Company of Heroes 2 - Test

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Kajetan
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von Kajetan »

eli1995 hat geschrieben:Ohne den Angriff auf Pearl Harbour hätten sie wohl auch keinen Pazifikkrieg gestartet
Schlimm, nä? :)

Die USA haben sich bis 1941 offiziell so ziemlich aus dem Krieg rausgehalten, weil sie das als innereuropäische Angelegenheit betrachtet haben. Waffenlieferung an England und Freiwillige, die als Piloten und Bodenmannschaften in der Luftschlacht um England mitgekämpft haben, die gab es zwar, aber es gab noch keinen offiziellen Kriegseintritt. Den gab es erst, nachdem der GRÖFAZ wenige Tage nach Pearl Harbour ohne Not und Verstand (halt wie üblich) den USA den Krieg erklärt hatte. Die USA haben dann in Rekordzeit eine gigantische Rüstungsindustrie aufgebaut, die Japaner zurückgedrängt und bereits Mitte 1943 mit der Landung auf Sizilien sich aktiv in Europa beteiligt. Dies nur zum Thema "Die Amis haben erst eingegriffen, als das Deutsche Reich am Boden lag".

Nee, ehrlich. Man kann ja gerne unterschiedlicher Meinung sein, aber wer seine Meinung auf vollkommen falschen Informationen aufbaut, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Zuletzt geändert von Kajetan am 01.07.2013 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
eli1995
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von eli1995 »

@WhiteWolf: mit 1. hast du nicht recht, das liest sich als ob Hitler gleich nach Polen die UdSSR angegriffen hätte, du vergisst den Ribbentroop-Molotov-Pakt der bis zum Unternehmen Barbarossa(1941! dazwischen ist niiiiiichts passiert, Hitler hat nur ganz Europa eingenommen) Gültigkeit hatte. Niemand hat gesagt, dass Amerika Deutschland gerettet hat, was ja wirklich nicht stimmt. Meine Meinung über den Rest deines Kommentars deckt sich mit der von Kajetan.
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brent
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von brent »

Kajetan hat geschrieben:
White Wolf_1986 hat geschrieben: ...
Aua, das tut jetzt richtig weh. Was für eine ungeheuer dämliche Grütze wird denn hier schon wieder abgelassen? So viel gequirlte und z.T. auch noch bitter ernst gemeinte Scheisse als in diesem Thread habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Jetzt muss ich mir doch wirklich Popcorn holen :)
Ganz so einfach lässt sich das wohl nicht abkanzeln, du weißt selbst wie weit Motivation und vorgetragene Gründe immer wieder divergieren. Völlig von der Hand weisen lässt sich das nicht unbedingt, wie üblich wird der Hase irgendwo in der Mitte dem Pfeffer frönen.
Scipione hat geschrieben: meine Güte, wo kommen immer all diese Leute her? Als würden die nur auf diese Spiele warten, um irgendwie virtuell doch noch den Krieg zu gewinnen :lol:
Die bedient doch Paradox seit jeher. Also ich hatte meinen Spaß mit seltsamen Hitler-Zukunftsregierungen im linken Milieu.
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Kajetan
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von Kajetan »

brent hat geschrieben: Ganz so einfach lässt sich das wohl nicht abkanzeln, du weißt selbst wie weit Motivation und vorgetragene Gründe immer wieder divergieren. Völlig von der Hand weisen lässt sich das nicht unbedingt, wie üblich wird der Hase irgendwo in der Mitte dem Pfeffer frönen.
Doch, es lässt sich. Man kann gerne auf der Basis von anerkannten Fakten diese unterschiedlich interpretieren. Ist in Ordnung. Wer aber mit gefährlichem Halbwissen kommt und dieses dann auch noch wild mit frei erfundener Grütze vermischt, den kann man beim besten Willen nicht ernstnehmen.
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bondKI
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von bondKI »

