Grand Theft Auto 5 - Test

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PixelMurder
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von PixelMurder »

Die Leute werden auch erwachsener oder zumindest älter. Früher konnte ich auch einfach hirnlos rumballern und freeroamen, das langweilt mich aber immer mehr.
GTA ist auf einem hohen Niveau still gestanden. Sie versuchen zwar schon, zum Beispiel den Charakteren Attribute zu geben, die man steigern kann. Nur sind diese Attribute völlig sinnlos, wenn das Spiel sowieso schon zu einfach ist oder wenn es keine Überfälle mehr gibt, die die Homies mitmachen können. Und es bringt nichts, einen Char zum Schusswaffen-Spezi zu erklären, wenn es die anderen nur unwesentlich schlechter können. Man kann neue Waffen freischalten, aber auch da gibt es zu keiner Zeit eine, auf die man sparen muss, die Kohle wird einem nachgeschmissen und man kann sie eigentlich privat überhaupt nicht ausgeben, wenn man nicht Dinge kauft, um Achievements zu machen.
Jetzt mal unabhängig vom Setting schafft es z.B. Borderlands 2 besser, Tiefe und gar Sucht ins Spiel zu bringen, ohne gleich zum komplizierten Rollenspiel zu werden. Man findet Dinge, man kann sie mit den Charakter-Fähigkeiten kombinieren und alle vier Charakter-Klassen haben ihren Zweck. Ich habe da z.B. mal einen ganzen Durchgang lang versucht, meinen Char im Ultimativen Modus zum Nahkampfchar umzubauen, was mich über Builds nachdenken liess, welcher Class-Mod passt zu welchem Artefakt und welchen Skills und Waffen, usw. Und die Überlegungen machen alle einen Sinn, weil du sonst Probleme mit dem Überleben hast. Mir gehen in GTA5 sämtliche solche Fragen ab, man braucht zu keiner Zeit Hirn zum Spielen, alles wird einem vorgekaut und das ist heutzutage einfach zuwenig für einen "erfahrenen" Spieler. GTA5 ist für mich okay, ich kann kurz nach Feierabend rein, aber ein GTA6 in der Form kommt mir nicht mehr ins Haus, es wäre zu ausgelutscht.
maho76
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von maho76 »

das fatale ist an der Szene doch aber die Inkonsequenz gegenüber dem restspiel. in gta kann ich mich aus JEDER, wirklich jeder Szene hinausmassakrieren und mir den weg freiballern. aber genau in dieser Szene ist die Folterung der einzige Ausweg (aus dieser Szene)? das ist seltsam. natürlich kann man jetzt sagen: muss so sein damit man das Statement machen kann. ein viel wichtigeres Statement ist doch aber eigentlich dass es folter zu verhindern gilt, man IMMER eine alternative dazu hat (und sei sie noch so schwer durchführbar in Sachen selbsterhaltung). konsequent wäre gewesen sich der Anordnung zu verweigern und bei dieser Wahl einen der hauptcharaktere durch einen Genickschuss zu verlieren (und krass und ein game-Novum wärs allemal)
wieder ein eigentlich wenig vergleichbares Beispiel aus skyrim, aber nur um es zu verdeutlichen: der start der dunklen bruderschaftsreihe. man wird entführt, wacht auf und wird von einer vermummten Person im raum (entführer) dazu genötigt von 3 unbekannten Personen eine auszuwählen und abzuschlachten. mein erster Reflex (wohlgemerkt ohne gespeichert zu haben^^) war die vermummte alte von ihrem schrank runterzuprügeln und über den Jordan zu schicken. Resultat: keine bruderschaftsquest, wozu auch, offenbar bin ich kein hirnloser Auftragsmörder. DAS ist konsequentes spieldesign (in einem ansonsten weitgehend ebenfalls konsequenzfreien game ;) ). der große Witz kommt jetzt: kaum einer kennt die alternative, weil die meisten spieler wie schafe dem questgeber am roten faden folgen ohne ihre handlungen zu hinterfragen. ähnliches trifft 100% auch auf viele gta5-spieler zu, und das ist schlecht (da kann man noch so sehr Messages nachdrücken wollen, ich vermute 50% der spieler hinterfragen die Szene kein stück à la (überspitzt) "haste gta gespielt? voll krass da kann man einem die zähne mit ner Zange ziehen, voll die coolen gluckergeräusche, alter! wie in hostel! geiles game!" vielleicht nicht der "typische" gta-spieler, aber auch kein verschwindend kleiner teil).
Der Zeuge Gameovahs
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Der Zeuge Gameovahs »

wie gesagt: ich möchte hier nicht beurteilen, inwieweit die Szene Kritik und wieweit Gewaltporno ist.
Wie gesagt, auch ich selbst, war danach ein paar minuten hin und hergerissen zw. WTF ist das grauslich zu WTF R* ist genial.

