
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von IEP »

Und du wiederholst dich, ohne auf ca. 15 Posts einzugehen, die versuchen aufzuklären, ohne die Folterszene schönzureden, und ignorierst diese Posts einfach. Das ist unhöflich und ernst nehmen kann man dich dann auch nicht mehr.

Ich freue mich schon auf Seite 30 in diesem Thread, wenn du wieder mit dem Thema kommst und wieder den selben Mist verzapfst wie vor 5 und 10 Seiten und wieder mit einem haarsträubenden Beispiel kommst, das etwas mit Verbrechen zu tun hat, die nicht mit der Szene vergleichbar sind.
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HanFred
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von HanFred »

Die Folterszene hat mir auch überhaupt nicht gefallen, aber immerhin stimmt Trevors Statement während der anschliessenden Fahrt. Ein bisschen Guantanamo-Kritik ist also durchaus vorhanden, so plump und spärlich sie auch ausfallen mag.
Das Spiel an sich gefällt mir hingegen besser als erwartet, viel besser als San Andreas, was wohl grösstenteils daran liegt, dass man nicht nur einen African-American-Gangsta spielen kann. Zu diesen hatte ich noch nie einen Bezug, auch wenn ich früher einige Filme wie Boyz n The Hood gesehen habe. Schwieriges Thema. Ein Rassist bin ich nicht, ich habe in erster Linie Mühe mit der Sprache und dem übertriebenen... "Männlichkeitsgehabe", das in diesem Klischee vorherrscht (auch in der entsprechenden Musikszene). Dieses gefällt mir btw. auch in Filmen mit Italian-Americans nicht allzu sehr, aber die Scorsese-Klassier fand ich trotzdem toll.
NeuerFreund
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von NeuerFreund »

Oh Leute,
Ist ja schaurig wie man sich so über einen Test ohne Wertung mokieren kann.
Da werden Kritikpunkte im Fazit stets mit positiven Punkten genannt und trotzdem regt man sich darüber auf dass überhaupt Kritik geübt wird.
Das erinnert an so manch religiöse Spinner die ganz böse werden wenn man ihre Religion kritisiert.
Schade, dass 4-Players nicht einfach generell auf Punktewertungen verzichtet. Das Punktesystem macht einfach nur Ärger. Soll sich doch jeder selbst ein Bild machen, eine Zahl kann mir doch nichts über den Spaß den ich mit einem Spiel haben werde sagen.
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TimmyTallz
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von TimmyTallz »

Es ist aber wie IEP sagt:

Man versucht mit dir darüber anständig zu diskutieren und bringt Argumente und anstatt darauf einzugehen und Gegenargumente zu bringen, wiederholst du dich dann drölfzig mal dass du diese Szene nicht gut findest.

Hast du denn die Szene inzwischen mal durchgespielt und die Kommentare der Charaktere verfolgt?
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IEP
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von IEP »

ColdFever hat geschrieben:
IEP hat geschrieben:Er ignoriert sowieso alle Argumente, die er geliefert bekommt.
Inwiefern verhältst Du Dich hier auf Deiner Seite anders?
IEP hat geschrieben:Er hat die Szene nicht beendet und Rockstars Message nichtmal versucht zu verstehen.
Woher weißt Du das? Und sendet wirklich jemand, der in einem kommerziellen Spiel die Spieler über 10 Minuten aktive Folter genießen lässt, eine geeignete "Message" gegen die Folter? Sogar Amnesty International spricht sich gegen eine kommerzielle Ausnutzung dieses heiklen Themas aus. Wenn Rockstar es wirklich ernst mit der "Message" gegen die Folter meint, dann sollen sie doch bitte 10% des GTA5-Verkaufserlöses an Amnesty International spenden.


Ich bin mehrmals darauf eingegangen, dass ich verstehen kann, dass die Szene zu hart ist und unvorbereitet auf einen losgelassen wird, habe aber auch gesagt, dass ich die Message zumindest verstanden habe. Dann kommst du und vergleichst die Szene mit Vergewaltigungen und Pädophilie, bekommst Contra, gehst darauf nicht ein und wiederholst dich ein paar Seiten später, bekommst wieder Contra, gehst wieder nicht drauf ein und machst dein Ding weiter.
Ich habe es wenigstens versucht. Ich habe mich sogar 2 mal von dir volllabern lassen ich hätte Skyrim nicht verstanden (was auch immer das heißen soll) und bin auf alles eingegangen, auf das ich eingehen konnte. Und jetzt behauptest du, ich würde Argumente ignorieren? Ist klar.
Danke.
Edit' am meisten regt es mich jetzt auf dass die Fragen die du jetzt stellst dir persönlich mehrmals beantwortet wurde.
Zuletzt geändert von IEP am 26.09.2013 09:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Prypjat
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Prypjat »

CJ war als Charakter schon ziemlich speziell und eigentlich eine Revolution.
Gerade in den USA ist die Rassenfrage noch nicht wirklich vom Tisch und Rockstar ging damit ein großes Risiko ein.
Gott sei dank, sind die meisten Gamer wohl eher Weltoffen und scheren sich nicht darum.
Alles in allem fand ich CJ aber nicht besonders gelungen. Sein Kumpel (hust) Ryder hingegen war schon echt abgefahren und hat erst die richtige Stimmung gebracht.

