Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfügbar

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stormgamer
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von stormgamer »

also auf die ersten zwei videos von ihr konnte ich mich noch ein wenig einlassen, aber langsam wirds wirklich ein wenig einseitig. okay diesmal gab es ein paar beispiele mit der gegenseite, danach wurden aber wieder nur nach und nach neue jungfrau-in-nöten- spiele aufgelistet. diesmal halt aus der indie-szene.einfache parodie wird ebenfalls als weitere polarisation propagiert... ich weis das es VIELLEICHT bei ein paar menschen zutreffen wird, aber ich glaube das ein großteil der spielerschaft diese art von humor auch wirklich versteht. Anfangs hatte ich noch das gefühl, sie wollte dass die spieleindustrie die jungfrau in nöten als instand-Motivation abschafft. Nun hört sie sich aber langsam an, als sollte es ein absolutes tabuplot werden. und das wiederum wäre beraubung künstlerischer freiheit, auch WENN es momentan überstrapaziert wird.
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Oldholo
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Oldholo »

Mario Max zu Schaumburg Lippe hat geschrieben:Ich finde es eine Unverschämtheit das für diesen schlecht recherchieren, sensationalistischen Dreck
Kannst Du das auch belegen? Kleinere Fehler wurden schon aufgezeigt - kann passieren. Aber im Großen und Ganzen hat da glaub ich noch niemand einen gravierenden Fehler gefunden.
Mario Max zu Schaumburg Lippe hat geschrieben:von einer Person die keine Ausbildung hat und sich selbst als "Pop-Culture Critic" bezeichnet
Sind wir jetzt in einer solchen Ausartung von Leistungsgesellschaft angelangt, dass wir einzig und allein Menschen (oder gar nur Männern) mit akademischem Hintergrund Gehör schenken, so richtig die Aussage selbst auch sein möge? Halleluja.
Mario Max zu Schaumburg Lippe hat geschrieben:und obendrein noch Gameplay Footage ohne Erlaubniss von dritten stiehlt.
Das bezweifle ich. Das US-Recht kennt die FairUse-Klausel, die ihr eine derartige Verarbeitung von Videomaterial absolut gestattet. Das Gegenteil müsste erst einmal durch ein Gericht geklärt werden.
Mario Max zu Schaumburg Lippe hat geschrieben:Warum wird die Gegenseite vollkommen ignoriert?
Weil es Frau Sarkeesian offensichtlich darum geht, Probleme aufzuzeigen. Sie erhebt doch gar nicht den Anspruch, eine vollständige, ausgeglichene Primärquelle zu bieten, sondern hat eben eher eine Art..modernes Pamphlet gegen einige Missstände produziert. Das ist ihr gutes Recht. Es steht Dir jedoch jederzeit frei, Dich in einer Eigenproduktion der Gegenseite zu widmen.
Mario Max zu Schaumburg Lippe hat geschrieben:Warum wird gleich die Sexismuskeule herausgeholt sobald man Kritik äussuert?
Das tut niemand - jedenfalls nicht grundlos. Wenn Du da irgendwo was gesehen hast, was ich nicht gesehen habe, lasse es mich wissen, aber bisher habe ich die Diskussionen in diesem Thread als durchaus fair und wertvoll wahrgenommen. Außer, es ist halt wirklich blanker Sexismus. Dann kreide ich das auch an.
Mario Max zu Schaumburg Lippe hat geschrieben:Sexismus ist in diesem Fall ein Totschlagargument und macht eine objektive Diskussion unmöglich.
Mit manchen Personen will ich auch gar nicht diskutieren. Posts wie "Die liebe Frau scheint von der Männerwelt Körbe zu kriegen, deswegen hatet sie alles, was angeblich Frauen diskriminiert, um verzweifelt Aufmerksamkeit zu bekommen und ihr pechhaltiges Liebesleben auszugleichen." sind einfach mal keinerlei Diskussion wert.
Obstdieb hat geschrieben:Überhaupt sich Feminist zu nennen, und für Frauen Rechte, anstatt Menschenrechte zu kämpfen ist lächerlich. Zumal Frauen nicht weniger benachteiligt werden, als Männer auch. Das ganze Vorhaben ist lächerlich, und im Kern sexistischer als Frauen krampfhaft objektifizieren zu wollen.
Ich würde mich im weitesten Sinne als Feminist bezeichnen, auch wenn ich nicht mit allen Positionen des Feminismus vertraut oder einverstanden bin.
Ich weiß allerdings nicht, inwieweit das bedeuten würde, dass ich nicht für Menschenrechte im Allgemeinen kämpfen würde. Nebenbei bezeichne ich mich auch als Veganer, das heißt doch aber auch nicht, dass ich - neben Tierrechten - nicht für Menschen gleichermaßen eintreten könnte.
Allerdings hast Du Recht, wenn Du sagst, dass Frauen nicht weniger benachteiligt werden als Männer auch (glaube aber, Du wolltest das Gegenteil ausdrücken ;)). Ich denke, wir können getrost sagen, dass Frauen es in dieser Gesellschaft schwerer haben als Männer, insbesondere dann, wenn sie einen gesunden Individualismus an den Tag legen und eben nicht vom Hübsches-Ding-Gehabe profitieren wollen.
johndoe1527797
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von johndoe1527797 »

