Watch_Dogs - Vorschau

[Nanimonai]

Mein meist erwartetest Spiel bleibt Cyberpunk 2077.

Von dem man noch genau gar nichts weiß.
Wobei ich ja zugeben muss, dass ich schwer beeindruckt davon war, dass die im Trailer die phantastische Musik von Archive verwendet haben.

Die sogar recht zahlreichen Newsfetzen die es gibt und die Reputation vom Entwicklerteam reichen mir dieses mal ziemlich aus soweit. Klar kann es immernoch fail werden, aber wo ist das denn nicht so.^^

Hmm, dann sind die zahlreichen Newsfetzen wohl an mir vorbei gegangen. Ich weiß eigentlich bislang nur, dass es wohl einen actionorientierten Ansatz haben soll, der nicht auf der Pen&Paper Vorlage basiert. Sonst weiß ich rein gar nichts. Gibt es noch andere Informationen?

[Nanimonai]

Ich glaube Watch Dogs wird gut. Und selbst wenn nicht, ist es immer noch mehr Spiel als all das Jourmey oder Dear Esther Zeugs. Und wenigstens mal wieder ne neue Marke. Hab von Ubisoft bis jetzt auch nur gute Spiele gespielt. Weiß gar nicht was die alle gegen den Publisher haben. Das Gleiche mit EA. Ich würd mir nie nen Waffenskin für Dead Space kaufen, aber deswegen verteufel ich die doch nicht. Und Origins oder Uplay sind doch für mich auch kein Problem, wenn ich es nicht nutze. Und DLC's find ich auch gut. Auch wenn sie am ersten Tag kommen. Wenn man nach der Logik geht, dass die das doch mit auf die Disc hätten pressen können. Die arbeiten doch nicht währenddessen dran, sondern nachdem das Spiel fertig gestellt wurde. Sonst würde das Spiel ja nie erscheinen, weil man doch andauernd noch irgendwas hinzufügen könnte. Also ich mag die Publisher. Hatte bis jetzt noch nie irgendwelche Probleme mit denen. Ich vertrau denen da und glaube die machen auch Watch Dogs zu nem Knüller! Und wenn nicht...ist doch eh egal, wenn das ein Tester nicht mag. Ist nur ne Zahl die darunter steht!

Mit der Einstellung machst Du Dir in diesem Forum aber keine Freunde. Du bist viel zu zufrieden. :wink:

[JunkieXXL]

Zufrieden zu sein ist das einfachste. Man muss die Welt nur schön reden. Dann geht es den Amerikanern statt um Schürfrechte nur um Menschenrechte, dann ist der Papst ein Abgesandter Gottes, dann war Deutschland kaum Schuld am Krieg, dann sind die Griechen selbst Schuld an der Krise, dann ist die globale Erwärmung kein Problem, dann sind die Spritpreise völlig angemessen und dann ist die Geschäftspolitik der Publisher ne gute Sache.

Kann man natürlich machen. Man darf halt nur nich so genau hingucken. Hier Tatsachen von Rolf Miller: https://www.youtube.com/watch?v=uVKDRUADdwM

[JunkieXXL]

Deine Aussagen oben zeugen auf jeden Fall nicht von kritischem Bewusstsein. Aber kann mir ja egal sein.

[phillyblunt]

kann mich kingdadan nur anschließen;)

[Enkidu]

Er hat doch Kritik geäußert. Dear Esther und Journey sind für ihn weniger Spiel, als die Titel bekannter Publisher. Das die auch nur knapp ein drittel so viel zum Start kosten, wie AAA Titel, ist ja egal.

Ich hasse diese ganzen verhurten Spiele, die sich eher auf Story und Atmosphäre konzentrieren genauso. Pfui Teufel !

[Nanimonai]

Zufrieden zu sein ist das einfachste.

Ich halte das für einen elementaren Trugschluß.
Es ist wesentlich leichter unzufrieden zu sein, zu jammern, sich zu beklagen, sich als Opfer zu sehen. Denn so kann man sehr schön die eigene Verantwortung auf alles andere abwälzen, was einem nicht in den Kram passt. Schau Dich in der Welt um, lies Zeitung, schau Fernsehen, lies hier im Forum. Unzufriedenheit ist eine Tugend, füttert unzählige Talkshows, Stammtische, die gesamte öffentliche Wahrnehmung.
Wir schaffen es ja noch nicht einmal, irgendwie zufrieden mit dem Wetter zu sein. Es gibt immer etwas, über das man sich beklagen kann.
Nein, zufrieden zu sein ist nicht das einfachste.
Zufriedenheit ist der wohl am schwierigsten zu erreichende Zustand in unserem Leben.