ABER: alleine die Tatsache, dass es die Szene gibt, und wenn man sich die Seitenlangen Diskussionen darüber so anschaut, werden zumindest jene Stimmen, die GTA5 Oberflächlichkeit vorwerfen, ad absurdum geführt.
BTTony
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von BTTony »

maho76 hat geschrieben:das fatale ist an der Szene doch aber die Inkonsequenz gegenüber dem restspiel.
[...]

konsequent wäre gewesen sich der Anordnung zu verweigern und bei dieser Wahl einen der hauptcharaktere durch einen Genickschuss zu verlieren (und krass und ein game-Novum wärs allemal)
Nö, das Gelungene war gerade, dass man sich dieser Szene nicht verweigern konnte. Die Unausweichlichkeit hatte das beklemmende. Ich hätte den Mann auch erschossen, musste ihn aber fertig foltern. Dazu diese absurden Minispiele. Das hat die Wirkung gebracht. Hätte man sich frei dazu entscheiden können, wäre die Wirkung eine ganz andere gewesen - ich weiß gar nicht ob ich wissen will, wie ich fühlen würde, wenn ich mich dafür entschieden hätte.

Ich stimme dir aber 100% zu, dass es in einem GTA überflüssig war. Dennoch fand ich die Szene in sich sehr spannend.

Diese Szene muss keine erzieherische Wirkung haben. Aber ich empfand diese Szene als ein der ganz wenigen in Videospielen, in der ich tatsächlich mein Handeln hinterfragt habe und Ekel vor dem empfunden habe, was ich gemacht habe - in einem Videospiel!!!

Das hat mir eine unbekannte Tiefe in einem GTA gezeigt. Aber reingemusst hätte das nicht.

Aber das gehört ja nicht zu diesem 4p-Test.
johndoe818235
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von johndoe818235 »

Woah, ich dachte mehr Fanboy als bei COD geht nicht. Ich wurde bitter enttäuscht...
johndoe981765
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von johndoe981765 »

PixelMurder hat geschrieben:Die Leute werden auch erwachsener oder zumindest älter. Früher konnte ich auch einfach hirnlos rumballern und freeroamen, das langweilt mich aber immer mehr.
GTA ist auf einem hohen Niveau still gestanden. Sie versuchen zwar schon, zum Beispiel den Charakteren Attribute zu geben, die man steigern kann. Nur sind diese Attribute völlig sinnlos, wenn das Spiel sowieso schon zu einfach ist oder wenn es keine Überfälle mehr gibt, die die Homies mitmachen können. Und es bringt nichts, einen Char zum Schusswaffen-Spezi zu erklären, wenn es die anderen nur unwesentlich schlechter können. Man kann neue Waffen freischalten, aber auch da gibt es zu keiner Zeit eine, auf die man sparen muss, die Kohle wird einem nachgeschmissen und man kann sie eigentlich privat überhaupt nicht ausgeben, wenn man nicht Dinge kauft, um Achievements zu machen.
Das ist mir bis jetzt auch am ärgsten aufgefallen. Bei IV und gerade in den Vorgängern gab esnoch genügend Missionen an denen man verzweifelt ist. Den Spagat zwischen unfairen Speicherpunkten, fummeliger Steuereung und dem Stand jetzt hat man nicht ganz geschafft. Bis jetzt ist alles (zu) leicht.

Kohle hatte man auch schon bei IV im Überfluss und noch weniger Gelegenheiten zum ausgeben.
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xXxVenomxXx
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Re: Kommentar

Beitrag von xXxVenomxXx »

TimmyTallz hat geschrieben:Also irgendwas zwischen 85 % und 90 % wenn man dem Fazit Glauben schenken darf.
Was ja schon sehr gut ist und ich persönlich würde auch so 88 geben. Was meiner meinung nach sehr knapp an der 9 vorbei gegangen ist liegt mitunter an folgenden Sachen. Neben GTA San Andreas bietet V zwar wohl die besten Missionen und die beste Map in der GTA Geschichte nur das drumherum wurde in 4 meiner Meinung nach besser dargestellt. Wieso hat Rockstar nicht einfach ein Paar Sachen vom Vorgänger und dem Originalem SA übernommen?
Fangen wir mal bei der Interaktion mit den Zivilisten an.

Selbst in San Andreas blieb mir die Wahl ob ich mit dem Keypad eine nette oder böse Antwort gebe. Einfach nur zu Antworten ist meiner Meinung nach total unrealistisch und läuft immer gleich ab. Erst sagt er so Sachen wie whats up und ab der dritten Antwort fängt er an zu beleidigen. Da hätte ich mir gewünscht das nach 9 Jahren Rockstar so weit gewesen wäre um wenigstens ein kleines Gespräch aufzubauen.

