PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

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Temeter 
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von Temeter  »

Nanimonai hat geschrieben:
Temeter  hat geschrieben: Nach sechs Jahren gleichbleibender Hardware versuchen Entwickler, diesen Fakt möglichst wenig sichtbar zu machen. Das habe ich damit gesagt. Es werden nicht plötzlich Polygone, AA, Auflösung, Texturen, Weitsicht, und Weltkonsistens steigen.
Naja, eben doch. Nathan Drake hatte in Uncharted 1 30k Polygone, in Uncharted 2 35k. Skyrim hatte gegenüber Oblivion auf der PS3 deutliche Vorteile, auch infamous 2 ist infamous 1 vom technischen Standpunkt her klar überlegen.
Vergleiche Assassin´s Creed 1 mit 3 auf der PS3, auch da wirst Du Unterschiede sehen. Besonders Dinge wie tearing und AA sind da deutlich besser geworden. Die Weitsicht war bei Skyrim höher als bei Oblivion.
Mit Konsistenz meinst Du vermutlich Fülle der Welt, allgemeine Stimmigkeit und auch da sehe ich Unterschiede zwischen den ersten Playstation 3 Spielen und den jetzigen. Dark Souls beispielsweise ist voller als Demon´s Souls, es sieht insgesamt auch eindeutig schicker aus, da hat sich technisch ne ganze Menge getan.

Natürlich sind diese Steigerungen nicht so stark offensichtlich wie bei PC-Spielen, die fünf Jahre auseinander liegen, das ist logischerweise der gleichen Hardware geschuldet. Dennoch, es gibt einen sichtbaren und spürbaren Unterschied, ob man den Cell Prozessor am Anfang erst zu 30% verstanden und ausgereizt hat und am Ende der Generation dann zu 60%.

Mir ist nicht ganz klar, wieso Du das leugnen möchtest... denn irgendwie sagt Dir das auch so ziemlich jeder Entwickler.
Ich leugne nichts, denn genau das habe ich aussgesagt :lol:
Uncharted 1 und 2 habe ich sogar explizit als Beispiel aufgeführt, dass man sich am Anfang erstmal steigern kann. U3 gibts dann aber zumindest in dieser Form keine Steigerung mehr. That's my point.
http://spong.com/article/25578/Exclusiv ... ble-on-PS3

Die Hardware ist größtenteils ausgereizt, jetzt wird optimiert, es folgen nur immer kleinere Schritte. Drücke ich mich so undeutlich aus?

btw: Dark Souls ist aber auch ein Titel, dessen Optik in vielen Bereichen unsauberer war als Demon Souls. Das Open-World-Prinzip hat einen sichtlichen Preis gefordert.
Nanimonai
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von Nanimonai »

Temeter  hat geschrieben: Ich leugne nichts, denn genau das habe ich aussgesagt :lol:
Uncharted 1 und 2 habe ich sogar explizit als Beispiel aufgeführt, dass man sich am Anfang erstmal steigern kann. U3 gibts dann aber zumindest in dieser Form keine Steigerung mehr. That's my point.
http://spong.com/article/25578/Exclusiv ... ble-on-PS3

Die Hardware ist größtenteils ausgereizt, jetzt wird optimiert, es folgen nur immer kleinere Schritte. Drücke ich mich so undeutlich aus?

btw: Dark Souls ist aber auch ein Titel, dessen Optik in vielen Bereichen unsauberer war als Demon Souls. Das Open-World-Prinzip hat einen sichtlichen Preis gefordert.
Stimmt, jetzt lese ich den Satz mit UC 1 und 2 auch. Ich hatte mich auf das Zitat "Dass man aus der Hardware immer mehr rauszukitzeln kann ist hauptsächlich ein Mythos." und gar nicht bemerkt, dass Du Dir selbst im Grunde genommen einen Satz später widersprichst.