Und am besten ist mMn. Nico Bellic und dann kommt Trevor, auch wenn er ein krankes Schwein ist.
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HanFred
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von HanFred »

Prypjat hat geschrieben:CJ war als Charakter schon ziemlich speziell und eigentlich eine Revolution.
Gerade in den USA ist die Rassenfrage noch nicht wirklich vom Tisch und Rockstar ging damit ein großes Risiko ein.
Gott sei dank, sind die meisten Gamer wohl eher Weltoffen und scheren sich nicht darum.
Alles in allem fand ich CJ aber nicht besonders gelungen. Sein Kumpel (hust) Ryder hingegen war schon echt abgefahren und hat erst die richtige Stimmung gebracht.

Und am besten ist mMn. Nico Bellic und dann kommt Trevor, auch wenn er ein krankes Schwein ist.
Amerikaner haben natürlich viel eher einen Bezug zu Gangstern wie CJ oder Franklin, da hast du selbstverständlich recht. Und zu Gangstergeschichten, die in LA spielen, gehören die wohl einfach dazu. CJ war etwas farblos (haa haa), da stimme ich dir ebenso zu. Franklin kommt auf jeden Fall natürlicher und sympathischer rüber.
Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich Michael oder Trevor interessanter finden soll. Michael ist mir bisher sympathischer und Trevor ist ein krankes Schwein, erinnert mich optisch mit der richtigen Frisur und Brille aber etwas an Jack Nicholson und das gefällt mir wiederum. :)
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LordBen
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von LordBen »

HanFred hat geschrieben: Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich Michael oder Trevor interessanter finden soll. Michael ist mir bisher sympathischer und Trevor ist ein krankes Schwein, erinnert mich optisch mit der richtigen Frisur und Brille aber etwas an Jack Nicholson und das gefällt mir wiederum. :)
Mich hat Trevor, insbesondere wegen seinem Aussehen (Gesicht!) und seiner impulsiven Art, stark an Klaus Kinski erinnert. :)
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Prypjat
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Prypjat »

HanFred hat geschrieben:
Prypjat hat geschrieben:CJ war als Charakter schon ziemlich speziell und eigentlich eine Revolution.
Gerade in den USA ist die Rassenfrage noch nicht wirklich vom Tisch und Rockstar ging damit ein großes Risiko ein.
Gott sei dank, sind die meisten Gamer wohl eher Weltoffen und scheren sich nicht darum.
Alles in allem fand ich CJ aber nicht besonders gelungen. Sein Kumpel (hust) Ryder hingegen war schon echt abgefahren und hat erst die richtige Stimmung gebracht.

Und am besten ist mMn. Nico Bellic und dann kommt Trevor, auch wenn er ein krankes Schwein ist.
Amerikaner haben natürlich viel eher einen Bezug zu Gangstern wie CJ oder Franklin, da hast du selbstverständlich recht. Und zu Gangstergeschichten, die in LA spielen, gehören die wohl einfach dazu. CJ war etwas farblos (haa haa), da stimme ich dir ebenso zu. Franklin kommt auf jeden Fall natürlicher und sympathischer rüber.
Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich Michael oder Trevor interessanter finden soll. Michael ist mir bisher sympathischer und Trevor ist ein krankes Schwein, erinnert mich optisch mit der richtigen Frisur und Brille aber etwas an Jack Nicholson und das gefällt mir wiederum. :)
Farblos! Ich schmeiß mich weg. Ich liebe Wortspielereien.

Franklin kommt vielleicht auch sympatischer rüber, weil er eben nicht der typische Ghetto Gangsta Nigger sein möchte, wie zum Beispiel sein Kumpel Lamar.
Das finde ich auch gut so, doch bringt es für viele Gamer auch Probleme mit sich, weil sie Franklins Intentionen nicht verstehen. Er will ein Gangsta sein und er will Kohle scheffeln, aber dieses Boyz n the Hood gehabe kann er nicht leiden.

Michael ist für mich das Brain des Trios. Er ist gebildet, kultiviert und strahlt Gelassenheit aus, die eigentlich zum krassen Gegensatz seines eigentlichen Lebens steht. Ich finde den Charakter sehr gut gelungen und auch wirklich interessant. Schon alleine die Missionen für Kifflom und seine Suche nach der Bedeutung des Lebens sind wirklich klasse.

