BioShock Infinite - Test

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Temeter 
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Temeter  »

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Kleine Korrektur der Zusammenfassung: Booker hat Anna nicht für Erlösung hergegeben, sondern um Spielschulden zu begleichen.

Comstock hatte die Lettuce wegen dem Geheimnis bereits getöten, bevor sie Booker eine zweite Chance gaben. Nur starben sie in ihrer Maschine, wurden dadurch aus der Zeitlinien gekickt, und können deswegen durch Zeiten springen.

Der Männliche Lettuce hat später schließlich Gewissensbisse wegen dem bekommen, was sie Booker angetan haben. Deswegen holten sie ihn nochmal zurück ihn Comstocks Welt.
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Das ist das ewige Problem mit Zeitreise-/Dimesionsgeschichten. Im Universum von Infinite funktionieren die Welten so. Es spielt vielleicht auch eine Rolle, dass sich Booker zum Sterben entschieden hat?
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Ich glaube jemand hat im Forum geschrieben, das Datum wäre ein par Wochen bevor der Ankunft der Lettuce. Die werden jetzt allerdings nicht mehr kommen, da Booker in den anderen Welten nicht mehr zu Comstock wird. Booker hingegen scheint irgendwie seine Erinnerungen behaltenhaben, ansonsten ist das wohl einfach ein Punkt in seiner Verganhenheit mit Anna. Also eine Chance auf einen Neuanfang.
So macht das ganze denke ich mal am meisten Sinn.
Spielerisch bin ich übrigens ähnlicher Meinung. Schon eine Ironie, dass so ein tolles Spiel gerade beim spielerischen Teil so versagt. Es hat aber schon was, diese Geschichte aus der ersten Person mitzuerleben.
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Raksoris
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Raksoris »

Temeter  hat geschrieben:
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Kleine Korrektur der Zusammenfassung: Booker hat Anna nicht für Erlösung hergegeben, sondern um Spielschulden zu begleichen.

Comstock hatte die Lettuce wegen dem Geheimnis bereits getöten, bevor sie Booker eine zweite Chance gaben. Nur starben sie in ihrer Maschine, wurden dadurch aus der Zeitlinien gekickt, und können deswegen durch Zeiten springen.

Der Männliche Lettuce hat später schließlich Gewissensbisse wegen dem bekommen, was sie Booker angetan haben. Deswegen holten sie ihn nochmal zurück ihn Comstocks Welt.
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Das ist das ewige Problem mit Zeitreise-/Dimesionsgeschichten. Im Universum von Infinite funktionieren die Welten so. Es spielt vielleicht auch eine Rolle, dass sich Booker zum Sterben entschieden hat?
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Ich glaube jemand hat im Forum geschrieben, das Datum wäre ein par Wochen bevor der Ankunft der Lettuce. Die werden jetzt allerdings nicht mehr kommen, da Booker in den anderen Welten nicht mehr zu Comstock wird. Booker hingegen scheint irgendwie seine Erinnerungen behaltenhaben, ansonsten ist das wohl einfach ein Punkt in seiner Verganhenheit mit Anna. Also eine Chance auf einen Neuanfang.
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Bekommt man das mit den Spielschulden im Spielverlauf mit oder durch die Auiogeräte? Weil es war immer von "Schuld" die Rede aber nie von Spielschulden.
Gleiches gilt für Frau Lettuce und Mann Lettuce aber okay jetzt ergibt das alles einen Sinn, da war ich mit meiner Erklärung nur von Tatsachen entfernt
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Jetzt ist mir aber noch was eingefallen. Wenn Elizabeth die Chance bekommt Booker vor der Taufe zu töten ( da sie es ja schafft alle Dimensionen miteinander in dieser letzten zu verbinden ) wieso tötet sie nicht einfach mit dem gleichen Trick Comstock kurz nach dessen Taufe? Damit hätte sie wenigstens Booker in den Booker Universen gerettet?
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Durch das töten vom Booker vor der Taufe hat sie doch jede Chance darauf verspielt überhaupt geboren zu werden und zwar in jeder Dimension, wie kann also die Szene nach den Credits überhaupt existieren?
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SpookyNooky
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von SpookyNooky »