Buffy!!!

Ich hab es doch gewusst!!! :Hüpf: :Hüpf: :Hüpf: :Hüpf:
TMC
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von TMC »

Uff, ich hab mich echt zusammenreißen müssen, um diese Jammer- und Schimpftirade nicht vorzeitig abzuschalten. Ist ja schon ein Hammer wie man Probleme herbeireden kann wo jeder normal denkende Mensch gar keine sieht. Aber das ist ein generelles Problem des Fundamentalismus.

Man hat den gegen Ende den Eindruck, wenn diese "Dame" könnte, würde sie sämtliche überlieferte Märchen nach ihren Gesichtspunkten umgestalten. Jawohl, FU Gebrüder Grimm, Sister Sarkeesian zeigt jetzt mal wie Märchen zu laufen haben ! Das in Märchen auf Klischees zurückgegriffen wird damit sich die Zuhörer leichter mit den Figuren der Geschichte identifizieren können ist ja beim Feministinnenfeldzug auch wurscht, Hauptsache die eigenen Ansichten werden durchgedrückt.

Einfach armselig und naiv hoch zehn zu glauben, das Frauenbild in der Gesellschaft zu ändern indem man in Videospielen männliche Protagonisten von weiblichen retten lässt, oder einfach am liebsten nur noch Spiele mit weiblichen Protagonisten zimmert (wobei das da als "das Ding" dargestellte Konzept auch schon wieder so generisch ist wie nahezu jedes andere Spiel, halt nur mit weiblichem Held).

Hallo, das gibt es alles bereits !
Tomb Raider, Final Fantasy 13, Metroid, FemShep, Heavenly Sword, ...
Und interessanterweise haben männliche Zocker keine Probleme damit weibliche Rollen zu zocken, und auch mal den Kerl zu retten.

Meiner Ansicht nach sind Gesellschaft und vorallem die Zockergemeinde schon wesentlich weiter als es Sarkeesian selbst ist. Die Frau hängt hoffnungslos im Gestern fest, jammert herum und hat selbst nicht EINEN besch..., halbwegs brauchbaren Ansatz zu bieten, außer männliche durch weibliche Protagonisten zu ersetzen. Für diese Erkenntnis verdient sie nicht mal die Loserplakette aus Dosenblech.

Und zum Thema Humor: Menschen lachen über verschiedene Dinge. Ist es nach ihrer Logik dann auch sexistisch wenn über Männer gelacht wird, die sich in "Manche mögens heiß"-Manier im Fummel präsentieren ? Da geht der Witz auch auf Kosten der Männer, das ist ja aber dann scheinbar okay - tolle Wurst !
Und welcher Gamer, egal ob männlich oder weiblich träumt nicht davon in der Endsequenz immer von der zu rettenden Person im "Monkey Island"-Manier angepflaumt zu werden: "He, Du Penner, das hätte ich auch allein geschafft !" ? So ein Gag funktioniert exakt 1x, das als Paradebeispiel herauszukratzen für andere Spiele ist geradezu schwachsinnig.