Oder lag die Betonung des Satzes auf dem "immer mehr" im Sinne von "Jedes Jahr wird es geiler"?
Dann gehen wir natürlich d'accord, denn logischerweise kommt die Hardware irgendwann an einen Punkt, an dem es technisch nicht weiter geht.
Dieser Punkt wurde bei der PS3 ja auch schon längst erreicht, wie man an den jüngsten Titeln spüren kann.

Mir gefällt es auch nicht, dass für ein bisschen Bling-Bling derzeit sehr gerne die framerate geopfert wird. Sehr negativ aufgefallen ist mir das bei NFSMW, Max Payne 3 oder Devil May Cry.
Aber nun ja, die Playstation 3 ist halt zu 100% ausgereizt und jede weitere "Verschönerung" bedeutet Einsparungen an anderer Stelle. Das ist aber tatsächlich auch erst seit ein-zwei Jahren so, vorher hatten Entwickler durchaus noch Möglichkeiten, die alte Lady etwas besser zu verstehen.
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Temeter 
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von Temeter  »

Nanimonai hat geschrieben:Stimmt, jetzt lese ich den Satz mit UC 1 und 2 auch. Ich hatte mich auf das Zitat "Dass man aus der Hardware immer mehr rauszukitzeln kann ist hauptsächlich ein Mythos." und gar nicht bemerkt, dass Du Dir selbst im Grunde genommen einen Satz später widersprichst.

Oder lag die Betonung des Satzes auf dem "immer mehr" im Sinne von "Jedes Jahr wird es geiler"?
Dann gehen wir natürlich d'accord, denn logischerweise kommt die Hardware irgendwann an einen Punkt, an dem es technisch nicht weiter geht.
Dieser Punkt wurde bei der PS3 ja auch schon längst erreicht, wie man an den jüngsten Titeln spüren kann.

Mir gefällt es auch nicht, dass für ein bisschen Bling-Bling derzeit sehr gerne die framerate geopfert wird. Sehr negativ aufgefallen ist mir das bei NFSMW, Max Payne 3 oder Devil May Cry.
Aber nun ja, die Playstation 3 ist halt zu 100% ausgereizt und jede weitere "Verschönerung" bedeutet Einsparungen an anderer Stelle. Das ist aber tatsächlich auch erst seit ein-zwei Jahren so, vorher hatten Entwickler durchaus noch Möglichkeiten, die alte Lady etwas besser zu verstehen.
Schön, dass wir komplett auf einer Linie sind :D
Das mit "aus der Hardware rauskitzeln" war über Sachen wie den Cell-Prozessor, mit dem man tatsächlich erstmal zu arbeiten lernen musste, bevor man ihn ausreizt. Das war ja einer der Gründe für den gewaltigen UC1/UC2-Sprung. Mit der Software kann man natürlich noch ein bischen rumdoktorn, deswegen hielt da der Fortschritt erst vor wenigen Jahren an.
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OriginalSchlagen
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von OriginalSchlagen »

Temeter  hat geschrieben:Das mit "aus der Hardware rauskitzeln" war über Sachen wie den Cell-Prozessor, mit dem man tatsächlich erstmal zu arbeiten lernen musste, bevor man ihn ausreizt. Das war ja einer der Gründe für den gewaltigen UC1/UC2-Sprung. Mit der Software kann man natürlich noch ein bischen rumdoktorn, deswegen hielt da der Fortschritt erst vor wenigen Jahren an.