Raksoris hat geschrieben:
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Er verordnet Lettuce dazu, den psychisch kranken Booker einen Deal vorzuschlagen, die die Schuld die er wegen den Gemetzeln an den Indianern verübt hat, reinzuwaschen indem er ihnen seine Tochter gibt.
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Ja, wobei "Schuld" hier doppeldeutig zu sehen ist. Seine Spielschulden wurden damit wohl auch beglichen. Neben dem Alkoholismus war er ja auch wettsüchtig und hatte daher auch ziemliche Geldschulden.
Raksoris hat geschrieben:
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Und so verschwindet Elizabeth , Comstock und Booker aus jeder Dimension da es Comstock und Elizabeth niemals gab und Booker stirbt.
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Elizabeth und Comstock gab es nie, ja. Aber dass Booker an dieser Stelle stirbt, heißt nicht, dass Booker in jeder Dimension stirbt. Denn Booker existierte ja schon vor der Taufe. Etliche Bookers starben ja auch in Columbia, bis der eine kam, den man schließlich selbst spielt. Und das endgültige Ende nach den Credits deutet ja an, dass in mindestens einer von vielen Dimensionen Booker existiert und ebenso seine Tochter Anna.
Ansonsten finde ich die Story gut zusammengefasst. :)
Raksoris hat geschrieben:Was ich aber nicht verstehe:
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Es ist doch ein Paradoxon. Wenn Elzabeth ihren eigenen Vater tötet, verschwindet Elizabeth selber aus der Geschichte und es wäre niemals passiert das sie ihren eigenen Vater tötet?
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:D Das ist ein Zeitreiseparadoxon, das es in sämtlichen Geschichten gibt, die sich mit Zeitreisen in die Vergangenheit beschäftigen, siehe Großvaterparadoxon: http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fvaterparadoxon und Weiterleitung auf Viele-Welten-Interpretation.
Raksoris hat geschrieben:Was ich nicht verstehe Teil 2:
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Nach den Credits betritt Booker zu einer bestimmten Zeit ( Kalender ) wieder den Raum oder wacht auf. War das jetzt vor der Taufe oder danach? Und ist das Kind jetzt Anna/Elizabeth oder ist es vielleicht ein Junge geworden?
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Ich habe bisher keinen Hinweis auf etwas gefunden, das eine Antwort geben könnte, daher denke ich, dass es dem Spieler selbst überlassen ist, was er daraus schlussfolgern möchte. Da das ganze ja wirklich die endgültige Szene ist, gibt es einem ein bisschen das Gefühl, dass das nach der Taufe stattfand, also auch nach dem Mord an Booker. Da es so viele verschiedene Dimensionen gibt, ist meiner Meinung nach alles möglich. Ich denke einfach, dass in einer Dimension Booker existiert, der sich zusammenrauft und für Anna ein guter Vater ist. :)
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sourcOr
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von sourcOr »

Im Englischen heißt es stets "debt" und das sind Geldschulden.
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SpookyNooky
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von SpookyNooky »

"and wipe the debt"... Stimmt, danke für die Aufklärung.
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Temeter 
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Temeter  »

Raksoris hat geschrieben:
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Bekommt man das mit den Spielschulden im Spielverlauf mit oder durch die Auiogeräte? Weil es war immer von "Schuld" die Rede aber nie von Spielschulden.
Gleiches gilt für Frau Lettuce und Mann Lettuce aber okay jetzt ergibt das alles einen Sinn, da war ich mit meiner Erklärung nur von Tatsachen entfernt
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Jetzt ist mir aber noch was eingefallen. Wenn Elizabeth die Chance bekommt Booker vor der Taufe zu töten ( da sie es ja schafft alle Dimensionen miteinander in dieser letzten zu verbinden ) wieso tötet sie nicht einfach mit dem gleichen Trick Comstock kurz nach dessen Taufe? Damit hätte sie wenigstens Booker in den Booker Universen gerettet?
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Durch das töten vom Booker vor der Taufe hat sie doch jede Chance darauf verspielt überhaupt geboren zu werden und zwar in jeder Dimension, wie kann also die Szene nach den Credits überhaupt existieren?
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Als die Lettuce das erste mal kamen, wollten sie seine Tochter, dafür haben sie seine Spielschulden bezahlt. Ich weiß nicht mehr wo das erwähnt wurde, war glaube ich aber nichts verstecktes.