Letztendlich bestätigt sie hier die typischen Vorurteile gegenüber Feministinnen. Und was ich persönlich erschreckend finde ist dieser herbeigeredete Genderkrieg weniger, offensichtlich frustrierter Weiber - ein Glück haben die Menschen ja sonst keine Probleme. Statt zusammenzuhalten, wird auseinander dividiert. Fragt sich nur wie lange das gutgehen wird.

Abschließend, und das ist das wirklich gute an dem ganzen Zauber, kann man sich sicher sein das alles letztendlich so bleiben wird wie bisher. Spiele werden genauso wie Filme für den breiten Markt produziert, in derselben Machart und mit denselben Klischees wie bisher, da sich die Art und Weise wie Geschichten erzählt werden über die Zeiten nicht groß geändert haben, und die Mehrheit des Publikums nun mal genau das will.
Und Sarkeesian und ihr mehrteiliger "Diskussionsbeitrag", von dem sie sicher überzeugt ist er sei "wertvoll", wird in den Untiefen des Internets verschwinden wo er hingehört.
johndoe1527797
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von johndoe1527797 »

Sieht ihre rechte Wange nciht sehr komisch aus? Die Lippe auch. Ziemlich entstellt...

http://www.flickr.com/photos/anitasarke ... 933311734/
Mit Unschärfe-Filter aber schon ne Süße! :lol:
johndoe1527797
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von johndoe1527797 »

Oldholo hat geschrieben: Ich denke, wir können getrost sagen, dass Frauen es in dieser Gesellschaft schwerer haben als Männer, insbesondere dann, wenn sie einen gesunden Individualismus an den Tag legen und eben nicht vom Hübsches-Ding-Gehabe profitieren wollen.
:roll: Sei mal ein Mann, der "einen gesunden Individualismus an den Tag" legt. Viel Spaß....
johndoe1527797
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von johndoe1527797 »

TMC hat geschrieben:Meiner Ansicht nach sind Gesellschaft und vorallem die Zockergemeinde schon wesentlich weiter als es Sarkeesian selbst ist. Die Frau hängt hoffnungslos im Gestern fest, jammert herum und hat selbst nicht EINEN besch..., halbwegs brauchbaren Ansatz zu bieten, außer männliche durch weibliche Protagonisten zu ersetzen. Für diese Erkenntnis verdient sie nicht mal die Loserplakette aus Dosenblech.
Als ob sie das nicht selbst weiß... aber sie hat es halt studiert und verdient jetzt damit ihren Lebensunterhalt! Wenn die Kohle stimmt... :mrgreen:
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Obstdieb
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Obstdieb »

Oldholo hat geschrieben: Ich weiß allerdings nicht, inwieweit das bedeuten würde, dass ich nicht für Menschenrechte im Allgemeinen kämpfen würde. Nebenbei bezeichne ich mich auch als Veganer, das heißt doch aber auch nicht, dass ich - neben Tierrechten - nicht für Menschen gleichermaßen eintreten könnte.
Hehe. Das sage ich ja auch nicht. Für mich ist der Geschlechterkampf einfach Unfug, und anstatt sich auf Frauenrechte zu forcieren, könnte man sich eher um Menschenrechte kümmern, nicht das was hilft aber das ganze schreit für mich nach "Vorwand".
Oldholo hat geschrieben: Allerdings hast Du Recht, wenn Du sagst, dass Frauen nicht weniger benachteiligt werden als Männer auch (glaube aber, Du wolltest das Gegenteil ausdrücken ;)).
Ich meinte, dass Frauen genauso benachteiligt werden, wie Männer auch. Situationen sind unterschiedlich zu bewerten, und das Männer in Sozialenstellen, wie im Kindergarten, es schwerer haben als die Frau ist offensichtlich. Das Problem ist, dass von der Feministen Seite so getan wird, als habe der Mann mehr Vorteile als Frauen. Was ja im Grunde genausowenig mit Gleichheit zutun hat aber whatever. Ich kritisiere Menschen, nicht Frauen und auch keine Männer. Und mit Feministen meine ich nicht Frauen, sonder jeden der sich als solcher/solche betitelt.