Ok. Dann hast du deine eigene Aussage selbst revidiert. :roll:
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Temeter 
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von Temeter  »

OriginalSchlagen hat geschrieben:
Temeter  hat geschrieben:Das mit "aus der Hardware rauskitzeln" war über Sachen wie den Cell-Prozessor, mit dem man tatsächlich erstmal zu arbeiten lernen musste, bevor man ihn ausreizt. Das war ja einer der Gründe für den gewaltigen UC1/UC2-Sprung. Mit der Software kann man natürlich noch ein bischen rumdoktorn, deswegen hielt da der Fortschritt erst vor wenigen Jahren an.
Ok. Dann hast du deine eigene Aussage selbst revidiert. :roll:
Ich will dich nicht beleidigen, aber reicht dein Gedächtnis nicht weiter als 2 Posts? Es gab bei der PS3 offensichtlich einen großen Sprung. Danach wurden die Fortschritte immer kleiner (und hatte eher mit effizienter Software, als besserer Hardwarenutzun zu tun). Von dieser Grenze rede ich von Anfang an.
Zuletzt geändert von Temeter  am 29.07.2013 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von Temeter  »

Noeppchen hat geschrieben:Der Unterschied zwischen Trägheit und Inputlag ist mir durchaus bewusst, deswegen ja auch meine amüsierte Frage, warum es weder Trägheit noch Inputlag auf dem Pc gibt, obwohl das eine eine Designentscheidung ist, die andere nicht.
Zu AA, BB und Co.: Das hab ich ja auch genauso gesagt, es findet eine Verbesserung des Erlebnisses statt. Allerdings nur noch in einem Maßstab, der vor allem im Vergleich zum früheren Fortschritt vollkommen ineffizient ist, der aber durch Druck der Konsumenten immer weiter verfolgt wird. Hab ich eigentlich schon relativiert im Vorfeld diese Aussage :Hüpf:
Das große Problem ist bei dieser ganzen Sache leider die Gewöhnung an einen besseren Standard. Leute, die hauptsächlich auf dem PC spielen können Shooter mit 30fps schon gar nicht mehr spielen, weil sie so an 60+ gewöhnt sind. Ich hingegen kann wirklich, ich lüge nicht :Zyklope: , mit Shootern auf der Konsole sehr viel Spaß haben, wenn die konstant (!) auf 30fps bleiben, obwohl ich den Unterschied zu 60 oder sogar mehr sehen kann. Das macht weder mich noch den Pc-Spieler zu einem schlechteren Menschen, es liegt ganz einfach daran was man gewohnt ist.
Genauso wenn man manchmal liest, dass welche auf Konsole nicht unter 55" spielen. Dann guck ich mir meine 32er-Kiste an und frage mich ob noch alles mit mir in Ordnung ist :mrgreen:
Also zu Shooter, ich habe Crysis mit ~24FPS gespielt. Ohne VSync und co spielte sich das sehr gut. Dennoch ist eine höhere Framerate zum Beispiel in Unreal Tournament recht wichtig.

Trägheit gibt es auf dem PC nicht, weil eine Maus ein intuitives Gerät mit einer direkten Übertragung der Bewegung ist. Da würde Trägheit das Spielgefühl kaputtmachen, weil sich die Maus plötzlich unberechenbar verhält. Bei Controller hingegen ist die Umsetzung der Bewegung indirekt, deswegen braucht man da sogar eine gewisse Trägheit, damit Zielen nicht zu schwer wird.

Inputlag gibt es übrigens, unter anderem bei schlechter Performance und VSynch. Aber bei PCs kann man VSynch abschalten. Ansonsten haben gerade Konsolenumsetzungen öfters dieses Problem. Wie gesagt, ich vermute man hat bei Killzone versucht, gut Optik auf Biegen und Brechen durchzuzwängen.

Vonder Technik gehen Framerate, AA und Auflösung in den letzten Jahren aber eher zurück. Wenn man mal von Sachen wie der extrem niedrigen Auflösung von Halo absieht. Ich denke der Druck der Konsumenten geht also eher in eine andere Richtung.

