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Stormrider One
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Stormrider One »

In deine Realität ganz sicher nicht,an die Realität schon,aber da ich anscheinend zu dumm bin in deine Realität bitte erleuchte mich...was ist an meine Beitrag schlecht und (oder) falsch?


MFG
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ItsPayne
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von ItsPayne »

Ich wart bei der oiden eigentlich die ganze zeit darauf, dass die mal tomb raider auspackt. Kann ja wohl nicht sein, dass die überstilisierteste weibliche protagonistin der videospielgeschichte erst so spät zum zuge kommt.
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JesusOfCool
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von JesusOfCool »

war das nicht eh schon mal dran?
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Exedus
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Exedus »

James Dean hat geschrieben:
Anla'Shok hat geschrieben: Bin ich eigentlich ein Frauenhassendes Arschloch wenn ich der DHL Frau beim Tragen des Paktes helfe bei dem sie fast zusammenbricht, oder bin ich ein Arschloch wenn ich sie nicht helfe?

Das ist mir bei den Femenisten nie so ganz klar.


Das nennt sich positive Diskriminierung. Bei dem 3c29 wurden sog. Creepercards verteilt und eine Frau hat einem Mann eine ausgestellt, weil er ihr die Tür offengehalten hat. Siehe den Artikel hier.

Creepercards sollen Frauen helfen anderen Menschen zu zeigen, dass die Grenze zur sexuellen Belästigung überschritten haben. Dabei geht man nach Ampelsystem vor. Grün heißt: Vorbildlich. Gelb heißt: Du hast die Grenze etwas überschritten, du Sexist. Rot heißt: Sei froh, dass ich dir keine auf die Schnauze gehauen habe, du Arschloch (ungefähr in dem Wortlaut).
Habe jetzt den ganzen Artikel nicht gelesen, aber das mit der Klotür war schon Geil, allerdings weis ich noch immer nicht wie ich mich verhalten soll wenn sie sich beim tragen ein bruch hebt.
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SethSteiner
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von SethSteiner »

@Stormrider
Nun, wie wäre es, wenn wir damit anfangen dass Punkt 1 niemand gesagt hätte, der Rest der Welt strahle vor Weisheit, du diesen Satz aber irgendwie posten musst ohne dass er einen Sinn ergibt?
"In Afrika hungern Kindern" ist immer noch kein Argument, egal wie oft es wiederholt wird. Diskriminierung gibt es natürlich woanders.. hat aber nichts mit "heutzutage" zutun. Diskriminierung gab es schon immer, niemand ist arrogant geworden, diese Gesellschaft ist schlichtweg aufgeklärter als vorangegangene.
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rekuzar
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von rekuzar »

Nanimonai hat geschrieben:
SethSteiner hat geschrieben:Ich denke da beispielsweise an Lara Croft. Klar. lange Hosen wären wohl besser in der Umgebung aber interessanterweise wird ausgerechnet ihr Arsch am seltensten erwähnt (und die Beine), dafür aber ihr Vorbau. Man ignoriert, dass sie sich wehrt, dass sie kämpft, dass sie sportich ist, dass sie gebildet, dass sie sehr selbstbestimmt ist, ja sogar Anleihen an Batman hat. Ausgerechnet von denen, die gegen Sexismus sind, wird sie auf ihre Titten reduziert und eine Lust konstruiert, die verloren ginge, hätte sie Männergeschichte (was gerade im Hinblick auf Pornos ein echter Witz ist). Diese Sache mit der Sexualisierung ist schwierig und nicht immer so eindeutig (und auch nicht immer schlimm wie DoA Beach Volleyball zeigt), das finde ich wichtig hervorzuheben.
Ich denke, dass die meisten ein falsches Bild von Feministinnen haben. Klar gibt es da auch total dämliche Weiber, aber die meisten wollen doch genauso auch das Recht haben, ihre weiblichen Reize zur Schau zu stellen wie jede andere Frau. Keine Feministin hat etwas gegen eine schöne Frau mit geilem Arsch und schicken Titten einzuwenden.

Lara Croft ist tatsächlich ein Problem. Nicht nur, dass Tanktop und Hotpants nicht unbedingt das vorteilhaftestes Equipment sind, um sich in Höhlen und auf Bergen fortzubewegen, aber auch der Umstand, der dieses stereotype Bild von ihr eigentlich abschwächen soll, wird sowohl in Spielen als auch Filmen nicht wirklich genutzt: Ihr Intellekt. Ihre Bildung.
Ihre Lösungsstrategien bestehen im Wesentlichen darin, Männern eine Kletteraxt in den Nacken zu rammen. Selbst in der neuesten Versoftung bleibt ihr Charakter seltsam blass (auch wenn Nora Tschirner eine grandiose Arbeit geleistet hat) und sie entspricht einfach 1:1 der Russ Meyerschen Amazone. Was sehr schade ist, denn man könnte deutlich mehr Tiefe in diesen Charakter bringen.