Oldholo hat geschrieben: Ich denke, wir können getrost sagen, dass Frauen es in dieser Gesellschaft schwerer haben als Männer, insbesondere dann, wenn sie einen gesunden Individualismus an den Tag legen und eben nicht vom Hübsches-Ding-Gehabe profitieren wollen.
Sehe ich garnicht so. Wir haben in dem Fall glücklicherweise eine relativ Ausgeglichene Gesellschaft. Gibts Nachteile für Frauen? Sicherlich. Gilt das selbe für Männer? Aufjedenfall. Hier stimmt für mich die Relation nicht. Es wird so getan, als ob die Frau das rundum benachteiligte Geschlecht ist, obwohl es einfach nicht so ist. Und jeden, der sich hinstellt und Frauen als Babymaker verflucht, kann man doch getrost ignorieren. Genauso wie ich Extreme Nazis ignoriere. Oder generell Politiker und ihre Lügen ignorieren.

Es gibt soviele Probleme in unserer Welt, die von der Gesellschaft und von den Enforcern ausgehen, da brauchen wir uns nicht scheinheilig hinstellen und Frauen noch zum schwächeren Geschlecht "machen". Jeder Mensch, der sein Hirn benutzt, weiss das! Ihr regt euch über Dinge auf, die unwichtig sein, Dinge die nicht geändert werden können. Es wird immer Leute geben, die tatsächlich ihr Rohr in alles reinstecken wollen, was ihnen über den Weg läuft. Das heißt aber nicht das die Person Frauen nicht akzeptiert, sondern einfach wenig bis garkeine Empathie hat und sich generell nicht wirklich mit irgendjemandem, egal ob Frau oder Mann, versteht.
Wir leben alle zusammen auf diesem Planeten, dass da hin und wieder jemand aus der Reihe tanzt ist doch klar. Und das der stärkere dem schwächeren gerne eine reinwürgt auch. Frauen haben nicht weniger Rechte als Männer, die werden auch nicht weniger respektiert als Männer. Allein die Tatsache, dass wir darüber reden zeigt, dass irgendjemand sich persönlich, als Person, nicht genug geschätzt fühlt. Nicht als Frau. Das hat damit nix zutun. Alle anderen, die wirklich der Meinung sind, das Frauen nur zum "ficken" da sind, sind egal. Wobei es mit Sicherheit genug Frauen gibt, die auf sowas abfahren.

Es ist nunmal so, dass jede Frau jeder Zeit einen Mann haben kann. Umgekehrt geht es warscheinlich nicht. Der Feminismus hechelt schon im Kern der falschen Sache hinterher, gerade wenn ich Argumente wie 60 - 70 Prozent aller Zwangsprostituierten sind Frauen lese, muss ich lachen. Was ist mit dem Rest? Anstatt sich mit dem Weiblichen Teil zu beschäftigen, kann man sich mit dem gesamten Teil befassen und fragen warum es sowas immernoch gibt. Der Feminismus ist mir nicht mal zu einseitig, sonder er ist einfach unnötig. Genau das haben wir nicht gebraucht, noch mehr Gruppen, die übereinander herfallen. Alle zusammen, Frauen und Männern, müssen wir gegen Leute kämpfen, die Menschen unterdrücken, uns unterdrücken. Kein Geschlechterkampf, sondern der Kampf gegen Menschen die der Meinung sind, dass sie besser sind und leben können wie sie wollen.