Das war mit tilgen sie die (Spiel)Schuld(en) gemeint. Bookers Verstand hat sich bei der Reise in Comstocks Welt 'angepasst', und daraus die fälschliche Vorstellung gebastelt, er würde das Mädchen retten, um seine Spielschulden zu bezahlen.
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Ich denke es ging irgendwie darum, den Schnittpunkt (der Dimensionen) zu finden, denn alles Comstocks passieren mussten. Und so hat sich Booker dort stellvertretend für alle zukünftigen Comstocks getötet. Elizabeth deutet ja vorher an, dass hier der einzige Punkt ist, wo Columbia für immer verhindert werden kann.
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Booker wurde nicht vor der Taufe getötet, sondern während der Taufe. Man sieht ja in der vorigen Taufszene, dass Booker einmal von der Taufe wegrennen kann. Bei der zweiten Taufe spielt man den Booker, der nicht geflohen ist, und normalerweise getauft und zu Comstock werden würde.
Hier bin ich mir auch nicht mehr ganz sicher, aber so macht es denke ich sinn.
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monkeybrain
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von monkeybrain »

@Raksoris:

Das mit den Spielschulden wird recht schnell deutlich, wenn du dir Bookers Schreibtisch in seinem Appartment ansiehst.

Zu deinen restlichen Punkten, schau mal eine Seite zurück, genau das gleiche Problem mit der Story hatte ich auch:
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Da sind wir inzwischen ja auch draufgekommen, dass Elisabeth, die am Ende ihre Kräfte zurückbekommt,
wohl alle möglichen Universen ausmistet*. Die Szene nach den Credits beweist, dass sie damit wohl erfolgreich
zu sein scheint, wie oben erwähnt ist das angezeigte Datum ein Tag nachdem die Lettuce aufgetaucht wären.

*man sieht sie und Booker vorher in mehreren Varianten zwischen den Leuchttürmen wandeln und da sie
bisher nur einmal befreit wurde, muss es sich immer um die selbe Elisabeth und versch. Booker handeln
Das einzige was immer noch keinen Sinn macht:
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Warum muss unser Booker sterben?
Die einzige Erklärung hierfür wäre, dass Elisabeth wirklich einen Full-Reset hinlegt. Durch die Geschehnisse
und die Herausgabe seiner Tochter vor 20 Jahren ist er und seine Welt zu sehr korumpiert um "richtig" zu werden.
Er würde dann vermutlich erst unter den bekannten Nebenwirkungen(Nasenbluten, Gedächtnisprobleme,..) leiden.

Addendum:
sourcOr hat geschrieben:Im Englischen heißt es stets "debt" und das sind Geldschulden.
Das sind nicht automatisch Geldschulden, debt steht für Schuld(en) und Haftungen im Allgemeinen.

Das wird ganze wird folgendermaßen unterstrichen:
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Außerdem ist die berühmte Aussage "Begleiche deine Schuld" nicht auf die Geldschulden bezogen,
sondern das sagt der männliche Lettuce, als er Booker aus seiner Dimension holt, quasi zu Beginn des Spiels.
Damit ist die Schuld, seiner Tochter hergegeben zu haben, getilgt. Elisabeth erzählt ja am Ende, dass er aus
Depression die letzten 20 Jahre in seinem Appartment verbracht hat.