Zu den 55", das sind Hardwarefreaks, eine ganz besondere Spezies. Allerdings haben die die gleiche Auflösung, deswegen sieht das bild bei denen schlechter aus als bei uns. Was soll ich da sagen, meine Glotze ist 24" groß :lol:
Aber ich gucke auch nicht allzuviel fern, deswegen ist das ok.
Ist sie das? Meiner Meinung nach sind die Konsolen dadurch bedingt, dass große Flaschenhälse aufgetreten sind, sodass manche Spiele erstmal nicht mehr flüssig laufen, so wie sie auf dem PC stattfinden. Die Rechtfertigung ergibt sich aber nicht daraus, dass die Konsole direkt von Anfang an voll ausgelastet werden soll und man dann nur noch Bombastgrafik erlebt. Vielleicht bin ich aber auch zu doof, ich dachte es sollte erstmal eine allgemeine Performancesicherung stattfinden. Und was ich da bei der E3 gesehen habe, hat mich auch eher darin bestätigt.
Naja, beim Wechsel von der PS3 und 360 zu PS4 und One ist die Grafik sicher nicht ganz unentscheidend :wink:
Ansonsten hat sich ja wenig getan.

Ich denke in Sachen Grafik werden MS und Sony erstmal versuchen, so beeindruckend wie möglich rüberzukommen. Kann mir nicht vorstellen, dass da große Zurückhaltung herscht.
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Satus
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von Satus »

Die Nachricht ist schon ein herber Dämpfer. Macht sich vielleicht nicht gleich bemerkbar aber in 1-2 Jahren wird es Probleme geben.
Besonders ärgerlich finde ich persöhnlich, dass die Rameinbußen wohl durch den unnötigen social Multimedia Kram verursacht werden.
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OriginalSchlagen
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von OriginalSchlagen »

Temeter  hat geschrieben:
OriginalSchlagen hat geschrieben:
Temeter  hat geschrieben:Das mit "aus der Hardware rauskitzeln" war über Sachen wie den Cell-Prozessor, mit dem man tatsächlich erstmal zu arbeiten lernen musste, bevor man ihn ausreizt. Das war ja einer der Gründe für den gewaltigen UC1/UC2-Sprung. Mit der Software kann man natürlich noch ein bischen rumdoktorn, deswegen hielt da der Fortschritt erst vor wenigen Jahren an.
Ok. Dann hast du deine eigene Aussage selbst revidiert. :roll:
Ich will dich nicht beleidigen, aber reicht dein Gedächtnis nicht weiter als 2 Posts? Es gab bei der PS3 offensichtlich einen großen Sprung. Danach wurden die Fortschritte immer kleiner (und hatte eher mit effizienter Software, als besserer Hardwarenutzun zu tun). Von dieser Grenze rede ich von Anfang an.
Wessen Gedächtnis reicht keine zwei Posts zurück? Wenn man dem Prozessor (Hardware) nach und nach mehr Leistung entlocken kann und Arbeitsspeicher verfügbar gemacht wird... aber warte...

Wer zum Henker hat eigentlich festgelegt, dass das "herauskitzeln" nur auf die Hardware beschränkt ist? Wenn es, wie du behauptest, eher an effezienterer Software lag, dann das ebenso zum "immer mehr herauskitzeln" zählen, dann wird es auf Konsolen halt so gehandhabt. Ob Soft- oder Hardware, das ist gehupft wie gesprungen.

Ausserdem schätze ich mal im Endeffekt läuft es aufs selbe hinaus. Schlussendlich ist es die Hardware, die von der Software angesprochen wird und danach arbeitet.
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Temeter 
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von Temeter  »

OriginalSchlagen hat geschrieben:Wer zum Henker hat eigentlich festgelegt, dass das "herauskitzeln" nur auf die Hardware beschränkt ist?
Temeter hat geschrieben:Dass man aus der Hardware immer mehr rauszukitzeln kann ist hauptsächlich ein Mythos.
Idk. Ich spüre eine leichte Tendenz in Reichtung Hardware.
Ausserdem schätze ich mal im Endeffekt läuft es aufs selbe hinaus. Schlussendlich ist es die Hardware, die von der Software angesprochen wird und danach arbeitet.
Es gibt den Unterschied, ob ich bessere Grafik durch...

a. Möglichst hohe Auslastung der Hardware
b. Möglichst effiziente Software

...erreiche.