So hat sie aber leider ein Bild von Frauen in Computerspielen geprägt, dass äußerst flach und stereotyp ist. Beim Porno schauen möchte ich auch keine intellektuell Debatte mit einer für mich unattraktiven Frau sehen, aber bei einem Film oder einem Spiel mit etwas mehr Tiefgang und Anspruch als das wäre es schon wünschenswert, wenn die abgebildeten Frauen ein kleines bisschen mehr wären als reine Wichsvorlagen.
Oder anders gesagt: Ein Steve Buscemi hätte in weiblicher Form keinen Erfolg in Hollywood und würde auf Rollen beschränkt sein, in denen sie den lustigen Clown oder die hässliche, böse Stiefschwester spielt.
Okay wenn das Problem ist das sie nicht als intelligent dargestellt wird, was sollen denn dann bitte die armen Männer sagen die andauernd durch irgendwelche prügelnden, muskelbepackten Hohlbirnen repräsentiert werden? Auch die werden gerne mal nach einem gewissen Schönheitsideal entworfen, auch wenn Frauen sich darauf nicht gleich einen schrubben. Auch die männlichen Charaktere sind Klischee beladen und gerne mal eindimensional.
Wenn dann kann man gerne eine allgemeine Diskussion über Vorurteile, flache Stories und Gott weiß was führen aber nicht unter dem Aspekt des Feminismus denn das ist lediglich eine eindimensionale Perspektive auf ein an sich sehr interessantes und breitgefächertes Thema.
Heruwath
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Heruwath »

SethSteiner hat geschrieben:@Stormrider
Nun, wie wäre es, wenn wir damit anfangen dass Punkt 1 niemand gesagt hätte, der Rest der Welt strahle vor Weisheit, du diesen Satz aber irgendwie posten musst ohne dass er einen Sinn ergibt?
"In Afrika hungern Kindern" ist immer noch kein Argument, egal wie oft es wiederholt wird. Diskriminierung gibt es natürlich woanders.. hat aber nichts mit "heutzutage" zutun. Diskriminierung gab es schon immer, niemand ist arrogant geworden, diese Gesellschaft ist schlichtweg aufgeklärter als vorangegangene.
Das würde ich so nicht sagen. Es gibt heute durchaus einfachere Möglichkeiten sich aufklären zu lassen, aber diese werden auch nur von Menschen genutzt, die sich aufklären lassen wollen. Ich bin der Meinung wir sind nicht aufgeklärter, denn schon die griechischen Philosophen meinten, dass ihre Kinder respektloser, versauter und gewalttätiger sind.
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BongoMan
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von BongoMan »

Irgendwie ist mir diese Frau unsympathisch.
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Stormrider One
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Stormrider One »

Punkt 1 ist etwas deplatziert,eigentlich wollte damit das Thema was die Kritik angeht in Allgemein,das zwei Seiten hat ,war auch garnicht auf deine Beitrag bezogen.
Was Diskriminierung angeht ,denke das sehr wohl mit unsere zeit und "heile Welt" zutun hat ,und arrogant ist jeder mensch mehr oder weniger weil JEDER sein ICH in Vordergrund puscht und meine Fragezeichen sollte nur das ganze als dieses, womöglich der Grund sein könnte für diese "zivilisierte art" von auseinander Setzungen!!

Unsere Gesellschaft mag sein das sie aufgeklärter ist(kann ich selber nicht bestätigen) ,aber kein Deut besser !!!

Das ist meine Sicht der Sache!!

EDIT:

Tut mir leid wen ich Dich und die anderen,mit meinen Beitrag verwirrt haben sollte!!!


MFG
Zuletzt geändert von Stormrider One am 29.05.2013 23:04, insgesamt 1-mal geändert.
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SethSteiner
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von SethSteiner »

@Heruwath
Ich versteh nicht ganz was du meinst, dass es einfachere Möglichkeiten gäbe sich aufklären zu lassen. Unsere Gesellschaft ist aufgeklärter, was sich daran zeigt, dass wir nicht mehr öffentlich Menschen züchtigen oder töten, einen Rechtsstaat haben, die Wissenschaft weitestegehend unabhängig, organisiert und evidenzbasiert arbeitet, wir uns wenn möglich an den Menschenrechten richten und unsere Kinder sehr viel respektvoller erziehen als noch in jüngster Zeit... die Liste ist lang, vor allem je weiter wir in die Vergangenheit gehen. Daran ändern auch aktuelle Fehlentscheidungen/ansichten nichts.

@Stormrider
Was hat mit "unserer Zeit und heile Welt zutun"? Wieso denkst du und weisst es nicht? Dass wir Diskriminierung bespechen können, hat sicherlich etwas mit der heutigen Zeit zutun, Diskriminierung an sich ist aber nicht neu, sondern alt, uralt. Die Diskriminierung von Kindern und Frauen steht sogar in den zehn Geboten.