Mal davon abgesehen, dass ich garnicht gut auf Veganer zusprechen bin. Aber gut jeder soll leben wie er mag. Ist für mich nur das nächste Beispiel von Heuchelei. Ist kein persönlicher Angriff, aber das Thema haben wir hier zuletzt mit Fireemblem durchgekaut, und das war ziemlich lächerlich, da der Mensch nunmal ein Fleichfresser ist. Wer gerne kein Fleisch essen will, gerne. Hab ich kein Problem mit aber andere dafür zu kritisieren, dass sie die Menschliche Natur "leben" ist einfach nur bescheuert. Ganz besonders dann, wenn man das ganze auf seine Kinder enforced und denen beibringt, dass Fleisch und Tierprodukte schlecht sind.
Zuletzt geändert von Obstdieb am 03.08.2013 03:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Obstdieb
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Obstdieb »

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Oldholo
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Oldholo »

Obstdieb hat geschrieben: Mal davon abgesehen, dass ich garnicht gut auf Veganer zusprechen bin. Aber gut jeder soll leben wie er mag. Ist für mich nur das nächste Beispiel von Heuchelei. Ist kein persönlicher Angriff, aber das Thema haben wir hier zuletzt mit Fireemblem durchgekaut, und das war ziemlich lächerlich, da der Mensch nunmal ein Fleichfresser ist. Wer gerne kein Fleisch essen will, gerne. Hab ich kein Problem mit aber andere dafür zu kritisieren, dass sie die Menschliche Natur "leben" ist einfach nur bescheuert. Ganz besonders dann, wenn man das ganze auf seine Kinder enforced und denen beibringt, dass Fleisch und Tierprodukte schlecht sind.
Ich möcht' nur mal gerade noch hier drauf eingehen (nehmt's mir nicht übel - für den Rest bin ich gerade zu müde);
Ich hab' doch überhaupt nichts gesagt - außer halt (in einem Nebensatz), dass ich Veganer bin. Ich hab' niemanden angegriffen, keine anderen Lebensweisen verurteilt und auch nicht versucht, eine Diskussion über Veganismus anzufangen.
Ich bin zwar überzeugt davon, dass Fleischessen in der Moderne ein unnötiges Tierleiden verursacht, das wir dank veganer Alternativen einfach nicht mehr benötigen, aber ich zwinge meine Lebensweise niemandem auf, der eigene Entscheidungen treffen kann. :wink:
Hätte ich allerdings Kinder, würde ich die wohl wirklich vegan oder zumindest vegetarisch ernähren, bis sie mir von sich aus sagen (können), dass sie halt Fleisch essen oder Milch trinken wollen.
Wo das Ganze Heuchelei sein soll, vermag ich aber nicht zu sehen.
Easy Lee
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Easy Lee »

Das wars jetzt, oder? Wieviel hat die nochmal für diese nicht mal 60 Minuten Material bei Kickstarter eingesackt? 160.000 $?

Selbst wenn sie mit Original Recherche-Material gearbeitet hat, eine Visagistin / Cutter etc. bezahlt und Top-Equipment geliehen hat, bleibt man da weit im vierstelligen Bereich. Mit ein wenig Budget-Bewusstsein kann man das auch mit einem dreistelligen Betrag in der Quali realisieren. Man muss sich schon dumm anstellen um 10.000 $ für so eine Produktion zu latzen. Und selbst wenn sie es geschafft hat so viel zu verbraten - wo sind dann die anderen 150.000 abgeblieben?
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Mr.Freaky
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Mr.Freaky »

So, jetzt zwei und drei auch noch geschaut. Die gute Dame hat nochmal Glück gehabt, dass sie Braid und Monkey Island als positive Beispiel genannt hatte. Als ich in der Spoilerwarnung was von Monkey Island las, dachte ich schon ich muss anfangen einen Privatkrieg gegen sie anzuzetteln. Niemand sagt was gegen Monkey Island. NIEMAND.

Sonst..(ich hab jetzt nur die ersten 3 und letzten 3 Seiten gelesen, sonst säße ich ja wieder bis 12 Uhr Mittags vorm 4players Board...) steh ich so ziemlicher auf der Seite vom Obstdieb(abgesehen von den Veganern, mein Mitbewohner ist Veganer), obwohl ich auch hinter den letzten Aussagen von Deuterium stehen kann. Es ist weitaus wichtiger für Menschenrechte zu kämpfen, anstatt Frauenrechte (wobei das eine ja das andere mit in der Theorie einschließt, wobei ich mir manchmal nicht mehr sicher bin, ob die Menschheit es verdient, für sie zu kämpfen). Das größte Problem aber, was ich mit Anita habe, ist, dass ich das Gefühl habe, sie stellt ihre Aussagen immer als absolut dar. So wie sie es schon rüberbringt, scheint für sie keine Alternative präsent zu sein, was ich einfach fürchterlich finde und auf gewisse Art und Weise stößt es mich auch irgendwo ab.
Ihre Präsentation ist immernoch genauso schlimm, wie schon im ersten Teil, ihr ständiges Zwickern treibt mich auch noch in den Wahnsinn.
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FightingFurball
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von FightingFurball »