Ersteres wird durch die Grenzen der Konsole bestimmt, zweitens durch die Fähigkeiten der Entwickler.

edit: So, das Ende macht nun Sinn.
Zuletzt geändert von Temeter  am 29.07.2013 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
popcorn
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von popcorn »

Nanimonai hat geschrieben:
Ich habe das auf den letzten Seiten schon öfter mal geschrieben, so wirkliche Gegenargumente habe ich bislang nicht gehört:
Was für einen Sinn macht es, ein System mit so viel RAM auszustatten, dass weder CPU noch GPU je in der Lage sind, diesen zu füllen bzw. abzuarbeiten? 32 GB RAM in einer Next Gen Konsole sind sicherlich toll, vorausgesetzt alle anderen Komponenten sind auf einem ähnlichen Leistungsniveau.
Das hab ich auch schon mal geschrieben weder du noch ich wissen ganz genau ob die NextGen Konsolen 32GB oder gar 64GB Ram effektiv nutzen könnten ausser du kannst mir dafür eine Berechnung liefern.
Nanimonai hat geschrieben: Oculus Rift ist ein nettes Gimmick für Geeks, es wird sich niemals bei der breiten Masse durchsetzen.
Daher wird es kein Faktor sein und keinen Maßstab für was auch immer setzen.
Jede neue Technik, die den Komfort einschränkt, wird ein Nischenprodukt sein.
Ich bin mir da sehr sicher, Du darfst mich in fünf Jahren aber gerne zitieren und auslachen, sollte ich wider Erwartens falsch liegen.
Auch hier könntest du auf dem Holzweg sein, ein 5" Smartphone ist eigentlich auch etwas was den Komfort einschränkt im Gegensatz zu einem 3" Gerät, allerdings gibt es durch das Display einen hohen Mehrwert, es kommt auf den Verhältnis zwischen Mehrwert und eingeschränkten Komfort an wie sich das Produkt am Ende durchsetzen wird.
Bei der Oculus Rift ist aber der spielerisch visuelle Mehrwert gigantisch und die Brille wiegt wohl auch nur um die 300g in der Entwicklerversion, der neue Prototyp der HD Version ist jetzt schon wenigstens 25% kleiner und sollte dementsprechend noch weniger wiegen.
Der Komfort wird also noch weniger eingeschränkt und bei der nächsten Generation wird wahrscheinlich grösse und gewicht noch weiter reduziert.
Nanimonai
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von Nanimonai »