Langsam reicht es hier mal mit dem pseudo in­tel­lek­tu­ellen WW2 gequatsche...
eli1995
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von eli1995 »

im Jänner 1943 war die Niederlage von Stalingrad, im Frühling hat Rommel in Afrika verloren, im Sommer ist das Unternehmen Zitadelle bei Kursk gescheitert und die Russen gingen in die Offensive. Am Boden ist vielleicht zu drastisch ausgedrückt, passt dir an allen Fronten zurückgewichen besser? Die Landung in Sizilien habe ich wohl einfach vergessen, aber das Eingreifen der Amis hat den Krieg nur schneller beendet (wofür man ihnen dankbar sein muss, WhiteWolf) und nicht entschieden, das war der Punkt auf den ich hinauswollte.
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brent
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von brent »

Kajetan hat geschrieben:
brent hat geschrieben: Ganz so einfach lässt sich das wohl nicht abkanzeln, du weißt selbst wie weit Motivation und vorgetragene Gründe immer wieder divergieren. Völlig von der Hand weisen lässt sich das nicht unbedingt, wie üblich wird der Hase irgendwo in der Mitte dem Pfeffer frönen.
Doch, es lässt sich. Man kann gerne auf der Basis von anerkannten Fakten diese unterschiedlich interpretieren. Ist in Ordnung. Wer aber mit gefährlichem Halbwissen kommt und dieses dann auch noch wild mit frei erfundener Grütze vermischt, den kann man beim besten Willen nicht ernstnehmen.
Es passt mir ehrlich gesagt zu gut ins Bild, als dass ich es völlig von der Hand weisen würde.
Als Fakten würd ich es nicht unbedingt verkaufen.
johndoe824834
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von johndoe824834 »

Meine Meinung über den Rest deines Kommentars deckt sich mit der von Kajetan.
Du meinst das Amerika nicht die Existenz der gesamten EU in Gefahr bringt und darüber
hinaus bis nach Asien?
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NotSo_Sunny
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von NotSo_Sunny »

eli1995 hat geschrieben:...im Frühling hat Rommel in Afrika verloren, im Sommer ist das Unternehmen Zitadelle bei Kursk gescheitert und die Russen gingen in die Offensive.
Rommel verlor nicht zuletzt aufgrund der materiellen Überlegenheit der Briten, die von den Amis im großen Maße mit Panzern beliefert wurden und Zitadelle wurde unter anderem auch deswegen abgebrochen, weil man Truppen verlegen wollte, um der Invasion in Italien entgegenzuwirken.
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Kajetan
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von Kajetan »

eli1995 hat geschrieben:im Jänner 1943 war die Niederlage von Stalingrad, im Frühling hat Rommel in Afrika verloren, im Sommer ist das Unternehmen Zitadelle bei Kursk gescheitert und die Russen gingen in die Offensive. Am Boden ist vielleicht zu drastisch ausgedrückt, passt dir an allen Fronten zurückgewichen besser? Die Landung in Sizilien habe ich wohl einfach vergessen, aber das Eingreifen der Amis hat den Krieg nur schneller beendet (wofür man ihnen dankbar sein muss, WhiteWolf) und nicht entschieden, das war der Punkt auf den ich hinauswollte.
Die Landung in der Normandie wurde übrigens auf großes Drängen Stalins gestartet, weil der Kampfverlauf an der Ostfront trotz einiger Siege nicht so wirklich gut verlief und der Kriegsaustritt von Italien kaum Einfluss auf das Geschehen hatte. Es gibt Historiker, die mit gutem Grund spekulieren, dass die Chancen der Wehrmacht die Ostfront zu stabilisieren, bis zur Eröffnung der Westfront durch die Landung in der Normandie gar nicht so schlecht standen. Immerhin hatte der Rüstungsausstoß des Deutschen Reiches trotz massiver Bombardierungen durch die allierte Luftflotte im Jahr 1944 den Höchststand erreicht.

Wie auch immer, zu behaupten, dass die USA im 2. WK in Europa ja überhaupt keine Rolle gespielt haben ... das ist so dumm, dass es fast weh tut.
Jim Panse
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von Jim Panse »

Wenn hier überhaupt noch ein Moderator nicht eingeschlafen sein sollte, bei dem ganzen Müll der hier reingefurzt wird, wäre es toll wenn dieser Thread mal aufgeräumt werden könnte.