[JunkieXXL]

Nanimonai

Ach, ich finde, zufrieden zu sein ist ganz einfach. Man muss sich einfach nur die Welt schön reden oder anders herum einfach die Realität mit all ihren Missständen ausblenden. Nur will das kaum einer, weils dumm ist. Du kennst den Spruch ja sicher: "Dumm, aber glücklich." Aber lassen wir das. Ich denke, über das Thema darf man sich streiten (wenns nicht gerade offtopic ist).

[Nanimonai]

Ich habe nur diese beiden Spiele genannt, weil ich es für mich so empfinde.

Ich kann das nachempfinden. Journey war ganz nett, so lange es gedauert hat (ca. eine Stunde), als "Spiel" habe ich es aber auch nicht empfunden, eher als Projekt, als Kunst. Ebenso wie Dear Esther.
Beides nette Ideen und sie tragen auch sicherlich dazu bei, das Medium Computer-/Videospiel näher an den Rand der Kunstform zu bringen und dabei zu helfen, dass unser aller Hobby in der Öffentlichkeit etwas weniger mit Dreck beworfen wird, aber sie sind nicht das, was in meinen Augen dieses Medium definiert.

Vergleichbar ist das eventuell mit dem Avantgardefilm, der sehr wichtig ist für die Wahrnehmung des Mediums als Kunstform, aber ich kenne nur wenige verrückte Leute, die sich damit den ganzen Tag lang zuballern möchten.

[Nanimonai]

Du kennst den Spruch ja sicher: "Dumm, aber glücklich."

Ja, den kenne ich. Ich halte ihn aber für ebenso falsch wie "Dumm fickt gut", was ich definitiv widerlegen kann.

Eine Studie aus England besagt übrigens das genaue Gegenteil. Demnach sind Menschen mit hohem IQ sogar glücklicher als Menschen mit niedrigem IQ. Was nachvollziehbar ist, aber sicherlich nicht als direkte Folge der Intelligenz, sondern eher als indirekte (intelligente Menschen haben mit höherer Wahrscheinlichkeit einen besseren und besser bezahlten Job, weniger Existenzängste, sind bessere Gesprächspartner und lernen daher vielleicht besser andere Menschen kennen, werden von der Gesellschaft weniger belächelt und ausgeschlossen, etc.).

[Enkidu]

Wie viel irgendwas kostet, sagt doch nicht zwangsläufig was über die Qualität aus. Oder es bekommt eine besondere Behandlung nur weil es weniger kostet. Ich hab auch mit Trials Evolution super viel Spaß. Und ich habe auch nie generell was gegen kleinere Spiele gesagt oder das Spiele von großen Publishern mehr Spaß machen und besser sind. Ich habe nur diese beiden Spiele genannt, weil ich es für mich so empfinde. Aber schön erst Mal alles pauschalisieren. So ist richtig! Ich finde auch, dass es für diese Spiele sicher ein Publikum gibt, aber das bin nun mal nicht ich. Und mehr habe ich auch gar nicht gesagt! Aber manche scheinen das nicht verstehen zu wollen oder können! Ohne das irgendwie wertend sagen zu wollen!

@Nanimonai: Weise Worte!

Sogar dieser Beitrag zeugt von tiefster Zufriedenheit. Ich kann es nicht begreifen. Du hast doch wohl nicht etwa Bodhi erreicht ?!? Wie wäre es zur Abwechslung mal, eine Oma, die gerade den Zebrastreifen überqueren will, einfach umzuschubsen, um all das positiv gesammelte Karma wieder loszuwerden und das Gleichgewicht wiederherzustellen ?

In was für einer Welt leben wir nur ?

Es ist richtig, dass der Preis nichts über die Qualität eines Spieles aussagt, aber weißt du, ich habe mir das Leben einfach gemacht. Ein Troll ist nur in der Verwirrung gut. Immerhin bin ich auch der Meinung, dass Watch_Dogs sicherlich kein schlechtes Spiel wird und ich dem negativen Grundtenor nicht unbedingt zustimme.

Der Seitenhieb gegen Journey und Dear Esther (Journey habe ich nichteinmal gespielt) hat mich leider zutiefst verletzt, da Dear Esther tief in meinem Herzen verwurzelt ist, aber Schwamm drüber, ich verzeihe dir und möge die Macht mit dir sein.