popcorn hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben:
Ich habe das auf den letzten Seiten schon öfter mal geschrieben, so wirkliche Gegenargumente habe ich bislang nicht gehört:
Was für einen Sinn macht es, ein System mit so viel RAM auszustatten, dass weder CPU noch GPU je in der Lage sind, diesen zu füllen bzw. abzuarbeiten? 32 GB RAM in einer Next Gen Konsole sind sicherlich toll, vorausgesetzt alle anderen Komponenten sind auf einem ähnlichen Leistungsniveau.
Das hab ich auch schon mal geschrieben weder du noch ich wissen ganz genau ob die NextGen Konsolen 32GB oder gar 64GB Ram effektiv nutzen könnten ausser du kannst mir dafür eine Berechnung liefern.
Nach Berechnungen möchte ich jetzt nicht googlen, aber vielleicht ist hier ja ein Entwickler, der da aus dem ff ein paar Zahlen in den Raum werfen kann.
Ich halte mich da erst mal an den gesunden Menschenverstand und das, was mich die PC-Entwicklung in den letzten 20 Jahren gelehrt hat.
Es gibt auf dem Markt keinen einzigen PC, der im Spielebereich 32 GB effektiv nutzen kann. Ebenso gibt es kein einziges Spiel dafür. Und wieso glaubst Du, dass die verbaute Hardware der Next Gen Konsolen das besser können würde als der momentan schnellste PC auf dem Markt?
Es ist nicht rational, so etwas anzunehmen.
popcorn hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben: Oculus Rift ist ein nettes Gimmick für Geeks, es wird sich niemals bei der breiten Masse durchsetzen.
Daher wird es kein Faktor sein und keinen Maßstab für was auch immer setzen.
Jede neue Technik, die den Komfort einschränkt, wird ein Nischenprodukt sein.
Ich bin mir da sehr sicher, Du darfst mich in fünf Jahren aber gerne zitieren und auslachen, sollte ich wider Erwartens falsch liegen.
Auch hier könntest du auf dem Holzweg sein, ein 5" Smartphone ist eigentlich auch etwas was den Komfort einschränkt im Gegensatz zu einem 3" Gerät, allerdings gibt es durch das Display einen hohen Mehrwert, es kommt auf den Verhältnis zwischen Mehrwert und eingeschränkten Komfort an wie sich das Produkt am Ende durchsetzen wird.
Bei der Oculus Rift ist aber der spielerisch visuelle Mehrwert gigantisch und die Brille wiegt wohl auch nur um die 300g in der Entwicklerversion, der neue Prototyp der HD Version ist jetzt schon wenigstens 25% kleiner und sollte dementsprechend noch weniger wiegen.
Der Komfort wird also noch weniger eingeschränkt und bei der nächsten Generation wird wahrscheinlich grösse und gewicht noch weiter reduziert.

Könnte. Klar. Ich kann ja nicht beweisen, was in fünf Jahren sein wird.
Ein 5" Smartphone hat aber sehr wohl Komfortvorteile gegenüber einem 3" Smartphone, ebenso wie ein 27" Monitor Komfortvorteile gegenüber einem 15" Monitor hat.

Das Rift ist eine tolle Entwicklung, keine Frage. In den letzten 30 Jahren gab es auch unzählige Varianten davon. 3D Technik, VR-Brillen, das alles sind olle Kamellen, von denen es nicht eine am Markt geschafft hat.
Noch nicht einmal 3D Fernseher haben sich durchgesetzt. Und das liegt ganz einfach an diesem winzigen Detail, dieser kleinen, blöden Brille.

3D Technologie ist mit und ohne Brille realisierbar, die Variante ohne Brille ist allerdings noch etwas zu teuer. Aber glaube mir, wenn ab morgen zwei gleichwertige 3D Fernseher im Handel sind, von denen der eine mit, der andere ohne Brille verkauft wird, wird das Teil mit Brille nicht ein einziges Exemplar absetzen.

Daher ist das Oculus Rift auch maximal eine Notlösung, bis es zum Brillenfreien VR kommt. Notlösungen haben noch nie den Markt beherrscht.
Das Rift ist noch nicht mal wirklich getestet worden. Es gibt keine Langzeitstudien. Alle Tester, von denen ich gelesen habe, mussten nach einer halben Stunde bis Stunde feststellen, dass die Brille sehr wohl spürbar ist und sie obendrein noch Kopfschmerzen oder Motion Sickness bekommen haben.

Unabhängig davon hat das Gerät ein ganz großes Problem (was gleichzeitig auch der Grund für die hohe Immersion ist): Es schottet Dich vollständig von der Außenwelt ab. Und alleine aus diesem Grund ist dieses Gerät nicht kompatibel mit dem Massenmarkt.

Ich bin überzeugt davon, dass der erste Eindruck überwältigend ist, ich bin aber ebenso überzeugt davon, dass die Faszination sehr schnell nachlassen wird, wie es mit neuer Technik immer der Fall ist. Und spätestens dann, wenn man sich daran gewöhnt hat und es nicht mehr als bahnbrechend empfindet, werden die störenden Elemente deutlicher spürbar, die den Komfort senken. Dann merkt man die Brille, dann merkt man die Vorbereitung auf das Rift, dann stört es einen, dass man es einfach mal nicht mitbekommt, wenn jemand den Raum betritt, dann stört es einen vielleicht auch, dass man seine eigenen Hände nicht sieht, wenn sie die Tastatur bedienen und letztendlich stört es einen dann ebenso, ständig den Kopf bewegen zu müssen, wenn man sich umsehen will.