Erst sein Gehirn bastelt, aufgrund von Überschneidungen, die Story, er solle ein Mädchen entführen um seine Spielschulden zu tilgen,
es vermischt quasi zwei Geschehnisse: den Verkauf von Anna und die Beauftragung durch die Lettuce sie zu befreien.
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SpookyNooky
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von SpookyNooky »

Bin ich nicht ganz mit einverstanden:
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Das Datum nach dem Abspann ist der 08. Oktober 1893. Am gleichen Datum kommt/ kam/ wird kommen Robert Lutece, um Anna abzuholen.
Spoiler
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Bei der Szene mit den Leuchttürmen, quasi ein Hub zwischen den verschiedenen Dimensionen, wandeln nicht nur unendlich viele Versionen von Booker, sondern auch unendlich viele Versionen von Elizabeth. Ich verstehe zwar das Argument, dass Elizabeth nur einmal gerettet wurde, doch nach diesem Argument dürfte auch nur eine Version von Booker bei den Leuchttürmen unterwegs sein. Denn bisher wurde auch nur einmal der Siphon zerstört. Das ist aber nur das, was du selbst als Spieler erlebt hast. Vergiss die 122 Bookers vor dir. Es gibt unendlich viele. Wir sind in einer unendlichen Schleife (infinite loop) und daher gibt es unendliche viele Leuchttürme, ähnlich einem mathematischen Fraktal. Vieles passiert gleichzeitig. Sobald du Elizabeth befreist, gibt es unendlich viele Booker, die zugleich das gleiche tun, wenn auch leicht abgewandelt. Wird deine Hand bei der Bahnhofszene nicht von einem Messer verwundet, dann passiert das einer anderen Booker-Version, die später genau so auf einem Leuchtturmsteg unterwegs ist wie du, nur mit einer Bandage um die Hand.
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Supabock-
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Supabock- »

Ich möchte mal lobend erwähnen, dass hier alle sauber die Spoilertags benutzen! danke!
JoinTheDarkSide
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von JoinTheDarkSide »

Bin jetzt auch durch und finde es schon wie das erste Bioshock ziemlich überhypet. Bei mir können halt toll erzählte Story und geniales Artdesign nicht über mangelhaftes Gamedesign und Gameplay hinwegtäuschen.

Klar, es war ein gutes Spiel, und ließ mich Dinge emfinden, was so noch kein Spiel geschafft hat, aber die Immersion und das Eintauchen in die Story wurde zu oft kaputt gemacht, was einen die Story dann auch nicht mehr so gut erleben ließ.

Vor allem negativ sind mir folgende Punkte aufgefallen: Das Artdesign war zwar toll, die Engine aber ziemlicher Müll, hab in den ersten Stunden mehrmals meinen Fernseher und die Settings an der PS überprüft, weil es aussah, wie ein schlecht hochskaliertes PS2 Game. (Wenn man sieht, was rein technisch, z.B., mit dem aktuellen Tomb Raider aus der PS3 rauszuholen ist, ist BSI richtig weit hinten).
Dann die Perspektive an sich: Das sieht halt leider echt aus wie ein Rollenspiel aus den 90ern, will aber Shooter sein. Das passt nicht. Die Körperlichkeit ist nicht vorhanden, man ist ne schwebende Kamera, die durch das Level fliegt. Zudem stimmt perspektivisch etwas nicht. Man hat oft das Gefühl, Booker wäre nur einen Meter groß. Viele Gegenstände sind zu groß, die Perspektive wirkt oft zu niedrig (nein, nicht nur wenn man croucht).

Und es spielt sich leider auch viel zu oft wie ein Rollenspiel aus den 90ern. Klar, wenn es ein "echtes" RPG wäre, würde mich das kaum stören, aber in so einem Dauerfeuer-Shooter will ich auch entsprechende Steuerung haben. Wenn schon COD, dann bitte auch die Steuerung anpassen.

Das Missionsdesign ist vor allem in der Mitte ziemlich träge und repetitiv - man rennt mal wieder ziemlich ergebnislos von Pontius zu Pilatus, auch wenn es nicht mehr ganz so dreist ist wie in BS.