Player 1 hat geschrieben:Das wars jetzt, oder? Wieviel hat die nochmal für diese nicht mal 60 Minuten Material bei Kickstarter eingesackt? 160.000 $?

Selbst wenn sie mit Original Recherche-Material gearbeitet hat, eine Visagistin / Cutter etc. bezahlt und Top-Equipment geliehen hat, bleibt man da weit im vierstelligen Bereich. Mit ein wenig Budget-Bewusstsein kann man das auch mit einem dreistelligen Betrag in der Quali realisieren. Man muss sich schon dumm anstellen um 10.000 $ für so eine Produktion zu latzen. Und selbst wenn sie es geschafft hat so viel zu verbraten - wo sind dann die anderen 150.000 abgeblieben?
Naja sie wollte ja nur 6.000 haben.
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Bunker BoB »

Das Thema ist wahrlich mühsam. Ich dachte immer Ich spiele um Spaß und zerstreuung zu haben, mir war nicht bewusst das Ich damit einem sexistisch Patriarchalischem System Tür und Tor öffne. Schande über mich, der Ich diese Zustände als gänzlich unerheblich empfand. Zum Glück werden diese Berichte endlich die schlummernden weiblichen Indie Reserven aktivieren und ein goldenes Zeitalter der virtuellen Emanzipation einläuten. Wo Spiele gleichermaßen von Frauen und von Männer programmiert und designt werden.... Warte mal.... Bei Spielen wie Mirrors Edge, Walking Dead, Bioshock Infinite, Tomb Raider, Resident Evil Revelation und Giana Sisters sind doch die weiblichen Charaktere schon sehr stark? Kann es sein das.....* keuch* ....das da gar kein Problem ist und das sehr viel uninformiertes gelabber von einer Sexistin ist?! Jemand muss die Bevölkerung warnen!
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Nekator
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Nekator »

Oldholo hat geschrieben:
KATTAMAKKA hat geschrieben:@ Oldholo

Nekator hat geschrieben: Wobei mir heute jedoch wieder mal aufgefallen ist, dass die Trulla schon Recht hat in gewisser Weise.
Wie sexistisch Medien generell sind.. ob nun Film, Buch oder Spiel.. mir geht es elendig auf die Nerven, wie oft sich Männer für irgendwelche Weibchen opfern müssen, nur damit es ein schwülstiges Happy End gibt.. also - ich bin für Gleichberechtigung, lasst doch bitte auch die Frauen sterben.. für eine bessere und gerechtere Welt!
Herrgottnocheins, wie sehr in Verleugnung muss man eigentlich leben, um solche Sätze formulieren zu können? :?
Warst Du es nicht auch, der seine Frau oder Verlobte in dem Thread zum ersten Damsel in Distress-Video einfach mal als "mein Weib" bezeichnet hat?
lol.. k/a es gibt in meinem Leben wichtigeres als diese witzlose Diskussion hier.. aber muss dich ja sehr getroffen haben in deinem Froschherzchen.. ;)

Nur des Amüsements halber.. Verleugnung also... Leute wie deinesgleichen fühlen sich ja stets bemüssigt andersdenkenden (also der Mehrheit der Menschen) entweder Verleugnung, Phobien oder schlichtweg nicht genug Verstand zu unterstellen, damit nur Sie selbst ihre großartige Sicht der Welt wirklich verstehen können.. denk mal nach drüber, kleines Fröschchen.. vielleicht leugnet da eher jemand anderes diverse eigene Problemchen, hm?