Es wird eine Nische bleiben. Eine schöne zwar, aber eine Nische.
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von sourcOr »

Temeter  hat geschrieben: b. Möglichst effiziente Software

...erreiche.

Ersteres wird durch die Grenzen der Konsole bestimmt, zweitens durch die Fähigkeiten der Entwickler.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Konsolenhersteller ihre Tools immer weiter verbessern. Viele Optimierungen laufen automatisiert ab, weil der Aufwand sonst viel zu hoch wäre für die Entwickler. Dass die PS3 noch so einen großen Sprung gemacht hat ist nicht zuletzt auch der Tatsache geschuldet, dass ihre Software wohl nicht gerade sonderlich toll war zu Anfang.
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von SirSpies »

Der Vergleich Morrowind und Skyrim habe ich deswegen gewählt, da beide aus einer Reihe sind. Beim Vergleich muss man auch die Jahre die dazwischen sind berücksichtigen. Und dann sieht man halt, das sich sich die Grafik gebessert hat aber andere Dinge fast identisch geblieben sind.
Zuletzt geändert von SirSpies am 29.07.2013 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von Temeter  »

sourcOr hat geschrieben:
Temeter  hat geschrieben: b. Möglichst effiziente Software

...erreiche.

Ersteres wird durch die Grenzen der Konsole bestimmt, zweitens durch die Fähigkeiten der Entwickler.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Konsolenhersteller ihre Tools immer weiter verbessern. Viele Optimierungen laufen automatisiert ab, weil der Aufwand sonst viel zu hoch wäre für die Entwickler. Dass die PS3 noch so einen großen Sprung gemacht hat ist nicht zuletzt auch der Tatsache geschuldet, dass ihre Software wohl nicht gerade sonderlich toll war zu Anfang.
Vermutlich waren Cell-Prozessoren für Spiele damals noch zu sehr Neuland, dazu kam natürlich Sonys Arroganz nach der PS2. Solche Probleme werden bei diesen Konsolen vermutlich ausbleiben, APUs scheinen ja nicht allzu exotisch zu sein.
popcorn
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Re: PlayStation 4: Bis zu 5,5 GB RAM von Entwicklern nutzbar

Beitrag von popcorn »

Nanimonai hat geschrieben: Nach Berechnungen möchte ich jetzt nicht googlen, aber vielleicht ist hier ja ein Entwickler, der da aus dem ff ein paar Zahlen in den Raum werfen kann.
Ich halte mich da erst mal an den gesunden Menschenverstand und das, was mich die PC-Entwicklung in den letzten 20 Jahren gelehrt hat.
Es gibt auf dem Markt keinen einzigen PC, der im Spielebereich 32 GB effektiv nutzen kann. Ebenso gibt es kein einziges Spiel dafür. Und wieso glaubst Du, dass die verbaute Hardware der Next Gen Konsolen das besser können würde als der momentan schnellste PC auf dem Markt?
Es ist nicht rational, so etwas anzunehmen.

Du kannst heutzutage ohne Probleme 64 GB verbauen, auch zum Rendern z.b. kannst du es effektiv nutzen.
Das es noch keine Spiel gibt was diesen Ram ausnutzt ist auch normal das hat aber nichts mit den Spielen zu tun sondern mit den durchschnittlichen Systemen der breiten Masse, da darauf optimiert wird.
Und wenn mich eins die PC Hardwaregeschichte gelehrt hat, dann das innerhalb von mehreren Jahren eine Vervielfachung des Rambedarfs gibt. z.B. 2006 512MB zu 2012 4GB Ram.
Das würde auf die momentane Situation gesehen bedeuten von 8GB 2014 auf 2020 64GB Ram
Nanimonai hat geschrieben: Könnte. Klar. Ich kann ja nicht beweisen, was in fünf Jahren sein wird.
Ein 5" Smartphone hat aber sehr wohl Komfortvorteile gegenüber einem 3" Smartphone, ebenso wie ein 27" Monitor Komfortvorteile gegenüber einem 15" Monitor hat.