ICH hat mit Arroganz gar nichts zutun. Wenn jemand seine Position vorbringt ist das nicht arrogant, allerhöchstens egozentrisch, diese Wörter sind nicht synonym.

Und.. vielleicht siehst du das anders aber ich bin sehr froh, dass meine Hände an den Armen bleiben, nach dem ich eine Straftat begangen habe. Ich würde auch sagen, dass die Unterstützung von behinderten diese Gesellschaft sehr viel besser macht als eine die.. sagen wir.. systematisch Behinderte tötet. Auch über die Grenze gehen zu können, ohne Angst haben zu müssen, dass eine Kugel auf mich zu oder mir in den Rücken fliegt, finde ich durchaus sehr viel besser. Ich lebe gern in dieser Gesellschaft, auch wenn sie fern davon ist makellos zusein und perfet nie wird.
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von AlastorD »

crewmate hat geschrieben: und deswegen macht dir die neue Lara das Spiel kaputt?
Wer sagt denn das? Ich habe das neue TR doch nicht mal gespielt
Ich sage lediglich das bei TR das Gameplay das tragende Element war.
Mich würde es nicht stören das Lara im neuen TR sehr schnell keine Probleme mehr hat Leute zu töten. In Tomb Raider will klettern, rätseln und ballern und wenn eine plausible entwicklung zur Kämpferin deswegen auf der Strecke bleibt nehme ich das gerne hin.
Bei Lara, 47 und Co. ist mir das Gameplay am wichtigsten, weil das der Grund war warum ich die früheren Abenteuer Genossen habe.
Bei The Witcher wiederrum war es die Story die ich mochte.
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SethSteiner
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von SethSteiner »

Tomb Raider stagnierte, weil man sich nicht weiterentwickelte. Das Gameplay war ganz in Ordnung, klassisch aber inhaltlich blieb Tomb Raider auf der Strecke und wusste sich nicht anzupassen. Uncharted war Tomb Raider mit mehr Fokus auf die Story und einer entsprechenden Erzähltechnik. Das neue Tomb Raider hat die nun endlich angenommen, was es nicht zu einem Rollenspielmacht aber ich denke reines Gameplay kann nicht funktionieren. Wir leben nicht mehr in den Zeiten von Pong.
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Stormrider One
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Stormrider One »

Ich glaube du missverstehst mich!!

Vielleicht ist für dich die Welt nur Deutschland ,Europa oder der Westen in Allgemein ich habe aber als Bild die ganze Welt genommen ....Arrogant ist vielleicht das falsche Wort aber folgt direkt vom Ego .

Diskriminierung Gespräche gabes auch in antike Griechenland(die Spartaner haben gerne damals Griechen als Sklaven benutz und würden heftig von den Athenern kritisiert )...so unterschiedlich sind wir nicht,du nimmst nur die extremen Sachen von damals als Maßstab und das ist falsch!!

Die Moral und Ethik sind anders und das wiederum nur bedingt aber sonst ticken wir ähnlich wen nicht sogar gleich!!




MFG
Zuletzt geändert von Stormrider One am 29.05.2013 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von _Semper_ »

trotz all dem ganzen feministengequatsche hört man bei horrorfilmvorstellungen immer nur die weiber quieken... ja mei, wenn ihr doch so stark seid und keine hilfe braucht, dann kreischts halt auch nich. spätestens dann solltet ihr auch als macguffin ausgedient haben.
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SethSteiner
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von SethSteiner »

Nein, die Welt ist für mich nicht nur Westen, die Welt ist aber auch der Westen und ich rede selbstverständlich aus deutscher Perspektive heraus. Warum sollte ich aus somalischer sprechen? Es gibt viele Gesellschaften, nicht eine globale. Wenn ich also von unserer Gesellschaft spreche, spreche ich von der deutschen, eventuell noch der westlichen. Es wäre aber nicht falsch zusagen, dass die gesamte Welt eine bessere ist als in der Vergangenheit. Früher gab es keine NGOs. Menschen haben auch nicht gespendet, um irgendwelche Wälder zu retten oder Tiere oder arme Kinder. Da sind keine Ärzte in irgendein Krisengebiet gegangen, haben den Grauen Star behandelt, an Lösungen für Erkrankungen gearbeitet und auch Care Pakete gab es nicht. Die Welt ist eine andere und natürlich muss ich die extremen Sachen von damals als Maßstab nehmen. Wie könnte ich nicht? Diese extremen Dinge waren Teil dieser Gesellschaften. Die Strafen für Verbrechen, das Justizsystem als solches, der Umgang miteinander, die Politik, alles war anders und vieles war sehr viel extremer. Unsere Gesellschaften sind sehr unterschiedlich. Wir nehmen überhaupt keine Sklaven mehr.

@_Semper_
Wow.. du argumentierst mit von dir wahrgenommenen Kreischen in Horrorfilmvorstellungen? Ich hoffe du gehst nicht in den wissenschaftlichen Betrieb.