[Vinterblot]

Genau dass hab ich schon beim E3-Trailer vermutet und ist halt ein typisches Problem von Open-World-Spielen. Du hast als Entwickler nur begrenzte Kapazitäten und was uns als Open-World-Freiheit verkauft wird ist nur eine Liste von Ankern, die ich abfahren oder ablaufen kann um dort vordefinierte Aktionen zu starten.

Sicher sieht es spektakulär aus, wenn ich eine Ampel hacke und eine Massenkarambolage verursache oder über eine sich öffnende Brücke springe. Nur funktioniert sowas auf Trailerlänge immer hervorragend, wenn ich aber zum 10x meine Verfolge abschüttel indem ich die Brücke hochfahre oder eine Ampel manipuliere..... gähn...

[fanboyauf3uhr]

Die Gefahr eines seichten Grafikblenders ala Assassins Creed ist ja bei Ubisoft bekanntlich hoch.

besser hätte ich es nicht ausdrücken können. ich fürchte auch das game wird mehr schein als sein.

[Brakiri]

Deine Aussagen oben zeugen auf jeden Fall nicht von kritischem Bewusstsein. Aber kann mir ja egal sein.

Kann es eben nicht, denn jeder unkritische Konsument unterstützt die immer unangenehmer werdenden Geschäftspraktiken der Industrie (egal welche) und die kritischen Konsumenten dürfen das Ergebnis mit ausbaden.
So einfach isses also leider nicht.

Zufrieden zu sein ist das einfachste.

Ich halte das für einen elementaren Trugschluß.
Es ist wesentlich leichter unzufrieden zu sein, zu jammern, sich zu beklagen, sich als Opfer zu sehen. Denn so kann man sehr schön die eigene Verantwortung auf alles andere abwälzen, was einem nicht in den Kram passt. Schau Dich in der Welt um, lies Zeitung, schau Fernsehen, lies hier im Forum. Unzufriedenheit ist eine Tugend, füttert unzählige Talkshows, Stammtische, die gesamte öffentliche Wahrnehmung.
Wir schaffen es ja noch nicht einmal, irgendwie zufrieden mit dem Wetter zu sein. Es gibt immer etwas, über das man sich beklagen kann.
Nein, zufrieden zu sein ist nicht das einfachste.
Zufriedenheit ist der wohl am schwierigsten zu erreichende Zustand in unserem Leben.

Da hast du leider vollkommen recht.
Es ist sauschwierig einen Zustand herzustellen, dass man kritisch bleibt, auch Kritik üben kann, und trotzdem mit dem was IST zufrieden zu sein. Diese beiden Punkte sind oft diametral plaziert.

Wenn ich mit etwas nicht zufrieden bin, muss ich entweder etwas finden, womit ich zufrieden bin, versuchen etwas gegen zu tun, oder ich übersehe die Probleme, um meinen Seelenfrieden nicht zu sehr zu belasten.
In diesem Spannungsfeld gibt es wohl leider nur zweitbeste Lösungen..

Du kennst den Spruch ja sicher: "Dumm, aber glücklich."

Ja, den kenne ich. Ich halte ihn aber für ebenso falsch wie "Dumm fickt gut", was ich definitiv widerlegen kann.

Ach..erzähl doch mal

[JunkieXXL]

Brakiri

Deine Quintessenz läuft ja darauf hinaus, dass man entweder zufrieden sein kann oder kritisch. Wenn man zufrieden ist, ist man nicht mehr kritisch und wenn man kritisch ist, ist man nicht mehr zufrieden. Folglich ist Kingdadan zufrieden und nicht kritisch. Darum, kritisch und zufrieden gleichzeitig zu sein, ging es nicht, sondern nur um einen von den beiden Zuständen. Und der Punkt ist, dass es meiner Ansicht nach leichter ist, einen akritischen und somit gleichzeitig auch einen zufriedenen Zustand zu erreichen. Wer mit den Publishern zufrieden ist, der sieht zwangsläufig keine "Probleme" bei ihrer Geschäftspolitik. Und das kann nun wirklich jeder, er darf halt nur nicht so genau hingucken. Und nicht genau hingucken ist doch wirklich das einfachste, was es gibt. Schön ne rosarote Brille auf und man wird nicht mehr von Tatsachen verwirrt.

Na ja, aber es kann mir wirklich egal sein. Nicht weil es egal ist, sondern weil es keinen Sinn hat.

So, ich hoffe, damit sind alle Klarheiten beseitigt.