Die 2.Sache sind die Polizei und die Rettungswagen. Mal abgesehen davon das eh zu wenig von beiden auf den Strassen herum fahren verhalten sie sich im Vorgänger besser. Wieso wird schon auf mich geschossen obwohl ich gerade mal ein Stern habe und davor höchstens eine Person bleidigt habe die dann die Cops gerufen hat? Wieso Kommt jetzt kein Rettungswagen mehr wenn eine verletzte Person auf dem Boden liegt. Das mit dem Polizei Computer fand ich auch eine nette Idee.

Das letzte was ich anprangere ist die Animation wenn man jemanden angeschossen hat. Wo in 4 es noch Authentisch aussah und der angeschossene sich mehr oder weniger gekrümmt hat, macht es den Gegnern wohl nichts mehr aus wenn sie 2,3 Kugeln kassiert haben... Das hätte man auch ruhig übernehmen dürfen.......
Ich würde auch mal gerne wissen ob diese Sachen dem Tester auch aufgefallen sind... :?:
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TheLaughingMan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Die "Verhör" Mission fand ich sehr interessant. Zum einen weiß man ja quasi dass das Opfer kein Terrorist ist sondern nur eine Person die mit einem vermeintlichen Terroristen Kontakt hat. Also Unschuldig. Zum anderen lässt Rockstar ihr typisches Augenzwinkern, dieses "Ist doch alles nur Spaß" Gefühl das sonst ihre Games durchzieht vollkommen weg. Die Szene macht keinen Spaß. Soll sie auch nicht. Und das ist gut so. Wenn das Medium Videospiele dereinst ernst genommen werden will darf es sich nicht auf die Erfüllung hedonistischer Macht Fantasien beschränken. Schindlers Liste ist auch kein Party Film, aber niemand würde sagen er ist schlecht weil man sich dabei nicht amüsieren kann und keinen Spaß hat.

Und das manche gerade Skyrim als Positiv Beispiel für eine offene Welt anführen...Skyrim, die absolute Satire auf das Fantasy Genre an sich... :roll:
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ColdFever
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von ColdFever »

maho76 hat geschrieben:ein eigentlich wenig vergleichbares Beispiel aus skyrim, aber nur um es zu verdeutlichen: der start der dunklen bruderschaftsreihe. man wird entführt, wacht auf und wird von einer vermummten Person im raum (entführer) dazu genötigt von 3 unbekannten Personen eine auszuwählen und abzuschlachten. mein erster Reflex (wohlgemerkt ohne gespeichert zu haben^^) war die vermummte alte von ihrem schrank runterzuprügeln und über den Jordan zu schicken. Resultat: keine bruderschaftsquest, wozu auch, offenbar bin ich kein hirnloser Auftragsmörder. DAS ist konsequentes spieldesign.
Genau das unterscheidet auch für mich gutes und schlechtes Gamedesign. Zwar hat Sykrim "nur" ein Fantasy-Open World-Setting, aber die Game Designer gestatten es Spielern, über Handlungen *vor* Aktionen nachzudenken und spürbare Entscheidungen zu treffen. Wie in diesem Beispiel die Entscheidung für oder gegen den Mord an einer wehrlosen Person, um entsprechend weitere Missionen der Dunklen Bruderschaft freizuschalten oder für deren Ende zu sorgen.

GTA5 hat dagegen ein vordergründig realistisches Setting, ist spielerisch jedoch nahezu entscheidungs- und alternativos mit einem entsprechend niedrigen Wiederspielwert. Sorry, aber da kann die GTA5-Technik noch so grandios sein und einen über die atemberaubende Fassade stauen lassen, aber das simple Gamedesign in der Art von "Friss, was wir Dir vorsetzen" haut einfach nicht mehr vom Hocker, vor allem bei der aktiven Folterszene. Für diese Art des Holzhammer-Spieldesigns kann sich vielleicht die eigentliche Zielgruppe der 12-16jährigen Pubertierenden noch begeistern, aber für mich hat Rockstar nach dem seinerzeit grandiosen RDR mit GTA5 leider enttäuscht. Fantastische zeitgemäße Technik, aber ein Gameplay wie aus dem Rockstar-Museum.
Der Zeuge Gameovahs
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Der Zeuge Gameovahs »

was hatte RDR was GTA 5 nicht hat? warum ist das eine genial, das andere nicht? (bitte kommt mir jetzt nicht mit "Pferden" :-) )
die Storymissions waren wenn ich mich recht erinnere auch immer sehr linear.
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Prypjat
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Prypjat »

Ich verstehe es nicht.
Hier wird ständig von fehlenden Entscheidungsfreiheiten in den Missionen gesprochen, als wenn es als Feature angekündigt worden wäre.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Schreiberlinge hier schon mindestens seit GTA 3 dabei sind und da sollte doch jeder so langsam wissen, was das Spielprinzip ist.
Informiert ihr euch vorher kein bisschen über das Game und kauft es blind und hofft auf eine Neuerung oder zockt Ihr GTA zum ersten mal?

