Ach wenn das nur so wäre...darüber entscheiden ganz andere Dinge. In den westlichen Gesellschaften wird schon lange nicht nur das gekauft, was gebraucht wird. Ganz im Gegenteil...Max Headroom hat geschrieben:Dies wird der Geldbeutel entscheiden. Wenn sich das Spiel gut verkauft, dann hat "die Welt" (bitte etwas genauer spezifizieren, danke) solch ein Spiel gebraucht.
Mir kommt es so vor, als ob einge hier gerade erst verstanden haben wie die Welt tickt und nun versuchen es den anderen zu erklären.Max Headroom hat geschrieben:Na und? Solange die Entwickler von düsteren Nazizombieroboterkampfspiele nicht auf die Meinung von Herrn Spector angewiesen sind, ist seine Meinung kaum von Bedeutung. Sie mag ihm sehr wichtig sein, und andere inspirieren oder mit den Meinungen anderer übereinstimmen, aber sie ist sicherlich nicht die göttliche Meinung, nach der sich andere Entwickler zu richten haben.

Es ist seine Meinung. Punkt. Ich sehe in seinen Aussagen keinerlei Argumentationskette, mit der irgendwas belegt werden soll, also geht es hier auch nicht darum, dass es "hatbar" gemacht werden soll oder nicht.Max Headroom hat geschrieben:Davon auszugehen, dass die eigenen Unterhaltungsvorlieben auch die Vorlieben "der Welt" sein sollen/sollten, ist nicht haltbar.
Aber wenn du schon so kleinlich bist - Fakt ist: die Welt braucht so ein Spiel nicht. Genauso wie sie 99% aller Videospiele nicht braucht. :wink:
Du hast da wohl etwas nicht verstanden. Informiere dich mal darüber, wofür die Musik und der Mensch Hendrix standen und immer noch stehen und dann wirst du schnell merken, dass dieser zur Untermalung "jugendlichen Männermachtfantasien" definitiv nicht verwendet werden sollte.Max Headroom hat geschrieben:Johann Sebastian Bach passte womöglich nicht dazu. Und weder Scooter noch der neue Rock-Heino waren dem Entwicklern in dem Kopf gestiegen. Na und? Wenn man Robbie Williams für Fußballspiele toleriert bzw. Dance- und Rockmusik hört, während man mit einem Rennwagen vor der Polizei flüchtet usw., der ist auch fähig, Hendrix und Nazis in einem Topf zu hören, ohne gleich wie ein Vampir zu Staub zu zerfallen
Wie ich bereits in einem vorherigen Post geschrieben habe: der Mann hat mindestens zwei Spiele-Genres maßgeblich beeinfflußt, wenn nicht sogar revolutioniert. Darunter auch das was man verallgemeinert "Ego Shooter" nennen kann. Ihm also nun abzusprechen, er hätte keine Ahnung von der Materie (was du ja mit deinem Rock-Musik Beispiel implizierst) ist geradezu lachhaft.Max Headroom hat geschrieben:Lieber Spector, bitte lege deine Kritik nicht einzigst an der eigenen persönlichen Meinung fest. Wer Rockmusik nicht mag, wird zur Kritik einer Rock-Platte kaum geeignet sein.
Zum einen "flippt" er nicht aus, sondern äußert lediglich seine Meinung. Zum anderen ist es nicht das erste mal, dass er Videospiele dieser Art kritisiert. Auch hier empfehle ich dir, dich erst zu informieren, bevor du einfach draufloss schreibst. :wink: Spector äußert immer mal wieder Kritik an Videospielen, deren Entwicklung und Tendenzen sowie an der Entwicklern und Publishern.Max Headroom hat geschrieben:Ja, je nach Perspektive. Der Mainstream-Markt ist an dem orientiert, was Geld bringt. Und das sind eben die "Nachfolger von finanziell erfolgreichen Produkten". Aber warum flippt er aus, wenn alle 5 Jahre einen neuen Teil eines Franchises kommt, während er bei den alljährlichen Vollpreis-Updates zu den Sport-, CoD und A-Creed ruhig sein kann?
Da ist nichts mit "beruhigt zurücklehnen". Es geht darum, was sich durchsetzt. Und das sind nunmal nicht die tollen Indiegames, sondern immer noch der Mainstream-Mist. Spiele wie TWD machen aufgrund ihres großen Erfolges Hoffnung, jedoch sieht es zur Zeit immer noch nicht so rosig aus, was sich durchsetzende anspruchsvolle oder innovative Titel angeht.Max Headroom hat geschrieben:Mein Faziz: Spector kann sich beruhigt zurücklehnen. Die "große Industrie" wird auch in Zukunft weiterhin an bestimmte (geldbringende) Elemente festhalten. Der Spieler erwartet ja auch gewisse etablierte Elemente bei bestimmten Spieleserien. Doch auch dann wird es Innovationen geben. Manchmal im Indie-Bereich, wo man plötzlich Zeitreisen oder Knobelaufgaben lösen muss, die man so noch nicht in einem Spiel erlebt hat. Manchmal auch in Tripple-A Titel, wo man das Spiel mit Tower-Defense, Pirates-Schiffslenkung, Hacker-Elemente oder einem Manager-Teil aufzulockern versucht.
Somit halte ich die kritischen Äusserungen, die immer mal wieder von Spector kommen, für zutreffend und berechtigt.