Den ganzen Nazi-Scheiß bitte in nen extra Thread verschieben und nur das Spiel-Relevante hier stehen lassen. Das wäre wirklich toll. Dann können sich die Trolle weiterhin völlig sinnfrei gegenseitig vollschwallen ohne den Thread hier weiter zu zu spammen. Danke.
Troll4Life hat geschrieben:Du hast also konstant 60 FPS?? Das verstehe ich zumindest unter "absolut keine Performanceprobleme"....
Respekt. Das schafft nichtmal eine Titan. Dann muss mit meiner GTX680 wohl etwas kaputt sein, denn ich habe im Lategame 3v3 fast immer Einbrüche auf unter 30 FPS, besonders auf Wintermaps und während einem Blizzard. Und die ganzen Beschwerden der Leute im offiziellen Forum sind wohl auch alles nur Fakes.
Es hat hohe Hardware-Anforderungen. Aber keineswegs utopische. Es ist nun mal grafisch das beste RTS. Und Spaß kost. Aber wie hier übertrieben wird... Ich hab nen i5 mit 2,3 Ghz und ne 660Ti. Bei mir läuft es ohne Probleme um die 60fps mit allem auf high außer AA. Nur kurz nach dem Laden der Map laggt es kurz. (Scheinbar senden sie das "bin fertig" zu früh.) Wenn ich aber nicht der letzte bin der mit Laden fertig wird, hab ich nicht mal da Ruckler.

Mein Kumpel zockts noch mit nem Dual-Core (2,8 Ghz) und ner alten Radeon. Zwar alles auf Low und im Durchschnitt unter 30fps. Aber bei der alten Maschine ist das auch nachvollziehbar.
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Sevulon
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von Sevulon »

eli1995 hat geschrieben:Die USA haben einfach nur das Glück, dass sie auf ihrem Kontinent die Hegemonialmacht sind(schon ziemlich lange siehe Monroe- Doktrin) und sie haben in den Weltkriegen im Prinzip das Gleiche gemacht, nämlich Waffen an GB(1.WK auch Frankreich) geliefert und zu einem Zeitpunkt angegriffen, an dem das Deutsche Reich schon am Boden war.
Die USA haben im ersten Weltkrieg als Bündnispartner natürlich Waffen an England geliefert, die damit wiederrum nach Frankreich gingen um Deutschland auf dem Festland zu bekämpfen. Das war von Anfang an allen klar. Das sie dann aktiv eingriffen ist unsere eigene Schuld indem a) der totale U-Boot-Krieg gegen amerikanische Schiffe befohlen wurde b) man selbst Mexiko mit Waffen versorgte und zu einem Bündniskrieg gegen die USA anstiften wollte, einfach weil man die USA völlig unterschätzte. Dadurch erklärten wir den USA quasi indirekt den Krieg, denn dem US-Präsidenten [der sich immer GEGEN den Krieg ausgesprochen hat] blieb nun gar keine andere Möglichkeit mehr.
Unfähige Politiker mit veralterten Vorstellungen samt eines inkompetenten Kaisers, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte und nur wegen seinem Familienstammbaum herrschen durfte, waren der Meinung das die USA mit ihrer Berufsarmee von 100.000 Mann keine Bedrohung wären und man durch die torpedierung der Lieferschiffe aus den USA England binnen 3-5 Monate zur Kapitulation zwingen würde. Das Resultat war, dass nach 9 Monaten immer noch nichts erreicht war, aber die USA zwischenzeitlich die Wehrpflicht einführten und statt 100.000 Mann plötzlich eine Million in Uniform parat hatten. Davon abgesehen brachte man aus den USA auch Panzer mit nach Frankreich, was auch technologisch endgültig die Kriegswende herbeiführte. Da nützte es auch wenig, dass Russland mittlerweile dank der Lenin-Revolution aus dem Krieg austrat und wir unsere Truppen vom Osten an die Westfront verlagern konnten: Der Feind war zwischenzeitlich einfach zu deutlich überlegen, sowohl was Versorgung, Technik wie auch Truppenstärke anging.