GTA 5 bietet doch genau das, was GTA ausmacht.
Sollte Rockstar für den nächsten Teil eine Entscheidungsfreiheit für die Missionen anbieten und es dann nicht einbauen, dann kann man sich darüber auslassen.

Das man darüber philosophieren kann, was in den nächsten Teil alles rein müsste, spreche ich niemanden ab. Das mache ich mit Kumpels oder meinem Bruder bei jedem Game. Denn selbst nach 20 Jahren Zockererfahrung, hat man immer noch Fantasie.

Für mich ist GTA 5 so wie GTA 5 sein sollte und was Rockstar für den Sechsten Teil vorsieht, werden wir wohl erst in 4 bis 5 Jahren erfahren.
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ColdFever
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von ColdFever »

Der Zeuge Gameovahs hat geschrieben:was hatte RDR was GTA 5 nicht hat?
Da war bei RDR zum Vergleich mit der GTA5-Folterszene beispielsweise der Moment, in dem die widerliche Ratte von mexikanischem Staatspräsidenten endlich gefasst und wehrlos in den Händen des Spielers ist. Und die Umstehenden warten darauf, ob und wie der Spieler ihn jetzt erledigt. Da hat der Spieler einen Entscheidungsmoment, statt stupide eine Mord-Szene durchspielen zu müssen. Du hast natürlich Recht - auch RDR ist massiv geskriptet, aber mir erscheint dies immerhin schon drei Jahre alte Spiel insgesamt glaubwürdiger und vor allem reifer als das leider nur technisch brillante neue Affentheater von GTA5, dass jetzt offenbar schon einen spielbaren Psychopathen und dazu einen aktive Folterszene braucht, um das Gameplay interessant zu machen.
Zuletzt geändert von ColdFever am 25.09.2013 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
napf
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von napf »

Ich besitze RDR und GTA V. Wenn jetzt jemand z.B. meine Ps3 leiht und mich fragt welches Spiel er als erstes spielen soll würde ich ihm immer RDR empfehlen! John Marston und der Wilde Westen sind einfach der Hammer!!! Aber GTA V ist auch ok, mich gruselt es nur davor die ganzen Sammelaufgaben für Platin zu machen :P
Der Zeuge Gameovahs
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Der Zeuge Gameovahs »

erstens einmal: GTA V ist so ziemlich das was ich mir erwartet habe, nicht weniger aber auch leider nicht mehr.

Mit Entscheidungsfreiheit, wie ich sie verstehe in solchen Spielen, meine ich nicht, dass ich dieser oder jener Fraktion beitreten kann oder dieselbe auch vernichten kann, sondern eher, dass ich die Mittel zum Erfüllen der Mission freier wählen kann.
Und in dieser Hinsicht ist GTA V sogar ein Rückschritt gegenüber den früheren Teilen, allein schon aus dem Grund, dass die AUtos viel schneller verschwinden, und ich somit keine Barrieren áus Autos bauen kann.

Oder die Wahl meines Fluchtautos ist bei den Missions immer vorgegeben, ob ich jetzt kleine wendige Flitzer oder stabile Straßenschiffe bevorzuge ist dem Spiel egal.

Das war bei San Andreas noch um einiges besser, da konnte ich entweder den Flüchtigen klassisch verfolgen und rammen, oder ich stelle einen LKW quer vor die Ausfahrt und beschieße den Flüchtigen mit der Panzerfaust während er versucht drumherum zu kommen :twisted:

Nur so als Beispiel, dass nicht ALLES so perfekt ist wie es sein könnte,
mit der 4P Wertung würde ich dennoch 90% geben, da es alles in allem ein großartiges Spiel ist, was einfach Mörderspass macht.

zu RDR: ich liebe dieses Spiel, aber war beim Schluss so angefressen, dass ich das Spiel nie wieder angerührt habe seitdem, obwohl noch zig Nebenquests bzw. Herausforderungen zu machen wären.
So traurig war ich selten bei einem Spiel :(
Zuletzt geändert von Der Zeuge Gameovahs am 25.09.2013 14:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Nevarin
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Nevarin »

Prypjat hat geschrieben:Für mich ist GTA 5 so wie GTA 5 sein sollte und was Rockstar für den Sechsten Teil vorsieht, werden wir wohl erst in 4 bis 5 Jahren erfahren.
so schauts aus, wer sich GTA kauft sollte auch GTA erwarten. :)