Insgesamt schon ein cooles Spiel, das leider viel davon einbüßt, dass die Erzählstruktur zwar modern und toll und noch nie dagewesen etc. ist, aber der Rest leider nicht mithalten kann und Jahre hinterherhinkt. Vielleicht sollte der Herr Levine mal mit seinen Ideen bei Crytek anklopfen, dann besorgt Levine Story und Ideen, die Jungs aus Frankfurt die Technik, denn die haben leider vom Storytelling keine Ahnung. Das wär doch mal was.
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monkeybrain
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von monkeybrain »

SpookyNooky hat geschrieben:Bin ich nicht ganz mit einverstanden:
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Das Datum nach dem Abspann ist der 08. Oktober 1893. Am gleichen Datum kommt/ kam/ wird kommen Robert Lutece, um Anna abzuholen.
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Bei der Szene mit den Leuchttürmen, quasi ein Hub zwischen den verschiedenen Dimensionen, wandeln nicht nur unendlich viele Versionen von Booker, sondern auch unendlich viele Versionen von Elizabeth. Ich verstehe zwar das Argument, dass Elizabeth nur einmal gerettet wurde, doch nach diesem Argument dürfte auch nur eine Version von Booker bei den Leuchttürmen unterwegs sein. Denn bisher wurde auch nur einmal der Siphon zerstört. Das ist aber nur das, was du selbst als Spieler erlebt hast. Vergiss die 122 Bookers vor dir. Es gibt unendlich viele. Wir sind in einer unendlichen Schleife (infinite loop) und daher gibt es unendliche viele Leuchttürme, ähnlich einem mathematischen Fraktal. Vieles passiert gleichzeitig. Sobald du Elizabeth befreist, gibt es unendlich viele Booker, die zugleich das gleiche tun, wenn auch leicht abgewandelt. Wird deine Hand bei der Bahnhofszene nicht von einem Messer verwundet, dann passiert das einer anderen Booker-Version, die später genau so auf einem Leuchtturmsteg unterwegs ist wie du, nur mit einer Bandage um die Hand.

Vorweg: Sorry für die späte Antwort.. ^^

ad 1)
Spoiler
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Das stimmt, nur ich hab mir eingebildet, dass die Uhr zwölf schlägt, was indizieren soll, dass der Tag vorüber ist.
War aber um 4 in der Nacht und ich kann mich irren.. Sogesehen würde man quasi an den Anfang der Geschichte gesetzt..
ad 2)
Spoiler
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Mist, da muss ich dir leider rechtgeben, das hatte ich nicht bedacht.. Meine schöne Theorie.. :(
Dann muss ich leider wohl akzeptieren, dass der Tod unseres Bookers wohl Effektgehasche war und die
Suche nach einem logischem Grund dafür aufgeben.. auch warum der Abspann dann genau zu diesem
Punkt einsetzt entzieht sich meinem Verständnis..
JoinTheDarkSide hat geschrieben:Vor allem negativ sind mir folgende Punkte aufgefallen: Das Artdesign war zwar toll, die Engine aber ziemlicher Müll, hab in den ersten Stunden mehrmals meinen Fernseher und die Settings an der PS überprüft, weil es aussah, wie ein schlecht hochskaliertes PS2 Game. (Wenn man sieht, was rein technisch, z.B., mit dem aktuellen Tomb Raider aus der PS3 rauszuholen ist, ist BSI richtig weit hinten).
Also das mag eher an der Konsolenumsetzung liegen, denn am PC sieht Bioshock eher bombastisch aus.. Gerade Szene, wie Bookers Gitarrenspiel generien
Unmengen an Stimmung, die ich selten in Spielen erleben durfte. Mein Bruder hatte das Spiel für die XBox und ich muss dir leider rechtgeben, dass diese Version
wirklich furchtbar im Vergleich aussieht. Matschtexturen, fehlende Schatten- und Staubdetails,..
JoinTheDarkSide hat geschrieben:Die Körperlichkeit ist nicht vorhanden, man ist ne schwebende Kamera, die durch das Level fliegt. Zudem stimmt perspektivisch etwas nicht. Man hat oft das Gefühl, Booker wäre nur einen Meter groß. Viele Gegenstände sind zu groß, die Perspektive wirkt oft zu niedrig (nein, nicht nur wenn man croucht).
Also sehe ich ganz anders, die Sicht reagiert schließlich auch auf Explosionen, Erschütterungen durch den Handyman etc. Auch die Perspektive fand ich fehlerfrei
und hab mich richtig gerne in Columbia umgeschaut(und beim zweiten durchgang endlich alles gefunden..). Es mag sein, dass es für den Hardcore-Shooterspieler
nicht mit den Spitzentiteln konkurrieren kann, aber das will es ja garnicht. Nur das fehlerhafte Marketing hat das Spiel in Richtung Shooter geschubst (weshalb ich
es fast auslassen hätte!!), aber gerade die ausbaubaren Fähigkeiten, der starke Fokus auf Story sowie die vielen suchbaren Goodies zeigen schon, das man sich
soetwas hier garnicht erwarten darf.
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Bedameister
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Bedameister »