Trevor mag ich eigentlich wegen seiner Egoistischen Art, die er niemals versteckt und jedem sofort spühren lässt. Änlichkeiten mit Filmrollen von Jack Nicolson könnten von Rockstar durchaus gewollt sein.
Oft höre oder schaue ich Trevor zu und denke mir, dass es doch nicht wahr sein kann, was er da schon wieder abzieht.

Zusammengenommen hat Rockstar 3 wirklich gute Charaktere entwickelt, die verschiedener nicht sein könnten, auch wenn hier im Forum der allgemeine Tenor etwas anderes sagt.
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IEP
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von IEP »

Prypjat hat geschrieben:
Farblos! Ich schmeiß mich weg. Ich liebe Wortspielereien.

Franklin kommt vielleicht auch sympatischer rüber, weil er eben nicht der typische Ghetto Gangsta Nigger sein möchte, wie zum Beispiel sein Kumpel Lamar.
Das finde ich auch gut so, doch bringt es für viele Gamer auch Probleme mit sich, weil sie Franklins Intentionen nicht verstehen. Er will ein Gangsta sein und er will Kohle scheffeln, aber dieses Boyz n the Hood gehabe kann er nicht leiden.

Michael ist für mich das Brain des Trios. Er ist gebildet, kultiviert und strahlt Gelassenheit aus, die eigentlich zum krassen Gegensatz seines eigentlichen Lebens steht. Ich finde den Charakter sehr gut gelungen und auch wirklich interessant. Schon alleine die Missionen für Kifflom und seine Suche nach der Bedeutung des Lebens sind wirklich klasse.

Trevor mag ich eigentlich wegen seiner Egoistischen Art, die er niemals versteckt und jedem sofort spühren lässt. Änlichkeiten mit Filmrollen von Jack Nicolson könnten von Rockstar durchaus gewollt sein.
Oft höre oder schaue ich Trevor zu und denke mir, dass es doch nicht wahr sein kann, was er da schon wieder abzieht.

Zusammengenommen hat Rockstar 3 wirklich gute Charaktere entwickelt, die verschiedener nicht sein könnten, auch wenn hier im Forum der allgemeine Tenor etwas anderes sagt.
Stimme da vollkommen zu. Vor allem bei Trevor. Er ist gerade wegen seiner unberechenbaren aber stets konsequent gehaltenen Art ziemlich interessant und es ist immer wieder spannend zuzusehen wie eine Situation wegen ihm eskaliert oder wie Leute denen er nichts anhaben kann auf ihn reagieren.
Da ich nichts hinzuzufügen habe, aber trotzdem noch was schreiben will: Franklin ist zu muskulös für Anzüge.
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Prypjat
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Prypjat »

IEP hat geschrieben:
Prypjat hat geschrieben:
Farblos! Ich schmeiß mich weg. Ich liebe Wortspielereien.

Franklin kommt vielleicht auch sympatischer rüber, weil er eben nicht der typische Ghetto Gangsta Nigger sein möchte, wie zum Beispiel sein Kumpel Lamar.
Das finde ich auch gut so, doch bringt es für viele Gamer auch Probleme mit sich, weil sie Franklins Intentionen nicht verstehen. Er will ein Gangsta sein und er will Kohle scheffeln, aber dieses Boyz n the Hood gehabe kann er nicht leiden.

Michael ist für mich das Brain des Trios. Er ist gebildet, kultiviert und strahlt Gelassenheit aus, die eigentlich zum krassen Gegensatz seines eigentlichen Lebens steht. Ich finde den Charakter sehr gut gelungen und auch wirklich interessant. Schon alleine die Missionen für Kifflom und seine Suche nach der Bedeutung des Lebens sind wirklich klasse.

Trevor mag ich eigentlich wegen seiner Egoistischen Art, die er niemals versteckt und jedem sofort spühren lässt. Änlichkeiten mit Filmrollen von Jack Nicolson könnten von Rockstar durchaus gewollt sein.
Oft höre oder schaue ich Trevor zu und denke mir, dass es doch nicht wahr sein kann, was er da schon wieder abzieht.