Das Rift ist eine tolle Entwicklung, keine Frage. In den letzten 30 Jahren gab es auch unzählige Varianten davon. 3D Technik, VR-Brillen, das alles sind olle Kamellen, von denen es nicht eine am Markt geschafft hat.
Noch nicht einmal 3D Fernseher haben sich durchgesetzt. Und das liegt ganz einfach an diesem winzigen Detail, dieser kleinen, blöden Brille.

3D Technologie ist mit und ohne Brille realisierbar, die Variante ohne Brille ist allerdings noch etwas zu teuer. Aber glaube mir, wenn ab morgen zwei gleichwertige 3D Fernseher im Handel sind, von denen der eine mit, der andere ohne Brille verkauft wird, wird das Teil mit Brille nicht ein einziges Exemplar absetzen.

Daher ist das Oculus Rift auch maximal eine Notlösung, bis es zum Brillenfreien VR kommt. Notlösungen haben noch nie den Markt beherrscht.
Das Rift ist noch nicht mal wirklich getestet worden. Es gibt keine Langzeitstudien. Alle Tester, von denen ich gelesen habe, mussten nach einer halben Stunde bis Stunde feststellen, dass die Brille sehr wohl spürbar ist und sie obendrein noch Kopfschmerzen oder Motion Sickness bekommen haben.

Unabhängig davon hat das Gerät ein ganz großes Problem (was gleichzeitig auch der Grund für die hohe Immersion ist): Es schottet Dich vollständig von der Außenwelt ab. Und alleine aus diesem Grund ist dieses Gerät nicht kompatibel mit dem Massenmarkt.

Ich bin überzeugt davon, dass der erste Eindruck überwältigend ist, ich bin aber ebenso überzeugt davon, dass die Faszination sehr schnell nachlassen wird, wie es mit neuer Technik immer der Fall ist. Und spätestens dann, wenn man sich daran gewöhnt hat und es nicht mehr als bahnbrechend empfindet, werden die störenden Elemente deutlicher spürbar, die den Komfort senken. Dann merkt man die Brille, dann merkt man die Vorbereitung auf das Rift, dann stört es einen, dass man es einfach mal nicht mitbekommt, wenn jemand den Raum betritt, dann stört es einen vielleicht auch, dass man seine eigenen Hände nicht sieht, wenn sie die Tastatur bedienen und letztendlich stört es einen dann ebenso, ständig den Kopf bewegen zu müssen, wenn man sich umsehen will.

Es wird eine Nische bleiben. Eine schöne zwar, aber eine Nische.
Und ein 5" hat gegenüber einem 3" einen Nachteil im Komfort genau so wie ein 27" ein Nachteil zu einem 15" Monitor hat es geht mir hier um den Tragekomfort bzw. den Plalz den der Monitor mehr braucht.
Niemand würde sich solche Geräte anschaffen wenn es nicht optisch und im Punkt der Bedienung einen Vorteil gäbe.
Du hast auch immer noch nicht Verstanden was ich mit Vor- und Nachteile meine welche im Endeffekt entscheiden ob sich etwas durchsetzt.
Um es mal zu veranschaulichen es hat mal jemand einen guten Vergleich gebracht.
Der Unterschied zwischen den bisherigen Brillen und 3D Techniken zu Oculus Rift ist wie der Unterschied von einer Pferdekutsche zu einem Bugatti Veron.
Der immense Mehrwert wird die bisherigen Nachteile mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr als aufwiegen.