Bestes Singleplayerspiel seit Bioshock 1 :anbet:
brunzwurst
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von brunzwurst »

Hallo!
Ich habs gespielt und muß sagen 92% halte ich nicht für gerechtfertigt. Also ich hab mich Elisabeth überhaupt nicht emotional verbunden gefühlt...okay sie steht nicht im Weg, sie nervt auch nicht und hilft sogar aber mehr nicht. Grafik ist okay, wer den Stil mag wirds lieben.
Ist immer Geschmackssache aber 92% klingt so als wärs ein Must have...find ich nicht nur nicht sondern überhaupt nicht.

nunja...was solls
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von DonDonat »

brunzwurst hat geschrieben:Hallo!
Ich habs gespielt und muß sagen 92% halte ich nicht für gerechtfertigt. Also ich hab mich Elisabeth überhaupt nicht emotional verbunden gefühlt...okay sie steht nicht im Weg, sie nervt auch nicht und hilft sogar aber mehr nicht. Grafik ist okay, wer den Stil mag wirds lieben.
Ist immer Geschmackssache aber 92% klingt so als wärs ein Must have...find ich nicht nur nicht sondern überhaupt nicht.

nunja...was solls
Dazu kann ich nur die folgenden Fragen stellen:
1. Hast du Geschitskenntnisse?
Denn wenn man sich etwas in der US Geschichte auskennt findet man hier viele Anküpfungen, Kritik und dass alles in konkreten historischen Bezügen!
2. Physikalische Theorien wie die String Theorie, ist dir dass ein Begriff???
Denn wenn nicht fehlt dir einfach das Verständnis eines großen Teils der Story und der Atmosphäre die durch die Voxophone der Lutece aufgebaut wird, weil es dort nämlich um Theorien über Photonen, Multiversen etz. geht.
3. Hast du das Spiel nur durch gespielt, oder hast du auch die Welt angekuckt, die Atmosphäre auf dich wirken lassen???
Wenn nicht dann hast du einen großen Teil von Infinite verpasst.

Und 4. die aller wichtigste Frage: Hast du den Plot rund um Booker und Elisabeth überhaupt verstanden????
Genau da hapert es nämlich bei vielen Möchtegern Kritikern :roll:

Na ja, vielleicht fehlt dir auch nur das schon etwas philosophische Intresse hinter dem Plot in Infinite...


Ich für meinen Teil kann Ken Levine gar nicht genug danken und wiederhole meine Einschätzung zu Infinite auch gerne:
BioShock ist fuc*ing noch mal mit das BESTE was der Videospiel Markt storytechnisch zu bieten hat!
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Kajetan
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Kajetan »

DonDonat hat geschrieben: Ich für meinen Teil kann Ken Levine gar nicht genug danken und wiederhole meine Einschätzung zu Infinite auch gerne:
BioShock ist fuc*ing noch mal mit das BESTE was der Videospiel Markt storytechnisch zu bieten hat!
DAS bezweifelt auch niemand. Doch wenn ich eine gute Story haben möchte, dann kann ich auch ein gutes Buch lesen oder mir einen guten Film anschauen. Als Spiel (!), als interaktives Medium ist BI allerdings eine ziemliche Flachnummer, ein Casual-Shooter, der spielerisch niemanden überfordern möchte.

Nach der ersten Stunde war ich zwar angemessen und auch gerechtfertigt beeindruckt vom Weltendesign und der akkuraten Detailtreue des Settings, spielerisch habe ich mich aber so derart gelangweilt, dass ich nach ca. anderthalb Stunden aufgehört habe. Da kann die Story noch so toll, aber wenn das Gameplay nicht viel taugt, kann man nicht von einem "sehr guten Spiel (!)" reden.