Zusammengenommen hat Rockstar 3 wirklich gute Charaktere entwickelt, die verschiedener nicht sein könnten, auch wenn hier im Forum der allgemeine Tenor etwas anderes sagt.
Stimme da vollkommen zu. Vor allem bei Trevor. Er ist gerade wegen seiner unberechenbaren aber stets konsequent gehaltenen Art ziemlich interessant und es ist immer wieder spannend zuzusehen wie eine Situation wegen ihm eskaliert oder wie Leute denen er nichts anhaben kann auf ihn reagieren.
Da ich nichts hinzuzufügen habe, aber trotzdem noch was schreiben will: Franklin ist zu muskulös für Anzüge.
Rockstar hat so viele Nuancen in das Spiel eingebaut, die mir immer nur von Tag zu Tag auffallen, weil derer so viele sind.
Ein Beispiel. Franklin zerrt die Leute aus den Autos oder hält ihnen nach Gangstamanier eine Pistole an den Kopf. Michael ist da etwas charmanter und bittet die Fahrer eher auszusteigen und Trevor knallt erstmal den Kopf des Fahrers aufs Lenkrad und zerrt die Leute aus den Fahrzeug.

Das nenne ich Detailverliebtheit und es unterstreicht wunderbar den Charakter jeder einzelnen Person.

Und Trevor sollte mit Nachnamen Escalate heißen. :D

Edit: Franklin sieht in Anzügen aus wie eine Presswurst.
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3nfant 7errible
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von 3nfant 7errible »

ColdFever hat geschrieben:
TimmyTallz hat geschrieben:Ich glaube inzwischen hat es jeder verstanden, dass du die Folterszene nicht toll findest. Bist ja genauso verbohrt wie diese Medien, die ständig über irgendwelche "Killerspiele" berichten!
Und Du musst die Folterszene offenbar bei jeder Gelegenheit mit persönlichen Angriffen verteidigen. Was die sogenannte "Verbohrtheit" angeht, legst Du die Latte mit so einem Dackel-Beißreflex hier wahrscheinlich am höchsten. :wink:
IEP hat geschrieben:Er ignoriert sowieso alle Argumente, die er geliefert bekommt.
Inwiefern verhältst Du Dich hier auf Deiner Seite anders?
IEP hat geschrieben:Er hat die Szene nicht beendet und Rockstars Message nichtmal versucht zu verstehen.
Woher weißt Du das? Und sendet wirklich jemand, der in einem kommerziellen Spiel die Spieler über 10 Minuten aktive Folter genießen lässt, eine geeignete "Message" gegen die Folter? Sogar Amnesty International spricht sich gegen eine kommerzielle Ausnutzung dieses heiklen Themas aus. Wenn Rockstar es wirklich ernst mit der "Message" gegen die Folter meint, dann sollen sie doch bitte 10% des GTA5-Verkaufserlöses an Amnesty International spenden.
Ich denke für dich sind auch Satire und Kabarett ein Buch mit sieben Siegeln, da kann man wohl nix machen.

Bestimmte Themen scheinen für dich nur dann zulässig zu sein, wenn sie von alten Männern und Frauen in grauen (Hosen-)Anzügen und mit ernster Miene in einer 3 stündigen Talkrunde auf 3Sat oder Arte diskutiert werden. Oder in Spielen, die mit der Brechstange ein auf intellektuell und kulturell anspruchsvoll machen, indem sie alles "unwesentliche" was eventuell Spass machen/unterhaltend/lustig sein könnte, rausstreichen. Minimalistische Retrografik und Spielmechanik, alles aufs wesentliche reduziert.

GTA ist dagegen wie eine South Park oder eine (gute, alte) Simpsons-Folge. Man kann sie natürlich nur der Unterhaltung wegen schauen, weil sie ja wirklich lustig sind, aber dennoch lassen sie genügend Gesellschaftskritik Bomben platzen. Sehr kleine natürlich, nicht in aller Ausführlichkeit, so eine Folge dauert ja nur 20 Minuten. Aber wenn man genau hinschaut und hinhört, findet man schon jede Menge dieser kleinen, subtilen Bömbchen, die in alle möglichen Richtungen geworfen werden.

GTA ist eine Doppelpackung aus oberflächlichem, spassigen Actionspiel und diesen anderen Inhalten. Ich glaube der Erfolg wäre auch gar nicht so gross, wenn es nur dieses Actionspiel wäre. Davon gibts nämlich schon jede Menge andere, die in dieser einen Disziplin auch viel besser funktionieren. Ich behaupte einfach mal, dem typischen CoD-Spieler (falls es solch einen überhaupt gibt, aber ich nehme jetzt einfach mal den, wie ihn sich die meisten von uns wohl vorstellen) würden bei GTA die Füsse einschlafen. Dafür hat das Spiel einfach zuviel "Leerlauf" Sequenzen, zuviel Gelaber, generell zuviel drumherum und "nervige", unspektakuläre aber erforderliche Fleissarbeit, statt geradllinige Daueraction ohne Atempause. Darüberhinaus würde er wohl über die schwammige Steuerung mosern, die nicht so knackig und direkt ist, wie er es von CoD oder anderen "echten" Actionspielen gewohnt ist.