Zweiter Weltkrieg wurde dann ja schon erklärt.
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*Leviathan*
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von *Leviathan* »

Liebe Leute, daß ist ein Spiel, keine Dokumentation. Sollte ich jetzt auch Call of Duty oder Hearts of Iron für eine Geschichtsstunde heranziehen? hmmmm...ist ja so als ginge man in einen Hollywood Kracher und würde dort handfeste historische Faktenkunde à la Ian Kershaw erwarten. Ja, klar.

@on topic Ach ja, es gab ja eine Demo. Da konnte man sich ja schon wunderbar im Vorab über die Fähigkeiten und Unfähigkeiten des Spiels informieren. In meinem Fall hat das die Kauflust um 100% gesenkt. Wenns das Ding zum Preis eines DLC inklusive allen Mistes gibt und alle Fehler gefixt sind lass es ich mir zu Ostern schenken. Höchstens. Da spiel ich lieber Wargame. Da sind die DLCs kostenlos :P
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mr archer
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von mr archer »

Oh, hier finden sich aber immer aufs neue Parallelwelt-Perlen, wenn man nach einem halben Tag mal wieder reinklickt. Wie ein Auffahrunfall, der sich über Tage hinzieht. Und man kann einfach nicht weggucken.

Nichts desto trotz ist es nun wieder Zeit, die ignore - Funktion zu nutzen.
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JunkieXXL
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Re: Company of Heroes 2 - Test

Beitrag von JunkieXXL »

SixBottles

Es gibt doch nur 3 Dinge, die die Nazis mit den Russen nach ihrem Sieg hätten machen können. 1. töten, 2. vertreiben, 3. umsiedeln. Und es ging mir um die Frage, ob der Vernichtungskrieg für den Lebensraum im Osten genauso zu bewerten ist wie der Holocaust. Es ging um die Frage, ob für die russische Bevölkerung ähnliche deutsche Pläne vorlagen wie für die jüdische Bevölkerung.

White Wolf_1986

Ohne die unvorstellbar großen "Hilfslieferungen", die die Russen über das Leih- und Pachtgesetz von den USA bekamen, hätten sie möglicherweise gar nicht die Initiative in diesem Krieg bekommen. Die USA haben sich schon ganz schön gegen die Deutschen engagiert. Haben ja auch selber über 400.000 Mann verloren. Ausserdem wurden die USA von dem deutschen Verbündeten Japan in den Krieg gezwungen. Es war nach Pearl Harbor nur eine Frage der Zeit, bis sie gegen die Achsenmächte mit der Devise "Germany First" aktiv in den Krieg ziehen würden. Die Kriegsbeute (Nurflügler, Düsen- und Raktenantrieb etc.) war ein netter Nebeneffekt. Die USA wären auch gekommen, wenn Deutschland nichts derartiges besessen hätte. Aber du hast natürlich Recht damit, dass die USA keine Befreier, sondern Besatzer waren. Das hatte der alliierte Oberbefehlshaber Eisenhower gegenüber der deutschen Bevölkerung aber auch immer wieder betont. Er lies sogar Schilder in den Dörfer und Städten anbringen, die das klarstellen sollten. Und Kriegsverbrecher waren sie auch, klar. Haben unter anderem vorsätzlich Millionen japanische und deutsche Zivilisten in den Tod gebombt. Bezüglich Friedensvertrag mit den USA: Das hört man eigentlich nur von Rechten, sorry. Der Friedensvertrag ist durch den Zwei-plus-Vier-Vertrag überflüssig. Der fehlende Friedensvertrag ist höchstens ein bürokratisches Problem, ganz sicher kein reales. Ansonsten gilt das was Pispers sagt :D http://www.youtube.com/watch?v=qszGYHQLmlI